Komfortbatterie - mehr Reichweite?



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Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Siehe auch Stammtisch - 12 Volt Meditationen.

Wenn ich am Zigarettenanzünder eine zweite Batterie (12 Volt, 10 Ah) anschließe, dann funktioniert überraschend der Scheibenwischer - und vielleicht noch einiges mehr.

Bei ACC oder "Zündung ein", sind die beiden Batterien parallel geschaltet. Aus 27 Ah, i-MiEV werden 37 Ah i-MiEV plus Zusatzbatterie. Subjektiver Eindruck, die Kühlmittelpumpe läuft seltener, vielleicht eine Idee länger.

Von Yachten und vom Kathastrophenschutz kenne ich die Aufteilung in Starterbatterie und Komfortbatterie. Die Komfortbatterie ist für Funkgeräte und Sonstiges, hat viel Kapazität und verträgt Tiefentladen. Manchmal hat die eine lange Lebensdauer und geringe Selbstentladung.

Unsere i-MiEV Batterie ist für Baujahr 2010 noch überraschend fitt. Die scheint mir keine Starterbatterie zu sein.

Die Aufteilung in Starterbatterie und Komfortbatterie könnte ein Überbleibsel aus dem Benziner sein.

Ich habe vor, die Bleibatterie rauszuwerfen und durch Lithium zu ersetzen. Mit dem 14,4 Volt DC-DC Wandler gibt das aber Zoff. Wenn ich Blei erst mal Blei bleiben lasse und für die Komfortbatterie Lithium nehme, dann sind die nur während der Fahrt zusammengeschaltet. Ums Laden muß ich mich selber kümmern.

Reichweite 99 Kilometer.
50 Kilometer gefahren, Reichweite 80 Kilometer.
Bin Laden und sehe schon Reichweite 128 Kilometer

Die Reichweite ist sehr subjektiv, abhängig von Landschaft und Wetter. Trotzdem, ich habe den Eindruck da ist was zu entdecken.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Update: bei 129 Kilmetern Reichweite hat der Traktor den Ladevorgang unterbrochen. Die BMU war schon am Elektronen sortieren. Ich habe nicht wieder eingestöpselt.

Nach 10 Kilometern Fahrt, hin, zurück, drei Parkplätzen, ist die Powerbox (12V, 10Ah) voll und die Reichweite 132 Kilometer. Noch kein Balken verbraucht.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

fdl1409

Neues Mitglied
16.01.2013
45
Was soll das nutzen? Bei parallel geschalteten Batterien werden doch beide während der Fahrt nachgeladen. Man spart dadurch keinen Strom und an der Reichweite sollte sich nichts ändern. Im Gegenteil erhöht sich ja sogar das Fahrzeuggewicht.

An einem Austausch Blei gegen Lithium wäre ich auch interessiert. Könnte einige Kilos sparen. Vermutlich wird sich das aus Kostengründen aber verbieten, die Einsparung ist viel zu gering.

Starterbatterien können auch recht lange leben. Mein A2 3L, den ich jetzt nach Umstieg auf i3 mit Range Extender verkaufen will, hat nach 9 Jahren noch den ersten Akku, und der funktioniert auch noch tadellos.

Grüße
Frank
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Insgesamt 36 Kilometer gefahren, 3 Balken gebraucht, obwohl die Strecke zweimal über die Juhöhe ging. Laden ging gefühlt etwas schneller, Ergebnis 128 Kilometer. Über die Juhöhe habe ich soviel noch nie angeboten bekommen.

Mit einer drittel Ladung ist es zu früh etwas zu sagen, da ist nur ein Gefühl im Bauch. Die Batterie bleibt jedenfalls vorerst im i-MiEV.

Ich wollte wissen, ob die Batterien sich vertragen, ehe ich mit Lithium experimentiere. Sie vertragen sich besser, als ich gedacht habe und machen mir die Sache mit Lithium einfacher, als ich gedacht habe.

Scheinbar bringt mir das Bißchen Batterie am Zigarettenanzünder bereits mehr, als ich mir von 2 kWh Lithium versprochen habe.

