Mikroschalter defekt - Elektroauto Forum

Mikroschalter defekt

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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Hallo Alle,
heute hatte ich waehrend der Fahrt ploetzlich nen Ausfall. Das EL hoerte ploetzlich auf, zu Beschleunigen. Nachdem ich rechts rangefahren bin, wollte mein FidEL gar nicht mehr. Kein Klack mehr vom Fahrschuetz. Wenn ich das Strompedal betaetigt hatte, kam nix mehr. Bzw. nur ab und an mal fuer ne viertel Sekunde.
Grmbl.
Nach einem kurzen Anruf kam mein EL-Haendler, packte sein Multimeter aus und diagnostizierte einen defekten Mikroschalter. Den Neuen hatte er sogar schon dabei und innerhalb 2 Minuten gewechselt, inklusive Pedal-De- und Remontage. Seither laeuft mein FidEL wieder wie gewohnt,

An dieser Stelle vielen Dank an das Cityel-Center Saar (K.W.Ludwig).

 

Teri

Mitglied
14.05.2008
121
Das Problem hatte ich auch, als ich mein EL nach erfolgreichem Tausch des Batteriekastens aus der Garage fahren wollte.
Ich habe das Pedal allerdings nicht ausgebaut, geht auch so. ;)
Die Microschalter bekommt man bei Conrad für 2,33¤ (Artikel-Nr.: 704660) eigentlich sollte man immer einen als Ersatz dabei haben.

LG
Teri
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Ja, da hast du recht. Ich werd mir auch einen oder zwei auf Halde legen. Gut moeglich, dass ich irgendwann ein Ersatz-EL in Einzelteilen im Regal liegen hab..
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich hab auch immer 2 oder 3 dabei, werde die aber garantiert bei jedem Treffen wieder los da bei irgend einem immer so ein Ding kaputt geht und er keinen Ersatz dabei hat.

Übrigens schützt auch die Verstärkerschaltung nich davor daß das Teil mechanisch kaputtgeht, um das zu verhindern kann man Magnetkontakte einsetzen, das geht prima da das Pedal aus Alu ist und der Betätigungsbolzen aus Stahl

Um ein zusätzliches Relais für den Umschaltkontakt kommt man dann aber nicht herum.

Gruß

Roman
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Sach mal, bei meinem Haendler ging das ja in Lichtgeschwindigkeit, aber wie wechsel ich denn auf die Schnelle notfallmaessig so nen Mikroschalter? Ich stell mir vor, dass es da vor allem mit dieser Feder richtig Probleme gibt.
Koennte jemand von euch bei seinem naechsten Wechsel mal ne Photostory knipsen und ein kleines How-To ins Wiki stellen?
Danke.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das Federblech kannst du einfach abschneiden, problematisch ist das Wechseln des Schalters eigentlich nur an der Bremse, da ist kaum Platz um richtig zu schrauben.

Abhilfe schafft die Kreuzschlitzschrauben gegen welche mit Schechskantkopft zu tauschen, dann gehts mit Ringschlüssel mit Ratschenfunktion blitzschnell.

Den Gaspedalschalter kann man einfach überbrücken, dann geht halt die zweite Stufe der Heizung im Stand nicht mehr und bergab ist der Perm dann etwas langsamer da er rekuperiert.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die meisten Mikroschalter haben einen Betätigungshebel aus Blech der wesentlich länger ist als erforderlich, den kann man einfach auf die richtige Länge abschneiden

Eine weitere Einstellung ist normalerweise nicht nötig, wichtig ist nur daß die Schütze vor dem Curtis ein und nach dem Curtis ausschalten damit nicht unter Last geschaltet wird.

Gruß

Roman
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Aaaaah, du meinst diese Blechfahne am Mikroschalter - asoooo.
Ja, die musste ich etwas biegen, weil sonst die Reihenfolge des Schaltvorganges nicht eingehalten wurde.
Ich wollte eher darauf hinaus, dass mein Haendler das Strompedal komplett abgeschraubt hat, bevor er den Schalter gewechselt hat. Erscheint mir fuer ne Hau-Ruck-Reparatur umstaendlich. Zumal da ne Feder ist, die danach wieder schlecht einhaengbar ist.
Geht der Wechsel des Schalters auch ohne abmontieren des Strompedals?
 

Teri

Mitglied
14.05.2008
121
Ja, hab ich so gemacht.
Geht problemlos, man muss nur das Pedal ganz runter drücken.

LG
Teri
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Ach so, ganz runter das Ding und dann den Mikroschalter wechseln - hmm, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen..
Jaja, die Bretter vor dem Kopf, die die Welt bedeuten - oder so aehnlich.


p.s.: habs grade ausprobiert, hast recht: Wenn man das Pedal ganz nach unten drueckt, kommt man bequem an die Schrauben ran. Demontage des Pedals ist gar nicht notwendig.
 

Oli A.

Aktives Mitglied
28.03.2007
346
Hallo Terri und die anderen...

Bremspedal "einfach runterdrücken" - ihr seid vielleicht witzig... das Pedal lässt sich doch kaum 5cm nach unten drücken geschweige denn mit der Hand..? Ich komm da auf jedenfall mit keinem Werkzeug dran, wenn das Pedal "gedrückt" ist.

