Li-Ionen Lade-Entladezyklen



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AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Guten Tag,

da ich ja nun auch Li-Ionen Akkus verbaut habe, beschäftigt mich genau eine Frage. Ich lade die Akkus immer auf ca. 3,98V auf um sie dann für die täglichen 15km Arbeitsweg inkl. Rückweg um ca. 10Ah zu entladen. Manchmal fahre ich dann noch kurz zum Einkauf und will die Akkus um nochmal kurz 5Ah nachladen.

Nun ist halt die Frage, ob dieses kurze Nachladen sich in der Lebensdauer negativ bemerkbar macht. Eigentlich betreibe ich die Akkus ja in ihrem optimalen Spannungsbereich, aber fordere dadurch auch mehr Zyklen ab.

Ist es also besser, den Akku bis mind. 50% leer zu fahren, oder ist genau das Nachladen gerade gut für die Zellen? Die Nominalkapazität liegt übrigens bei 42Ah. Ich verfahre also meist nur ca. 1/4 der Kapazität. Deshalb lade ich sie auch nur bis knapp 4V, da dies den Zellen durch die geringere Spannung weniger schadet.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.274
Hmmm, bei meinen LiFePo hab ich den Gero gefragt. Ich lade jetzt grundsaetzlich, ohne mir ueber die vorher zurueckgelegte Streckenlaenge sorgen zu machen. Das BMS ist ja auch noch da...
Zu tief entladen ist ja eh nicht so prickelnd..
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
Es ist fuer die Li-xx Zellen am besten, wenn sie so oft wie moeglich geladen werden. Wenn du immer nur 1/4 der Kapazitaet nutzt, kannst du mindestens 4x soviele Zyklen erwarten, vielleicht sogar 5x.
Die 4V Ladeschlussspannung sind nur sinnvoll, wenn die Balancerschaltung dann schon eine Chance zum angleichen der Zellen hatte. Ansonsten driften die Zellen auseinander.
Dan solltest du vielleicht ab und zu mal mit hoeherer Spannung laden. Bei Li-Mn soll es ja angeblich keine Drift geben.

Gruss
Olaf
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Na derzeit benutze ich noch keinen Balancer, sondern renne immer mal runter um die Spannung der Einzelzellen zu messen. Ist zwar umständlich, aber so kann ich mir erstmal den Balancer sparen. Hab derweil ca. 8 mal geladen und bis jetzt noch keine Drift feststellen können. Die Spannung liegt immer bis auf ca. 15mV gleich an. Da die meisten Balancer auch nur bis 10mV angleichen, find ich das recht gut.

Ok, da werd ich die Zellen einfach so weiterladen. So pendeln sie dann immer zwischen 3,8V und knapp 4V Leerlaufspannung.

 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Andreas,

ich hoffe Du hast 19 Stränge mit je 14 Zellen und nicht 19Zellen zu 14 Packs in Serie geschaltet?!

Ansonsten:

Auch ein Lösung...

 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
holla!!
Lipos ohne Balancer sind aber seeeeehr mutig.
ICH würde mich das nicht trauen.
Und ich bin wirklich manchmal leichtsinnig :)
Hast Du Vorkehrungen falls eine Zelle aufflammt?
Nen Blechkasten oder sowas?
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Ja ich habe 19 parallel und 14 in Reihe. Wieso? Ist doch normal so. Ich will ja nur 4 Bleibatterien ersetzen. ???

So lange die Zellen nicht driften, was ich je peniebel nachprüfe(wärend der Ladung) sehe ich kein Problem, ohne Balancer zu laden. Ich finde dass es schlimmer wäre, einen Balancer einzubauen und sich nicht mehr um die Zellen zu kümmern, sondern sich auf den Balancer zu verlassen.

 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo Andreas!
´Schau Dir mal die Technik von Robbe 8484 an.
Das ist kein Balancer sonder eine Equalizer; wahrscheinlich genau das richtige für Dich.
Aber er kann nur bis 12; musst 2 kaskadieren...
Besser was investieren als zu viel riskieren...

Tschau
Reinhold
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Hallo Reinhold,

ich hab schon den Balancer/Equalizer von Schulze im Auge. Der Profibal14. Gleicht bis zu 14 Zellen aus und das durch Umschichten der Ladung. Leider nicht so günstig wie die anderen Modellbaubalancer. Glaub das ist auch der einzige, der 14 Zellen unterstützt.

Gruß, Andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Toll, wie wünsche einfach wahr werden...Es ist tatsächlich kein Problem, einen Balancer für beliebig viele Zellen zu bauen.
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Hallo Bernd, ich hab auch schon einen Schaltplan für einen Eigenbau Balancer gefunden. Sieht recht einfach aus, aber traue ich mir trotzdem nicht zu, zumal die Einzelteile auch an die 50 eur kosten würden.

Oder hast du noch einen narrensicheren Plan mit gaaanz wenig Bauteilen?

Gruß, Andreas
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Andreas,
bei so einer Schaltung ist mit 2005 der Hobbyraum abgefackelt

Wenn Du ein wenig logisch nachdenkst, kommst Du von selber drauf, aber lass mich Dir den Schubs in die Richtige Richtung geben:

Wie willst Du bei 19 parrallel geschalteten Zellen, die Qualität einer Zelle überwachen?

