Ladehalt besetzt - was nu ?



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Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin zusammen,

gestern war ich mit meiner besseren Hälfte auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund...
Natürlich elektrisch mit meinem AX.

Dortmund hat ja nen prima gelegenen P&C-Ladehalt quasi 200m von der Fußgängerzone entfernt.

Als ich kurz vorm Ziel den Ladehalt optisch ausmachte war mein erster Gedanke : "Jetzt hat wieder son depperter Stinkerfahrer den Ladehalt zugeparkt" weil ich bereits im Anflug erkannte, dass der Parkplatz unter dem Solardach belegt war.

Die Stadt Dortmund hat lobenswerterweise ein tolles Schild auf dem ansonsten für alle Autos freigegebenem Parkplatz aufgestellt, dass 2-3 Parkplätze direkt an der P&C-Kiste nur für E-Fahrzeuge beim Laden ausweist...

Ich fahre also auf den direkt neben der P&C-Kiste liegenden Parkplatz - erst da fällt mir das Stromkabel auf, dass aus der P&C-Kiste zu dem vermeintlichen Stinker führt...
Da steht doch tatsächlich ein Peugeot I-On und läd fröhlich an der Säule ;)


Sorry - Leider hatte ich nur mein albernes Telefon dabei und keine brauchbare Knipse ;)

Zum Glück hat die P&C-Kiste mindestens 5 Phasen - da hatte ich kein Problem mit dem I-On. Beide luden wir artig an einer Phase, während wir uns ein bisschen unters Volk mischten.

Nach diesem Erlebnis frage ich mich natürlich wie sieht die Zukunft aus ???

Was, wenn wirklich mal alle Phasen an einem Ladehalt belegt sind und man mit den letzten AHs im Akku angeschlichen kommt ?
In Köln schon des öfteren gesehen - ein Tesla parkt eingesteckt tagelang auf einem "kostenfreien" Parkplatz und belegt damit einen Ladehalt.
Auch das Drehstromnetz - hat ja sehr viele 3 x 16A Ladehalte - wenn da ein Auto mit 10kw-Lader ankommt und es steht schon ein Ei-Mief oder ähnliches dort, der noch 5h laden muss - was dann ?

Demnächst Ladehalte online reservieren lassen - so dass nur Strom fließt, wenn der passende RFID-Chip drangehalten wird ?
Fahren wir dann nur Ladehalte an, die wir spontan nicht benutzen können ?

Bin auf Eure Zukunftsvisionen gespannt *

Grüßles - Thommes



* außer auf die von Herrn B.S. aus K.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Naja wer mit 20kw lädt ist ja in 2h fertig, ansonsten nehm ich halt die nächste Ladestation, geht bei meinen Strecken zum Glück fast immer, ist mir aber erst einmal passiert daß da schon was besetzt war.

Kurz mal ins Twike geguckt mit wieviel A das Teil lädt und dann meinen Lader entsprechend runter gedreht, hat prima funktioniert, sonst hätte ich auf der Strecke noch die Wahl Womostellplatz oder auf der Rückfahrt 20 km for dem Ziel noch ne Drehstromkiste.

Und Tesla und Co laden ja nur mit einer Phase, von daher sind ja trotz Drehstromstecker noch 2 Phasen frei.

Anzeige der Leistung die gerade fließt auf die Phasen aufgeteilt wäre nicht schlecht

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn die angestöpselten Chaisen keine Energie mehr aufnehmen, stöpsele ich sie einfach aus. Fast jedes zweite Mal in Düsseldorf (RFID, Schuko + Männerstecker) . Ist mitten in der Altstadt, nicht besonders tragisch, wenn ich mal ein paar Stunden länger warten muss. Außerdem bin ich eigentlich Düsselorfer und kenne Leute, die ans Stromnetz angeschlossen sind.

Trotzdem, ich denke fleißig darüber nach, wie man schnell und problemlos laden kann. Sehr gut gefallen hat mir die Gummimattenlösung am BSM-Stand, also Induktion plus RFID.
Da gehört noch ein wenig Gedankenarbeit zu, um solche Induktionsspulen in die Straßendecke einzuarbeiten, ohne, dass böse Buben Feuerchen machen können.

Richtig Spaß macht es zum Beispiel, Leuchtstoffröhren platzen zu lassen. Also, da muss dann schon eine Menge überwacht werden, Temperaturen und so...
Kein Problem sehe ich darin, durch nach Voltaart eingesteckte Spulen mit direktem magnetischen Schluss 200kW oder so zu übertragen. Was der Curtis kann, kann der Induktionslader schon lange.

Im Asphalt müsste man sich mit geringeren Ladestärken begnügen, könnte aber von einem Lader aus etliche Parkplätze versorgen.
Also, ich sehe für die Zukunft fast zu 100%elektrische Antriebe voraus. Noch sind die Motoren zu schwer und zu verlustreich...

Auf lange Sicht sollte die Ladeleistung so hoch sein, dass man bei einer Kurzladung mit beschränkter Zeit- und Energieabgabe dabei bleiben kann und muss, um nicht zu blockieren. Mit der Teilladung von vielleicht 10% kann man dann in Ruhe einen freien Park+Ladeplatz erreichen.

