Neues Antriebskonzept
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Hallo
Wie ihr seht, geht es mir gut und ich schaue ab und zu rein, hauptsächlich um zu lesen. Welche Konstruktion meint ihr denn, die derzeitige oder das Zukunftsprojekt mit zwei Motoren? Das Problem am derzeitigen ist, daß es viel zu wenig fährt, da Lithiumakkus rar sind und ich die Bleier nicht mehr ersetzen will. So fahre ich ab und zu 10km bevor ich wieder laden muß.
Das Projekt krankt ein wenig daran, daß ich keinen zweiten Motor aufbaun kann, weil mir der Stator fehlt. Aber da ist vielleicht auch jemand in Urlaub. Im Moment ruhen meine Zeichnungen. Es gibt mehrere Entwürfe, einzelne Studien zu Details, Ideen, wie man verschiedene Akkutypen gruppiert. Der Batteriekorb ist in Teilen enthalten.
Aber ich habe eine andere schöne Sache gerade verwirklicht: Den Lenkungsdämpfer. Wir hatten schon viel darüber diskutiert, die Lösungen gefielen mir nicht wirklich: http://forum.mysnip.de/read.php?363,230580,230738#msg-230738
Mit Rainer habe ich eine sehr einfache Lösung entwickelt:
Ins Kronrohr kommt axial eine M10 Gewindebohrung, 25mm tief. Darauf kommt ein Drehteil, im Moment große Scheiben. Darauf ein Stück Bandstahl 20x5mm mit zwei Bohrungen Durchmesser 10 und 8mm im Abstand 42mm. Von einer Suzuki z.B: http://cgi.ebay.de/SUZUKI-GSXR-600-750-K4-K5-LENKUNGSDAMPFER-BJ-04-05_W0QQitemZ200020596233QQihZ010QQcategoryZ49808QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem
besorgt man sich einen Lenkungsdämpfer.
Diesen schlägt man mit einer M8 Schraube am Bandstahlhebel an. Der Dämpfer liegt waagerecht über dem Kronradlager.
Es bewegt sich also das Aluminiumgußteil, das Kugelgelenk der Stange steht fest. Nun ist das Problem, einen festen Punkt am Dom zu finden, um die Kraft einzuleiten.
Ich habe einen flachen Arm aus Sperrholz und Kohlefaser gebaut, der die Mutter für die Schraube sehr steif in Position hält. Es entsteht ein Kräftedreieck um das obere Domlager. Der fixe Hebel ist mit einem Kohlefaserschlauch am Domlager festgeklebt. Das ist richtig stabil, vor allem in Richtung der auftretenden Kräfte. Man könnte sich auch was aus Aluminium fräsen.
Aber das beste: Es wirkt. Schräg angefahrene Schwellen verreissen nicht mehr das Lenkrad, alles wirkt genauer, ruhiger, geradlinieger. Es behindert die Lenkung niemals, man spürt den Effekt nicht, so langsam sind selbst hektische Lenkbewegungen.
Ich spüre, daß der Dämpfer die nachgelagerte Mechanik also Getriebe, Lager, Kardan, Teleskop und mich schont.
Also: Baut euch sowas nach, es lohnt sich! Verbessert das Design! Lasst euch was einfallen.
Gruß
andreas
P.S. Wer Bilder will muß fotografieren.
Wie ihr seht, geht es mir gut und ich schaue ab und zu rein, hauptsächlich um zu lesen. Welche Konstruktion meint ihr denn, die derzeitige oder das Zukunftsprojekt mit zwei Motoren? Das Problem am derzeitigen ist, daß es viel zu wenig fährt, da Lithiumakkus rar sind und ich die Bleier nicht mehr ersetzen will. So fahre ich ab und zu 10km bevor ich wieder laden muß.
Das Projekt krankt ein wenig daran, daß ich keinen zweiten Motor aufbaun kann, weil mir der Stator fehlt. Aber da ist vielleicht auch jemand in Urlaub. Im Moment ruhen meine Zeichnungen. Es gibt mehrere Entwürfe, einzelne Studien zu Details, Ideen, wie man verschiedene Akkutypen gruppiert. Der Batteriekorb ist in Teilen enthalten.
