Peugeot 106 electrique - Typ-2-Buche zusätzlich einbauen?



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scragnoth

Neues Mitglied
03.06.2021
16
Seit Mitte / Ende Juni diesen Jahres bin auch ich stolzer Besitzer eines Peugeot 106 electrique.

Soweit bin ich auch zufrieden mit dem Fahrzeug, Vorbesitzer war ein Mitglied des V.E.R.A. - Verein der Elektromobilfreunde in der Region Aachen - http://www.elektromobilfahrer.de/

Ich konnte in Dormagen und kann auch am neuen Wohnort Mönchengladbach problemlos zu Hause laden, trotz Mietverhältnis. Gewöhnlich reicht mir das auch, aber unterwegs an der Ladesäule laden zu können wäre mir durchaus wichtig.

Der Wagen hat ein Paar Extras: Ein Robometer ist eingebaut was Informationen zu den Akkus anzeigt und auch Warnungen ausgibt wenn die Spannungen zu sehr differieren (bei den vergleichsweise kalten Temperaturen auch schon erlebt, aber erst in den letzten 10 %).
Auch ist eine zusätzliche 120-V-Buchse eingebaut (bzw. kommt ein ANEN-Kabel im Kofferraum an), die den Anschluss zusätzlicher Ladegeräte ermöglicht. Ich bekam einen ZIVAN und ein selbst zusammengestelltes Ladegerät (drei "Tebechop 2700 48 V - 50 A" in einem schweren Rack eingebaut) mit dazu.
Das selbst zusammengestellte Ladegerät hat einen Drehstromstecker (CEE rot), der Zivan einen 230V-16A-Stecker (CEE blau).

Hat man einen Drehstromanschluss zur Verfügung, kann man zum Merachal-Kabel wahlweise den ZIVAN oder auch den ZIVAN und das selbst zusammengestellte Ladegerät zusammen verwenden, um die Ladezeiten zu verkürzen.

Zur Idee mit der zusätzlichen Typ-2-Buchse:

Ich kenne die Typ-2 auf Schuko-Adapter, mit diesen könnte ich allerdings nur mit normaler Geschwindigkeit laden. Und ein Diebstahl des Marechal-Kabels wäre auch möglich. Ladestationen mit Kabel fest an der Ladestation wären nicht nutzbar. An vielen Ladestationen darf man keine 5 Stunden (was die Ladezeit von leer auf voll bei mir in etwa ist) lang stehen.

In jedem Fall möchte ich den vorhandenen Anschluss behalten, da ich auch nach dem Umbau meistens zu Hause laden würde.

Auf Wikipedia las ich dass Typ-2 entweder mit einer oder mit drei Phasen betrieben werden kann, zwei (nach meinem Verständnis wäre das bei mir die Nutzung des Bordladers und des ZIVAN) sind daher wahrscheinlich nicht möglich? Allerdings ist das selbst zusammengestellte Ladegerät schwer und sperrig, das würde ich ungern jederzeit mitnehmen wollen.

Man müsste den Bordlader intern zusätzlich an die Typ-2-Buchse anschließen und müsste den Klappenschalter beachten, aber ich vermute dass das möglich ist.

Ihr seht, ich habe nicht das komplette Verständnis Ich bin daher für Tipps dankbar.

Am Typ-2 auf CEE-Rot-Adapter (bei Evalbo gesehen - der Vorbesitzer empfahl mir auch einen solchen Adapter bzw. auch diesen Shop) würde mich stören dass ich den Kofferraum nicht schließen könnte, sodass ein Abstellen zum Laden ohne meine Anwesenheit problematisch wäre.

