LiFeYPo Verfahren



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Thomas.Keller

Aktives Mitglied
16.01.2007
842
Da ich da richtig neu drin bin und am Überlegen, ob ich in die Sammelbestellung mit einsteig (Philipp, wär was für Dich??) hab ich hier ein paar Anfängerfragen vorneweg:

Wenn jetzt die Akkus bei mir ankommen, was muss ich mit denen machen?
Einbauen, BMS und Lader dran und los gehts?

Oder irgendwelche Szenarien, um die Akkus erstmal brauchbar zu machen?

Kann ich meinen Benning weiterhin nehmen? Oder muss es was anderes sein?

Mir schwebt vor statt den 8 Saft Akkus, die ich drin hab 17Stk. mit 90Ah reinzusetzen.
Einwände? Vorschläge?

 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Oh je, da ist in der Fragestellung schon jede Menge Zündstoff für kommende Diskussionen ;-)
Aber ich fange mal an, was ich persönlich machen würde:
- einbauen
- Ladegerät anschließen
- 17 x 3,8V als Endladespannung einstellen
- laden
- fahren
- nie mehr als 80% der Kapazität rausfahren
- freuen über das gesparte BMS ;)
 

Thomas.Keller

Aktives Mitglied
16.01.2007
842
Klar Zündstoff... die Zuschauer wollen ja unterhalten sein :)

Ne, ich will die Sorgenfreie Lösung, wo ich ohne Bedenken meine Frau losschicken kann.

Ich will abends heimkommen, einstecken und nicht mehr dran denken müssen.
Also das Sorglospaket ohne Experimente.

Die Frage war vielleicht nicht eindeutig genug:
Muss ich in irgendeiner Form eine Initialladung machen, oder die ersten 10 Ladungen mit verminderter Stromstärke oder irgendsowas











 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Bei einer notwendigen Neuanschaffung OK - Würde ich (ist eine Frage gell Roman) Lixx vorziehen - Romen sieht das begründet anders - aus seiner Sicht.

Zumal du Ja preislich bei gebrauchten Nicds gleich kommst. (Sammelbestellung)

Aber sind deine hin oder Reichweite langt nicht ?
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Bisher habe ich nur Berichte (und die eigene Erfahrung), dass die gelieferten Packs (wenn sie denn aus der Fabrik) alle bei 50% Ladung stehen und die Selbstentladung so gering ist, dass Du sie selbst nach Monaten vernachlässigen kannst.
Und selbst dann, sind alle gleichmäßig entladen, also alle auf sagen wir mal 49%.

Also mein persönliches Vorgehen ist das oben beschreibene.

Über das "topbalancing" und das "Verblasen" von Energie über Widerstände gibt es einige interessante Beiträge u.a. von Jack (und folgende).

Was jeder macht, muss er selbst wissen, aber ich fahre bisher super ohne BMS und werde das auch zukünftig so belassen, bis ich einen Grund sehe, dies zu ändern.
Ich fahre, lade, lege mich schlafen, ziehe den Stecker und fahre weiter :)

Über einen Amperstundenzähler kannst Du z.B. bei 20% SOC einen Widerstand zur Steuerung parallel schalten, bei 10% schaltest Du auf Rücksicht auf Deine Batterien aus.
Dann kann auch Deine Tochter oder Oma mit dem Wagen fahren ;-)
 

Thomas.Keller

Aktives Mitglied
16.01.2007
842
Nein, meine NiCd sind voll in Ordnung.

Mich nervt:
morgens aufstehn und sofort in die Garage rennen zum Laden
immer dran denken, Wasser nachzufüllen
ständige Sorge, ob ich alles richtig mach und die Jungs auch gut behandel
Die riessen Kiste zwischen meinen Beinen

zum anderen: 16 Zellen reichen mir natürlich genauso...
 