Ansonsten sehe ich als Dauerlösung nur Elektroparkhäuser in den Städten.
Zur Zeit wimmelt es aber hier nur so von Ladestationen. Auf zehn freie Ladeplätze kommt vielleicht ein ladendes Elektroautos, meist meines. Die anderen, die die Stadtverwaltung nur als Alibi angeschafft hat, parken nur und werden ausgestöpselt.
 

Frank Rethagen

Mitglied
06.04.2006
208
Hallo Roman,

Und Tesla und Co laden ja nur mit einer Phase, von daher sind ja trotz Drehstromstecker noch 2 Phasen frei.
Soweit die Theorie, aber wenn die einen Stecker in der Ladesäule haben, dann sind alle Phasen zu. Am anderen Ende des Kabels ist dann ein 32A CEE-Einphasiger Stecker (Habe ich mal bei einem Tesla gesehen - und wer von uns hat sowas?) und dann gehts ins Auto.
Wenn ich an einer Kiste lade, habe ich meinen Verteiler auch im abgeschlossenen Kofferraum liegen, nicht weil ich Angst habe, das sich noch jemand einsteckt und vielleicht ein paar kW auf meine Kosten zieht, sondern weil ich nicht möchte, dass Kinder evtl. an dem Verteiler spielen, das er nicht im Regen liegt oder das irgendjemand einfach die Stecker rauszieht.

Ich habe auch noch kein E-Auto-Treffen erlebt bei dem nicht wenigstens einer sich irgendwo zugesteckt hat ohne sich Gedanken um die Belastung zu machen, so das dann eine Sicherung geflogen ist.

Gruß Frank
 

Frank Rethagen

Mitglied
06.04.2006
208
Hi Thommes und alle anderen,

was haltet Ihr davon wenn die öffentlichen Ladesäulen so geschaltet werden, das der Typ 2 Stecker nach spätestens einer Stunde entriegelt wird, so das nachfolgende Tankwillige ihn ziehen können wenn Sie Strom brauchen. Außerdem sollte er bei einer Stromentnahme unter z.B. 5A auch entriegeln,da das Fahrzeug dann in der Nachladephase ist. Wer dann mit einem vollen Fahrzeug nur einen Parkplatz haben will und sich einsteckt, kann jederzeit wieder ausgesteckt werden.

Gruß Frank

 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Frank,

der Gedanke ist nicht schlecht.
Ich stelle mir gerade Bildlich vor, das eine Säule den Stecker eines vollen E-Autos angewiedert ausspuckt...

Gruß
Horst
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Die Amis hatten / haben Schilder, dass man das Fahrzeug ausstecken kann wenn ein bestimmter Ladezustand erreicht ist. Unser neuer Stecker ist allerdings teilweise verriegelt, lässt sich nicht ausstecken.

Grüße
Ralf
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo zusammen,

habe mich letzte Woche nach einigen Anläufen in der Nachbarstadt bei den Stadtwerken registriert um dort laden zu können. Außer dem üblichen Mist mit dem ID-Chip alle sehr nett gewesen, mußte aber doch einiges an Kritik loswerden. Die Säule hat eine Schuko(!)-Steckdose und einen Mennekes.
Kommt man also hin und die Schuko ist belegt kann man sich zwar als zweiter Kunde anmelden aber da geht dann natürlich die Klappe für den "Reichenstrom" auf. Sehr blöd- hab dann angeregt ob man nicht für solche Fälle wenigstens ein Adapterkabel von Seiten des Betreibers zur Leihe vorhalten könnte (geht dann aber auch nur zu den Betriebszeiten - die Zentrale ist gegenüber des Parkplatzes).
Oder man bastelt noch zwei CEE-Dosen blau hin (die Mennekes hat ha 3 mal 32A), wird aber erst mal wohl nichts, die Säule hat ja schon 8t¤ gekostet:eek:

Gruß Martin
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Ralf,

das würde bedeuten, daß dem "unbebildeten" E-Fahrer klar ist, ob das Fahrzeug noch Leistung zieht, oder nicht -mal abgesehen von der Verriegelung in Deutschen Landen.

Was machst Du mit Motorrollern, die gerade mal 700W Ladeleistung haben?
Da sind die 5A schnell unterschritten.

Wer endscheidet, ob das Fahrzeug im Ladeschluss ist, oder nicht?!?
Meiner Meinung nach, das Fahrzeug, oder?

Also, was wäre, wenn an dem Stecker eine rote und eine grüne LED eingebaut wären.
Am Ladegerät müsste ein Ausgang sein, der bei einer einstellbaren Last, die Rote oder die Grüne schaltet -es kann ja auch eine 2-Phasen LED sein, dann hätte man noch orange verfügbar ;-)

Also: Ladestrom unter x A = Grüne LED an (Stecker darf gezogen werden)
Ladestrom über x A = Rote LED an (Fingers von die Dingers).
Eine LED bekommt man in jedem Schuko unter -von CEE mal ganz zu schweigen.
Die Zuleitung müsste dann halt noch 3 Drähte für das "Datensignal" haben.