Aber das Pedal an sich ist innert 2 Minuten abgebaut, einziges Hilfswerkzeug ist ein Schlüssel, um die Federscheibe welche den Zylinder-Stössel sichert wegzubekommen. Die ganze Wechselaktion habe ich gerade erst vor 5 Tagen praktisch im stockdunkeln bewerkelt, morgens um 4 Uhr... Dauert keine 10 Minuten. Also die Mikroschalter der Firma Hartmann passen bei mir unverändert ans Pedal. da muss ich nicht mal die Lasche zurecht biegen, geschweige denn misshandeln. Nun habe ich innert weniger tausend Kilometer 3 Schalter nach IP67 Standard (gegen Feuchtigkeit geschützt) verbrutzelt. Nun bin ich wieder auf die billigen, nicht geschützten Schalter umgestiegen, da diese genauso lange halten.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Beim Strompedal geht das tatsächlich mit runterdrücken, beim Bremspedal nicht,

Die meißten merken ja nicht mal wenn das Bremslicht nicht mehr funktioniert.

Die Häufigkeit des Schalterwechsels ist sehr unterschiedlich, ich habe bis jetzt bei 20000 km 2 Stk gewechselt, die alten habe ich auseinandergenommen und konnte eigentlich keinen Verschleiß feststellen, außer daß sie ausgeleiert waren.

In so einem Fall helfen natürlich auch die diversen Verstärkerschaltungen nichts.

Eine gute Lösung sind Magnetkontakte die nur ein Eisenteil zum aktivieren brauchen.
Die lassen sich mit kleiner Adapterplatte und Messingschrauben gut befestigen.

Nachteil ist daß auf jeden Fall eine Verstärkerschaltung notwendig ist und zumindest beim Gaspedal die herkömmlichen Verstärkerschaltungen nicht benutzt werden können da diese Schalter keine Umschalter sind.

Als Verstärker tuts ein Treibertransistor und ein kleines Relais.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ja die Reed Kontakte gibts mit eingebauten magneten so daß du nur noch ein Eisenteil zum aktivieren brauchst, eigentlich ideal da das Pedal und die aufnahme ja aus Alu sind und der Spannstift der den Schalter betätigt ist ja aus Eisen.

Relais würd ich nicht direkt schalten sind ja immerhin 36 bzw 48V beim Gaspedal, die paar Cent für einen Transistor machen den kohl nicht fett.

Gruß

Roman
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
die paar Cent für einen Transistor machen den kohl nicht fett
...ich denk bei Verwendung von Halbleitern immer ein bisschen an unsere "Schäfchen", die den Lötkolben nur zum Dachrinne flicken verwenden...
Den Reed-Kontakt mit integrierten Magneten kannte ich noch nicht, auch nicht schlecht!

Gruß
 

cruiser

Mitglied
12.07.2008
64
Ich habe gestern den Schalter auseinender genommen. Auf den ersten Blick sieht man keinen Verschleiß. Das Problem ist der Funke, der beim Schalten entsteht. Dabei bilden sich auf den Kontakten Rußspuren, die dann anschl. dafür verantwortlich sind, daß sich der Kontakt nicht mehr schließt, bzw. der Übergangswiderstand immer höher wird. Kontakt raus genommen, sauber gekratzt und schon funktioniert es wieder. Leider ist der Ausbau des Schalters am Bremspedal eine knifflige Angelegenheit. Die Idee mit der Kreutzschlitzschraube ist sehr gut. Das werde ich beim nächsten mal auch so machen.


Gruß

Martin
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Dito. Die Kontakte verbrennen einfach mit der Zeit. Aber ich wuerd mir die Muehe nicht machen, den Mikroschalter zu reparieren. Mir waer die Gefahr zu gross, dass das Ding unzuverlaessig laeuft. Sind ja nicht teuer, die Dinger..
 

cruiser

Mitglied
12.07.2008
64
Eigentlich hast du Recht, aber ich hatte gerade keinen Ersatz zur Hand. Da fällt mir ein, daß es Hochspannungsschalter gibt, welche mit einem bestimmten Öl befüllt sind, was dazu dient, bei Schalthandlungen den entstehenden Funken sofort zu löschen. Das gleich Prinzip sollte hier auch funktionieren. Das Öl darf halt nur nicht leiten.
Eine Frag hätte ich da noch. Mir ist aufgefallen, daß an meinem Strompedal anscheinend ein anderer Schalter verbaut ist, als normal. Wenn ich das Pedal betätige, dann zieht vorne ein Relais an. Außerdem kann man an dem Schalter selbst elektronische Bauteile erkennen. Handelt es sich hierbei evtl. um die "verstärkte" Version, welche einen geringeren Schalterverschleiß hat? Ich hab echt keine Ahnung.

Gruß


Martin
 

Elzurigo

Neues Mitglied
13.09.2008
25
Hallo Jungs, mir kam da grad ein Gedanke und zwar verbaue ich in unseren Anlagen sogenannten INDUKTIVSENSOREN...die sind seit ich denken kann nie kaputt gegangen, und zwar aus dem einfachen Grund, weil sie unter keiner mechanischer Belastung stehen. Das einzigste was man jeweils am Gas,-Bremspedal anbringen müsste ist z.B. eine U-Scheibe aus Eisen (auf Alu reagieren die schlecht)

Hier mal genau die die wir im Geschäft verbauen:

http://www.sick.de/de/products/categories/industrial/induktive/de.html

Ich versuch es mal am Montag, und berichte dann darüber obs funktioniert?! Ich bin mir sicher das es geht. Juuuhuuu
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Geht hervorragend, du hast sogar magnetisches Material, die Spannhülsen die die Schalter betätigen sind aus Stahl.

Um ein paar Relais kommst du allerdings nicht herum, einmal werden nämlich die 36 bzw 48V geschaltet und das andere Mal geht der Strom fürs Bremslicht drüber.

Ist auf jeden Fall eine Lösung wo man Ruhe hat, hast du eine Quelle wo es die Dinger billig gibt, mir sind die einfach noch zu teuer, dafür kann ich mir 100 Mikroschalter kaufen.

Und auserdem sinds noch ein paar Teile mehr die kaputt gehen können also noch mehr zu mitschleppen bei Touren.

Gruß

Roman
 

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