lynch motor



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andy31

Mitglied
31.01.2008
55
Hallo leute habt ihr erfahrungen mit lynch motore??????????

habe von einem kollektordefekt nach 50Km gehört!!!!!

was meint ihr dazu????
 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo!
Es gibt nicht viele die einen Lynch Motor im El fahren.
Der Lynch ist fast baugleich zum Perm und E-Tec; alle haben ähnliche Parameter.
Grundsätzlich gilt bei Magnetmotoren: Strom ~ Moment.
Das bedeutet je mehr Fahrleistung erforderlich ist, um so mehr Strom wird benötigt.
bei den meisten Magnetmotoren ist der Collector der Schwachpunkt. (Und die Kohlen...)
Wird der Motor innerhalb seiner Spezifikation betrieben hat er auch die vorgesehene Lebensdauer bist zur Wartung/Überholung.
Diese Wartung ist wegen der Neodymmagnete Fachleuten vorbehalten.
Alles in allem: Der hohe Wirkungsgrad wird erkauft durch eine im Vergleich zum Thrige wesentliche geringere Standzeit.

Da ich mich auch in Solarbootfahrerkreisen aufhalte kann ich auch über deren Erfahrungen berichten:
Es liegen mehrere Motoren in den Kellern mit defekten/abgebrannnten Kohlehaltern. ;-(( Jens !
Doch kenne ich nicht deren Vorgeschichte, möchte das nicht überbewerten.

Diese Standzeit bis zur Wartung beträgt im allgmeinem 8000Km - 12 000Km
Ein Satz Kohlen kostet etwa 100.-
Mir auch schon ein Fall von 5200Km bekannt ; bei dem waren die Kohlenlitzen verklemmt;
Ein abgebrannter Collector war die Folge; mit Werksreparatur.

Grundsätzlich empfehle ICH Scheibenläufer nur bei flachem Gelände und maximalem Reichweitebedarf.
Der Thrige hat in Verbindung mit Kette und 48V eine etwas geringere Reichweite, aber wesenlich höhere Standzeit.
Man kann fast sagen "Wartungsfrei"
Wenn schon ein Scheibenläufer dann bitte gleich ein BrushlessDC (Mars...)

Tschau
Reinhold
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Man kann alle die Motoren wie den Perm, Lynch oder ASMO uneingeschränkt im S1 Bereich betreiben, vom S2 Bereich sollte man tunlichst die Finger lassen, das gilt besonders für den Lynch.

Der Perm verkraftet es etwas besser, trotzdem sollte es die absolute Ausnahme sein, wenn er im
S2 Bereich einige Minuten betrieben wird muß er unbedingt abkühlen und sollte nicht weiter im Grenzbereich zwischen S1 und S2 Betrieb benutzt werden,

Das mit dem ebenen Gelände halte ich für gelinde gesagt Schwachsinn, der Motor wird auch in der Eifel benutzt und ich bin auch schon 2 mal damit über die Kasseler Berge gefahren ohne den S1 Bereich zu verlassen.

Der Bereich wo der Thrige noch durchzieht und der Perm nicht ist so schmal daß die meißten darauf verzichten können.

Wer höhere Anfahrmomente wünscht sollte sich einen anderen Regler anschaffen, das hat nichts mit dem Motor zu tun.

Gruß

Roman

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Leider gibt es noch kaum einen standfesten Scheibenmotor mit den Magneten am Rotor. Perm baut so einen, hat aber sicherlich so viele Probleme mit dem Material und mit der Klebung, dass sie diese eigentlich einfacher als jede anderen Motoren sündhaft teuer verkaufen. Allein das kristalline Neodym hat ja ganz andere mechanische und thermische Eigenschaften, als der Stahl, aus dem der Rest des Motors gebaut ist und 3M greift für die Klebung soviel Geld ab, wie der Markt hergibt.
Richtig standfest und normal zu fertigen sind eigentlich nur die Außenläufermotoren, wie sie die Modellbauer selbst zu bauen gezwungen sind oder für den Antares gefertigt wurden.

Scheibenmotoren mit den Magneten auf dem Rotor sind nach wie vor nur bei Sonderkonstruktionen anzutreffen.