Leider darf ich nicht an meiner Arbeitsstelle nachladen. Ich fahre zwar für Gewöhnlich mit der S-Bahn, aber wenn es mal das Auto sein muss (wenn es eine Störung auf der Strecke gibt) kann ich nicht jederzeit für einen vollen Akku sorgen. So drufte ich vergangenen Montag nur "ausnahmsweise" mal an der Steckdose im Außenlagerraum nachladen, "in Zukunft aber bitte nicht mehr". Aber ich habe dafür Sorge zu tragen dass ich pünktlich auf Arbeit ankomme, ausfallende Züge sind da egal. Arbeitsrechtlich gedeckt, aber irgendwie unsozial das auch jederzeit so auszulegen, und ich will meinen Ausbildungsplatz nicht gefährden...

Es gibt aber immerhin normale Ladestationen im Umkreis.
 

123BMSuser

Neues Mitglied
02.07.2021
15
Hallo scragnoth,
zwei Phasen scheinen auch zu gehen, siehe Dieses Angebot.
Aber meine Lösung wäre:
Nur bei Bedarf die Tebechop-Ladegeräte für drei Phasen ins Auto stellen und eine Typ-2 Buchse an deren Gestell anbringen.
In die Heckklappendichtung eine Öffnung/Durchführung für das Kabel einarbeiten, das Kabel beim Laden in die Buchse am Gestell stecken und das Typ-2-Kabel mit der Klappe "sichern".
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nur bei Bedarf die Tebechop-Ladegeräte für drei Phasen ins Auto stellen und eine Typ-2 Buchse an deren Gestell anbringen.
In die Heckklappendichtung eine Öffnung/Durchführung für das Kabel einarbeiten, das Kabel beim Laden in die Buchse am Gestell stecken und das Typ-2-Kabel mit der Klappe "sichern".
Genau - und ich denke die Dichtung braucht man noch nicht mal einzuschneiden - wenn man die Schlößser nur in der ersten Verrigeleungsstufe einraten läßt - und dann die Zentralverigeleung betätigt.
ABER achtung für die Tage wo mehr als 5Grad Lufttemp..... noch die Die Windabweiser für die Seitenscheiben kaufen damit man die 4cm offenlassen kann denn bei einem Eta von 80% und 5KW macht das im Üngünstigsten Fall einen Heizlüfter mit 1KW und das ist dann für die Zusatzlader kein Vergnügen zumal die Technik auch schon an die 20 Jahre auf dem Buckel haben werden.
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
444
… prima Idee, nur beim Zitronen- und Löwenstromauto hat die Heckklappe keine zwei Verrieglungsstufen, da gibts kein „halb zu“, nur „auf„ oder „zu“, oder meinst Du die Motorhaube?
Beim Zweitürer könnte man das Kabel durch die hinteren Ausstellfenster „durchschmuggeln“
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Na dann muß es eben
… prima Idee, nur beim Zitronen- und Löwenstromauto hat die Heckklappe keine zwei Verrieglungsstufen, da gibts kein „halb zu“, nur „auf„ oder „zu“, oder meinst Du die Motorhaube?
Beim Zweitürer könnte man das Kabel durch die hinteren Ausstellfenster „durchschmuggeln“
OK beim meinem Renault gab garnicht dergleichen ---
nun dann eben die Seitentür ;-)

