Lipos permanent parallel zu Bleiakkus ???



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RainerP

Mitglied
15.06.2006
75
Hallo zusammen,

Ich habe mir nun günstige Bleiakkus erstanden weil ich noch 1, 2 Jahre abwarten möchte bis es günstigere LiFePo “Komplettpakete“ fürs City El gibt.

Ich habe mir jetzt vorerst einmal 10S Lipos aus dem Modellbauhandel besorgt die ich gerne parallelschalten möchte zur Entlastung der Bleiakkus beim Anfahren + Reichweiteerhöhung.
Die LipoTeile haben insgesamt 2x 5Ah und halten einer Dauerbelastung von 2x 30C stand, also theoretisch 300 Ampere.

Daten 3x Bleiakkus: Kapazitä:65Ah,
Nennspannung: 36V (a` 12V)
Entladeschluss 35V (a´ 11,66V),
Ladeschluss 42,6V (a´ 14,2V)

Daten Lipos: Kapazität: 10Ah
Nennspannung 37V (2x 18,5V in Reihe)
Entladeschluss 35V (3,5V pro Zelle)
Ladeschluss 42V (4,2 pro Zelle)

Ladegerät: Junsi 1010B+ (10A / 300W Modellbaulader - Balancer bis S10)
wenns für die Bleier schnell gehen soll dann noch den HF Lader, aber dann ohne die Lipos.

Kann man nun grunsätzlich die Lipos beim Fahren und beim Laden parallel dranlassen? Laden würde ich mit dem Junsi, der müsste mir doch dann die Lipos sauber balancen und überwachen und die Bleiakkus läd er halt dann nur bis 42V (a‘ 14 Volt) parallel mit

Ich denke dass zumindest am Anfang der Hauptstrom beim Fahren über die Lipos fliessen wird, aber die müssten das ja gut abkönnen. Möchte auch noch die Lipos auf 20Ah oder 30Ah ausbauen…wenn es sich bewährt.

Ganz geheuer sind mir die Lipo Teile nicht – habe sie vorsichtshalber in eine BW Munitionskiste aus Metall gepackt, weiss nicht ob die viel Schutz bieten würde im Brandfall…

Wo seht ihr da noch mögliche Probleme? Ursprünglich wollte ich beide Akkutypen ja separat laden und beim Fahren dann über ein Relais die Lipos dazuschalten. Aber rein von den technischen Daten müsste es doch auch permanent parallel funktionieren, oder?

Vielen Dank

RainerP
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
eine meiner alten Leier es so zu machen wenn.

Da keine Praxis damit - denke ich halt nur - ist OK - bis auf
zum Laden bräuchtest du dann eine Trennung wenn der HF aktiv wird - vergess es haste ja schon oder du stellst eine Ladeprogramm ein das niiiiiemals oberhalb der 41-42 Volt hinausgeht.
(Verlassen würde ich mich nicht drauf, soll ja schon Fälle gegeben haben das die Bleianker gekocht wurden.)
Oder ein paar Anti-parallel-Parallel geschaltete Dioden als Brücke zwischen den Akkus. Wenn der HF mitläd geht halt der für die Lixx bis ~41 mit und die Bleiteile bekommen den vollen Saft. Auf der anderen Seite wenn nicht läd halt nur der B1010 !? Zum Fahren wird bei Wegfall der 220Volt ein Schließerkontakt via abfallenden Relais betätigt das die Dioden Stecke brückt. Somit kaum Spanungsverlust. Da nur ausserhalb von Fahrströmen geschaltet wird sollten 2-3 Fette 40Amp-kfz Teile langen - oder ? mal so auf die schnelle ins unreine gedacht.

