LiFePo4 mit Labornetzteil laden



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Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Hallo,
ich habe zwar ähliche Beiträge gefunden, aber nicht wirklich das, was ich gesucht habe.

Ich möchte meine LiFePo4 Sky Energy (CALB) Akkus (120Ah) über Einzelladung angleichen.
Der Plan ist, mit einem Labornetzteil auf 3,6V "aufzufüllen", so dass ich den Pack auf einem Niveau habe.

Dafür habe ich dieses Labornetzteil geplant zu nutzen: NSP 2050

Meine Idee: Spannung auf max. 3,6V einstellen, Akku anschließen, laden lassen bis kein Strom mehr gezogen wird.

Klappt das so einfach oder habe ich da einen Fehler in den Gedanken?
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hallo Michael,

das klappt so. Du hast dabei keinen Fehler in den Gedanken...

Allerdings solltest du das nötige Equipment überdenken.
Du hast 38x 3,2 V LiFePo Sky Energy SE120AHA (14,6kWh).

Wenn du die allesamt parallel schaltest hast du einen Akkupack 3,6V und 4560Ah :D :D :D
Wie lange willst du mit diesem Spielzeug zyklieren ???

0-5 Ampere halte ich für diesen Zweck für nicht ausreichend!!!

Schau mal auf diese Seite. Dort findest du das Der Link wurde entfernt (404).. Das macht 0-15V bis 60A (alternativ 0 bis 60V bei 15A) für schlappe 169,-EUR.

Wenn du wirklich jede einzelne Zelle über Einzelladung angleichen willst, stehst du wochenlang hinter deinem 5A "Labor"netzteil und wirst dich nach mehr Leistung sehnen...

Grüße
Johannes
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Michael,

ein starker Balancer könnte Dir die Arbeit ersparen.
Den wirst Du später auf jedenfall benötigen.
Es gibt bei LI eine kleine Besonderheit beim Laden, welche gerne unter den Tisch gekehrt wird.
Das kann aber schnell sehr tödlich werden, wenn darauf nciht geachtet wird -also für die Zelle meine ich.

Der Effekt tritt auf, wenn Du mit richtig Leistung lädst.
Trotz gleichen Ladestandes, springen einzelne Zellen plötzlich auf Ladeschlusspannung, während andere noch im "Mittelfeld" rumdümpeln.

Wird das nicht überwacht und der Ladestrom auf diesen Zellen angepasst, muss ich nicht erklären, was mit dieser Zelle passieren kann, oder?

Es gibt unterschiedliche System zu kaufen. Teilweise auch für einen "aktzeptablen" Preis.
Momentan schreit alles nach "shared transformator" oder kapazitiven Balancern.

Beide Systeme übertragen die überschüssige Leistung von einer Zelle auf die Nächste.
Das machen sie auch, wenn nicht geladen wird, oder beim Fahren.
Risiko: Moderne ICs können auch noch unter 2,8V arbeiten. Sowas nennt man dann bei einer LI "kaputt", glaube ich ;-)

"Klassische" Systeme arbeiten nur beim Laden und "verbrennen" die zusätzliche Leistung einfach.
Nachteil in unseren Leistungsklassen ist klar die entstehende Wärme. Jedoch sollte der Balancer so oder so nicht bei jedem Laden voll ausgesteuert werden, wenn das System richtig angepasst ist.
Meine bisherige Erfahrung ist, daß wenn der Balancer scharf eingestellt ist und die Ladespannung gut gewählt wurde, fangen nur vereinzelt Balancer an Teile der Ladung abzubrennen.
Jedoch sollten sie dann auch den "Mumm" haben, dem vollen Ladestrom entgegenzuwirken.

Ein Balancer, der hier nur 1A kann, wenn ich von Außen noch mit 10A drücke, bewirkt nix.
Außerdem sollte der Balancer mit dem Ladegerät "reden".

Hope this helps

Carsten
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Michael, Johannes,

Schau mal auf diese Seite. Dort findest du das mrgn-900. Das macht 0-15V bis 60A (alternativ 0 bis 60V bei 15A) für schlappe 169,-EUR.

