Meanwell defekt.



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Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Hallo,
ich hab jetzt meine die erste Panne. Das Ladegerät, ein Meanwell RSP-3000, ist defekt. Beim Laden ist es angesprungen und kurz drauf macht es patsch und das war´s. Genau so als wenn eine Glühbirne durchbrennt, immer beim einschalten. Geladen hab ich insgesamt 210Kw/h mit dem Netzteil.

Ich hab das Gerät mal aufgemacht und gesehen das ein TNY280PN geplatzt ist. Den hat es total zerlegt. Soweit ich das verstehe, wird mit Hilfe des Bauteils die 12V Steuerspannung erzeugt. Ich bin aber nicht so der Elektronik-Fachmann und kann sein das ich da voll daneben liege. Ich hab aber schon mal Ersatz bestellt und hoffe, dass es das dann auch war.

Hat jemand ähnliche Erfahrung mit Meanwell Netzteilen gemacht und kann mir weiterhelfen.

Grüße, Matze.
 

Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Hallo Matthias,

das sieht in der Tat nach ner Hilfsspannungsversorgung aus, gefühlt würde ich aber sagen dass es wahrscheinlich nicht das einzige Teil ist, welches kaputtgegangen ist.
Versuch mal die Ausgangsdiode und den Optokoppler zu finden und zu messen.
Hoffentlich hats nicht nen Leistungshalbleiter durchlegiert und der hat dann auf die Hilfsspannungsversorgung zurückgeschossen.
Hab seit neuestem auch Meanwells (3xRSP-1000-27 in Serie), und zumindest verglichen zu den Cosels die ich auch noch habe (Cosel UAW-500-24) sind die Meanwells schon sehr filigran aufgebaut. Die Cosels haben die gleiche Leistung, sind aber doppelt so schwer...
Dafür zumindest vom mechanischen Aufbau her unzerstörbar, da sind die Meanwells schon recht dünne gebaut.
Das dumme ist, dass man für die ganzen Netzteile keine Schaltpläne Bekommt, so dass man mal nachsehen könnte was es alles sein kann.
Was auch gerne der Grund ist, warum ältere Netzteile spinnen, nicht mehr gehen bzw. abrauchen: Vertrocknete Elkos, vor allem die kleinen in den Steuerplatinen.

Also einen Versuch wärs Wert: Bauteile nachmessen, die gefundenen kaputten nachbestellen und austauschen, bei alten Geräten die kleinen elkos dazu austauschen und gucken obs wieder tut...

Da es sich hier um Ladetechnik handelt würde ich den Fred eher im Batterieforum angesiedelt sehen??

 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Hallo Buggi,

erst mal danke für die Tipps. Wie mess ich den Optokoppler aus?

die Teile, hab mir gleich drein von den TNY280PN besorgt, wahren heute schon da. Werde das Teil morgen gleich mal tauschen und hoffe, der Lader tut es dann wieder. Die Dioden mess ich auch erst mal durchmessen. Die Ventilatoren klemm ich ab und prüf die auch erst mal. Kann sein das einer von denen kaputt ist.

So alt ist das Ladegerät/Netzteil nicht. Das ist gerate mal vier Monate alt. Hab es aber gleich, als es noch neu war, aufgemacht und alles mit so einem Schutzlack überzogen und die schweren Teilte zusätzlich mit Silikon fixiert. Garantie kann ich mir daher abschminken.

Wie hast du deine Meanwell Lader mit dem BMS verknüpft. Bei mir ist der Lader VC-Eingang mit dem BMS-Relais geschaltet. Ich hab jetzt aber gemerkt, dass das so nichts taucht. Das Relais ist mit 20A über seiner Belastungsgrenze und wird recht warm. Ich wollte halt haben, dass wenn die Akkus voll sind das Ladegerät abgeschaltet ist.

Grüße, Matze
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo Matze,

dann schalte doch mit dem Relais die 230 Volt Eingangsspannung ab. Da ist der Strom nicht so hoch.