ach ja und weil du fragst-
Und wenn du Platz und Gewichtsmässig mit leben kannst - in die Kiste Gipskarton oder noch besser Promat um Stränge zu trennen - im Falle des Falles würde es nichts retten aber verzögern und mehr Zeit geben zu reagieren.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
Also ich ahbe das bei meinem Zweitel so mit HEadways gemacht...
Bei Deinen Zellen würde ich mich das aber NICHT trauen!!
Ohne eine einzelspannungsüberwachung UND Abschaltung im Fehlerfall kann ich für Dein Vorhaben keine Empfehlung aussprechen..bei den Ehadways kann mans machen ohne dass einem dabei das el abbrennt..dennoch habe ich diesen 20fach Balncer im Alu gehäude verbaut (diese 199¤ TEile)
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ach so einfachlader gekauft !
Nun frag mal - Johannes der hat evtl. noch Tenergys abzugeben. dahast Anzeige und Alarmausgang.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich denke mal, dass es sehr bald für wenige Cent ICs gibt, die zuverlässig beliebig viele Löwen überwachen. Wenn es die nicht schon längst gibt! Zur Not tutet es auch ein Atmelprogramm tuten tuen.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
Gibts in der Tat schon..hatten wir hier auch schon mal irgendwo genannt welche Typen das sind.
Nur sind diese offensichtlich kaum zu bekommen, selbst die Chinesen arbeiten bei meinen BMS Systemen mit Touchscreen mit Atmega und Photomos
 

RainerP

Mitglied
15.06.2006
75
...das Junsi 1010B+ ist ja so ne Art Ladegerät mit integrierten BMS wenn man einen Balancer der die Minimal und Maximalspannungen überwacht und dann noch symmetriert als solches bezeichnen kann....gibts übrigens bis 30A wobei man bei dem Ding alles mögliche programmieren kann.

Das war ja auch meine Frage ob ich, wenn ich nur mit dem "inteligenten" Junsi Gerät mit Balancer lade, wo ja die Spannungen praktisch nicht über die 4,2V an den Lipo Einzelzellen ansteigen können, dann noch paralell meine 3 Bleiakkus hängen kann...dauert halt vermutlich um so länger.

HF Lader würd ich nur in äussersten Notfällen benutzen wenns schnell gehen muss, dann aber unter ständiger Aufsicht.

Gruss

RainerP
 
25.06.2006
253
Hallo Leute

das mit dem Lithium parallel zu Blei könnt ihr mal ganz schnell vergessen.
Das hatte ich in meinem Kewet auch so gemacht. du kannst Li mit Blei stützen, aber nicht Blei mit Li.
Soll heißen, wenn dein Li-Akkupack in der Lage ist die Stromversorgung alleine zu stemmen, kannst du mit Blei stützen. Umgekehrt geht das nicht und du ruinierst dir in kürzester Zeit dein Li-Akkupack.
Da Li wesentlich Spannungsstabiler als Blei ist, funktioniert das nur die ersten paar Kilometer. Danach nimmt der Strom den die Lithiums bringen müssen stetig zu da die Bleier halt schnell in den Keller gehen. Das einzige was ginge wäre ein Li-Pack das stärker als eine Bleibatterie ist, und diese ersetzt. Da das aber mit dem laden dan Mist ist hatte ich das nie versucht. Die Lithiumzellen sind jedenfalls mittlerweise hin, und das obwohl ich eine Unterspannungsabschaltung hatte und sie mit Schottky´s von den Bleiern getrennt hatte.


Gruß
Stefan



PS. Nun fahre ich einen City-Stromer mit LiFePo4 und bin damit hochzufrieden. Nie wieder Blei!
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das Zauberwort heißt Strombegrenzung, damit gehts dann, bringt zwar ein paar % Verluste aber besser als nix.

Gruß

Roman
 

fünfrad

Mitglied
25.10.2010
94
Hallo,
da gibt sich die ganze E-Welt, vom Bastler bis zum Großhersteller, größte Mühe mit der Zusammenstellung von Akku- Zellpaketen,
schnürt nur streng selektierte Zellen zu einem Paket zusammen und überwacht dann in der Praxis, nach allen Regeln der Kunst, jede Zelle.

Und dann so etwas! Der Link wurde entfernt (404).

Stell Dir folgendes vor:
schalte zwei verschiedene Widerstände mit unterschiedlichen Widerstandswerten parallel,
lege eine Spannung an oder speise einen Strom ein und miss den Strom in den Widerstandszweigen:
der Strom über dem hochohmigeren Widerstand ist kleiner als der Strom im niederohmigen Typ.