Von dem Netzteil muss ich euch abraten ! Das hatte ich mal und wollte damit meine Bleier zyklieren...
Entgegen der Beschreibung ist es NICHT kurzschlussfest !
Zumindest ist Meines bei ersten Kurzschluss (Ich wollte den Maximalstrom einstellen) in Schall und Rauch aufgegangen und hat sogar den 230V Sicherungsautomaten geworfen.:mad:
Auf meine Rekelamation und Fehlerbeschreibung hin habe ich keine Ersatzgereät sondern mein Geld
zurück bekommen. Wer weiss ob der Händler von dieser Schwäche wusste....:rolleyes:

Johannes hast Du das Teil und Erfahrungen damit ?

Gruß Alex_WK
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hey Carsten :spos:,

Respekt :D !!! Das hast du sehr gut erklärt.

Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass ein "gutes" Li-Ladegerät zum Ladeschluß hin, den Strom runter fährt und somit die "Gefahr" einzelne Zellen "zu Blähbauch gequälten Zellen" zu machen, abnimmt.

Trotzdem, auf Dauer ohne BMS: <big>Nein Danke !!!</big>

Grüße
Johannes
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Erstmal danke für die schnelle Meldung.

Johannes, ich möchte nur die "letzten Prozent" angleichen, also quasi ein vorgeladenes Pack auf ein Niveau bringen. Sonst hättest Du Recht, mit den 5A komme ich da nicht weit :)

BMS werde ich vorerst nicht nutzen. Ich glaube nach wie vor an die guten Eigenschaften der Akkus :spos: und möchte so wenig wie möglich an "Shunts" oder sonstigen Fehler- und Hitzequellen einbauen.

Carsten, ich werde die Akkus im Normalfall / Alltag mit einem Zivan NG3 Ladegerät laden, also weit unter "richtig Leistung" :)

Soll erstmal ein Test werden mit dem NSP 2050. Wenn das dann klappt, dann brauche ich natürlich ein Stärkeres Netzteil.
Das "mrgn-900" sah schon ganz vernünftig aus, aber wenn das was Alex schreibt die Regel ist, dann würde ich vielleicht doch eine andere Alternative wählen.

Nachtrag: Was haltet ihr sonst von solch einem Lader: Der Link wurde entfernt (404)..
Zwar auch "nur 5A", dafür aber auch zum Laden gedacht ...
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
das Problem bei den meisten billigen Labornetzteilen sit, das diese NICHT überlastfest und NICHT dauerkurzschlussfest sind.

Nur selten steht extra in der Artikelbeschreibung Dauerkurzschlussfest oder Überlastgeschützt..
Reichelt hat aber gerade ein das zumidnest Überlastgeschützt sein soll im Angebot
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D44;GROUPID=4155;ARTICLE=97832;SID=25gz1QMawQARkAAHOSsdo306dde2a4cfad3ec34dc0f80ae81e72e

Wobei Überlastgeschützt nicht bedeutet das es wirklich dauerhaft die volle leistung leifern kann!!
Vermutlich schaltet es dann ständig ab, wenn es zu heiß ist und geht dann auch irgendwann kaput k.A:

Erfahrungen habe ich mit dem jedoch keine...

Das gute alte DIGI 35 von Conrad war ausdrücklich dauerkurzschlusffest und eigent sich auch hervorragend zum ALden von Akkus :) hat aber nur 2,5A :)
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
OK, danke. Das steht leider wirklich nicht genauer in den Datenblättern :-/
Dann wäre ein LiFePo Lader wie der Der Link wurde entfernt (404). wohl doch die bessere Wahl, falls es mit dem NSP 2050 nicht klappt ???