Gruß
Gunther
 

Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Hallo Matze,

unsere RSP-1000 haben einen Extra Eingang zum Ein- und ausschalten. Den benutze ich aber nicht, weil ich seit dem Umbau alles über ein zentrales Ladeschütz (Albright SW-80) steuere, und dieses über zwei weitere Relais (ok, übertrieben) an. Bei Überspannung einer Zelle wird das Schütz dann weggeschaltet. Das hat den Vorteil dass ich damit beliebige externe Lader über einen Anderson-Stecker anschliessen kann, die dann vom BMS mitversorgt werden.
Man braucht allerdings eine Schutzdiode für die Netzteile, denn 2 Cosels hab ich mir mit einem parallelen Zivan K2 schon abgeschossen, als das Schütz abgeschaltet hat :-(

Dein Meanwell hat aber doch auch einen Remote On/Off Eingang ? (Seite 3 Datenblatt) Warum benutzt Du nicht einfach den?

Optokoppler kann man meistens mit dem normalen Multimeter im Diodenprüfmodus messen. Die LEDs haben nicht viel mehr als ca. 0,9V-1,2V Flußspannung. Wenn die Diode messbar ist (also in die eine Richtung ca. 1V Spannung, in die andere Richtung nichts, dann ist er normalerweise noch okay.

 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Hallo,

@GDE
Den Lader hatte ich so verschaltet wie du vorschlägst. Da dieser aber 3KW zieht stehen am Relais 20A an. Ladeleistung sind 60A. Die Ladespannung hab ich durch einen Schütz geschleift der zumacht sobald der Stecker ans 220V Stromnetz kommt.

@Buggi
ja, mit dem Remote On/Off hatte ich auch gesehen. Ich wollte halt erreichen, dass falls der Ladevorgang vom BMS beendet wird, der Lader auch wirklich vom Stromnetz getrennt ist. Da werde ich aber nacharbeiten müssen. Heute werd ich erst mal versuchen den Lader zu reparieren. Ich berichte später davon.

Grüße, Matze.
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Hallo,

ich hab das Teil heute getauscht und der Lader machte einen guten Eindruck. Die Ventilatoren laufen wieder aber es wird keine Ladestrom abgegeben. Spannung liegt auch keine an. Da Problem war nicht nur der TNY280PN, da hatte Buggi schon richtig gelegen, sonder noch ein SMD-Wiederstand. Der war wohl auch der ursächliche Defekt. Die Grafitschicht auf dem Keramikkörper hat sich aufgelöst und sich in einem Umfeld von ca. 3cm² um das Bauteil verteilt und auf der LP abgesetzt. Anzumerken ist das diese Seite, die Lötseite, der Leiterplatte mit einer Folie zur die Gehäuseseite isoliert ist.

An den Optokoppler hab ich an einem die 1V nachmessen können die an den anderen liegt eine geringere oder gar keine Spannung an.

Da das Gerät noch nicht so alt ist, versuch ich es Umzutauschen. Wenn das nicht klappt, muss wohl ein neues her.

Grüße, Matze

 

Tomfe

Aktives Mitglied
04.07.2007
636
Hi Matze,

habe vorletzte Wochen mit Axel Schwabedissen telefoniert,
der hat noch ein paar rumliegen.

Also falls von deiner Seite da Interesse besteht ?

Gruß Tom.
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Hi Tom,

ja auf jeden Fall. Wenn da was ginge währe gut. Was sollen die den Kosten?

Gruß, Matze.
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Hallo,

der Lader ist immer noch unterwegs. Zum Glück aber fressen die Akkus, auch dank BMS, alles was an Ladung kommt. So anspruchsvoll sind die nicht. Nicht etwa so wie andere Akkutypen. Ich hab jetzt erst mal ein Labornetzgerät eingebaut mit dem ich überall, mit 15A laden kann. In meiner Werkstatt schalte ich noch ein Trafolader parallel dazu. Das sind dann noch mal 15A Ladeleistung.

Aber sonst ist alles am laufen.

