Ladestandards D + F



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Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hier ein Link zu den D+ F Ladestandards
http://www.vda.de/en/downloads/727/?PHPSESSID=092a3nj13f0thr741rhi4qjei1

Es sieht so aus als ob eine Ladung mit 3-4 kW immer möglich sein wird "Oma-Ladung", weil auch bei dem Besuch bei der Oma an der Schukosteckdose möglich ;-).

Leistungen darüber in den Stufen bis 24kW oder 43kW im Smartgrid eingebunden sein (müssen). Originaltext: Higher powers (4 kW and above) may require smart grid communication to respect grid limitations.
Die Aktion könnte unseren starken Ladestationen Schwierigkeiten machen.

Nachvollziehbar ist diese Regelung, insbesondere bei Verbrauchern wie Wohngebäuden die keine Spitzenlast bezahlen.

Grüße
Ralf Wagner
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wo soll das Problem sein wir haben doch keine Ladestationen, sondern nur größere Außensteckdosen, da Ladestationen ja nach anderen Richtlinien geprüft werden müssen können wir per Definition gar keine haben.

Von daher sehe ich kein Problem außer daß man halt nicht immer mit voller Power laden kann. aber wenn die Stationen so zahlreich werden dann muß man halt 3 gleichzeitig belegen gibt auch 10 kw Ladeleistung.

Gruß

Roman
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Bemerkenswert finde ich diesen Passus:

"Metering should be performed in the infrastructure and not in the vehicle, as it
is more reliable and less complex. As it would be counter productive to apply a
specific higher tax to electricity for mobility
so there is no need for on-board
metering;"

Also keine extra "Mineralölsteuer" fürs Laden, damit auch keine Möglichkeit, das Laden über gewöhnliche CEE-Dosen (rot oder blau) als Steuerhinterziehung zu verfolgen.

Gruß, Jochen
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Was ich mich frage ist wie eine eventuelle Rückspeisung vom Fahrzeug aus passieren soll.

Der entsprechende Wechselrichter müßte ja im Fahrzeug sein das wäre ja wieder eine Verteuerung der Fahrzeuge, außerdem wäre das warscheinlich nur für Leasing Akkus interessant oder wenn der Akku vom Energieversorger kostenlos zur Verfügung gestellt würde.

Gruß

Roman
 

chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
[quote Ralf Wagner]
Nachvollziehbar ist diese Regelung, insbesondere bei Verbrauchern wie Wohngebäuden die keine Spitzenlast bezahlen.

[/quote]

Hallo Ralf

Einspruch !
Die Begrenzung auf 4 kW für das Laden zu Hause ist doch viel zu restriktiv. Ich dürfte nicht mal an einer CEE16 dreiphasig aufladen, weil dann bereits 6 kW bezogen würden. Der dreiphasige Bezug mit 6 kW ist aber auch in der Spitzenlastzeit einem einphasigen von 4 kW vorzuziehen.
Wie auch immer, da sind wir zu sehr im Detail, aber ich hoffe, dass da noch mehr Vernunft hinein kommt.

Mir gefällt der Grundtenor des Papiers nicht, ausser dem Passus, dass ein Wildwuchs an Normen und Vorschriften vermieden werden soll. Der Rest ist mir deutlich zu restriktiv und einseitig.

Gruss

Christoph

 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote R.M]Hallo

Was ich mich frage ist wie eine eventuelle Rückspeisung vom Fahrzeug aus passieren soll.

Der entsprechende Wechselrichter müßte ja im Fahrzeug sein ...
[/quote]

Wenn der Antriebsmotor ein Synchron- oder Asynchron-Drehstrommotor ist, dann kann der dazu erforderliche Umrichter auch die Rückspeisung übernehmen. Das ist zwar sicherheitstechnisch nicht so ganz einfach, aber grundsätzlich geht es.

Frage bleibt eben nur: Wer zahlt den Batterieverschleiß?

Gruß, Jochen
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Jochen,

richtig, der Umrichter für den Motor könnte auch als Netzwechselrichter oder Ladegerät mit hoher Leistung arbeiten.

Das Thema Batterieverschleiß stellt sich nicht, wenn es Mobility Dienstleister gibt, bei denen man nur die gefahrenen km bezahlt, die Batterie nur least.

Grüße
Ralf
heute aus Basel...


 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote Ralf Wagner]Das Thema Batterieverschleiß stellt sich nicht, wenn es Mobility Dienstleister gibt, bei denen man nur die gefahrenen km bezahlt, die Batterie nur least.[/quote]

Richtig, aber bei solchen Leasingmodellen befürchte ich Gewinnerwartungen und Risiko-(Batterievandalen-)zuschläge, die das Ganze wieder sehr teuer machen. Wenn ich mir 12x100Ah LiFePo4s für meine Elli kaufe, werde ich sie wie ein rohes Ei behandeln. Entsprechend wird die Lebensdauer sein, und nur dann wird die Sache günstig. Behandelt man die Sache nach dem Motto "Ist ja nicht meine Batterie", wird der Verschleiß höher sein und damit auch die vorsorglichen Risikoaufschläge der Betreiber.