Ich wollte eigentlich kein zweiter Netzteil wie das DIGI 35 dazu kaufen ...
Noch jemand einen Alternativvorschlag?
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
naja, ansonsten halt das billige Netzteil entsprechend überdimensionieren.
Also wenn Du 5A benötigt mindestens eins mit 10A nehmen.
Die 5A könnte es dann evtl vielleicht u.U. dauerhaft schaffen :)

Gute Erfahrungen habe ich mit Meanwell netzteilen gemacht.
Villeicht wäre sowas was für Dich
http://www.elpro.org/_pdf_products/hrp3003,3_com.pdf

Leide rkann man das nicht direkt verlingen...
Einfach mal im Shop unter NEtzteile, Schaltnetzteile, geschlossene Ausführung ... suchen
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
http://www.pollin.de/shop/dt/MzYyOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_POWER_ONE_SP647.html

Das suchst Du vermutlich :)
Der 3,3V Ausgang läßt sich bis 3,7 oder 4 oder so hochdrehen :)
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Danke Dir.
Die "Mean Well" sind mir jetzt schon ein paar mal in den Foren über den Weg gelaufen.
Aber ist das denn so einfach wie ich das gerade meine?
z.B. ein Mean Well HRP-300-3.3 kaufen, Ausgangsspannung auf 3,6V einstellen, an den Akku anschließen und warten, bis kein Strom mehr fließt?
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
jo, meine 12V 60A Meanwell hat das zumindest immr gut mitgemacht :)
Habe mit dem sogar eine einzelen 1,2V(50AH) NICD ZElle geladen , dabei würde jedes billige NEtzteil sofort ins Nirvana abtauchen :)

Aber im Ernst, nimm das Teil von Pollin, das hatte ich auch testweise schonmal gehabt....
Einzgier HAken, Du müßtest gleich einen Lüfter mitbestellen, das Teil wird recht heiß..
Aber Den drehst Du auch auf 3,x V und fertig... und das für 9,90¤ :) je 30A
 

Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Also ich muss Roman da zustimmen, ich hab das Teil auch, und es geht, mit Hirn betrieben einwandfrei! Hab bei einem Kurzschluß auch schonmal abgeschossen, war aber nur der PWM-Chip, nen neuen Reingelötet und dann gings wieder.
Ich lade da immer meine 50Ah Fliegerzellen bei 1,2V und 50A, geht einwandfrei! Mach bei dieser Last nur einen Höllenlärm, das Teil :eek:
meine 2x90Ah@16s vom Kewet hab ich damit auch vollgeladen, geht einwandfrei.

Mein BMS im Kewet verbrennt übrigends nur 200mA, und das reicht wohl. Die bei Kyburz machen das so in Serie und haben anscheinend keine Probleme damit.
Fahr zur Zeit endlich mal den E-Roller, nachdem jetzt endlich mal das Wetter passt, und hab nun die zweite 50km-Tour hinter mir.
Beim Laden bleibt das LRFHI 48-100 ewig bei den 20A Strombegrenzung, sobald die Zellen voll werden geht der Ladestrom innerhalb von 2-3min auf unter 1A runter (und der Lader schaltet ab). Dass also der Ladestrom zum ladeende aktiv runtergefahren wird ist nicht wirklich notwendig, das geht ganz von selbst!
Hab allerdings den Ladeschluss auch auf 3,6V/Zelle eingestellt, und das Lastmodul (im Roller die vom Lipopower) fängt erst bei 3,68V zu balancen an. Die brauche ich also im Normalfall nie, dafür verschenke ich vielleicht 1-2% der Kapazität.
 

Sascha_W

Aktives Mitglied
23.04.2006
346
Ich find das Teil klasse.
Falls jemand seins geschrottet hat - ich geb 40,-¤ dafür.
Meins hab ich von einem Modellbauer (ebenfalls defekt)
Seit 6 Monaten spiel ich damit herum ohne es zu erneut schrotten.
Seit 2 Monaten fährts im EL mit, um 7 100er Ni/CD Zellen zu laden - immer so mit 30 bis 50A.
Bisher ohne Beanstandungen (abgesehen vom lauten Lüfter).
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Toll, Sven, das ist ja DIE Entdeckung überhaupt!
Ein fetter Ventilator für alle Netzteile zusammen. Klar, das Ding braucht unbedingt einen!
Het is echt mazzeltofte!
 

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