Was passiert, wenn eine dieser Zellen einen Schluss bekommt?

Gruss

Carsten
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Parallelschaltung würde ich ohne Dioden höchstens bei Bleiakkus machen, sowohl Nicd als auch Lithium reagieren bei Kurzschluß oder Überladen recht heftig.

Also erst in Reihe und dann die Stränge über Diode oder Mosfet parallel, die echten Balancer sind eigentlich unnötig und teuer da die Abweichung zwischen den Zellen nur sehr klein ist braucht man lediglich eine kleine Schaltung für wenige Cent auf jeder Zelle die beim Erreichen der Ladeschlußspannung die überschüssige Leistung verbrät und dem Ladegerät mitteilt daß es gefälligst den Strom runterregeln soll.

Da gibts im Modellbau viele kleine Schaltungen die genau das tun, wenn man da noch einen Optokoppler einfügt kann man auch das Ladegerät steuern.

Mit etwas Geschick kann man die Dinger so klein bauen daß sie auf die Zelle passen.

Gruß

Roman

 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
In den Bosch-Akkus, die auch 18650er Li-Mn enthalten, ist auch kein Balancer drin. Auch die Emoli Zellen (in Modellbaukreisen besser bekannt als Konion) sind driftfrei.

Deswegen waere es auch wichtig zu wissen, welche Chemie der China-Akku wirklich hat.

Gruss
Olaf
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Ich gehe mal davon aus, dass es Li-Mn sind. Meine derzeitige Beobachtung der Einzelspannungen zeigt jedenfalls, dass sich die Zellen eher annähern, als auseinanderdriften.

Bei Bobtec gibt es auch fertige Packs, diese sind auch einfach zu Mengen parrallel geschalten und dann in Reihe. Das man jede einzelne 18650er Zelle mit einer Diode trennen muss habe ich ja noch nie gehört.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Man muß den Modellbauern ja nicht alles nachmachen, die sind immerhin in der Lage ihren Akkupack beim Laden aus dem Modell zu nehmen.

Du brauchst ja auch nicht für jede Zelle eine Diode, sondern nur für jeden Strang, um schlechte Zellen kümmert sich der Balancer.

Schau mal im Netz nach den KC-Balancern, die haben Dioden die anzeigen ob der Balancer arbeitet und ob er voll belastet wird, diese Diode durch einen Optokoppler ersetzen der dem Ladegerät angibt daß es den Ladestrom runterregelt,

Wenn du mit einzelnen Strängen arbeitest werden die Ströme beim laden auch leichter zu handhaben.

Bei den Preisen für die Bauteile darfst du dich nicht bei den gängigen Versendern orientieren, bei größeren Mengung zahlst du vielleicht 10% dieser Preise.


Gruß

Roman
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
[quote R.M]Hallo

Man muß den Modellbauern ja nicht alles nachmachen, die sind immerhin in der Lage ihren Akkupack beim Laden aus dem Modell zu nehmen.
[/quote]

Und da liegt das Problem: Ich bin Modellbauer ;-)

 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
[quote AndreasEVT4000e]
Oder hast du noch einen narrensicheren Plan mit gaaanz wenig Bauteilen?[/quote]Diese Schaltungen kennst du schon?
http://www.richard-dj1pi.de/modell_elektron.html
Mit weniger Teilen dürfte es kaum gehen...

Gruß Jens
 

Lukas.P.

Neues Mitglied
21.04.2008
34
Hallo Andreas,

schicke mir mal deine Email-Adresse, dann kann ich dir einen Link schicken, der einen Balancer mit bis zu 30A beschreibt. Das Teil kostet pro Zelle ca. 2,5 Euro...
Aufgebaut und ausprobiert habe ich das Teil schon, man kann die Ladeschlussspannung bis auf 0,01 V genau einstellen. Das sollte völligst reichen.

Mit ein paar Änderungen könnte man auch einen Bleier so überwachen...


Gruß
Lukas

P.s. Ich will es noch ein wenig Modifiziert (60 A Balancer) für ein 12s162p Array verwenden.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn du 2 gleiche Zellen parallel schaltest wird das vielleicht noch gehen wenn ein Zelle kaputt geht.

Wenn du 15 Zellen parallel schaltest dann bekommt die defekte Zelle das 14 fache ihrer Kapazität ab und das geht garantiert schief.

Meine Meinung ist jedenfalls daß man von der Paralellschalterei ohne Absicherung gegegen Querströme die Finger lassen sollte egal ob Lithium oder Nicd

Bei Blei ist die Frage nicht so einfach zu beantworten da schaltest du ja normalerweise keine Einzelzellen zusammen und das was im Fehlerfall in defekten Akku fließt wird auf den gesamten Block verteilt, dazu kommt noch daß die Ströme relativ gering sind da eine hohe Spannungsdifferenz nur unter Last auftritt und der defekte Block dadurch entlastet wird.

Ich will ja niemand davon abhalten das auszuprobieren mir wär das Risiko aber zu groß, den Betrieb im Modellbau kann man ja wohl kaum mit dem im E-Mobil vergleichen.

Gruß

Roman


 

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