... auch wenn es nun wieder etwas abschweift ...
Wie schon gesagt - ich komme auch aus einer Tagebauregion (RWE war hier mal der groesste Arbeitgeber) - hier sind jede Menge Heizkraftwerke (manche sogar mit Alibi-Faernwaerme fuer ein Schwimmbad oder Treibhaeuser) ... und drumherum die hunrige Industrie (z.B. Chemiepark Knappsack, Raffinerie Wesseling, Aluwerk Neuss, usw.)
Das die Braunkohle als ENERGIETRAEGER hier mal No.1 war (in Ermangelung von Alternativen) will ich garnicht schlechtreden ...
was mir bei dieser Bergbautourismus-Seite halt etwas seltsam vorkommt ist dieser verklaerte Text ... "Kohle, Sand und Bergmannshand"
bei der Fotomontage stimmt die Perspektive nicht ... ... hierzulande sind die rekultivierten Gebiete einfach nur SANDIGE AGRARFLAECHEN ...
Touristen fahren lieber in die Eifel/Bergisches Land/Niederreihn/etc.
Hab uebrigens auch mal (vor ~25 Jahren) in der HSL Brauweiler gearbeitet; Mitte der 80er
hatten die eine grosse ELEKTRO-Hannomag-Flotte die MORGENDS/ABENDS die Pendler zum RWE fuhr ...
*** http://de.wikipedia.org/wiki/Umspannanlage_Brauweiler
http://www.amprion.net/die-systemfuehrung
Frueher mal RWE =
Ruhe
Wohlstand+
Erholung ... aber seit es eine AG ist gehts stetig bergab ... aber das ist dann wieder ein neues Thema ...
*** Mit Batterie-Schnellwechselsystem: die Elektro-Transporter LE 306 und 307 E
1972 stellt Daimler-Benz den Elektro-Transporter LE 306 vor, der mit einem Batterie-Schnellwechselsystem ausgestattet ist: Durch eine seitlich zwischen den Achsen angebrachte Klappe lässt sich der unter der Ladefläche angebrachte Batteriesatz auf der einen Seite im Handumdrehen herausziehen, während auf der anderen Seite zugleich ein neuer Satz eingeführt wird.
Der noch aus dem Hanomag-Henschel-Programm stammende Transporter stemmt bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 bis 3,9 Tonnen und einem Batteriegewicht von 860 Kilogramm genau eine Tonne Nutzlast. Je nach Fahrweise reicht eine Batterieladung für einen Aktionsradius von etwa 50 Kilometern. Der Elektromotor leistet 35 bis 56 Kilowatt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h, die Steigfähigkeit 13 Prozent. Die elektronische Steuerung stammt von Kiepe. Insgesamt entstehen immerhin 59 Einheiten des Elektrotransporters.
Allerdings stellt sich heraus, dass das aufwendige Querwechselsystem in der Regel verzichtbar ist. Beim Nachfolger 307 E begnügt sich der Hersteller daher mit einer in die Batteriehalterung eingebauten Hebevorrichtung, die ein Ausbauen der Akkus nach unten mit Hilfe herkömmlicher Hebezeuge ermöglicht. Jeweils 90 Volt Spannung erzeugt jeder der beiden Batteriesätze. Mit einer Nutzlast von 1,45 Tonnen erreicht der Transporter eine Geschwindigkeit von 70 km/h und eine Steigfähigkeit von 20 Prozent. Der Fahrmotor bringt es auf eine Leistung von 30 Kilowatt. Die Bremsenergie lässt sich in die Batterien zurückspeisen.
22 Fahrzeuge dieses Typs setzt die Deutsche Post in Bonn 1983 in einem Praxistest ein. Das Ergebnis fällt allerdings eher ernüchternd aus: Die Energiekosten liegen fast doppelt so hoch wie bei vergleichbaren Dieselfahrzeugen.
Stichwort Energiekosten ... damals wurde der Gehweg beim RWE im Winter elektrisch geheizt und die Rechenzentren hatten keine Lichtschalter (da war das Licht immer an) Ein weiterer Akzent des vom Bundesforschungsministerium geförderten Versuchs besteht in der Erprobung verschiedener Arten der Antriebssteuerung und Kraftübertragung: Als kostengünstigere Variante gegenüber der üblichen elektronischen Anker- und Feldsteuerung mit fester Getriebeübersetzung wird eine Batterieumschaltung mit elektronischer Feldsteuerung und hydrodynamischem Drehmomentwandler getestet. Die dritte und die vierte Variante bestehen in einem konventionellen Schalt- und Automatikgetriebe.