Diese beiden Widerstände stell Dir nun als Akku(-Pakete) vor.
Akkus haben leider einen „bösen“ Innenwiderstand.
Um den genau zu messen, haben sich Kollegen, die wissen, wo drauf es ankommt, spezielle Geräte gekauft, diese verworfen, andere gekauft, einzelne Bauelemente ausgetauscht, usw. usw.

Leider sind diese Innenwiderstände bei unselektierten Zellen eines bestimmten Typs nicht „100prozentig“ gleich und das schon gar nicht bei unterschiedlichen Typen.

Der niederohmigere Akku wird also immer den Löwenanteil der Arbeit beim Entladen und Laden Übernehmen.
Der hochohmigere hinkt immer hinterher.
Verschlimmernd kommt noch hinzu, dass der Innenwiderstand als komplexe Größe von vielen Faktoren abhängig ist, wie z.B. Alter der Zellen, Temperatur, Ladezustand, Augenblickswert des Stroms.

Den Elektronikhaufen möchte ich sehen,
der das alles überwacht, regelt, ausgleicht, verhindert, steuert, harmonisiert, plus persönlicher, permanenter Beobachung!

Mein persönlicher Tipp:
Finger weg von dieser Bastelei! Alles so lassen und warten, bis die richtigen Zellen erhältlich sind!
Dann brauchst Du auch keine Munitionskiste mehr, die Dir das Überleben erleichtert! Der Link wurde entfernt (404).


Gruß
Heinz
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

So schlimm ists nicht, hab bis jetzt alles zusammengeschaltet was mir in die Finger kam.

Getrennt mit Dioden gibts schon von alleine eine Strombegrenzung, da der Spannungsabfall sich mit dem Strom ändert.

Also Blei mit Nicd oder Lithium mit Nicd oder auch Blei unterschiedlicher Kapazität und Technologie.

Erfahrung ist daß sich die Spannungen relativ schnell anpassen und die Ausgleichsströme moderat sind.

Also mit entsprechendem Meßequippment ausprobieren würde ich das allemal.

Wenns nicht klappt kann man immer noch einen 12V Block zusammenstellen und über DCDC auf sie benötigte Spannung hochsetzen.

Gruß

Roman
 

RainerP

Mitglied
15.06.2006
75
Hallo Heinz,

...das war ja leider mein Problem, dass ich finde, dass nicht "die ganze E-Welt vom Bastler bis zum Grossunternehmer ein Paket zusammengestellt hat" welches man nur noch ins City El einbauen braucht.
Da müssen Zellen in Polen geordert werden, oder man muss warten bis eine Sammelbestellung zusammen kommt, dann braucht man noch ein teures BMS und vielleicht noch einen neuen Lader und viel Erfahrung damit man das alles zusammenbauen kann. Da ist man dann gleich 1500 - 2000 Euro los oder man geht halt zu einem Händler und legt mindestens genauso viel hin.

Mir ist jetzt niemand bekannt der sagen wir für 1200 Euro ein Komplettpakt anbietet wo lediglich 12 Lifepo Zellen zusammengeschaltet werden müssen und dann noch ein Kästchen dazu wo 13 + 2 + 1 ) Kabel rauskommen (Überwachung + Akku + Netzstecker) und ich nach nem Nachmittag anstöpseln ich meine 50km weit fahren kann.....

Du hast sicher recht das mit der Bastelei ist nicht das Wahre aber ich muss halt noch ein wenig warten bis genug Geld für die "Premiumlösung" vorhanden ist.

Erste Testfahrten von 20 Km haben problemlos geklappt. Die 36V / 10Ah / 30C Lipos wurden so gut wie nicht warm vielleicht auch deshalb weil es sich bei den Bleiern um Starterbatterien handelt und die etwas steifer sind. Werde die Lipos aber noch auf 20 Ah ergänzen, dann stünden mir theoretisch 600A Dauerlast zur Verfügung was bei einem Fahrstrom von 80A die Zellen kaum belasten würde.
Auch das Laden parallel zu den Bleiakkus mit dem Balancer Ladegerät hat bis jetzt gut hingehauen...werd euch aber berichten wenn mir meine Munitionskiste um die Ohren geflogen ist. ;-)

Ein bischen Risiko ist natürlich schon dabei, aber das geht man ja auch ein, wenn man mit dem El nach Barcelona fährt ;-)

Grüsse

RainerP


 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Ein bischen Risiko ist natürlich schon dabei, aber das geht man ja auch ein, wenn man mit dem El nach Barcelona fährt ;)

Hey Rainer,

kurz bevor ich nach Barcelona gefahren bin, ging mir die Muffe 1 zu 1000 und dieses Gefühl hatte ich mit einem lieben Menschen im Frankfurter Raum per eMail geteilt.

