Motoranschluß



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08.04.2006
118
Hallo Leute,
ich wollte heute die Anschlüsse meines Motors umklemmen, damit er eine bessere Beschleunigung hat wie von der Fa. Kürten empf. Nun habe ich mir die Anschlüsse mal genauer angesehen, es sind auf den Klemmen A1 und A2 zusätzliche Nachträgliche dünne ca 0,75 Litze angeschlossen, wurde wie es ausschaut vom Vorbesitzer gemacht, habe keine Ahnung für was die gut sind
:-( :-( Wer hat da eine Ahnung?. Ich möchte erst wenn ich genau rausgefunden habe was das ist den Umbau tätigen. Desweiteren habe ich eine Speedkit - Schaltung eingebaut, so wie es aussieht ist da gar kein Wiederstand eingebaut! Das Relais trennt komplett den Anschluß! Ist das OK? Wenn ich einen Wiederstand einbaue läuft das Auto dann langsamer? Im Rep. Handbuch steht was von einer Störschutzdiode die ist bei mir auch nicht vorhanden! Schlimm?
Wer kann mir sagen wie die Kabel richtig gedreht werden damit ich dann auch sicher nichts falsch mache! Stimmt es dass die Kohlen nach dem drehen viel schneller verschleißen?
Vielen Dank für die Hilfe schon mal
Bernhard :)
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Bernhard

Wo gehen die dünnen Litzen hin?
Ohne Wiederstand geht, vermutlich läuft Dein El damit noch ein wenig schneller, als mit Speedkit, aber ohne Compountwicklung kann der Motor bei einem gerissenen Riemen durchgehen, dann geht der Anker kaputt...

Grüsse
Sebastian
 
08.04.2006
118
hab leider keine Ahnung wo die Litzen hingehen wurden dann einfach im Kabelbaum mit reingebunden und sind dann weg. gibt es da evtl. was zusätzlich zu verschalten oder so?
Mfg
Bernhard
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Bernhard,

es gibt eine ältere und eine neuere Verschaltung am Thrige.
Die alte Ausfürhrung (Serie 2001 bis 3005) hat direkt am Motor eine Störschutz-Diode zwischen E1 und E2 verschaltet. Bei beiden Ausführungen gibt es nur EIN dünnes Kabel, angeklemmt an E2.
Die Verschaltung an den Schützen ist zwischen den Ausführungen abweichend voneinander. Bei der älteren Ausführung ist ein Umklemmen nach "Kürten-Art" sinnlos, weil dort schon ein Relais für das volle Feld sorgt.
Die Umklemm-Hinweise am besten auf der Homepage (pdf-Datei) nachlesen.
Mit vollem Feld fährt das El etwas langsamer, als mit der Standart-Verschaltung ab Nr. 3006. Mit abgeschaltetem Compoundfeld ist natürlich wieder alles wie früher (Full-Speed), allerdings, wie schon gesagt, mit dem Risiko des Durchgehens des Thrige bei gerissenem Riemen.
Aber so ein Defekt kündigt sich an. Gefährlicher ist das beim Ketten-Antrieb (z.B. wenn sich ein Kettenschloss öffnet).
Bislang hat hier allerdings noch keiner geschrieben, dass er seinen Motor gehimmelt hat...

Gruß

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...also was die beiden Litzen zu bedeuten haben, ist mir schleierhaft. Vermutlich hatten sie mess- oder schalttechnische Aufgaben. Was sonst könnte ein so dünner Draht schon am Anker ausrichten, wo über hundert Ampere fließen...
Vielleicht hat sich der Vorgänger eine Schaltung ausgedacht, die das Compoundfeld unter bestimmten Lastzuständen zu- oder abschaltet, und dieses über den Anker-Anschluss ausgewertet.
Mit der Seriennummer hast Du auf jeden Fall die neuere Verschaltung, wo sich ein Umklemmen auf volles Feld lohnt. Siehe: http://www.kuerten-gmbh.de/pdf/einbauhinweise_kette.pdf .
Solltest Du nur die ältere Schaltplan-Version besitzen, könnte ich Dir aushelfen.
Ein höherer Verschleiß an den Kohlen ist nicht zu erwarten, eher weniger.
Das größte Kollektorfeuer entsteht beim Fahren ohne Compoundwicklung.

Gruß