Gruss

Carsten
 

Matthias Rau

Neues Mitglied
08.04.2008
5
Hallo,
ich würde vorschlagen einfach die Handynummer sichtbar ins Fahrzeug zu legen.
Dann kann jeder anrufen der zusätzlich laden möchte.

Gruß Matthias
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin zusammen,

Wenn ich alle Vorschläge ansehe vom ausspucken des Steckers ;)
über entriegeln des Steckers, blinkende, oder leuchtende Stecker,
bis hin zu hinterlassen der Händinummer...

Ich persönlich würde ja auch auf das KISS-Prinzip bauen.
Meine Idee war bisher :
Einfach einen Zettel in die Windschutzscheibe legen mit der geschätzten "Ich bin voll - Zeit"...
Jeder halbwegs erfahrene E-Driver weiß wie viel er rausgefahren hat, was der Lader kann - und wie viel Brause er braucht zum nächsten Ziel. Muss ja nicht 14.43 drauf stehen - reicht ja "gegen 15.00 Uhr"

Ein großer Nachteil der ganzen Sache ist noch nicht angesprochen worden... Auf vielen neuen Parkplätzen um einen Ladehalt ist das Parken nur zum elektrischen Beladen des Fahrzeugs gestattet... Dumm ist dann nur, wenn jemand Deine Karre ausstöpselt um sich selbst einzustöpseln - dann steht Deine Flitsche ohne zu Laden aufm E-Auto-Parkplatz und im schlimmsten Fall kassiert man eine Knolle.

Alles Banane - oder ?

Grüßles vom Thommes
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

ich denke das KISS mit Handynr und geschätzter Ladedauer wird nur bei einem kleinen Kreis der jetzigen E-Fahrer funktionieren.
Der jetzige Stinkerfahrer (z.B. der mit dem Stern welcher mich heute Morgen an der Ampel wie bescheuert angehupt hat, weil ich nicht so schnell beschleunigt habe wie er sich das vorstellt. Das wir trotzdem direkt wieder Schluß der Schlange waren, war dabei egal) welcher künftig E-Auto fährt weil es hipp geworden ist, steht an der Tanke nach dem Motto: "Hauptsache MEINE Karre ist voll, Hauptsache ICH hab einen Parkplatz..."

Als Jemand der im Drehstromland lebt und als Landei Innenstädte tunlichst meidet, belastet mich das allerdings eher perifer.

Gruß
Horst

 

ZINNEKE

Aktives Mitglied
03.04.2006
434
Moin zusammen,

das sollte nicht vorkommen das einjeder dem anderen den Stecker zieht. Das Twike schreibt so ziemlich alle Daten der Batteriebehandlung in sein Gedächtniss das ergibt dann, wenn die Batterie veräussert werden soll ein Batterieprotokoll. Diese Daten werden genaustens begutachtet wenn ein Regressfall eintritt. Also Finger weg von fremden Steckern.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Zusammen, ich denke die Diskussion ist müßig, wenn es genügend Ladesteckdosen gibt und diese direkt dem Parklplatz zugeordnet sind. Wenn der Platz frei ist, ok, wenn nicht Pech.

Stellt Euch vor ich plane eine Tiefgarage mit 100 von 400 elektrifizierten Plätzen. 90 Plätze mit 4 kW, 10 Plätze mit 40 kW max. Am Eingang könnte man entsprechende Frei- Anzeigen machen, könnte die auch über Internet abrufen, oder z.B. Schnelladeplätze vorreservieren über ein Reservierungssystem.

Alles nur Zukunftsmusik?
LG
Ralf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bis das mal richtig funktioniert, wird noch viel Rheinstrom an Kölle vorbeifließen. In Kölle und Düsseldorf funktioniert das problemlos, da kann man die Stecker ziehen. Habe jetzt nur einmal ein ladendes Auto erwischt , die fertiggeladene andere Seite habe ich ausgestöpselt und einige Parkplätze weiter per Verlängerungsschnur geladen.

Reine Elektroparkhäuser werden irgendwann wie die Prinzessinen mit der Ärpse aus dem Boden sprießen.
Nur Prinzessinen haben dort RFID-mäßig Zutritt (kostet dann leider Geld).
Meine Säxin ist eine.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Gestern hatten wir den Fall dass ein E-Dauerparker permanent einen von drei E-Ladeplätzen in der Rathausgarage in Stgt besetzt, das ist natürlich auch nicht im Sinne des Erfinders. Es spricht dafür mehr Ladeplätze zu elektrifizieren.

Grüße
Ralf
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hi Martin.
Meinst du Schweinfurt???
Dann haben die wohl die 32A-Rot rausgeschmissen. So ein Blödsinn. Trotz meiner Mahnungen. Naja, die werden sehen, wieviele jetzt zum Laden kommen und das gleiche anprangern.
Gruß Stefan

P.S. Bei mir bekommst du immer feinen Ladestrom über die CEE-Dosen.:)
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hi Horst, dann wende doch auch einfach das KISS-System an. Wenn dich einer ohne Rücksicht auf Verluste ausstöpselt, dann.....

mir fällt da so einiges ein:hot:
Grüße
 

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