Theoretisch bringen die 10 Ah parallel zu den 27 Ah überhaupt nichts. Die Batterie ist nachher voller als vorher.

Die 30A Sicherung der Batterie sagt deutlich, daß die Hauptlast direkt vom DC-DC Wandler getragen wird.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Thomas Pernau (Ion)

Aktives Mitglied
22.02.2012
731
glei bei Blaubeira
Hallo Peter,

hast Du das gesehen: Lithium Powerbloc
Laut der Webseite darf diese Batterie mit einem normalen Bleilader geladen werden.

Zum Verständnis der Zusatzbatterie: wurde die Zusatzbatterie vor allen Fahrversuchen extern aufgeladen?
Je nachdem wo der 12V DC-DC Wandler die Bordspannung misst kann sich durch die Hilfsbatterie ein Vorteil ergeben wenn am Messpunkt ein vermeintlich geringerer Spannungseinbruch entsteht. Der DC/DC schiebt weniger Ladung nach und entnimmt weniger Ladung aus der Fahrbatterie.
Eigentlich müsste man auch einen kleinen Vorteil durch Laden direkt vor der Fahrt haben weil der DC/DC ist ja auch während der Ladung der Hauptbatterie aktiv und die Hilfsbatterie sollte dann voll sein.

Thomas
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Hallo Thomas,

ja, so etwas habe ich mir vorgestellt.

Die 10 Ah Batterie war bisher vor jeder Fahrt randvoll, laut Steckerlader. Heute nacht habe ich sie im i-MiEV gelassen.

Nach jeder Fahrt war sie immer noch randvoll.

Ich habe mir im Handbuch die beiden Sicherungskästen angeschaut. Die 12V Batterie ist jeweils mit einer 30A Sicherung drauf gelegt. Das reicht bei weitem nicht für die Verbraucher. Der Zigarettenanzünder kommt über eine 15A Sicherung. Die Zusatzbatterie liegt näher an der ECU und vielleicht sagt die dem Lader und dem DC-DC Wandler was sie tun sollen.

Aufgefallen, im Hörgerat (Induktionsschleife), ist mir, daß die Pumpe für die Kühlung weniger läuft.

Wenn ich mich recht entsinne, dann hat der EV mehr Reichweite bei gleichen Innereien alswie der i-MiEV. Vielleicht sind wir da auf der Spur.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Hallo Joachim,

das eBay Teil sieht gefährlich aus, könnte gehen. Die Krokodilklemmen im fahrenden Auto können kurzschliessen, wenn sie ungeschickt runterfallen.

Siehe auch Stammtisch, 12 Volt Meditationen.

Ich habe eine Powerbox genommen:

http://www.chd-shop.com/ladegeraete/energiestation-bt-ps-1000-einhell::86.html?refID=gps_rss&gclid=CNHYsZid3b4CFdShtAodGT0AkQ

Die 12V Steckdose taucht nicht die Bohne, liegt vermutlich am schwammigen Gehäuse. Den Kompressor habe ich über Powerpole Stecker getrennt:

http://www.ebike-solutions.de/de/Shop/Elektronikzubehoer/Stecker/Anderson-Powerpoles-Paar-rot-schwarz

Damit hatte ich meinen Powerpole Anschluß. Mit anderen 12 Volt Boxen geht es auch. Eventuell ist deren 12V Buchse besser.

Zum Verbinden habe ich zuerst so ein Kabel genommen:

http://www.discounto.de/Angebot/Zigarettenanzuender-Starthilfekabel-5-m-415522/#.U42BHR_FutI

Für Starthilfe (auser beim i-MiEV) ist das Kabel nicht besonders gut, aber viele Fehler und schmutzige Hände können vermieden werden, man kann das Kabel auch während der Fahrt benutzen.

Die LED am Spender-Ende (Bowebox) zeigt, ob der Stecker richtig Kontakt hat. Die Prüf-LED am anderen Ende Zeit, ob Spannung da ist (ACC oder Zündung). Wenn der Schalter auf Laden steht, dann sind die beiden Enden verbunden, der Strom kann in beide Richtungen fließen.