Thomas.Keller

Aktives Mitglied
16.01.2007
842
Ich dachte, den unteren Spannungsbereich kann ich mit dem Strombegrenzer einstellen, der jetzt bei 43 V dicht macht. Den auf 45 V gestellt sollte doch passen.
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Ich weiß ja nicht, was bei euch für Stöme im EL fließen, aber ist die Spannungsüberwachung nicht zu wage?
Wenn Du mal auf das Fahrpedal trittst, sackt die Spannung ja nur kurzzeitig ein ... nur mal so aus Interesse.
2,8V x 17 wäre dann auch 47,6 V unterste Spannungsgrenze, oder nicht?
 

Thomas.Keller

Aktives Mitglied
16.01.2007
842
weiter oben wurde mir geschrieben, es könnte kritisch werden mit 17 Zellen, daher nur noch 16.
Naja, könnte ja bei 2,9 z.B. die Grenze ziehen, dann hätte ich noch etwas Spielraum.

Andererseits hoffe ich von Gero noch was zu hören, will ja sein Komplettsystem. Da sollte diese Frage geklärt sein...
 

Thomas.Keller

Aktives Mitglied
16.01.2007
842
Naja, mein Benning macht 67 V dank Peter End :)

also wenn ich frisch geladen losfahre aktuell habe ich die 55 Volt eigentlich ne ganze Weile stehen.
Bis auf den Scheibenwischer hatte ich noch keine negativen Effekte.
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote Michael H-A]Über das "topbalancing" und das "Verblasen" von Energie über Widerstände gibt es einige interessante Beiträge u.a. von Jack (und folgende).[/quote]

Es ist nicht so einfach wie Jack das schreibt.

Wenn man top-balancing macht, dann braucht man unbedingt eine Anzeige der niedrigsten Einzel-Zell-Spannung um zu sehen wann man mit dem Entladen aufhören muß.

Wenn man nur nach Gesamt-Spannung fahren möchte, dann braucht man ein bottom-balancing.

top-balancing hat einen großen Vorteil - man kann das Balancing bei jeder Ladung machen. Dadurch reichen auch kleine Balancing-Ströme und es entsteht keine große Hitze.
Macht man bottom-balancing, dann ist das fast als ob man NiCd fährt - du mußt dann hin und wieder die ganze Batterie komplett entladen um das Balancing zu machen! Das macht man nicht bei jedem Zyklus (sonst kann man ja gleich NiCd fahren...) und von daher braucht man längere Zeiten für das bottom-balancing oder man muß den Balancing-Strom vergrössern - was wieder jede Menge Hitze erzeugt mit der angeblich Brände erzeugt werden können.

Ja, es gibt verschiedene Strategien für Batterien mit nicht-selektierten Zellen. Ich persönlich finde top-balancing immer noch am besten geeignet für die Alltags-Nutzung.

Ralf

 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Du solltest seinen Blog und die Videos (finde ich in Teilen deutlich besser) mal komplett durchforsten (ich weiß ist mühsam), dann wirst Du einige, wie ich finde, sehr gute Argumente gegen das top-balancing finden.
Wie bei allen (auch bei Deinen und meinen Kommentaren) ist es wichtig, sich seine eigenen Erkenntnisse draus zu ziehen und nicht blind einem "Vorturner" hinterherzulaufen :)

Jack testet ziemlich viel und ihm ist es egal, ob da ein paar Zellen bei draufgehen, solange ein Ergebnis oder eine Erkenntnis dabei herauskommt.
Das finde ich recht erfrischend, ist das meinste in Foren doch nicht Erfahrung, sondern Theorie, oder im schlimmsten Fall einfach das nachplappern anderer.

Also, frisch ans Werk und im Dienste der Wissenschaft testen, verbessern, zerstören ;-)

 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote Michael H-A]Du solltest seinen Blog und die Videos (finde ich in Teilen deutlich besser) mal komplett durchforsten (ich weiß ist mühsam), dann wirst Du einige, wie ich finde, sehr gute Argumente gegen das top-balancing finden.[/quote]

Hast du ein paar Beispiele?
Ich finde es extrem ermüdend sich durch seine Veröffentlichungen durchzuwühlen. Das eine Video das ich mir runtergeladen habe fing erstmal an wie eine Weinverkostung. Es dauerte gut 15 Minuten bis die mal über Ladegeräte und ähnliches geredet haben. Man merkt das er Rentner ist und viel Zeit hat.