Aber ich habe eine andere schöne Sache gerade verwirklicht: Den Lenkungsdämpfer. Wir hatten schon viel darüber diskutiert, die Lösungen gefielen mir nicht wirklich: http://forum.mysnip.de/read.php?363,230580,230738#msg-230738
Mit Rainer habe ich eine sehr einfache Lösung entwickelt:
Ins Kronrohr kommt axial eine M10 Gewindebohrung, 25mm tief. Darauf kommt ein Drehteil, im Moment große Scheiben. Darauf ein Stück Bandstahl 20x5mm mit zwei Bohrungen Durchmesser 10 und 8mm im Abstand 42mm. Von einer Suzuki z.B: http://cgi.ebay.de/SUZUKI-GSXR-600-750-K4-K5-LENKUNGSDAMPFER-BJ-04-05_W0QQitemZ200020596233QQihZ010QQcategoryZ49808QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem
besorgt man sich einen Lenkungsdämpfer.
Diesen schlägt man mit einer M8 Schraube am Bandstahlhebel an. Der Dämpfer liegt waagerecht über dem Kronradlager.
Es bewegt sich also das Aluminiumgußteil, das Kugelgelenk der Stange steht fest. Nun ist das Problem, einen festen Punkt am Dom zu finden, um die Kraft einzuleiten.
Ich habe einen flachen Arm aus Sperrholz und Kohlefaser gebaut, der die Mutter für die Schraube sehr steif in Position hält. Es entsteht ein Kräftedreieck um das obere Domlager. Der fixe Hebel ist mit einem Kohlefaserschlauch am Domlager festgeklebt. Das ist richtig stabil, vor allem in Richtung der auftretenden Kräfte. Man könnte sich auch was aus Aluminium fräsen.
Aber das beste: Es wirkt. Schräg angefahrene Schwellen verreissen nicht mehr das Lenkrad, alles wirkt genauer, ruhiger, geradlinieger. Es behindert die Lenkung niemals, man spürt den Effekt nicht, so langsam sind selbst hektische Lenkbewegungen.
Ich spüre, daß der Dämpfer die nachgelagerte Mechanik also Getriebe, Lager, Kardan, Teleskop und mich schont.
Also: Baut euch sowas nach, es lohnt sich! Verbessert das Design! Lasst euch was einfallen.
Gruß
andreas
P.S. Wer Bilder will muß fotografieren.
Ja, tolle Idee! Die Mercedesse leben davon. Schlägt die aus, fangen die Dinger wie verrückt an zu rattern. Hat gerade ein Bekannter von mir...
Nee, ist schon sinnvoll. Es geht schließlich um die der Bahn abgeschaute "Tatzlagerung" des Antriebs des Cityels, das man durch genau solche Dämpfer verbessern könnte. wenn man schon eine neue Achse mit Differential oder zwei Motoren baut, dann sollte , insbesondere beim sonst zu starren Kettenantrieb eine solche gut gedämpfte "Tatzlagerung" nicht fehlen. Im Verbrenner verrichten Kupplungsfedern, Hardyscheiben und Torsionselemente diesen Dienst. Kettenlängungen, abgerissene Ritzel und gebrochene Hinterachsen sollten dann der Vergangenheit angehören.
Wenn das gleiche Element dann auch noch an der Vorderachse für Beruhigung sorgt, ist das fertigungsmäßig nur vorteilhaft. Sinnvoll fürs Cityel wäre eigentlich nur eine Einzelradaufhängung hinten mit zwei getrennten Kettenantrieben durch zwei parallelgeschaltete Motoren. Das gesamte Heck könnte dann als Raum für die Batterien und den sonstigen Plunder, den wir mit uns führen, dienen. Wein, Weiber und Gesang, alles rein damit.
Schon gewusst? Solch ein Tatzlager kann auch begrenzt als Stoßdämpfer dienen.
Wenn das gleiche Element dann auch noch an der Vorderachse für Beruhigung sorgt, ist das fertigungsmäßig nur vorteilhaft. Sinnvoll fürs Cityel wäre eigentlich nur eine Einzelradaufhängung hinten mit zwei getrennten Kettenantrieben durch zwei parallelgeschaltete Motoren. Das gesamte Heck könnte dann als Raum für die Batterien und den sonstigen Plunder, den wir mit uns führen, dienen. Wein, Weiber und Gesang, alles rein damit.
Schon gewusst? Solch ein Tatzlager kann auch begrenzt als Stoßdämpfer dienen.