Matze
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Hallo,
ich hab jetzt den reparierten Lader zurück erhalten und eingebaut. Der Akku hatte über die Zeit mit dem Trafolader 3,7Ah Verlust, von daher weniger geladen als entnommen. Das ging schön Schrittweise, machte aber auch mal einen Sprung von 1,2AH. Mit dem repariertem Lader wurde diese Differenz, beim ersten Ladevorgang, sofort ausgeglichen. Die Anzeige des Gero-BMS steht jetzt wieder auf 0. Von daher hat sich für mich bestätigt, dass nicht am BMS gespart werden sollte. Es kommt auch darauf an wie man es sieht. Ein gutes BMS ist keine Ausgabe, es ist eine Investition die sich lohnt.

Den Lader hab ich, da von mir geöffnet, auf Kulanz repariert bekommen. Am Ende war es aber auch so, dass ich den Lader erst dann öffnete nach dem er kaputt war. Denn, von außen war keine Sicherung zugänglich. Und es hätte am Ende ja nur die Sicherung sein können. Und wenn so ein Lader erst mal offen ist und die Sicherungen nicht kaputt ist nimmt man auch gleich mal da Messgerät und und und. Eng gesehen, währe die Garantie futsch gewesen.

Gekauft hatte ich den Lader und DC/DC bei EMTRON. Die haben gute Preise, haben sehr schnell Geliefert, können reparieren, sind kulant und freundlich. Mehr kann man als Kunde nicht erwarten. In Zukunft werde ich aber gar nicht lange rum machen. Was defekt ist wird eingeschickt.

Viele Grüße, Matze


 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.388
46
Hannover
www.litrade.de
hat das RSP-3000 mal wer repariert?
Ich habe wohl den gleichen Fehler.
Der TNY280PN ist geplatz und der Widerstand...
Beides getauscht....läuft...fast......
Es liefert beim Kurzschluss 65A und im Leerlauf 75,8V
Nur bei 75,8V liefert es nicht mehr als 2A.....und da ist das Problem...
Hat jemand eine Idee wo man suchen kann?
Denn den Strom kann ich über das interne Poti regeln..also muss da die Regelung ja laufen...
Die Spannung im Leerlauf ist ebenfalls regelbar...
Aber beides zusammen geht irgendwie nicht..es fehlt also die Leistung....
Witzigerweise hätte ich eher vermutet, der Fehler ist durch ein kleines Tierchen auf der Unterseite der Platine ausgelöst worden, das ich im innern fand..den sehr Dich an den Primärelkos ist eine deutlich Schmauchspur zu erkennen..als ob es dort zuerst gefunkt hat und dann den TNY280PN zerrissen hat..der dann dern Widerstand mitgenommen hat...
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ja also die TNY sind einfache aber Ausgefuch­s?te Regler die beim ausnutzten aller Spezifikationen je nach Typ maximal ~20W übertragen können.

Wenn damit auch noch z.B. sowas wie auf der High-Side einer Fet-H-Brücke die Versorgung der Gate gemacht wird ( also keine "Bootstrap-Schaltung" ), die über ja über der Versorgungspannung des Lastkreises liegen muß - dann haben die schon mal was zu schaffen - sprich dann wird es für die schon mal Grenzwertig.
Und letzten Endes Thema Thermische Degration und MTBF steigt.

Also - ja ist nur Hilfspannung mit der sich Münchhausen hochzieht.

Die Annahme das da was im Regelkreis Hops ist - sehe ich so. (aber was weiß ich schon)
Aber ohne Schalt-Und-Plan wird es schwierig. (denn die Chinesen haben auch ausgefuchste Schaltungsentwickler - die Dinge machen die eigentlich so nicht gehen oder angedacht waren)

Ich würde mal mich an den Vorgaben des Her­s?tellers des Schaltreglers im Lastkreis orientieren .
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

mein rsp 2400 ist mir letzt auch krachen gegangen.
Diese ICs hab ich nun vom Chinesen bekommen, recht flott 10 Stük für ca. 8€...
Nach dem Einbau aber nicht viel mehr los als vorher, wer hat den Wert vom R 80 parat?