Ich fände es toll wenn wir auch in diesem Forum etwas über die Nachteile lesen könnten. Ich lerne gerne hinzu.

Ralf
 

Frank Rethagen

Mitglied
06.04.2006
208
Michaels Spartipp:
- nie mehr als 80% der Kapazität rausfahren
- freuen über das gesparte BMS
Batterie: 38x 3,2 V LiFePo Sky Energy SE120AHA (130Ah | 15kWh)

MeinSpartipp:
Die 100AHA Zelle nehmen, wären 20% billiger, leichter und kleiner.
Für einen Teil des gesparten Geldes ein Management gekauft, dann kann man beruhigt die gesammte Kapazität entnehmen (braucht man ja eher selten), hätte die gleiche maximale Reichweite und hätte immer einen Überblick über den Zellenzustand.

Gruß Frank
 

Walter Humbel

Mitglied
02.04.2006
62
Auf die Gefahr, dass wieder niemand reagiert.
Schaut euch mal diese Filme von Jack Richard an:
http://web.me.com/mjrickard/weeklies2.html. Den vom 13 Nov/2009, den vom Jan 15/2009 und den
vom Jul 16/1010. Ich warte auf jemand der seine Theorie widerlegt (Bottom Balancing). Wer behaupted, dass sich die Kapazität der einzelnen Zellen nach Jahren verschieden ändert, soll das erstmal beweisen.
Dass für ein El mit 16 Zellen ein BMS vernünftig ist, mag ja sein, aber die bauen Fahrzeuge mit 100 oder mehr Zellen. Auf jede dieser Zelle ein vor sich hin glühender (leicht übertrieben !) Balancer plus ungeschützter Elektronik Platine. Ich weiss nicht, welches die bessere Lösung ist.
Ich weiss der Typ nervt etwas aber vielleicht hat er ja doch recht.

Gruss

Walter
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote Walter Humbel]Auf die Gefahr, dass wieder niemand reagiert.
Schaut euch mal diese Filme von Jack Richard an:
http://web.me.com/mjrickard/weeklies2.html. Den vom 13 Nov/2009, den vom Jan 15/2009 und den
vom Jul 16/1010. Ich warte auf jemand der seine Theorie widerlegt (Bottom Balancing).[/quote]
Wenn ich mir die Menge an Mails in diesem Thread anschaue, dann kann man wohl nicht behaupten dass "niemand reagiert".

Wenn du es verstanden hast, dann erkläre mir doch bitte wo die großen Vorteile von bottom-balancing sind. Oder wo sind die großen Nachteile von top-balancing?

Ich möchte es wirklich wissen!

[quote Walter Humbel]Dass für ein El mit 16 Zellen ein BMS vernünftig ist, mag ja sein, aber die bauen Fahrzeuge mit 100 oder mehr Zellen. Auf jede dieser Zelle ein vor sich hin glühender (leicht übertrieben !) Balancer plus ungeschützter Elektronik Platine. Ich weiss nicht, welches die bessere Lösung ist.
[/quote]

Jetzt hast du mich verloren. Was vergleichst du hier? Sollte man bei höherer Anzahl von Zellen kein BMS mehr verwenden? Bitte erläutere deine Äußerung.

Ralf
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Na frag mal Gero wievel Zellen er in seinem Amischlitten hat, wenn mich nicht alles täuscht waren es auch 100 und rate mal welches BMS da drinnen ist.

Gruß

Roman

 

Walter Humbel

Mitglied
02.04.2006
62
Ralf,

Jack meint, dass bei sehr vielen Zellen die Gefahr eines BMS Ausfalls unnötig gross ist. Sowie unnötig hohe Kosten fürs BMS.
Botton Balancing bewirkt, dass alle Zellen zur etwa der gleichen Zeit die kritische Entladeendspannung erreichen. Das dann beim Laden die Ladeendspannung, je nach Kapazität einer Zelle verschieden ist
nimmt er in Kauf, da die Streung bei z.B. 3.5Vx X Zellen nicht in den gefährlichen Bereich kommt.

