Kohlenverschleiß



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softtom

Neues Mitglied
21.04.2009
0
Hallo,

ich hatte in meinem Saxo vor ein paar Wochen eine der Motorkohlen gewechselt und nach 2300km zur Begutachtung der Abnutzung neben eine noch neue Kohle aus der gleichen Lieferung gelegt.



Die schräge Kontaktfläche ist selbst nach den 2300km Fahrtstrecke noch nicht vollständig "angeschliffen", am unteren Rand ist deutlich ein kleiner Streifen zu erkennen bei dem die Oberfläche noch matt ist. Der Verschleiß ist somit aus meiner Sicht als gering einzustufen.

Gruß
Thomas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Von wem sind die Kohlen und welche Materilbezeichnung? Preis wäre auch wichtig.
Bei mir: 6mm nach keinen 2000km abgeschliffen, trotz glattem Kommutator. Gleiche, gerade Kohlen, wie Deine, Einstellung richtig. Steht drauf: Schunk E105. Werde gleich noch mal nachschauen, sofern ich Düsseldorf erreiche.
Bernd
 

softtom

Neues Mitglied
21.04.2009
0
Hallo Bernd,

es sind schräge Kohlen und die sind aus der Sammelbestellung von modulo die hier vor einigen Monaten gelaufen ist. Beschriftet sind die nicht, leider ist nicht mal eine Verschleißgrenze darauf markiert.
Ich bin noch dabei die neuen Kohlen der Reihe nach in der unteren Position einzuschleifen damit ich dann zum endgültigen Wechseln des gesamten Satzes bei allen Kohlen schon eine kleine Rundung im Materiel habe.

Gruß
Thomas
 

Beetle

Neues Mitglied
08.09.2012
0
Ich bin noch dabei die neuen Kohlen der Reihe nach in der unteren Position einzuschleifen
damit ich dann zum endgültigen Wechseln des gesamten Satzes bei allen Kohlen schon eine kleine Rundung im Materiel habe.

Das halte ich für eine sehr gute Idee (solange die anderen Kohlen noch nicht auf dem Kupfer laufen)
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Kann man die Kohlen einigermaßen einfach wechseln? Es gibt ja eine Anleitung, in der z.B. beschrieben ist dass man zum Lösen der Drehplatte auf dem die Kohleträger montiert sind 2 Schrauben außen am Motor lösen muss, die relativ schwer zugänglich sind.
Bist Du gut rangekommen?
 

Schepi

Neues Mitglied
07.08.2011
26
Moin!

Ich hatte / habe die gleichen Kohlen von Modulo.
Meine sehen genau so aus. Auch noch nicht vollständig abgeschliffen.
Die Frage ist nur: Ist das ok?
Sind die Kohlen vielleicht nicht zu hart und reiben den Läufer ab?
Normal wären nach 1000km die Kohlen eingefahren. Und das "Summen" beim Fahren müsste verschwinden.
Aber da sich nach 2500 km sich nichts geändet hat bei mir, habe ich die Kohlen wieder rausgebaut und gegen "Originale" getauscht.
Die hatten sich nach 1000 km prima eingefahren und man hört auch kein Summen.

Ich kann mir das nur erklären, das die "original" Kohlen weicher sind. Als die von Modulo. Bei den neuen steht auch 105 drauf und die Makierung der Ablaufgrenze ist auch vorhanden.

Auch macht mir der Anschluß der Zuleitung zu den Kohlen Kopfschmerzen. Zieht man die Schraube für das Kabel zu fest, gibt der Kabelschuh nach. Und man hat angst das das Kabel sich lößt.
Also.....

Die Kohlen sind zwar günstiger, (man "spart" 45 eur ). Ich würde sie dennoch nicht noch mal verbauen. Die Qualli ist zu schlecht.

Das ist nur meine Meinung!

Gruß
Michael
P106
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Michael,

Wenn das Kollektorbild in Ordnung ist und sich nicht grundlegend verschlechtert hat sind die Kohlen m. E.doch in Ordnung, etwas weniger Verschleiß würde ich mir wünschen.
Hab seit dem letzten Tausch schon wieder 20tkm runter und müßte längst mal wieder nachschauen..
Dabei hab ich ganz andere Ängste - mir ist beim Anschrauben der Fahne eine Schraube abgerissen - rausgebohrt und mit Gegenmutter gesichert - nicht ganz so elegant.