Gruß
Martin
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
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Hannover
www.litrade.de
mach mal ein Foto.
Wenn der Aufbau ähnlich dem des RSP-3000 ist, hat er den gleichen Wert wie die danebenliegenden...
ICh habe 2 RSp 3000..die Werte sind bei beiden Netzteilen unterschiedlich....aber eben immer gleich der NAchbarwiderstände...
Jedenfalls überlege ich schon, die Zusatzplatine zu tauschen..und hoffe das dort der Fehler ist...
Der Support hatte sich aber gerade gemeldet..zwecks Reparatur..vermutlich werde ich es dann doch wieder einsenden..evtl markiere ich noch einige ICs mit Nagellack..
Denn früher oder später muss ich die ja sowieso alle selber reparieren können sonst wird es zu teuer laufen ein Reservegerät zu kaufen....
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Sven,

danke für Antwort, Bild werd ich machen, hatte nur eins vom dem abgehobenen Hut des IC damit ich es besser lesen kann:rolleyes:

Nebenbei: hätte gar nicht entdeckt das jemand was dazu geschrieben hat wenn ich es nicht direkt angeklickt hätte. Seit einiger Zeit bekomme ich, wenn ich es richtig beobachte nur im Bereich TECHNIK, in der Themenübersicht die neue Einträge nicht angezeigt!?


Gruß
Martin
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

so hier ein Bildchen:

[attachment 2216 meanwell2400R80klein.jpg]

Der R80 ist etwas größer als die anderen Widerstände in der Nähe, kann ich also keine Rückschlüsse ziehen, wobei ich fast Ein "R" nach der aufgedruckten "1" erkennen kann.
Also ev. ein Sicherungs-R mit einem Ohm?. Hab mich gestern nicht getraut was drauf zu löten...

Der Print ist auf der Bestückungsseite sogar mit RSP23000 bedruckt, nur bei der Netzsicherung wird nochmal zum 2400er unterschieden wg. geringerem Wert.

Nach IC Tausch gabs ein eher zischendes Geräusch, könnte der R gewesen sein da ich auf der Oberseite nichts gesehen habe und es war kein Geruch ala Kondensator zu vernehmen.
Und auch kein weiteres Knallen eines Halbleiters.

Gruß
Martin
Martin
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
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Hannover
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ah ok, den meinst Du der hat bei mir 1,2Ohm
Allerdings ist bei mir auch noch der erste von den kleinen platt.
Bei Dir evt R90..
Und was noch weiß ich eben noch nicht....ich suche noch..wenn Du eine diee hast..
Es läuft bei mit halt mit Voller Spannung...im Kurzschluss auch mit vollen Strom 65A...Aber bei 58V liefert es nicht mehr als 3A .-(
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Mein RSP3000 war auch recht früh platt. Hatte es dann zu Emtron geschickt und wurde, obwohl ich schon mal reinschaute, anstandslos repariert. Der Fehler damals war auch in der kleinen huckepack Platiene. Das hätte es einen IC zerschossen.

Später und außerhalb der.Garantie hatte. ch dann wieder Probleme. Diesmal mit der Sicherung. Die würde im Betrieb so heiß, dass das Lot schmolz. Ich hab die dann gegen einen Sicherungsautomaten, den ich außen anbrachte, ersetzt.

Kontakt Emtron
Claudia Hablik
Emtron electronic GmbH
Rudolf-Diesel-Str. 14
D-64569 Nauheim
Germany
Tel. +49 6152 6309-0
Fax +49 6152 69347
email: chablik@emtron.de
internet: www.emtron.de
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.388
46
Hannover
www.litrade.de
repariert wird immer vom jeweiligen Händler...
KLeider sind meine Seriennumern futsch..die kleben jetzt auf irgendeinem Panzertape....
Auf die Zusatzplatine hoffe ich im Moment..habe zwei ICs bestellt die ich einfach auf verdacht tausche..eines ist ein PFC ic
Nervig ist das Auslöten der Platine...schön wäre die zu Sockeln..nur dann passt es nicht mehr ins Gehäust...
 

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