Erste Raststufe und dann verriegelt
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
444
… und auch das würde ich nicht machen, wer schon mal gesehen hat, wie 380V/16A bei einem
kurzschluß, eingeklemmt an einer Autotür z.Bsp., arbeitet, hat großen Respekt vor der Arbeit der Amperemuckelchen. Und Feuerwerk zum Jahresende ist regierungsamtlich verboten ?
Abgesehen davon, bekommt man mit einem Kabel (5x 2,5 qmm) in der Tür, diese ohne brachiale
Gewalt nicht in die erste Raste - selbst probiert (spannungs- und Stromlos natürlich) vor 45 Minuten.
Aber den MARECHAL Stecker/ Buchse. Gibts auch in der 3x16A Variante, zumindest im Katalog
gibts ihn.
Bei einem TYP2 Festeinbau sind noch mehr Dinge zu beachten:
TÜV Forderung - Wegfahren blockiert bei eingestecktem Ladekabel oder Verrieglung bei Ladebeginn, oder Ziehen unter spannung verhindern … könnte man noch etwas fortsetzen.
Ich bleib bei meiner Variante, Kabel # MARECHAL zu Typ 2 (beidseitig verriegelt), wenn der Schnellader im Kofferraum ist und wir auf „extended Range“ sind, kann man auch die 45minuten an der Säule mit Kaffeetrinken oder „daddeln“ sitzend auf der Kofferraumkante verbringen.
Der schnellader sollte aber nur bis ca.90% laden, danach sollte die „Nachladephase“ mit verringerten Strom, erst 15a, danach 5a, beginnen, sonst driften die Akkus ins „Nirwahna“ - hat sich darüber schon mal einer Gedanken gemacht ???? ?
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Moin,
hast Du eigentlich schon eine Lösung ?
Ich habe ein mit ähnlicher Konfig wie Du.
Rote CEE Dose:
L1 an Bordlader (die freie Steckdose, Läd bei Timershutdown weiter)
L2 an Reihenzusatzlader 1 + 2 mit jeweils 1300 W
L3 an Reihenzusatzlader 3

L2 und L3 unterbreche ich mit einem Eltako Doppelrelais, das ich über einen Countdowntimer ansteuere. So kann ich bei Schnelladung das Auto getrost verlassen. Ab 90% lasse ich nur noch den Bordlader laden.

Bin ich an einer Ladesäule, habe ich einen Typ2 auf CEE Rot Adapter gebaut. Das ist allerdings etwas tricky, weil man der Ladesäule über zu- und abschaltbaren Widerständen erklären muss, was sonst die Bordelektronik eines modernen Autos der Ladesäule sonst so zu erzählen hat damit sie das Auto anerkennt und später den Stecker auch wieder freigibt. Gibt's auch in fertig zu kaufen, war mir aber zu teuer.
Klappt soweit gut.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
444
… meiner Meinung nach ist ein zeitgesteuertes Umschalten von Hochstromladen auf einen
verringerten Ladestrom/Nachladephase schon etwas kritisch, weil viele Parameter des Ladevorganges dabei keine Beachtung finden - Bsp. Temperatur …
Über den Marechalstecker wird ein pulsbreitenmoduliertes Signal mit ausgegeben, die zwei ungenutzten Kontakte, das proportional zur „Energieanzeige“ ist. Das haben damals in LaRochelle
schon die „rapide Chargeur“ genutzt um ladungsabhängig (nicht zeitabhängig) die Steuerung
des Ladestromes vorzunehmen.
Da ich diese Fahrzeuge eh nur auf Kurzstrecken benutze, ist es für mich unkritisch, die Schnelladung selbst zu überwachen. Mein NG9 ist so programmiert, daß es beim temperaturkompensierten Annähern an die Ladeschlußspannung den Ladestrom reduziert.
Ich benutze auch den großen 200A Marechalstecker, der Bordlader bleibt Außen vor …
Es gibt viele Berichte, die über ein „Nichtvertragen“ externer Ladegeräte mit dem Bordladegerät aufzeigen. Nicht umsonst ist es auf mechanischen Wege unmöglich ein externes Ladegerät, angeschlossen mit dem „großen“ Marechalstecker, parallel zum Bordlader zu betreiben - und das macht auch Sinn, wenn man sich die Schaltung anschaut - die Ladeklappe geht auch vorsorglich einfach nicht zu …
Zum Zwischenladen werden verschiedene Kabel TYP2/CEE/Schuko auf Marechal/CEE rot benutzt, die codiert auf 16A sind.
„Lang“-Strecke, Endpunkt mit 6 Stunden Aufenthalt (Ball/Theater/tanzen gehen ???) geht immer, da braucht man keinen Schnellader, in die Stadt fahren, da werden Ladesäulen meist bestimmungsgemäß zum Zwischenladen und kostenlosen Parken benutzt, also mit einem „beaufsichtigten“ Schnelladen ? komme ich ganz gut über die Runden - die „Kleinen“ sind halt nur zum „Rumrutschen“ ins Leben gerufen wurden ??