Die Steckdose im i-MiEV ist mit 15A abgesichert. Da kann wenig passieren. Das Starthilfekabel ist auf der Spenderseite ebenfalls abgesichert.

Einen Erste Hilfe Kurs für Elektronen kann man bei Funkamateuren machen. Das lohnt sich auf jeden Fall. Die Leute sind hilfsbereit und man muß nicht unbeding eine Funklizens machen, aber vielleicht kommt man auf den Geschmack.

Auch Elektriker haben viel Verständnis. Wir haben unseren i-MiEV jetzt seit rund zwei Jahren. Mein erstes Ladekabel, CEE 230V/16A habe ich unter Aufsicht eines Elektromeisters gemacht, obwohl ich eine Funklizens habe. Der Meister hat gemeint, schon alleine weil ich mir Hilfe genommen habe, ehe ich Mist baue, darf ich mir die Sache ruhig selber zutrauen. Es beruhigt. Wenn ich mir heute industriell gefertigte ... Ware mit CE-Zeichen und Stempel vom TÜV Rheinland ansehe ...

Im Zweifelsfall, so ein "Starthilfekabel" von Zigarettenanzünder auf Zigarettenanzünder, und eine Powerbox, da kann wenig schiefgehen.

CanIon habe ich schon, aber mit dem Bluetooth CANBUS Dongel bin ich mir noch nicht klar.

Wenn mehr 12 Volt Basteleien kommen, dann lohnt sich eine Powerbox, notfalls mit einer 12 Volt Batterie selber bauen, aber unter Aufsicht. Das "Starthilfekabel" lohnt sich ebenfalls. Ich habe beide Enden kurz abgeschnitten und Powerpole Stecker dran gekrimpt. Die Dinger sind einfach praktisch. An Laptop und Tablet Adapter kommen auch noch Powerpoles, für unterwegs.

Zur i-MiEV Batterie, wenn ich die großen Stromverbraucher zusammenzähle, Scheinwerfer, Fensterheber, Scheibenwascher, Scheiben- und Sitzheizung, dann reichen 30 Ampere bestimmt nicht. Also wird die 12 Volt Batterie nur zum Puffern benutzt, daß der DC-DC Wandler nicht dauernd laufen muß.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

i-MiEV-Fan

Neues Mitglied
03.06.2014
37
Hallo Peter,

danke für die Antwort, habe alles fünfmal gelesen, bis ich verstanden habe, worum es geht, liegt an mir, aber vielleicht auch ein bisschen am Stil ;)

Habe auch jetzt erst den Stammtisch beim elweb gefunden ...

Trotzdem die Frage: muss die Powerbox zwingend sein (evtl. wegen on - off- Schalter??) oder genügt eine einfache Bleigel-Batterie, z.B. sowas:

http://www.ebay.de/itm/12V-10Ah-Blei-Bleiakku-Bleigel-Akku-Batterie-Bleigelakku-Gelakku-w-7Ah-8Ah-9Ah-/131008751147?pt=Batterien_Akkus&hash=item1e80bae62b

oder

http://www.ebay.de/itm/Akku-12V-15Ah-Blei-Akku-Batterie-Bleigel-10Ah-12Ah-12-Volt-extrem-zyklenfest-/171311490558?pt=DE_TV_Video_Audio_Akkus&hash=item27e2f5e5fe

Dann nimmt man das besagte Zigarettenanzünder-Starthilfekabel und baut bzw. kauft sich batterieseits einen Adapter Zigarettenanzünderbuchse - Flachsteckhülsen, oder schneidet die Batterie-Seite vom Kabel ab und macht direkt Flachsteckhülsen dran, würde das so gehen??? Fließt so auch der Strom in beide Richtungen??? Müsste doch.

Um Deinen Test zu imitieren, wollte ich es zunächst bei Minimalaufwand und -preis belassen, weitere Basteleien habe ich auch nicht vor, außerdem, wie gesagt, die mangelnden Fähigkeiten bzw. Wissen .... bitte auch bei evtl. Antworten bedenken, sorry.

