Problem mit BMS



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inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Marek,

das löst jetzt Dein Problem nicht, aber nur mal so als Anreiz:

Wäre es nicht besser, ein zweites Sicherheitssystem zu verbauen, welches unabhängig vom EL/BMS ist und bei Erreichen eines kritischen Zustandes abschaltet?

Wie Marek schon richtig sagt: die Vorfälle machen ein komisches Bauchgefühl.

Vom Prinzip her muss es halt viele Fühler/Sensoren haben, aber nur einen Ausgang/Aktor: An/AUS.

Gruss

Carsten
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Marek,

meine "Idee" spielt mehr in die Richtung "doppelte Sicherheit".
Ein einfaches Gerät, welche die Einzelspannungen, Temperaturen und Ströme misst und im deffinierten Fehlerfall eine Abschaltung des Systems auslöst.

Einfaches Beispiel:
Ich habe eine kleine Schaltung in der Versuchsphase, bei der der Strom in meinem Tebechop erfasst wird. Normalerweise sinkt dieser gegen Ladeschluss.
Sollte nun aber der Strom wieder Ansteigen -Flanken/Increment-Erkennung; wird der Ausgang des OPAMP "low" geschaltet und der 220V Kreis getrennt. Aktuell ist das Problem noch die Einschaltung, wobei ich gerne "Scharf" schalten will, wenn der Strom anfängt von 30A zum erstenmal zu sinken. Danach beginnt die Überwachung.
Gleiches gilt für die Spannung. Solange die Gesamtspannung ansteigt, ist alles OK. Sinkt sie plötzlich -auch wieder Incrementerkennung; so wird abgeschaltet.
In dieser Form kann man das Weiterentwickeln.
Früher wurden dieses Systeme Werbewirksam als "Fuzzy"-Logik in Haushaltsgeräten angepriesen.
Solche simplen Überwachungen scheinen im BMS von Smiles noch nicht enthalten zu sein.

Gruss

Carsten
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Welcher HF-Lader ist es denn ? Ich habe den MEG, den kann man einstellen. Am Kopfsteuergerät sehe ich zum Ladeende wie der Strom runtergeregelt wird. Die einfachste Lösung ist doch eine Zeitschaltuhr. 14km fahren, dann weiß ich, der Lader arbeitet etwas über 1 Stunde mit 12 A.
Gruß,
Bolko
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Ich sehe das sehr grenzwerig an,wenn die Ladeleistung höher ist als die "Verbrenner" Leistung des BMS.
Kurzzeitg kann man sicher etwas mit "Aufpassen" und Zeitschaltuhr machen.
Auf Dauer sollte das System wieder laufen .
Zum einen stört es zumindest verbreitet es eine dauernde "Unruhe" und wenn es schlecht Läuft,wird das Abschalten vergessen (entweder läuft der Chef wieder Amok oder irgendwas ist immer)

War eigendlich nicht mal gesagt worden,das das BMS Relais nicht direkt den Lader schalten darf,sonder nur das "Aus" Signal zur Laderplatine schicken soll ?

Bernd M
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Hi Marek, mein EL fährt zwar seit heute morgen nicht mehr... aber den HF Lader hat bei mir Firma Fleischmann gut auf meine Akkukonfi eingestellt.
ICh habe Vollstromladung bis 49V, das macht bei 14 Akkus 3,5V Pro Akku aus. Und ab dann läd er gaaaanz sanft mit 1 A den Rest, bis er bei erreichen der gewünschten Höchstspannung von 53V angelangt ist und dann ausgeht, so dass die meisten Balancer kaum angehen, nur die 2 oder drei der regelmäßigen Ausreißer.

Damit bin ich eigentlich zufrieden,
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo Andi,

das klingt doch sehr gut.
Ich werde das mal mit CleanEnergy besprechen. Vielleicht kann ich die Anpassung über CleanEnergy machen lassen, mit Ersatz-Ladergerät für die Zwischenzeit.

Marek
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo Bolko,

scheinbar habe ich keinen MEG.
Denn Begriff habe ich ich hier schon mehrfach gelesen, kann in aber nicht zuordnen.
Also ich ich habe einen HF-Lader von Theissen. Eingestellt für 48 V Vliesbatterien. Der macht dauerhaft 18 - 19 A, auch noch bei 57 V Gesamtspannung. Irgendwann bei noch höheren Spannungen geht er in die Erhaltungsladung und zieht die Spannung bei ca. 2 A auf 64 V hoch. Dann ist das System definitiv in einem Spannungsbereich, welches ungesund für 16 Lipos ist (64 V / 16 = 4 V). Tatsächlich würden die Zellen hier extrem auseinanderlaufen. Also manche wären noch bei 3,8 V, andere bei 4,2 V.

Zur Frage von Bernd M: Das BMS kann Ladegeräte bis 16 A direkt schalten. So ist es bei mir gemacht worden. Ladegeräte mit höherer Leistung sollen über einen Schütz angesteuert werden.

Sonnige Grüßes aus Würzburg
Marek
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo,

von kompetenter Seite wurde ich gebeten, ein Softwareupdate des BMS bei CleanEnergy machen zu lassen.
Gestern war ich in Aub. Mein BMS wurde von Version 3.1 auf Version 3.32 ungedatet. Das ging recht schnell, da dazu nur das Modul mit der Anzeige ausgebaut werden muss.