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Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Die Temperatur wird doch mit überwacht.
Schnelladung im Sommer lässt den Kühler schon recht früh mitlaufen.
Ich mach das seit 145000 km, bisher nie Probleme damit gehabt, das Schnelladen mit dieser Methode gehört zu unserem Alltag. Bei uns ist der Peugeot Alltagsauto und muss nicht selten nach dem Leerfahren zeitnah wieder einsatzbereit sein. Die letzten Akkus hatten nach 110000 Km noch 90 km Reichweite, waren nur etwas weich geworden. Daher habe ich sie vor 45000 km ausgetauscht.
Die Zusatzladung geht auch direkt auf die Kontakte des Chargeurs rapide im der Sagembox.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
… meiner Meinung nach ist ein zeitgesteuertes Umschalten von Hochstromladen auf einen
verringerten Ladestrom/Nachladephase schon etwas kritisch, weil viele Parameter des Ladevorganges dabei keine Beachtung finden - Bsp. Temperatur …

Wie WAHR - es z.B. 2020 und 2021 hier bei uns Tage gab wo die Luft schon 40Grad hatte - dann in der Sonne über aufgeheizeten Aspahlt abgestellt .......
Aus guten Grund die Bordtechnik im Renault - eine 3KW-Hochstromladung verweigerte bis es die Akkus unter die Aktuelle Betriebstemperatur hatte .... Die Kühlung "Lauthals" auf vollen Touren lief.

Wenn jetzte die Zusatzlader - mit sagen wir mal 50A gleich loslegen..... :unsure:
 

scragnoth

Neues Mitglied
03.06.2021
16
Vielen Dank für die vielen Antworten! Da ist viel dabei was ich nach dem ersten Durchlesen nicht verstehe. Ich hätte den Zeitpunkt der Threaderstellung auch nicht ungünstiger - kurz vor dem Weihnachtsurlaub - wählen können :) weil an eine zeitnahe Umsetzung erstmal nicht zu denken war.

Dann war noch meine Prüfplakette im Dezember abgelaufen, erst gestern war ich bei der DEKRA und nun müssen beide Trag- / Führungsgelenke und eine Staubmanschette an der Vorderachse erneuert werden, anschließénd wohl noch eine Achsvermessung (meine Lenkung war schon seit Herbst minimal schief, ich las aber nach einer ersten Recherche dass man, wenn man die Gelenke tauscht, ohnehin anschließend eine Achsvermessung machen lassen sollte).
Ich fuhr aus Sorge vor einem Bußgeld daher in diesem Jahr kaum, die Reparaturen an der Vorderachse müssen nun aber innerhalb eines Monats erfolgen.

Was ganz am Anfang steht - Tebechop-Konstrukt mit Typ-2-Buche - wurde mir vom Vorbesitzer nicht empfohlen, beim Kauf sagte er mir ja auch dass man diese Konstruktion nicht unbeaufsichtigt benutzen sollte.

Eine Möglichkeit zum unbeaufsichtigten Aufladen wäre mir aber mit am wichtigsten. Auf Arbeit oder an der Berufsschule kann ich da nicht die ganze Zeit daneben stehen, noch dazu kann ich auf der Arbeit jederzeit im Außendienst sein (Ausbildung zum Vermessungstechniker), aber selbst wenn ich im Büro bin und Messdaten auswerte kann ich nicht alle 10 Minuten zur nebenan liegenden Ladesäule rennen unm zu schauen ob noch alles okay ist ...

Die Idee mit einem zweiten Maréchal-Kabel finde ich ziemlich gut, ich wusste nicht mal dass man überhaupt Stecker nachträglich bekommt (oder wenn dann nur schwierig) oder dass es eine zweite Variante für Schnellladungen gab.
Ich vermute mal dass bei meinem die ANEN-Buchse auch an die "Chargeur rapide"-Kontakten der Sagembox angeschlossen wurde ...
 
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