Woran sieht bzw. merkt man denn, ob der DC-DC-Wandler arbeitet?

Grüße Joachim
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Die Bleigelbatterie tut es, macht einen guten Eindruck, weil sie auch mal umfallen darf.

Das Starthilfekabel halbieren oder so schneiden, daß es gut paßt. Ich würde lieber das Ende mit der Sicherung verwenden, also nicht das mit den zwei Prüflampen. Am anderen Ende Flachstecker ist optimal.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

i-MiEV-Fan

Neues Mitglied
03.06.2014
37
Hallo Peter,

na, dann ist das doch eine preislich akzeptable Konfiguration für einen Test. Aber bitte halte uns alle über Deine Erfahrungen mit der Komfortbatterie auf dem Laufenden.

Wegen CAN-Bus-Dogle für CanIon (wenn auch "off the topic"): Ich habe den empfohlenen OBDLink MX über das amerikanische ebay

http://www.ebay.com/itm/ScanTool-426101-OBDLink-MX-Bluetooth-OBD-II-Scan-Tool-Interface-/301062826662?hash=item4618be2aa6&item=301062826662&pt=Motors_Automotive_Tools&vxp=mtr

geordert, das waren knapp 103 EUR inkl. Versand und Zoll, Versanddauer 10 Tage.

Habe aber gerade gesehen, dass im deutschen ebay einer gebraucht angeboten wird:

http://www.ebay.de/itm/OBD-link-MX-Bluetooth-/351082977044?pt=KFZ_Services_Reparaturen&hash=item51be2d1714

Der Dongle funktioniert bei mir einwandfrei.

Grüße, Joachim
 

Matthias Rau

Neues Mitglied
08.04.2008
5
Hallo,

hier gibt es das Teil für 99€ ab 5 Stück.
http://www.kds-online.com/Shop6a/catalog/product_info.php/obdlink-bluetooth-p-2454

Gruß
Matthias
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Gerade nachgeschaut, nach rund 24 Stunden ist die Spannung der Zusatzbatterie auf etwa 12,5V gesunken.

Abgeklemmt und hochgetagen sind es wieder rund 13V, das paßt eher zu der Batterie. Sie hängt jetzt am Funk-Netzteil und wandert langsam über die 14 Volt.

Da ist also ein ordentlicher Stromverbraucher hinter der Zigarettensteckdose. Wenn wir den Zündschlüssel auf ACC drehen, dann fängt der an zu knabbern.

Morgen wird sie wieder eingebaut, vor der Fahrt, die Batterie.


Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Gestern Stress. Zweimal über die Juhöhe und zurück, 55 Kilometer bei Nebel Regen und Nacht mit Klima zum Scheiben entschlagen und Licht. Trotzdem nach dem Laden 95 Kilometer Reichweite. Das ist zwar nicht üppig, aber für den Stress doch wieder gut. Die Zweitbatterie geht vorläufig mit auf die Reise.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Heute 80 Kilometer gefahren, Stau und Autobahn. Nach Laden 105 Kilometer Reichweite. Ich habe den Eindruck durch die Zusatzbatterie wird die Bandbreite kleiner, die als Reichweitenvorhersage rauskommt.

Ich kenne die Strecke, nach den 80 Kilometern waren noch 6 Balken drin, normalerweise komme ich mit weniger heim.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Hallo Peter,

hast Du das gesehen: Lithium Powerbloc
Laut der Webseite darf diese Batterie mit einem normalen Bleilader geladen werden.


Thomas

Hallo Thomas

Ich habe meinen Original 12V-Blei-Akku durch diesen Lithium-Powerbloc ersetzt. Warum?

Einerseits habe ich meine 12V Batterie leider häufig tiefentladen und damit geschädigt (Licht brennen lassen, lange Ferienabwesenheit usw.)