Ich persönlich ziehe fürs EL ein BMS vor. Je einfacher aufgebaut desto besser. Abschalten des Lader bei Ueberspannung einer Zelle, Warnton bei Unterspannung. Fürs Balancieren reichen ein paar 100 Miniamper.

Ich fahre nun schon 2 Jahre und 10000km so. Nie Probleme

Gruss

Walter
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote Walter Humbel]Jack meint, dass bei sehr vielen Zellen die Gefahr eines BMS Ausfalls unnötig gross ist. Sowie unnötig hohe Kosten fürs BMS.[/quote]
Klar, das Ausfall-Risiko der Elektronik steigt mit der Anzahl der Zellen.
Bei einem vernünftigen BMS wird der Ausfall einer Zell-Platine aber angezeigt. Also ich denke das bekommt man locker in den Griff.
Außerdem muß ein BMS-Ausfall nicht bedeuten daß das Fahrzeug nicht mehr fährt - dadurch ist ein eventueller Ausfall nicht kritisch.

Die Kosten sind allerdings vorhanden, das stimmt. Der Vorteil der Einzelspannungsüberwachung ist allerdings eine gewisse Seelenruhe die man dadurch erhält! Bei schlecht selektierten Zellen wird das BMS sicherlich die Lebensdauer erhöhen und damit auch wieder Kosten sparen.

[quote Walter Humbel]Botton Balancing bewirkt, dass alle Zellen zur etwa der gleichen Zeit die kritische Entladeendspannung erreichen.[/quote]
Das stimmt. Allerdings braucht man für bottom-balancing auch ein BMS mit Elektronik für jede einzelne Zelle. (Oder weiß jemand wie man bottom-balancing ohne Messung der Einzel-Zell-Spannungen macht?)
Das Ausfall-Risiko und die Kosten sind damit bei bottom- und top-balancing also genau gleich.

Wo ist da jetzt der Vorteil von bottom-balancing?
Ich sehe nur den "Vorteil" daß man bei bottom-balancing die Annäherung an 0% SOC anhand der Gesamt-Batterie-Spannung erkennen kann. Bei top-balancing braucht man dafür eine Anzeige der minimalen Einzel-Zell-Spannung (was ein BMS immer haben sollte).

Bitte sagt mir nicht daß man bei bottom-balancing ein Balancing von Hand macht! Das ist dann ja aufwändiger als NiCd. Weshalb hat man denn Li-Ionen-Zellen im Fahrzeug - damit man sich um die Akku-Pflege nicht mehr so viel Gedanken machen muß!

[quote Walter Humbel]Das dann beim Laden die Ladeendspannung, je nach Kapazität einer Zelle verschieden ist
nimmt er in Kauf, da die Streung bei z.B. 3.5Vx X Zellen nicht in den gefährlichen Bereich kommt.[/quote]
Ist klar. Das stellt kein Problem dar.

Ralf
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
[quote Frank Rethagen]Michaels Spartipp:
- nie mehr als 80% der Kapazität rausfahren
- freuen über das gesparte BMS
Batterie: 38x 3,2 V LiFePo Sky Energy SE120AHA (130Ah | 15kWh)

MeinSpartipp:
Die 100AHA Zelle nehmen, wären 20% billiger, leichter und kleiner.
Für einen Teil des gesparten Geldes ein Management gekauft, dann kann man beruhigt die gesammte Kapazität entnehmen (braucht man ja eher selten), hätte die gleiche maximale Reichweite und hätte immer einen Überblick über den Zellenzustand.

Gruß Frank[/quote]
Das funktioniert zwar Frank, aber Du würdest dann die Zyklenzahl verringern.
500 Zyklen bei 100%
1000 Zyklen bei 90%
2000 Zyklen bei 80%
3000 Zyklen bei 70%
...
So fahre ich mit meinen 80% länger (in Jahren und Endkilometern), als Du mit der 100%-Entladung ;)
Und zusätzlich habe ich doch die 20% "Not-Reserve".
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge