Nutzung des Schaltgetriebes im E-Auto



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andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Seit Jahren werden Diskussionen geführt über den Sinn von Schaltgetrieben für Elektroautos. Wie nutzt Ihr das Schaltgetriebe? Wann ist es unverzichtbar? Wann kann man darauf verzichten?
Gruß
andreas
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo.

ja, es wird seid Jahren debattiert und ich denke wir werden die Debatte nicht zu einem Ende führen.

Also mal meine Meinung:

Bei der Umrüstung eines Verbenners auf Elektro ist die Weiterverwendung eines Getriebes dahingehend von Vorteil, weil am Antriebstrang nichts geändert werden muss.
Außerdem ist man bei der Wahl des Motors viel flexibler.

Bei der Entwicklung eines "neuen" Fahrzeuges sollte auf das Getriebe verzichtet werden.
Hier kann über Dahlander weit mehr ereicht werden -nur als Beispiel.

Gruss

Carsten
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Es mögen die Antworten, die praktische Erfahrungen haben. Die sagen können: Ich schalte bei 20km/h vom 2. in den 4. . Oder die sagen können, ob sie runterschalten zur Regeneration. Ich will keine Debatte führen, sondern erst einmal Input aus der Anwendung bekommen. Ich habe bisher wenige Berichte darüber gefunden und bin selbst auch nicht mit gefahren. Deshalb würde es mich interessieren.
Gruß
andreas
 

Burny

Neues Mitglied
17.10.2008
13
Hi ,

bei meinem alten Tavria bin ich in der Stadt immer im 3. Gang gefahren, da die Beschleunigung sonst arg schwach war und ich keinen hinter mir ausbremsen will. Auf AB und Landstraße habe ich in den Vierten geschaltet. Ganz selten, für z.B. die Steigung ins Parkhaus, habe ich auch mal den 2. Gang benutzt. Der Tavria hatte aber auch sehr wenig Drehmoment.
Bei meinem Polo geht alles im 4. Gang und ist eigentlich immer noch zu kurz übersetzt.

Ich denke, es hängt stark vom Motor ab, ob ein Getriebe von Nutzen ist.Auf jeden Fall bringt es eine Erhöhung der Flexibilität mit und die Reibungsverluste dürften gering sein.

Meiner Meinung nach hat Carsten es auf den Punkt gebracht, Umbau mit Getriebe, Neu-Entwurf ohne macht Sinn.

Gruß,
Peter
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo,

ohne Schaltgetriebe würde mein Kewet-1 nicht schnell fahren oder am Berg nicht hoch kommen.

Gruß
Gunther
 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Bei meinem Kewet II unverzichtbar. Ich würde zwar die Tiefgarage raufkommen aber die Akkus zu stark belasten. 1. Gang rein und gemütlich hochfahren und die Ströme bleiben in Grenzen. Schaltung oder nicht, hängt ganz vom Fahrzeug ab. Bei meinem Twike wäre eine Schaltung Blödsinn gewesen.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Danke für die Antworten. Gibt es jemanden, der mit Schaltgetriebe UND regenerativem Bremsen Erfahrungen hat? Ich denke da an die Franzosen und die VWs.
Gruß
andreas
 

chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
Hallo Andreas

Tavria, alle 5 Gänge werden benützt, je nach Bedarf. Es würde auch nicht gehen ohne, weil DC-Motor. bei AC und Frequenzumrichter sieht dies anders aus. Der Rekuperation, so sie denn funktionierte, ist das einigermassen wurscht, weil ich ja kaum den absolut falschen Gang drin habe.

Ich würde aber auch bei einem Umbau eines Benziners und einem AC-Motor das Getriebe drin lassen, nur schon der Drehzahlen halber. Ausserdem sind Getriebe und Diff sehr oft gekoppelt und nur mit viel Aufwand zu trennen/umzu bauen. Dann doch lieber die Wahl mit den Gängen

Gruss

Christoph
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Genau, mit einem 2er Kewet kannst du energiesparender fahren als mit dem 4er. (3er lass ich hier weg, da bekannte Probleme...)
Das hohe Drehmoment lässt sich zwar im 4. Gang länger aufrecht erhalten, d.h. die Beschleunigung ab 0 km/h ist im 4. am größten, bzw. wird länger aufrecht erhalten, aber die Ströme gehen schon mal gerne in Richtung 400A. Das geht nur mit SAFT 140 STM-Blöcken. Dafür ist der Spaßfaktor hoch.
Mit der Schaltung kann man immer in einer für den Motor günstigen Drehzahl fahren.
Auch wenn das Schaltgetriebe etwas mehr Energie schluckt, kommt untem Strich noch eine etwas bessere Bilanz raus.
Ist aber Kewetspeziefisch, d.h. bei einer Neukonstruktion halte ich eine feste Übersetzung für angebracht. Vor allem verhindert das falsche Konzepte (E-Auto mit über 150 Km/h). Der neue Audi etron fährt max. 140. Das langt auch, selbst wenn der Hersteller behauptet, damit den Ansprüchen heutiger Kunden nicht gerecht werden zu können.

Stefan
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo,

wohne am Berg und fahre da immer im zweiten Gang hoch. Würde zwar auch im Dritten hoch kommen, dann fliesen aber Ströme und die original verlegten Kabel werden ziemlich heiss.
Deshalb bin ich froh, ein Schaltegtriebe zu haben.

Gunther
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ist auf jeden Fall SinnvolL!!
Denn Du kannst das Drehmoment entweder aus den Akkus ziehen, indem Du mehr Strom entnimmst (stresst dei Akkus) oder eben aus dem Getriebe, absolut Akkuschonend!!
Drehmoment bitt nicht mit Leistung verwechseln!
Die Leistung bleibt logischerweise die gleiche


Die einzige Möglichkeit auf ein Getriebe zu verzichten, besteht darin einen Motor zu verwenden der eine erhebliche Drehzalbreite hätte und dennoch genug Drehmoment.
Denn praktisch müßte man Dann in einer Übersetzung fahren, die der des ersten Gangs entspricht.
Also Muss der Motor dann halt keine 6000u/min sondern halt 30.000u/min oder mehr schaffen, was beim DC Motor ganz erheblich auf den Wirkungsgrad schlagen dürfte.
Wie das beim Drehstrommotor ist, weiß ich nicht.
Ließe sich wohl einfach rausfinden (Datenblatt Tesla)
Ich hier gerade was gefunden
http://de.cars.yahoo.com/11082008/348/sport-strom-tesla-roadster-test.html
Der dreht mit 13.000upm(verm. Kompromis Leistung/Wirkungsgrad), quält aber natürlich die Akkus entsprechend bei Vollgas, die Daher gekühlt werden müssen und nicht lange halten werden.

Es geht daher also hauptsächlich um praktische Aspekte (Unwuchten vom Motor, Kettenantrieb wie beim El nicht mehr möglich etc pp)

Daher ist ein Getriebe IMMER sinnvoll, und wenn es nur zwei Gänge hat.
Dabei ist es völlig egal ob Blei, Lithium oder NICD Akkus!!
Bei blei bringt es zudem noch Reichweite, da die hohen Anfahrströme vermieden werden
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

Ich fahre einen Golf_2 Citystromer mit Fremderregtem Gleichstrom-Motor und dem Originalen 4-Gang Golfgetriebe. Momentan noch mit 96V Bleianker.

Es wird von VW empfohlen, sich etwa zwischen 2000-4000 1/min zu bewegen, da da der beste Wirkungsgrad von dioesem Motor sei. (Grün Markierter Bereich auf der Drehzahlmesser-Skala).

Meistens bin ich im 2. oder 3. Gang.
Wenn ich Spaß beim Anfahren haben will (mehr Drehmoment), dann nehme ich den 1. Gang. Wenn man bis 6000 1/min ausdreht, kann man auch bis 50 km/h hochbeschleunigen... (Bei momentan den originalen nur 96V zieht er gut bis 40km/h, darüber dauert etwas länger, wird aber nach Lithium-Umbau da aber auch deutlich besser gehen, da dann > 111V.
(Die 180Ah Blei gehen bei 300A etwa auf 90V, daher hat der Motor auch 90V Nennspannung.
(Btw: Ich habe vor kurzem noch ein ABB-Datenblatt bekommen, daß der Motor auch mit 120V Nennspannung betrieben werden darf und im Golf_2 also nicht mit seiner voller Leistung arbeitet.

Jedenfalls wohne ich im bergigen Schwabenland und muß morgens und abends jeweils durch ein tiefes V-Tal mit schönen Steigungen.
Wenn ich mit 50km/h diese Strecken hochkommen will, muß ich im 2. Gang fahren.

Reku: Der Citystrome hat auch eine Reku, sobald man das Bremspedal antippt:
Je niedriger der Gang zur Geschwindigkeit, umso länger kann man auf den letzten paar langsamen Metern vor der Ampel was herausholen.
Im 2. Gang kann im Abbremsen vor der Ampel länger z.B. 70A herausholen, bevor der Strom wegbricht, als im 3. Gang.


Natürlich kann man bei einer Neukonstruktion eher drauf verzichten, wie wenn man in ein bestehendes Fahrzeug etwas einbaut.
Beim Puli, ohne Getriebe wurde eben eine 2. Stufige Feldschwächung aktiviert, um gutes Drehmoment und die größeren Geschwindigkeiten ohne Getriebe zu erreichen.

Ich bin jedenfalls mit dem Auto und seinem DC- Motor so voll zufrieden.

Viele Grüße Daniel
 

quax011

Neues Mitglied
10.03.2008
21
Hallo,

ich fahr eienn umgebauten AX mit Schaltgetriebe (4 Gang).
Ich nutze alle Gänge ohne Reku

1 ca. 20-30
2 ca 30-50
3 ca. 50-70
4 ca. 70 - 110

Weiterhin habe ich auch die Kupplung, die ich auch ganz normal nutze. Das funktioniert alles gut, ich bin sehr zufrieden, ist halt bei einem Umbau leichter, das vorhandene Getriebe zu nutzen.

Das Elektroauto wird wie der vorherige Pkw genutzt, nur halt ohne Benzinmotor.

Gruß

Peter

 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo AndreasAndreas,

Du hast geschrieben:
Ich nehme an, die Motorkabel zum Regler werden warm?
Gruß
andreas
Die Kabel zum Motor habe ich noch nicht geprüft. Es sind die Kabel, die unter den Sitzen von den Akkus zum Regler gehen. Die werden ziemlich heiss. An die Kabel komme ich auch gut ran zum Prüfen.

Gruß
Gunther
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.261
[quote ssalbach]http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/142497,0.html

Und offenbar haben gerade Studenten hier Verständissprobleme :)
[/quote]
hallo sven :)
eher probleme die formeln so zu gestalten, dass die leistung bei halber drehzahl erreicht wird...:joke: :joke:
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
sowas kommt dabei raus, wenn man nur noch in Zahlen / Formeln denken kann :joke:
Deshalb sollten auch unsere Stundenten mal wieder mehr praktisch machen, dann könnten vielleicht immer noche eingie nicht begründen warum etwas ist wie es is, abe die wüßten das es so ist, oder könnten es zumindest ohne nachzurechnen, nachvolziehen.
Ich hatte mal einen der wollte mir weiß machen, das Breitreifen beim PKW völliger Unsinn sind, das man desegen auch nicht besser beschleunigen oder bremsen könnte:)
Die wären nur für Prolls, weil die es so geil finden(optisch).
Ich habe es ihm immer wieder versucht zu verdeutlichen, notfalls sollte er sich in eine Corvette mit 335 Reifen setzten und eine Vollbremsung machen.
Wenn er sich wieder vom Cockpit geschält hat, könnte er mir bestätigen das ich recht habe :)
Schlussendlich kam er mir auch mit Formeln, worauf ich erstmal kapitulieren mußte, da ich wußte das ich Recht habe, aber seine Fromeln nicht wiederlegen konnte.

Schlussendlich hat sich herausgestellt das er sich mit seienr Formel den Hintern abwischen konnte, da die nur für "Ideale" Körper anwendbar ist, wie nunmal so viele Fromel und Theorien :_)
Bei Gummi Funktioniert die nicht, das sich Gummi IN den Asphalt krallt.
Naja, er hat es eingesehen..war aber ein hartes Stück Arbeit...solche Studenten Beispiele habe ich einige...
Praxis ist, durch noch so viel Theorie, nicht zu ersetzen.
 

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