Andererseits habe ich einen Stromanschluss im Auto, der direkt an der 12V Batterie hängt - also permanent Spannung führt. Daran hängt u.a. mein Data-Recorder, der alle Fahrzeugbewegungen minutiös aufzeichnet http://www.race-technology.com/data_loggers_8_920.html

Weil die 12V Batterie nur als Stromversorger für die ECUs nötig ist, niemals die Schwerarbeit eines mechanischen Motorstarters leisten muss, reichen auch etwas weniger Ah Kapazität als beim Mitsubishi Original.

Beim Einbau dieses neuen Li-Ion-Akkus gab es nur eine Vorgabe: alle originalen Teile (Batteriestandbehälter, Batterieklemmen usw. ) müssen beibehalten werden.

Den Einbau habe ich selbst gemacht:
- Akku in D gekauft
- Polklemmenadapter (mit 6mm Schraube auf übliche 12V Batterienklemmen) in D gekauft (gibt es leider alles nicht in der CH)
- Abstandshölzer im Standbehälter, damit die Pole exakt an der gleichen Stelle stehen, wie bei der Originalbatterie
- Abstandsholz zum Ausgleich der geringeren Höhe der Batterie

Fazit:
+ Akku wird rascher voll geladen - dann hat der DC-DC Wandler fast Ferien ;-)
+ Akku hat geringere Selbstentladung
+ Akku liefert nominal 13.2 Volt
+ hohe Lebensdauer (Zyklenfestigkeit)
+ etwas weniger Gewicht (lächerlicher Vorteil)

- eigentlich viel zu teuer, wie das ganze Auto ;-) aber geniale Produkte sind wie Opium fürs Volk (Steve Jobs lässt grüssen)

Ob ich jetzt weiter (länger) fahren kann, weiss ich nicht - trotz Datenschreiber ;-)
Aber ich warte auf den Tag, wo ich erneut vergesse, die Innenbeleuchtung abzuschalten :rolleyes:

Gruss Walter
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Ich habe mir die beiden Sicherungskästen angeschaut, jeweils 30A zur Batterie. Mehr als 60A dürften da also kaum aufkommen.

Blei kann viel Strom aber nicht lange (Starterbatterie). Unsere Batterie scheint mir eher eine Komfortbatterie, die lebt lange und verträgt vielleicht auch mal ein etwas tieferes Entladen, aber viel Strom verträgt sie nicht.

Unsere Batterie stammt von 2010 und macht einen überraschend guten Eindruck.

In meiner Powerbox habe ich eine 10Ah Batterie, die vom Verhalten unserer i-MiEV Batterie sehr ähnlich sieht. Anlaufstrom beim Laden 4,5 Ampere. Die 27 Ah Batterie vom i-MiEV dürfte also mit 15 Ampere zuschlagen, wenn der i-MiEV lange gestanden hat.

Lithium kann zwischen 1C und 3C. Also 10 Ah dürften reichen. Die Mehrkapazität brauchen wir falls wir lange im Stehen Radio hören oder die Parkbeleuchtung voll ausnutzen oder lange die Türen aufstehen lassen.

So wie die Sicherungskästen aussehen, kommt der Strom aus dem DC-DC Wandler. Die Batterie wird nur im Stehen (also nicht "Ready") gebraucht und um den Bordcomputer bei Laune zu halten, damit er den DC-DC Wandler einschalten kann, sobald wir den Schlüssel drehen.

Dicke fette Kondensatoren könnten ähnlich wirken, wie meine Zusatzbatterie, aber irgendwie sollten wir die über einen Wiederstand bei Laune halten, damit die beim Einschalten nicht die Sicherung blasen.

Lithium Eisen Phosphat 3,2 Volt, macht 12,8 Volt, der DC-DC macht 14,4 Volt.

Laptopbatterien (Tesla) der Gattung 18650 3,7 Volt macht 14,8 Volt. Die leben vielleicht länger.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
7Ah, das ist ein Wort.

7Ah, da sind 15A zu erwarten, die 30A Sicherung paßt.

Zum Lithium, die 10Ah reicht. Ich würde die am liebsten unterm Hintern, da wo jetzt das Notfallpaket für die Reifenpanne liegt, unterbringen, aber ...

Gestern war es gut warm, über 52 Grad Celsius, bei offenem Fenster und Folie auf den Scheiben vorne und hinten. Im Winter hat drinnen Vorteile, aber im Sommer?

Ich experimentiere zuhause mit 10Ah Blei und 2,3Ah NiMH. Die vertragen sich überraschend und ergänzen sich. NiMH ist steifer, dafür hat Blei weniger Selbstentladung. Nach wenigen Stunden ist der Ladestrom auf weniger als 100 mA gesunken bei etwa 14,6V.

Zu NiMH alleine habe ich zu wenig Vertrauen, zu viel Selbstentladung, aber Mignons sind vermutlich die billigste Lösung. Meine haben 2,3 Ah. 3 eher 4 parallel und 10 in Serie.

Teslastyle 18650:

http://www.pollin.de/shop/dt/NjIxOTI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/Laptop_Akku_mit_LiIon_Zellen.html

http://www.pollin.de/shop/dt/MDA3OTI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiIon_Akkus/Laptop_Akku_mit_LiIon_Zellen.html

zumindest zum Spielen, bei dem Preis. 4 Stück in Serie und 5 bis 8 parallel. Die 14,4 Volt kommen der DC-DC Spannung entgegen. Die werden nie voll, brauchen die aber auch nicht.

Nachdem mir jetzt klar ist, das der DC-DC Alleinunterhalter für die 12V ist muß ich nicht die 2 kWh die ich vermute in die 12 Volt packen. Für die erwarteten 15A sind 30Ah Blei optimal. Bei Lithium sollte der Wert nicht wesentlich anders sein. Wahrscheinlich ist mein 4 Jahre altes Blei doch nicht mehr so frisch, daß der i-MiEV sich so über die zusätzlichen 10Ah freut.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo Peter,

Um zu verstehen, was wie passiert, wäre doch ein Spannungs-Logger (z.B. CellLog 8S) nicht schlecht. Damit müsste man erkennen, wann wie die Batterie geladen und belastet wird...

MfG
Jan
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Ja, Celllogger steht bei mir auf der Wunschliste, braucht aber Zeit.

Heute sind wir die Odenwaldroute gefahren und haben auch die NiMH mitgenommen. Hirschorn am Neckar über halbe Juhöhe und Kreidacher Höhe und wieder zurück. Vorschlag von der Schildkröte 139 Kilometer Reichweite. Rund 80 Kilometer gefahren und die Batterie war noch mehr als halb voll.

Mit Amperemetern habe ich meine Probleme. Das Zangenamperemeter zeigt erst oberhalb von einem Ampere halbwegs vernünftig.

Viel Strom kann nicht geflossen sein, die NiMHs wurden nicht warm.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

fdl1409

Neues Mitglied
16.01.2013
45
Interessante Diskussion. Hab mir auch schon mal Gedanken gemacht, wie man die 12V Batterie zur Reichweitenerhöhung und Effizienzverbesserung nutzen könnte.

Die 12V in den Elektroautos sind ja wirklich vergleichsweise winzig, im BMW i3 z.B. 20 Ah. Das passt zu der Aussage, daß der 12V Strom praktisch nur über den Gleichspannungswandler läuft und die 12V Batterie nur im Stillstand oder kurz nach dem Start gebraucht wird. Das ist auch gleichzeitig die effizienteste Lösung, denn jeder Lade- und Entladevorgang ist mit Verlusten verbunden. Von dieser Seite bestünde eine energetisch optimale Lösung darin, auf die 12V Batterie komplett zu verzichten oder nur eine Minibatterie zu verwenden, die gerade ausreicht, um bei Bedarf den DC-DC in Betrieb zu setzen und das Fahrzeug zu überwachen.

Wissen wir etwas über Kapazitäten und Wirkungsgrade der Gleichspannungswandler? Kenne das nur aus dem Solarbereich. Die Leistungsoptimierer von Solaredge haben gewichtete Wirkungsgrade von 98,8% und maximale von 99,x%, und da ist noch der Verbrauch eines MPP-Trackers dabei. Der Wandlungsbereich ist da aber anders, meist geringer als die ca. 30:1 zwischen Fahrbatterie und 12V. Es sollte aber möglich sein, DC-DC Wandler mit ähnlich hohen Wirkungsgraden auch im Auto einzusetzen. Die sind auch nicht teuer, die Solaredge Teile haben bis 700W Nennleistung und kosten keine 100 Euro.

Eine Vergrößerung der 12V Batterie bringt nach meinem Verständnis erst mal gar nichts. Der 12V Verbrauch während der Fahrt bleibt ja absolut gleich, und die Batterie wird während der Fahrt ständig nachgeladen. Der einzige vorstellbare Unterschied im Verbrauch könnte dadurch entstehen, daß durch die größere 12V der Wandler geringere Spitzenleistungen zu erbringen hat. Da der Wandler vermutlich einen sehr hohen Wirkungsgrad hat kann da in der Summe eigentlich nichts bleiben, da die Ladeverluste größer sein sollten als ein möglicher geringer Effizienzgewinn beim Wandler. Eine spürbare Reichweitenvergrößerung durch eine größere 12V kann demnach nicht sein, im Gegenteil kostet das Gewicht etwas Reichweite.

Wenn man die Reichweite auf diesem Wege vergrößern will muß man das anders machen. Die 12V Batterie müßte am Netz geladen werden und müßte sich während der Fahrt entladen. Wie soll man das machen? Gibt es einen Weg, den DC-DC-Wandler außer Betrieb zu setzen und nur aus der Batterie ins 12V Netz zu speisen? Halte ich für aufwändig.
Man könnte die Zusatzbatterie anders auslegen, mit einer höheren Spannung. Angenommen der DC-DC liefert 14V. Bei Lastspitzen fällt die Spannung ab und es wird Strom aus der 12V Batterie entnommen. Bei geringerer Last wird nachgeladen, sodaß die Spannung der Batterie während der Fahrt irgendwo zwischen 12 und 14V liegt. Der Energieinhalt vor und nach der Fahrt bleibt im Normalfall gleich.

Wenn man eine Zusatzbatterie auf eine höhere Spannung von z.B. 15V auslegen und vor der Fahrt extern aufladen würde dann würde sich diese während der Fahrt entladen, es würde als netto Energie entnommen. Solange die Spannung höher liegt als die, die der Wandler liefert, wird entladen, und es wird nie wieder voll geladen, weil der Wandler eine so hohe Spannung nicht liefert. Nach der Fahrt wird zu Hause nachgeladen.
So könnte man tatsächlich die Kapazität und Reichweite vergrößern. Hat allerdings den Nachteil, daß das 12V Netz während der Fahrt mit einer etwas höheren Spannung betrieben wird, was auch den Verbrauch erhöht und nachteilige Auswirkungen auf die Lebensdauer einiger Komponenten haben könnte. Viel wird es sowieso nicht bringen, sonst schleppt man zu viel Gewicht mit.

Wäre es möglich, das Nachladen der 12V Batterie während der Fahrt zu unterbinden? Zum Beispiel mit einer Diode o.ä., die nur ein Entladen erlaubt, aber keine Ladung. Unterhalb einer Mindestladung von z.B. 30% müßte aber wieder nachgeladen werden. Es wäre günstig, wenn man Nachladen gezielt nur während der Rekuperation erlaubt. Dann wäre der verlustträchtige Umweg über die Hochvoltbatterie eingespart.

Insgesamt sehe ich geringes Potenzial für Verbesserungen. Ich denke daß man mit anderen Maßnahmen mehr erreichen könnte. Beim i3 sind z.B. die Ladeverluste sehr stark von der Ladeleistung abhängig. Bei Ladung mit 6A sind es bis zu 25% Ladeverlust, mit 12A 17-18%, also ein deutlicher Verbrauchsunterschied. Denke darüber nach, ein 16A Ladekabel anzuschaffen, damit könnte man nochmals ca. 3% einsparen. Das betrifft natürlich nur die Effizienz ab Zähler und hat keinen Einfluß auf die Reichweite.

Grüße
Frank
 

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