Neodym statt Feldwicklungen für den Thrige



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
Samarium-Cobalt-Magnete :
Permanentmagnete aus SmCo5 weisen einen hohen Widerstand gegen Entmagnetisierung auf sowie eine Koerzitivfeldstärke von bis zu 2200 kA/m. Die verbesserte Legierung Sm2Co17 ist in der Herstellung aufwändiger, weist aber höhere magnetische Eigenschaften und eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit auf.
Verwendung finden sie in Schrittmotoren für Quarzuhren, Antriebsmotoren in Kleinsttonbandgeräten (Walkman, Diktiergeräten), Kopfhörern, Sensoren, Kupplungen in Rührwerken und Festplattenlaufwerken. Als gewichtssparende Magnetwerkstoffe werden sie auch in der Luft- und Raumfahrt verwendet.
 

Mr. Horsepower

Mitglied
07.06.2006
271
Hört sich wirklich spannend an, halte ich aber für sehr schwierig um eine tatsächliche Verbesserung zu erzielen.
Wir haben mal einen Thrige auf separate Erregung umgebaut. Das Ergebnis war/ist extrem gut:
-keine fetten Schütze
-nur von der Ankerspannung abhängig
-bzw. einstellbare Charakteristik
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hier noch die Anregung von Reinhold Schebler (von der Umbau Seite)

http://www.elweb.info/projekte/schebler/ttl140Bumbau.htm

Was ist eigendlich aus diesen Motor geworden,läuft er noch ?

Bernd M
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Sven, eigentlich hast Du Recht,

aaaaber:

> Perm gebraucht nicht zu kriegen, neu zu teuer
> neuer Batteriekorb nötig
> neue Motorkonsole nötig
> neue Achswelle nötig
> neue Kettenräder nötig
> Perm nicht so überlastbar
> Schleifkohlen schweineteuer

...dieser Aufwand entfällt beim Thrige, bestenfalls eine andere Übersetzung (Kette) muss her.

Deine angesprochene Magnetsorte mag Vorteile haben, gegenüber Neodym, aber sind sie auch günstig erwerbbar?

Gruß
 

Mr. Horsepower

Mitglied
07.06.2006
271
Auch diesen Motortypen haben wir seit Jahren in Betrieb, läuft einwandfrei. Bei Reinhold bestimmt auch...
Aber der hat eben die extreme Reihenschluss-Charakteristik, egal ob mit allen vier Wicklungen in Reihe oder 2 mal 2.
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Friedhelm

Ich habe mal versucht dünne Neodym nebeneinander zu kleben, als Fläche.
Ich habe es aufgegeben. Hätte viel Arbeit verursacht und wie ich beim Test über der Fläche mit einem anderen Magneten gemerkt habe, war sicher einiges an Leistung weg.
Ist auch klar, jeder Magnet hat ein isoliertes volles Feld, und passt nicht zum nächsten.
In Reihe geht es noch, aber in der Fläche wird es schlecht.

Da ich auch mit sog. Todesmagneten spiele (brauche Sie gerade zum ausbeulen beim Twike - heiss machen, dann einen innen und einen aussen ...), würde ich sagen den Anker kriegst Du ohne Vorrichtun rein. Alu dazwischen und schieben geht! Ich bekommen sogar die Grossen (5x5x2.5) über einer Tischkante mit Schieben auseinander.

Ev. würden von solchen grossen 2-3 nebeneinander pro Seite schon reichen, um eine grosse Verbesserung zu erreichen.

Nirostastahl ist kaum magnetisch. Jedenfalls weniger, als meine Granitscheiben im Garten ;-)
 

Thomas Leibfritz

Mitglied
25.02.2007
85
Hallo,
wie wäre es wenn man 2 gegenüberliegende Pole durch Neodym-Magnete ersetzt und die 2 Pole der Reihenschlußwicklung belässt.
Dann hätte man immer noch die Charakteristik des Kompoundmotors.

