mia roadshow in Frankfurt und Probesitzen

[stefan72]

Hallo,
Ich bin gerade beruflich in Frankfurt und spazierte der Haupt-Shopping Strasse (Zeil) entlang, als mir ein mia Stand auffiel. Gute Gelegenheit das Ding mal aus der Nähe anzusehen.

Leider gab es keine Möglichkeit mehr eine Probefahrt zu machen, es war schon ca. 19 Uhr...

Setze mich also einfach mal rein ins Wägelchen. Grundsätzlich macht alles einen recht soliden Eindruck. Die Schiebetüren sind sehr praktisch und nichts klemmt oder so...Der Einstieg auf die hinteren Sitze ist dank dem einzelnen Mittelsitz vorne erstaunlich einfach, vor allem für die hinteren Sitze. Auch bei mir mit 1.85m kein Problem.

Kaum sitze ich drin, kommt eine nette Dame vorbei und fragt ob mir der Wagen gefällt.
Ich sage, fahre schon gut drei Jahre elektrisch mit dem Twike. Anhand ihrer Raktion muss ich darauf schliessen dass sie das Twike nicht kennt. Sofort werde ich gefragt wie gross denn die Reichweite meines jetztigen Fahrzeuges sei....so 100-200km antworte ich, je Ausstattung...da war sie doch recht erstaunt
In drei Stunden sei es aufgeladen meint sie dann. Ich frage wie ich es denn genau aufladen kann. Stromstärken, Anschlüsse und so weiter...Autsch, das war wohl zuviel gefragt. "220 Volt, 3h" war die Antwort.

Ich bin jeweils etwas erstaunt wie wenig die Marketing- resp. die Verkaufsabteilung über technische Details bei EVs Auskunft geben kann...Immer etwas schade...

Ansonsten ein interessantes Fahrzeug. Das Design ist etwas speziell und erinnert mich an ein Stadt-Liefer-Fahrzeug...Für Ueberlandfahrten sieht es für mich etwas zu wenig aerodynamisch aus...

Viele Grüss,
Stefan

Twike 890

 

[Solarstrom]

Der Einstieg auf die hinteren Sitze ist dank dem einzelnen Mittelsitz vorne erstaunlich einfach, vor allem für die hinteren Sitze.

Wie hältst du von dem Einstig auf den vorderen Platz?

 

[Matthias Rau]

Hallo,
ich habe heute Morgen auf der Raststätte Wiesbaden Medenbach einen Autotransporter mit 8 Mia, deutscher Werbeaufschrift und franz. Kennzeichen gesehen.
Das waren bestimmt die Fahrzeuge von dem frankfurter Event.

Gruß Matthias

 

[Matthias1705]

Ich bin vorgestern auch auf der Zeil gewesen und hatte voller Erstaunen das Event mitbekommen. Eher gesagt meine Frau. Wir gleich hin und reingesetzt. Die Plätze vorne wie hinten sind mehr als Ausreichen bei 185.

Mit den Schiebetüren das hat schon was. Was mich nur daran stört ist, das die Bodenfläche im bereich der Tür eine Aussparung hat. Also da was Ablegen, wie ich es von meinem Zele gewohnt bin, ist da nicht. Wenn doch und man macht die Tür auf, kullert alles auf den Boden und dann unters Auto Aber vorteile hat´s auch.

Gefahren bin ich auch mit dem Mia. Was mir auffiel ist, das der total leise ist. Viel leiser als mein Zele. Der pfeift und kreischt hysterisch beim fahren. Das kann einem schon auf den Nerv gehen. Der hat halt eine Akustik wie beim Zahnarzt. Im Mia ist fast Totenstille.

Was mich an dem Auto nur gestört hat ist, dass bei offenem Fenstern gefahren es in dem Auto durch die Druck-Resonanz ganz schön wummert. Der Dachhimmel nimmt die Schwingung auf und flattert, was total nervt. Das Phänomen hat man bei anderen Autos mit Großem Innenraum auch, kann da aber zum Ausgleich eine der hinteren Scheiben aufmachen. Das geht beim Mia nicht. Bei ihm kann man nur die Scheiben in den Schiebetüren öffnen. Da muss auch meines Erachten nach, unbedingt nachgebessert werden,

Was mir noch auffiel ist, dass der Mia vom Anzug her schwach ist. Das hat aber nichts mit dem Motor zutun, sonder dient eher dazu um Stromspitzen zu vermeiden und die Akkus zu schonen und ist von der Steuerung vorgegeben. Mit einem anderem Controller würde der Mia sicher gut vom Fleck kommen.

Und noch ein Punkt der mich fasziniert hat sind die Bremsen. Die schaut man nur an und greifen schon voll zu. Also die sind schon toll und viel besser als die von meinem Zele.

Ach ja, die ganze Ein und Umschalt Prozedur der Fahrtrichtung ist genau so gelöst, wie ich es in meinem Zele mit der Relaisschaltung realisiert habe. Immer erst den Fuß auf die Bremse, sonst passiert gar nichts.

Als Infomaterial gab es eine USB-Stick im Scheckkarten-Format. Da hab ich mir gleich zwei geben lassen. Ich fand die Idee ganz toll. Um den Stick zu nutzen, muss man ihn aus der Karte raus brechen und falten. Somit ist die Karte zerstört. Und da der Mann gerne sammelt brauche ich halt zwei.

Zum Schluss hab ich dem netten Fräulein gesagt, dass ich jetzt mein Auto mal hole, so das Sie auch was zum Staunen hat. Ja, und dann hat Sie und alle drum herum wirklich gestaunt und wahren voll begeistert. Aber auch froh das der Zele nicht mehr gebaut wird und somit keine Konkurrenz für Ihren Mia darstellt.

Matze