Seine Antwort in Kürze :D: "Geh auf die Reise - und wenn es sich als Fehlentscheidung herausgestellt, kannst du als geleuteter immer noch umkehren. Und zu Hause dich im Rasierspiegel anschauen ohne dir die eine Frage zu stellen....!"

Meine Meinung: " Wer bastelt und neues versucht,- LEBT !!! "

Lebe! :spos:

Grüße
Johannes
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bleiakkus haben eine ordentliche Differenz zwischen Lade- und Entladespannung, da sehe ich keine Probleme. Das gilt auch für Nicads, vorausgesetzt, es handelt sich um nasse Zellen.
Ich würde möglichst über einen Mosfet zusammenschalten, dessen Substratdiode beim Laden vom Bleiakku in die Lithiumbatterie lädt. Bei Belastung wird der Mosfet eingeschaltet, sodass beide Akkus praktisch direkt zusammengeschaltet werden. Der Strom wird dann bei höherer Belastung hauptsächlich dem Lithium entnommen. Will man eine Strombegrenzung, kann das ebenfalls über Mosfets erfolgen. Klar , eine Sicherung sollte ebenfalls eingefügt werden.
 
25.06.2006
253
Das Laden ist eh kein Problem wenn die Lithium´s den Strom vertragen. Ist ja das gleiche wie beim entladen, sie sind steifer und müssen den größten Ladestrom aufnehmen bis die Spannung ansteigt.
Die Bleier hinken immer hinterher. Wenn deine Li´s den kompletten Fahrstrom stemmen können ist es meiner Erfahrung nach zwar immer noch nicht die ideale Lösung, aber immerhin besser als meine.Meine konnten das nämlich nicht stemmen und waren desshalb immer überfordert.
Bei einem EL mit Einzellader könnte man aber immerhin einen 12V Block nach dem anderen gegen Li´s ersetzen. aber um ein gutes BMS kommst du eh nicht herum. Ich gestehe das ich meine 100erter Thundersky auch in Monatsraten abgestottert habe. Es ist halt eine lohnende aber auch teure Angelegenheit. Die Notlösungen waren im Nachhinein auch teuer und haben nicht lange gehalten. Habe auch Zeitweilig schwächere Bleier mit parallel-schalten von Motorradbatterien gestützt. Ist aber alles nichts gewesen was wirklich glücklich macht.


Gruß
Stefan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ideal wäre ein bidirektionaler Wandler für die Differenzgleichspannung der beiden Batterien. Der kann dann ziemlich klein ausfallen, denn er braucht nur die Last für den stützenden Akku aushalten. Welcher das hier sein sollte, ist die Frage. Bei Blei-NiMh, Nicad und -Lithium...Bei Nicad und NiMh würde ich dazu tendieren, diese zu stützen, da diesen selbst Stromspitzen wenig ausmachen. Um so lauter jubeln sie, wenn sie noch gestützt werden. In der Laderichtung lässt sich dann eine eigene Ladecharakteristik einbauen. Nur alle Jubeljahre müssen dann die Akkus ersetzt werden...Stützakkus müssen weder erwärmt, noch gekühlt werden. Die Strombegrenzung wird entsprechend eingestellt.
Wird kein Strom verbraucht sollte auch der Stützakku seine Stromlieferun einstellen. Das wäre das, was ich an Anforderunen stellen würde. Atmel hat die PWM schon eingebaut. Henning und Erdmann sind programmiererfahren. Mal sehen, ob ich einen der beiden für so etwas erwärmen kann.
C beherrsche ich nämlich etwa so wie Französisch.
Nix CANbus, ist mir nicht open genug. Das könnte sich aber zukünftig ändern.
 

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