Gruß Thomas Leibfritz
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich sehe das optimistischer, wenn man allein die größere Akkulebensdauer durch die geringeren Ströme mit einbezieht macht sich der Perm spätestens nach 2 Akkusätzen bezahlt.

Der Perm ist ein 72 V-Motor wenn der Strom gleich bleibt ist allein durch höhere Spannung eine sehr große Leistungsreserve vorhanden, die Überlastfähigkeit, ist nun mal umso geringer je leichter der Motor gebaut ist, und je effizienter der Motor desto weniger Eisen wird verwendet.

Die andere Frage, was will man am Wirkungsgrad des Perm mit überschaubaren Mitteln noch verbessern. Der Wirkungsgrad liegt im Bereich der Nennspannung doch über 92 %.
Ob man den Thrige auf diese Werte bringen kann wage ich zu bezweifeln.

Die Preise für die Verschleißteile (Kohlen) halte ich beim Perm für angemessen. Ich werde gewisse Verschleißteile am EL turnusmäßig wechslen, dazu gehören auch die Kohlen, sowie Microschalter usw.

Wen schon Wirkungsgradverbesserungen dann bitte den Gesamtwirkungsgrad des ELs betrachten, sprich Akkus, Regler und Motor, schließlich kommts ja darauf an wie gut die gespeicherte Energie in Reichweite umgesetzt wird und da sind alle Komponenten beteiligt.


Gruß

Roman
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...da hast Du Recht!
Entscheidend ist, was hinten raus kommt...

Wieviel kWh speise ich ein für wieviel km Fahrt danach.
Zur Zeit sind es bei meinem EL ca. 2,5 kWh für 40km.
Und zwar mit Riemenantrieb u. Thrige volles Feld (teilweise auch ohne).
Mit Peters Kette hab ich noch nicht gemessen, muss sich noch einlaufen.

Gruß
 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo!
Als das wäre eine saumässiger Aufwand:
Neues Statorrohr; innen kleiner.
Viele Neodymmagneten D~3mm ; Belegungsgrad~76%
Der Effekt; guter Wirkungsgrad; ABER Enddrehzahl 1200umin@36V!
Damit müsste der Motor mit~96V betrieben werden!
Wegen Wärme: bei dem guten Wirkungsgrad ist kaum mehr von Erwärmung zu reden.
Ich habe das ganze schon mal mit einem kleineren Motor ausprobiert; das stimmt wirklich!
Ich werde es in kürze noch mal mit einem Motor (Spindel~80mm) bauen.
Der Drehmoment ist ähnlich dem Perm PROPORTIONAL zum Strom.
Mein TIP:
Wenns wirklich ein selbstgebauter Magnetmotor werden soll, kannst Du von mit einen kleineren;
D~120mm mit Nenndaten 24V/2400/2Kw haben. Der reicht DICKE aus fürs El.
Es war ein Gabelstapler-Pumpenmotor...
Wenn Du den umbaust, hast Du einen schönen hocheffektiven Motor, mit passender Drehzahl.

Aber wenn Du schon den Aufwand betreibst; warum nicht gleich ein brushless?????????
D<100 reicht.
Tschau
Reinhold
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Sebastian,

ich habe einen Text gefunden, der sich mit aneinandergereihten Magneten befasst.
Offenbar gibt es eine teilweise Schwächung des Magnetfelds, wenn man die Magnete abwechselnd gepolt (wie auf einem Schachbrett) anordnet.
Bei gleichgesinnter Anordnung fällt die Schwächung um so geringer aus, je dichter man die Magnete montiert bekommt: http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/fachbereich_physik/didaktik_physik/publikationen/magnetische_levitation.pdf .

Gruß
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Na dann mal los:
Schau Dir das vorher noch an, da hat einer das machen müssen was Du möchtest, wg Schaden:
http://www.supermagnete.ch/ger/more_pics.php?article_id=Q-19-13-06-N
3te Bildreihe!
 

