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Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hallo allerseits,

ich habe ja schon viel mit meinen 200ern erlebt und doch noch lange nicht alles. Nämlich den natürlichen Zellentod.

Folgende Situation: 14 Blöcke in Serie, alle Leerlaufspannungen gleich (3,84V). Ich setze mich ins Fahrzeug, beschleunige butterweich und die Spannung bricht ins bodenlose. Bodenlos heißt unter 42V.
Ich habe diese "Fahrt" sofort beendet und mit der Elektronischen Last mit 30A belastet.

Zwei Blöcke (Block 7 und 8) gehen (innerhalb von entnommenen 11Ah aus der 14er Reihenschaltung) bis 3V in die Knie und die anderen Blöcke strotzen mit 3,79V.
Block 7 und 8 scheinen leer zu sein. Jetzt kommts. Den Test mit der Elektronischen Last habe ich bei erreichen von 3V (Block 7+8) abgebrochen und innerhalb kürzester Zeit lagen die beiden wieder mit den anderen Blöcken spannungsmäßig gleich.
Nun dachte ich mir, versuchs doch mal mit Laden! Zivan Lader angeworfen und die 14er Reihenschaltung mit 66A "geladen". Wobei "geladen" der falsche Ausdruck ist. Nachdem ich den Lader eingeschaltet hatte, gingen die Spannungen der beiden Blöcke 7 und 8, RatzFatz Richtung 4,3V und höher, was ich mit sofortigem Ladeabbruch quittierte.

Noch mal in kurzen Worten:
Leerlaufspannung 3,84V. Bei Belastung mit 30A [sup]1[/sup]/[sub]7[/sub]C, Spannungseinbruch auf unter 3V, beim Versuch zu Laden mit [sup]1[/sup]/[sub]3[/sub]C sofortiger Spannungsanstieg auf 4,3V.

Ich denke mal so sieht es aus wenn Lithium Batterien einen natürlichen Tod sterben.

Traurig aber wahr.

Grüße
Johannes
 

SteWi

Mitglied
15.06.2008
213
Das waren die Blöcke ohne BMS, oder? Wenn die jetzt beim Test auf 4.3V hochjubeln, dann war das eine geraume Zeit vorher auch schon der Fall, und das beschleunigt den Tod natürlich. Alternativ kommt noch die punktuelle Hitze an den Zellpolen erschwerend hinzu aus dem anderen Thread, denn da sind ja nun ware Hitzenester bis zum Anglühen der Verbindungen entstanden, was dann schon deutlich mehr Temperatur ist als die Herstellerspezifikationen vorsehen.

Klar ist, hier gibt es einen zu hohen Widerstand, entweder Zellinnenwiderstand zu hoch aufgrund häufiger Überladungen, mit Glück sind es nur Übergangswiderstände an den Zellverbindern, so dass die Reparatur aus dem anderen Thread nicht so erfolgreich war. Das kann festellen, in dem man die Prüfspitzen des Voltmeters mal an verschiedene Stellen (Pol, Polschraube Verbinder) während des Lade- oder Entladevorgangs hält.

Der Begriff "natürlicher Tod" ist leider ein Euphemismus, hier kommen m.E. vielmehr als Ursachen der Verzicht auf Balancer und Batteriepolwartung in Frage.
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hallo SteWi,

ich gebe dir natürlich Recht. "natürlicher Tod" hat an dieser Stelle nichts zu suchen und ich hatte nicht vor den Sachverhalt zu beschönigen, zu mildern oder in verschleiernder Absicht zu benennen.

Diese beiden Blöcke stehen abseits von den anderen im Kofferraum. Übergangswiderstände konnte ich ausgerechnet bei diesen beiden bei der letzten Überarbeitung der Batteriepole nicht feststellen obwohl ich widerum zugeben muss, dass diese beiden Blöcke mit 40cm langen 50mm² Kabeln mit dem Rest verbunden ist. Beide Blöcke zeigen jetzt exakt die selben oben beschriebenen Symptome.

Und ja, ich hatte noch nie ein funktionstüchtiges BMS an Bord zumal die Ladeschlußspannung bei meinen Blöcken 4,2V ist und bislang nichts passendes und bezahlbares gefunden habe.