Gruß Martin
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Eginhard,

keine Angst, wenn Du nach der Anleitung von Ralf Becker vorgehst kanns eingentlich nicht schiefgehen, hat auch für meinen alten AX im Groben gepasst.
Ich hab damals zwar erst an den Schrauben für so einen Sicherungsbügel gefummelt (für den Achsabtrieb) es sind aber ansonsten recht wenig Schrauben an der Stirnseite, Lochkreisdurchmesser ungefähr 15cm, ev. vorher mal weng draufsprühen und nur etwas lockern bis sich die Bürstenbrücke bewegen läßt.
Der Spaß komm mit dem Abschrauben der Brückenleitungen...


Gruß Martin
 

Merlineins

Neues Mitglied
05.12.2011
0
Hallo Martin,

ich sehe das eher so, wie das Früher auch immer gehandhabt wurde, bei zwei sich aufeinander bewegenden Teilen, wurde eine Seite als die Harte genommen, die andere Seite bestand dann aber aus einem weicheren Material, welches sich abnutzte.

Als Beispiel: Lagerzapfen aus Stahl und die dazugehörige Lagerbuchse aus Lager-Bronze.

Kupfer ist ja nun mal nicht gehärteter Stahl!!! Ich sehe Kupfer eher als "Weich" an, wenn also jetzt die Kohle sich nicht abnutzt, dann muß sich ja etwas Anderes abnutzen, und sollte das dann das Kupfer vom Kommutator, oder auch Kollektor genannt, sein, dann glaube ich, ist das Problem größer als ein Pärchen Kohlen mehr kaufen zu müssen!

Wenn etwas "quietscht", dann nur deshalb, weil "Schmierung" fehlt, die Kohlen sollen aber gerade von der Beschaffenheit so sein, daß der Kommutator (Kollektor) durch die Kohlen geschmiert wird!

Ich habe mir selber das Geräusch beim Michael angehört, das war nicht ein leises Zirpen, was ab und zu schon mal zu hören ist, sondern ein regelrechtes "Schreien" als wenn eine Welle trocken in einem Lager läuft! Deshalb habe ich ihm dringend angeraten die Kohlen herauszunehmen und da ich selber vor kurzer Zeit Kohlenwechsel gemacht hatte, habe ich ihm die Original-Kohlen empfohlen, außer leichtem Zirpen, schon Mal beim Rückwärtsfahren, war bei mir nichts! Und eben bei ihm jetzt auch Ruhe im "Kohlenkasten"!

Außerdem habe ich ihm gesagt, wie wir früher im Modellbau die Motoren mit den Kohlen behandelt haben, die wurden bei ganz geringer Voltzahl ein paar Stunden laufen gelassen! Und genau das Selbe habe ich mit meinen Kohlen gemacht: Mit hochgehobener Vorderachse habe ich zwei Stunden mir Zeit genommen und habe einfach bei 50 km/h Tachoanzeige den Motor ohne Belastung laufen gelassen, ab und zu mal ein wenig Rückwärts "gefahren" und dann wieder mit konstant 50 km/h Vorwärts "gefahren"! Man sollte es nicht glauben, aber die Kohlen wurden dabei heiß! Ich nehme mal an, weil sie ja noch nicht vollflächig aufliegen, ist der schmale Streifen so stark belastet, daß die Kohle sehr warm wird! Und das im Leerlauf, ohne Belastung!

Diese Art von Behandlung hat meinem E-Mobilchen anscheinend nicht geschadet, kein Staub im Motor, kein übermäßiger Kohleverschleiß, m.E. ist das Ausprobieren, ob nicht auch Billigteile den gleichen Zweck erfüllen, manchmal recht teuer!!!


Gruß
Michael
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Michael,

ich habe die Geräusche ja nicht gehört und sollte auch keine Werbung für Billigkohlen werden, hab meine vom Zitronenhänlder für 160€ geholt weils schnell gehen mußte.
Bei mir hat nämlich schon die Kupferzuleitung auf den Kollektor durchgeschaut, der hat dann auch seine Revision bekommen.
Ganz klar ist das die teurere Methode und mann sollte nicht an den Verschleißteilen sparen, wie gesagt mich reitet nur der nächste Wechsel weil an meiner Bürstenbrücke die
Sache etwas verbastelt ist. Hab beim Anschrauben an die hohen Ströme gedacht und "ordentlich" angezogen - nach fest kommt halt ab:-(

Die Sache mit dem Einlaufen kenn ich auch von früher, Fa. MARX hatte ihre Motoren mit 600 Betriebsstunden bei Vollast angegeben und empfohlen sie 50 -100 Stunden mit wenig Strom und Last
einlaufen zu lassen (kostet kaum Kohle). Kam mir damals wenig vor aber im Verhältniss zum PKW geht das auf: 600h bei Tempo 80 = 48tkm.


Gruß Martin
 

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