Thomas Leibfritz

Mitglied
25.02.2007
85
Hallo Friedel
Bei meinem Vorschlag wären alle 4 Pole aktiv, genauso wie beim echten Kompoundmotor mit voller Spannung an der Kompoundwicklung.
Der Vorteil wäre ein besserer Wirkungsgrad weil für das Kompoundfeld keine Energie verbraucht würde.

Gruß Thomas Leibfritz
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...verstehe ich es richtig: Du möchtest um die Magnete herum die Wicklungen beibehalten?
Na ja, ich schätze die elektromagnetische Kraft wird gegenüber der permanenten ziemlich alt aussehen...
Habe heute ein paar Probeexemplare (10x10mm) bekommen. Es ist schier unglaublich, wieviel Power die Magnete haben!
Eingesetzt werden 4 Stück davon auf Peters neuem Kettenrad, für den Tachogeber.
Trotz Grauguss-Rad halten sie bereits ohne Kleber erstaunlich gut, mal sehen, welchen Abstand zum Sensor man sich erlauben kann...
Geklebt wird natürlich trotzdem.

Gruß
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Friedel

Hier meine Anwendung des "Todesmagneten" die einzig sinvolle, die ich kenne bei eine Haftkraft von 100kg oder so:
Twike reparieren... ;-)

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Sorry, der Links zum Wiki fehlte:

http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=twike_karosseriereparatur#loecher_schliessen
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mmmh, die magnetische Spannung von Seltenerdmagneten ist wirklich viel größer, als die einer Wicklung, die lohnt da wirklich nicht. Außerdem ist die relative Permeabilität des kristallinen Materials gerade 5% höher als die des Vakuums, oder einige 1000 mal kleiner, als die von Eisen. Nein, wirklich nicht.

Nur einen Teil der Magnete ersetzen? Das könnte gut gehen, einfach nur jeden zweiten ersetzen gleichgerichtet mit dem gleichen Pol nach innen. Die sind so stark, die magnetisieren auch die verbleibenden eisernen Rückflusspole durch und infolge des Streufeldes haben die verbleibenden Wicklungen vielleicht sogar noch Einfluss auf die Motorcharakteristik. Außerdem kleben die Todesschwadronen nicht so fest an dem Anker, wenn man ihn diesen zum Fraß vorwirft... Das geht natürlich nur, wenn man mindestens vier Pole im Motor hat....

Die Randschwächungszone von Magneten liegt so in der Gegend von 0,2mm (unmagnetisch angenommen).
Das gilt für gleichsinnige Anordnung, die Schwächung ist also unerheblich. Fest zusammenkleben.
gegensinnig ausgerichtete Magneten löschen sich hingegen in einer Breite aus, die etwa der Dicke entspricht, also, es lohnt sich, einen Abstand, der der Dicke entspricht, einzuhalten. Gerade das wollen die blöden Dinger aber nicht und haben sich prompt furchtbar lieb...Auch die Finger dazwischen sind ihnen nicht unlieb.

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
..Du sagts es, wozu sonst noch kann man diesen Magneten noch gebrauchen...
Hast Du einen Waffenschein dafür ;-) ?

Gruß
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Nein!
Keinen Waffenschein, was besseres, einen El, um die Compountwicklung zu verstärken. Einfach ein paar aussen auf den Motor... :hot:
Man muss nur aufpassen, das man sich nicht auat würde Manfred sagen. :joke:

Aber im Ernst, die Dinger können sehr ernsthafte Verletzungen hervorrufen und ich will nicht schuld sein, wenn jemand durch meine Anregung damit anfängt zu spielen. Mein Vater hat sich mit einiges kleineren die Finger blutig gemacht. Danach wollte er den grossen nicht mehr... ;-(
Man sollte die Dinger IMMER irgendwo ankleben, unerreichbar für Kinder!!!!
Wenn man sie in der Hand behält und kommt z.B. einem Tischbein zu nahe - WOOHM AUAAAAA
 

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