Ich berichte hier, um das mal zu klären, nicht um mich zu brüsten oder Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich bin mir sicher, dass einige hier ähnliche Probleme mit ihrem Batterie-Equipment haben oder hatten und auch aus meinen begangenen Fehlern lernen. Ich selbst lerne auch jeden Tag neues dazu.

Alle Batteriepole sind seit meiner letzten Wartung blitzblank und auch die Polverbinder. Gefettet ist noch nichts. Kommt noch.
Zwei "fast neue" (uralt aber gut) 200Ah Ersatzblöcke habe ich soeben montiert und entlade gerade statisch den Gesamtblock mit 40A und überwache dabei die Einzelspannungen.

Kann jemand die Balancer von GWL-Power auf 4,2V umbauen?

Grüße
Johannes
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

bis 14 Zellen kannst du ein Modellbauladegerät mit eingebautem Balancer verwenden, die kannst du so programmieren wie du möchtest. z.B. so einen http://www.rcmodelle24.de/lader/12-volt/ladegeraet-hyperion-eos-1420i-net3-1-14s-lipo-akku-20-amp-550w-12-volt/a-36/

Bei 14 Zellen bringt der zwar nur noch 6 bis 7A aber das Balancieren übernimmt er.


Gruß

Roman
 

Simma D.

Mitglied
13.09.2009
100
Hallo zusammen

Für mich ist ein BMS sowie ein Blancer für die LiFePo4 Zellen pflicht.
Balancen ist nicht jeden Tag wichtig sonder in einem bestimmten Zyklus, von zum Beispiel alle eine bis 2 Wochen, dass die Zellen aneinander angeglichen werden.

Hab da ein relativ preiswerten Balancer den ich noch testen muss.

Poste noch den welchen Balancer ich habe, hab den Namen gerade nicht im Kopf ^^
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Moin Jan,

ich habe vielleicht einwenig überreagiert. Du fragst wie lange die Blöcke gehalten haben.
Die halten immer noch was sie versprechen :D und tot sind sie noch lange nicht :spos:.
Ich fahre sie seit 2009, habe eben schlappe 150Ah per Elektronischer Last entnommen, musste jetzt leider wieder mal 2 Stück wegen mangelnder Pflege abschreiben :rolleyes:.
Ja, ich bin es selber Schuld.
Regelmäßige Kontrolle der Übergangswiderstände der Batteriepole nebst Verbinder ist Pflicht und das habe ich versäumt.
Mit Fahren und Laden ists lange nicht getan ;).

Ich kann froh sein, dass ich Reserveblöcke habe und ich bin FROH, dass nicht mehr kaputt gegangen ist.

@Roman: Der Hyperion Lader ist Interessant. Man braucht dazu aber noch ein passendes Netzteil. 24V 700W. Woher nehmen wenn nicht stehlen?

Viele Grüße
Johannes
 

MarcoW.

Neues Mitglied
25.08.2011
42
Umbauen der Balancer dürfte eher schwierig werden, aber zur Not würde eine straffe Diode in Reihe (ca. 0,5-0,6V Flußspannung) den gleichen Effekt haben, wenn man von der mangelnden Genauigkeit mal absieht.

Ich habe noch 6 neue Module zu liegen, die ich wohl nicht verwenden werde, da ich die EMUS-Batteriemodule zunächst als "dumme" Balancer verwenden werde.

Viele Grüße
Marco
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Hm, ich hab zwar noch keine Lithium-Akkus, die kommen erste Ende Juni/Anfang Juli, aber mal aus dem Bauch heraus würde ich sage, dass 4.2 Volt Ladeschlussspannung schon ein bisschen viel ist und der Lebenszeit sicherlich nicht besonders gut tut.

Auch ist mir nicht ganz klar, ob du jetzt gar kein BMS oder zumindest Balancer nutzt?! Liest sich aber so, als würdest du nichts derartiges nutzen.
Liest sich so, als hättest du die 2 Zellen jetzt getauscht, sollte normal ja auch kein Problem sein, aber ein gewisses Minimum-BMS, wie eben Balancer können doch auch nicht schaden, oder?