Gruß, Jochen
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

klar wirds nicht billiger wenn noch jemand zwischen mir und den Batterien sitzt.
Obs wirklich unsicherer oder batterieschädigender wird, fragt mal den Johannes:rolleyes:,
hängt davon ab wie das Management läuft.
Wenn der Block online überwacht wird, so oder ähnlich wie beim THINK! gibts gleich ne SMS beim Quälen der Batterie.
Beim 1. "Verstoß" Warnung beim 3. Abmahnung, beim 5. geht der Pack zum Neupreis an den "Folterknecht".

Gruß Martin
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Jahrtausendelang war die menschliche Fortbewegung entweder "omahaft" an Ochsenkarren und Heu gebunden oder, ganz modern, an das Wehen der Winde. Zusätzlich musste noch eine Mindestmenge Sonneneinstrahlung zur Beleuchtung vorhanden sein.
Zurück zu den Ursprüngen, würde ich sagen. So könnten den Umweltbewussten unter uns die Ladesäulen genau die Stromart zur Verfügung stellen, die gerade einfällt. Sozusagen ein moderner Segelverkehr, der zumindest das Kreuzen vor dem Wind überflüssig macht.
Verlängern könnten wir diese Fortbewegungsart noch durch die geringen Mengen Sonnenenergie, die weitgehend zur richtigen Zeit bei uns einfallen. Anhand der Farbe der Tanksäulen könnten wir bestimmen, welche Ausfallzeiten wir der Umwelt zuliebe, in Kauf zu nehmen, bereit sind.
Dass sich biogasbetriebene Kraftwerke unseren Verbrauchsgewohnheiten anpassen, ist eher nicht zu erwarten.
Am sinnvollsten wäre es jedoch, das ganze Verbundnetz, englisch grid, einzubinden und so nachts bevorzugt mit Atomstrom zu laden und tagsüber bevorzugt Kohlestrom, oder die Stromart, die gerade anfällt.
Hier würde sich eine Modulation der möglichst hohen Maximalladeleistung anbieten, die die vorgewählte Leistung um +/-50%, also 300% Regelbereich variiert.
In Notfällen würde sogar minutenlang ganz abgeschaltet, um Netzzusammenbrüche zu verhindern.

Selbstverständlich wäre diese Lademethode mit einem Preisvorteil verbunden sein, der dann wahlweise für Projekte alternativer Energierzeugung zugute kommen kann.
Dieser könnte ganz besonders groß werden, wenn man, beispielsweise über Nacht die Ladeleistung völlig freigibt und so die Fahrbatterie als Puffer, beispielsweise für Winenergie, freigibt. So können während Flauten die Windgeneratoren aus den Fahrzeugbatterien weiter in Bewegung gehalten werden, was einerseits die Bereitschaft der Rotorblätter erhöht, böigen Wind anzunehmen, andererseits in manchen Gegenden wegen der Werbewirksamkeit für Windenergie besonders gefördert wird.


Die Regel sollte jedoch die weitgehende Modulation der Ladeleistung zugunsten einer Mindestladeleistung innerhalb zum Beispiel eines wenigstens Viertelstunden-Zeitraums sein. Wer mehr Zeit hat, wählt die Zeitdauer, über die der Strombezug ausgedehnt werden kann, vor.

Eine Rückspeisung, bei der beispielsweise die mit Verlusten geladene Windstromenergie wiederum mit doppelten Verlusten ins Windnetz eingespeist wird, damit andere Fahrzeuge, wiederum mit Verlust, während Flauten bewegt werden können, ist zwar schön gedacht, aber wegen der immensen Verluste und alleine schon wegen der Batterieabnutzung, nicht sinnvoll.
Dieses reine Windnetz würde zudem erforderlich machen, dass alle Fahrzeuge sofort zu den Tanksäulen zurückkehren müssten, sofern sie noch Platz in ihren Batterien haben, bei aufziehendem Sturm.
Nicht praktikabel, würde ich sagen.

Das Standardladeverfahren dürfte für Elektroautofahrer das mit nächtlichem Atomstrom bleiben, bei dem wir die geldliche Ersparnis Alternativenergieprojekten zur Verfügung stellen. Dabei ist es, das kann schon gleich einmal festgestellt werden, mit den 0,5 bis wenigen Cent pro kWh nicht getan, die uns die Schlaumeier von der Zertifizierungskommission für "Natur"strom weismachen wollen.
Eine Benachrichtigungseinrichtung per Mobilfunk informiert den Netznutzer möglichst über den jeweiligen Ladezustand des Fahrzeuges, wenn er mit nicht voraussagbarem Überschussstrom lädt..

Desertec-Strom dürfte weitgehend mit unseren Bedürfnissen anpassbar sein.
Bernd


 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Überflüssig werden diese ganzen Beschränkungen, wenn allgemein das variable Preissystem für Strombezug mit den sogenannten "intelligenten" Zählern Standard werden. Dann passt sich automatisch die Verbrauchergemeinschaft an den wechselnden Energieeinfall an.

Am flexibelsten werden dann weiterhin unsere Elektoautos sein und auch schonmal vom negativen Preis für Windenergieeinspeisung profitieren, den wir dann selbstverständlich für neue Windenergieprojekte zur verfügung stellen. Vorteil: kein eigenes Netz für die Ladesäulen erforderlich, Preisvorwahl in unserer Drehstromkiste.
 

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