Gespannt war ich dann auf die erste Ladung mit neuer Version.
Leider hat der HF-Lader wieder nicht abgeschaltet. Ich habe dann die Ladung manuell abgebrochen. :mad:

Heute morgen habe ich mein altes Abschaltrelais wieder eingebaut. Das hatte ich in Aub dabei und es wurde als in Ordnung getestet.

Seit gut 2 Stunden werden meine Batterien wieder balanciert. :rp:

Scheinbar lohnt sich das Softwareupdate, da mehr "Sicherheit" eingebaut ist.
Die Shuntspannung ist auf 3,5 V eingestellt uns soll auch so sein.

Der HF-Lader wird abgeschaltet,wenn
a) alle Zellen über 3,5 V liegen oder
b) eine Zelle über 3,75 V liegt

Da der Spannung in der Phase sehr schnell ansteigt, konnte ich für die höchste Zelle kurzfristig 3,81 V am BMS ablesen. Da war die niedrigste gerade erst bei 3,52 V. Das Erreichen dieser Spitze ging in 2-3 Sekunden.

Was ich mich jetzt noch frage: Ist das neue Abschaltrelais defekt, oder gibt es doch noch etwas merkwürdiges? Das alte ist ja in Ordnung und hat über ein Jahr funktioniert. Warum kam es zu dem Ausfall? Und unterstellt, dass neue Relais ist in Ordnung, warum hat das nicht sofort funktioniert. Hat evtuell das Abklemmen zum Funktionieren beigetragen (Abbau von Restspannung???)? Jedenfalls werde ich die nächsten Ladungen überwachen.

Für ein besseres Zusammenspiel von BMS und HF-Lader gibt es scheinbar noch keine Lösung von CleanEnergy.

Wer erklärt mir noch die Begriffe/Unterschiede HF-Lader und MEG-Lader.

Ich wünsche Euch allen frohe Osterntage!
Marek
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,
HF-Lader sind beide. Allerdings ist die erste Version ( anscheinend die Bessere) von Thiesen gebaut worden. Die spätere Generation wurde von MEG-Mechanik gebaut. Viele noch in aktuellen Prospekten warm angepriesene Funktionen hat der MEG nicht. Außerdem funktioniert das Zusammenspiel zwischen Temperatursensor und Spannungsregelung nicht. Der MEG ist in gewissem Rahmen programmierbar, allerdings erfährt der Kunde natürlich die nicht vorhandenen Möglichkeiten, wenn er sich die Funktionen ansehen kann. Deshalb wurde bei CityCom / Smiles immer ein Geheimnis daraus gemacht. Ich habe mir Soft- und Hardware von MEG bestellt. Smiles wollte sie nicht aushändigen. Dabei hatte ich festgestellt, alle von mir ausgelesenen Lader hatten unterschiedliche Ladealgorythmen programmiert - alle von CityCom / Smiles ! Der Knaller war bei einem EL bei Fliesakkus eine Ladeendspannung von 17V und das bei 0.8A über mindestens 3h !

Von Clean-Energie kannst du sowieso kaum eine Lösung dafür erwarten. Da müsstest du die Entwickler des Systems ansprechen. Die Elektronik scheint sehr empfindlich zu sein. Was mir langsam sauer aufstößt ist, dass man nirgendwo Ersatzteile bekommt - ich warte schon 4 Monate auf Zellenplatinen für 60Ah Zellen. Irgendwie bin ich auf der Suche nach etwas Besserem .....

Gruß,

Bolko
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo Bolko,

danke für Deine Erklärung.

Also wenn "man" von HF-Lader spricht, ist der von der Fa. Theisen gemeint. Dieser ist nicht frei programmierbar, sondern über Lötbrücken konfigurierbar.

Der MEG-Lader ist von der Firma MEG. Kann aber "freier" programmiert werden.
So richtig?

Woran erkenne ich nun, welchen ich habe? Es ist nur mit Filzstift etwas auf dem Gehäuse geschrieben.

Marek
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wie du schon sagst ,den Thiessen erkennt man an den Lötbrücken.

Aber auch der ist auf einer Position frei programmierbar, leider nicht komfortabel per Programm sondern über HeX Code und Terminalprogramm.

Gruß

Roman
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo Zusammen,

kurzes Feedback was sich inzwischen ereignet hat:

Nach Andis Tipp habe ich den Theisen HF-Lader bei Fa. Fleischmann in Hirschaid umprogrammieren lassen. Damit sind zwei Verbesserungen erreicht.
a) Falls mal wieder das Abschaltrelais vom BMS ausfällt, ist die maximale Gesamtspannung auf 58,4 V begrenzt (58,4V / 16 = 3,65 V).
b) Kurz vor und in der Balancierungsphase ist der Strom begrenzt, so daß die Zellen nicht mehr so schnell auseinanderlaufen und ein "weicheres" Balancieren stattfindet.

Übrigens: die Strecke Würzburg - Hirschaid (ca. 93 km, Verbrauch 66 Ah) schaffe ich locker ohne Zwischenladung.

Der Theisen HF-Lader läßt sich sehr gut und detailiert programmieren.

Grüße
Marek
 

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