Frage mich, wieso du überhaupt so weit rauf lädst? Was soll das bringen? Habe leider noch keine Erfahrungen, aber vorher schon mal möglichst viel rauszufinden kann nicht schaden …
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.388
46
Hannover
www.litrade.de
Johannes hat keine LifePo sondern LiMn doer war es LiCo..jedenfall kein LIFe...und die müssen leider sehr exakt bis 4,2V geladen werden, da die im gegensatz zu LiFePo eine Ladespannungsabhängige Kapazität aufweisen...
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
und die müssen leider sehr exakt bis 4,2V geladen werden, da die im gegensatz zu LiFePo eine Ladespannungsabhängige Kapazität aufweisen...

Hey Sven, der Satz ist prima. Den muss ich mir merken :rp:.

Wie kommst du darauf :joke: ? Warum sollten meine Lithium Kobalt Blöcke sehr exakt bis 4,2Volt geladen werden? Und eine Ladespannungsabhängige Kapazität beim Laden hat ja wohl jeder, der eine Batterie lädt. Egal ob Lithium, Blei oder sonst was.

Ich ging früher mal, davon aus, dass wenn ich meine Blöcke bis 4,2V lade, sie voll sind. Geschadet hat es in der Vergangenheit jedenfalls nicht, 4,2V ist aber nicht nötig.

Warum ich ohne BMS oder Balancer fahre und lade ist einfach zu erklären, lieber Stefan aus dem Wienerwalde :cool:.
Vor langer Zeit habe ich meine "neuen" Lithium Blöcke alle parallel geschaltet und mit 4,2V beaufschlagt. Diese 4,2V habe ich solange anliegen lassen bis nur noch geringfügig Strom floss (nahe 0 Ampere).
Diese einmalige Balancierung hielt ewig und drei Tage. Am vierten Tag aber, stellte ich Kontaktschwierigkeiten an den Polverbindern fest. Nachdem ich alle Pole und Verbinder vor kurzer Zeit überholt hatte, wurden prompt zwei Blöcke gnadenlos überladen.

Ich habe nun diese zwei Blöcke erneuert. Block 7 und 8 in der Reihenschaltung. Diese beiden Blöcke standen lange Zeit hier herum, haben unterschiedliche Ladungen inne und auch die jeweiligen Leerlauf-Spannungen sind und waren unterschiedlich.
Ich lade nicht regelmäßig bis 4,2V pro Block sondern 58,2V sind bei mir das Maximum. Also etwas mehr als 4,15V bei 14 Blöcken.
Wie Sven richtig bemerkt hat, handelt es sich bei meinen Lithium Kobalt Blöcken um eine andere Chemie als LiFePo.

Und jetzt mal eine Preisfrage an Lithium Fahrer:
14 Blöcke in Serie, Ladestrom 40A, langsam sinkend. 12 Blöcke haben während der Ladung 4,12V, Block N° 7 hat 4,16V und Block N°8 hat 4,20Volt. Wir befinden uns kurz vor Ladeschluss. Block N°8 hängt an einer Elektronischen Last. Ich belaste während der Ladung Block N°8 mit 60A. Was passiert mit den anderen Spannungen während ich mit 60A belaste? Was passiert mit den Einzel-Spannungen, sobald ich die Last abschalte?
Was da passiert, ist auch ein Grund, warum ich kein BMS, welches Leistung verbrät, benutze :spos:.

Viele Grüße
Johannes
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Wenn eine elektronische Last an eine Zelle gelegt wird oder eine Balancerschaltung
aktiv wird passiert folgendes:

Die Spannung über der bewußten Zelle wird kleiner.
Die Spannungen der anderen Zellen bleiben.
Die Gesamtspannung wird kleiner.

Das Ladegerät kann unter Umständen wieder mit höheren Strom laden.