Die normalen Scheibenläufer werden oft ohne eigenen Kommutator gefertigt, die Wicklungsenden dienen gleich als Kommutatorlamelle. Entsprechend gering ist ihre Standfestigkeit.
gerade im millitärischen Bereich besteht für diese Trägheitsmomentlosen Bereich Bedarf, auf Standfestigkeit wird dabei wenig Gewicht gelegt. Folglich werden für uns kaum sinnvolle Motoren entwickelt. das große Geschäft liegt in einem anderen Bereich.
 

Dirk H.

Neues Mitglied
05.04.2006
19
den Lynch kann man schon gut als Antrieb für Elektromobile einsetzen.
Es sollte aber auf jeden Fall die Herstellerspezifikation bezüglich Drehzahl und Kühlung beachtet werden.
Lynch schreibt z.B. vor, dass der Motor bei voller Belastung (z.B. am Berg) unterhalb Nenndrehzahl extra gekühlt werden muss. Wenn man so was beachtet, hält der Motor auch.
Ich habe selber mal eine Scheibenläufer abgeraucht, als ich das nicht beachtete. (War aber ein Perm Motor)

Gruß

Dirk
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Durch den gewaltigen Luftspalt der Scheibenläufer ist bedingt, dass die magnetische Spannung sehr hoch ist, er also mit praktisch beliebig hohen Strömen belastet werden kann. Aus dem Grund werden die Scheibenläfer oft zu klein gebaut. Die Kühlung ist dann die Archillesferse. Ansosnsten sin Scheibenläufer, gemessen an der Größe, gut gekühlt. Oft fehlt osgar das Gebläse.
Ältere Scheibenläufer mit Alnico können entmagnetisietrt werden. Bei denen ist nicht die Kühlung die Schwachstelle. Schnelle Servomotoren werden gerne als Scheibenläufer ausgeführt (militärischer Bereich, verschiedene , z.B. schweizerische Hersteller). Für unseren Masseneinsatz gibt es da keinen geeigneten Hersteller.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Schau dir mal die ASMO Motoren an, unter ASMO Marine suchen.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der Asmo sieht dem Lynch äußerlich sehr ähnlich, könnte also ein echter Scheibenläufer sein. Schön, wenn die Motoren endlich auch andere Bereiche erobern. Den ersten Scheibenläufer entdeckte ich vor über zwei Jahrzehnten bei der französischen Crouzet auf einer Messe in München, wohl als Nachbau nach Cedric Lynch.
Schon damals war ich überrascht, dass man die separaten Kommutatorsegmente einfach weggelassen hatte und direkt in die Drahtenden einspeiste. Natürlich ist das ein Schwachpunkt des Motors. Für die Anwendung als Servoantrieb für Ruder reiche das aber, erklärte man mir. Verkauft wurde der Motor, aus patentrechtlichen Gründen, noch nicht. Er war handgefertigt. Inzwischen sollten die Patente aber abgelaufen sein.
Eigentlich besteht kein Grund mehr, dass der Motor jetzt nicht zum Massenprodukt wird.
Er müsste einfacher zu fertigen sein als jeder andere Motor und es sollte auch nicht mehr an der Größe gespart werden müssen. Wegen der flachen Bauform großen Durchmessers und damit nur mäßiger Drehzahl wird auch Getriebe eingespart.
Ich möchte vermuten, dass, sobald der Motor Massenprodukt wird, gleich, ob in Lynchs Bauform oder mit Permanentmagnetrotor, sollte dies eine gewisse Revolution bei unseren Elektroautos bedeuten.
hoher Wirkungsgrad, geringes Gewicht und hohe Rekuperationsgrade. selbst auf eine Zwangskühlung könnte man ab einer gewissen Größe verzichten.
 

andy31

Mitglied
31.01.2008
55
danke für eure Meinungen, gefahren wird dieser motor in einem Horlacher und wurde vom Schweizer Importeur für Lynch Motore genau ausgelegt (Steller und Übersetzung)
nu binn ich mal gespannt ob´s da villeicht Kulanzregelungen giebt oder nicht!


so long

Grüsse vom Bodensee

andy
 

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