Wird nun weiter geladen:
Die Spannung über der bewußten Zelle bleibt oder wird kleiner wenn der Ladestrom
kleiner ist als der Strom den die elektronische Last / Balancerschaltung verbrät.
Die Spannungen der anderen Zellen steigen.
Die Gesamtspannung wird größer (eine elektronische Last die viel Strom
entnimmt könnte den efekt umkehren).

bis denne
Jan
 

Simma D.

Mitglied
13.09.2009
100
Guten Morgen allen,


Meine Zellen leben und und werden alle 2 Wochen beim Laden gebalanct. Dadurch vermeide ich, dass es zu groben Spannungsunterschiede von 0,4-0,8 Volt kommt.

Der Balancer kommt von TPpacks .

Hier noch ein Beitrag im elwiki.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.388
46
Hannover
www.litrade.de
Bei Lipo Zellen kannst Du recht genau den LAdezustand anhand der Spannung ablesen.
Da die eher einer Bleilinie folgen..wohingegen LiFePo eher wie Nicd verhält.
Daher kann man LAdezustands ICS für LiPos nicht für LiFepo verwenden......

Deine Zellen haben also einen anderen aldezustand wenn Du sie nur bis z.B: 4,1V lädst, wohingegen LifePo bei 3,654 voll ist, und der Breich bis 4,2V daher als Sicherheitsreserve genutzt werden kann...

Bei Deinen Zellen ist ein deutlicher Unterscheid bei der Kapazität wenn Du sie nur bis 4V bzw 4,1V läst.
Bin nicht ganz so Lipo erfahren, aber ich meine 4,1V komt eher an 90%-95% wohingegen bei LiFepo zwischen 3,65 und 4,2V vielelcith noch 1% liegen...
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Johannes nein die Hyperien habe ich vor langer Zeit ins Spie gebracht.
Aber die können nicht mehr als 50AH "verwalten" und der Hersteller hat noch nie eine Anfrage irgendwie eantwortet.

Schau dir die Cellpro Teile an über die wir uns schon unterhalten haben die machen bis 320AH und sind auch vernetzbar ebenso weden die vom Logview unterstütz. Wer dir zu welchen Preisen was besorgen kann weist du ja.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die 50Ah sind doch relativ uninterssant, wenn das Teil fertig ist einfach neu starten, hier gehts doch nur um die Balancer.

Du wirst wohl auch keine Antwort bekommen die lassen das das Teil auch in Chinba zusammen braten.

Umbau auf höhere Kapazitäten halt nach dem kassichen Muster, Strommessung manipulieren, und bei den angezeigten und eingestellten Stromen und Kapazitäten ist kopfrechnen angesagt.

@ Johannes: dickes Schaltnetzteil reicht als Versorgung für das Gerät. die Spannung soll nach Möglichkeit relativ nah an der oberen Eingangsspannungsgrenze des LAders liegen dann bleibt er kälter.

Gruß

Roman
 

elfly

Mitglied
08.12.2010
251
Hallo johannes.

Ich weiss von wem die Dinger hergestellt werden, und so du möchtest kann ich dir die Balancer von GWL mit jeder beliebigen Balancerspannung besorgen. Die haben alle möglichen Spannungen.

Die kosten +- 2 Euro plus fracht!

Gruss Phil
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

Nun dein Vorgehen ist natürlich machbar - aber dafür suche ich doch nicht erst nach einer solchen KaufLösung - um dann viele andere Funktionen und Möglichkeiten nicht nutzen zu können. Sorry Roman.

A.Dann nehme ich doch was zum gleichen Pardon ähnlichen Preis und Funktionalität das dann bis 300 AH geht. Und nutze es ohne bastelen:D
B. Im Prinzip ja richtig mit VRC aber da ja 1. Mit Updates beworben wird und die Möglichkeiten Verbaut sind sowie bei dem Softwareaufwand auch nicht Fehler auszuschließen sind.
- Könnte man auch Prüfen ob man nicht 50AH - fragen kostet ja nichts:rolleyes:
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn du für die Kohle ein vollautomatisches Ladesystem inklusive Anzeige und Balancer hinbekommst nur zu, ich machs lieber mit was Fertigem und ner Zeitschaltuhr die das Teil periodisch neu startet und kann dann ruhig schlafen.

Gruß

Roman
 

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