[size=large]KFZ-Innung zu Hochvoltschulung (fuer Reifenwechsel)[/size]
http://www.goingelectric.de/forum/allgemeine-themen/antwort-kfz-innung-zu-hochvoltschulung-t13760.html
... danke für Ihre Anfrage, die Aussagen der Werkstätten sind korrekt.
Gemeinsam mit den Berufsgenossenschaften und der Fahrzeugindustrie (VDA/VDIK) wurde vom Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und der Akademie Deutsches Kfz-Gewerbe (TAK) ein Schulungskonzept zur Qualifizierung der Meister und Gesellen in Kfz-Werkstätten für das Arbeiten an Hochvoltfahrzeugen erstellt. Dabei handelt es sich sowohl um Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb als auch um Hybridfahrzeuge/Range-Extender-Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge. Bei diesen Hochvoltfahrzeugen liegen die Spannungen weit über 60 Volt Gleichspannung, zum Teil bis um 500 bis 600 Volt. Spannungen dieser Größenordnung waren in den Antriebssystemen von Kraftfahrzeugen und somit auch in Kfz-Werkstätten bisher nicht vorhanden. Kfz-Unternehmer müssen sich also auf eine neue Gefahrenquelle für das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter einstellen. Durch die zweitägigen Qualifizierungsmaßnahmen werden die Mitarbeiter in die Lage versetzt, Hochvoltsysteme in Serienfahrzeugen spannungsfrei zu schalten und auch an den Komponenten der Hochvoltfahrzeuge im spannungsfreien Zustand zu arbeiten. Die Rahmenbedingungen dieses Konzeptes wurden in die DGUV-Information 200-005 "Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung übernommen. Insgesamt wurden nach diesem Konzept in den Bildungszentren des Handwerks bisher rund 7.200 Mitarbeiter aus Kfz-Werkstätten dazu qualifiziert, auch an Hochvoltfahrzeugen zu arbeiten. Auch von den Fahrzeugherstellern und Importeuren beziehungsweise einigen Zulieferern werden Schulungen nach diesem Konzept durchgeführt.
Auch Mitarbeiter, die z. B. beim Reifenwechsel an Hochvoltfahrzeugen arbeiten, aber nicht mit den Hochvoltkomponenten in Berührung kommen, müssen unterwiesen sein. Sinn dieser Unterweisung ist es, die Mitarbeiter auf die Gefahrenquellen hinzuweisen, damit sie bei ihren Tätigkeiten nicht in Kontakt mit den Hochvoltkomponenten kommen.
Soweit unsere Stellungnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Köster
[size=small]Pressesprecher
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
Franz-Lohe-Straße 21
53129 Bonn[/size]
http://www.goingelectric.de/forum/allgemeine-themen/antwort-kfz-innung-zu-hochvoltschulung-t13760.html
... danke für Ihre Anfrage, die Aussagen der Werkstätten sind korrekt.
Gemeinsam mit den Berufsgenossenschaften und der Fahrzeugindustrie (VDA/VDIK) wurde vom Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und der Akademie Deutsches Kfz-Gewerbe (TAK) ein Schulungskonzept zur Qualifizierung der Meister und Gesellen in Kfz-Werkstätten für das Arbeiten an Hochvoltfahrzeugen erstellt. Dabei handelt es sich sowohl um Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb als auch um Hybridfahrzeuge/Range-Extender-Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge. Bei diesen Hochvoltfahrzeugen liegen die Spannungen weit über 60 Volt Gleichspannung, zum Teil bis um 500 bis 600 Volt. Spannungen dieser Größenordnung waren in den Antriebssystemen von Kraftfahrzeugen und somit auch in Kfz-Werkstätten bisher nicht vorhanden. Kfz-Unternehmer müssen sich also auf eine neue Gefahrenquelle für das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter einstellen. Durch die zweitägigen Qualifizierungsmaßnahmen werden die Mitarbeiter in die Lage versetzt, Hochvoltsysteme in Serienfahrzeugen spannungsfrei zu schalten und auch an den Komponenten der Hochvoltfahrzeuge im spannungsfreien Zustand zu arbeiten. Die Rahmenbedingungen dieses Konzeptes wurden in die DGUV-Information 200-005 "Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvoltsystemen" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung übernommen. Insgesamt wurden nach diesem Konzept in den Bildungszentren des Handwerks bisher rund 7.200 Mitarbeiter aus Kfz-Werkstätten dazu qualifiziert, auch an Hochvoltfahrzeugen zu arbeiten. Auch von den Fahrzeugherstellern und Importeuren beziehungsweise einigen Zulieferern werden Schulungen nach diesem Konzept durchgeführt.
Auch Mitarbeiter, die z. B. beim Reifenwechsel an Hochvoltfahrzeugen arbeiten, aber nicht mit den Hochvoltkomponenten in Berührung kommen, müssen unterwiesen sein. Sinn dieser Unterweisung ist es, die Mitarbeiter auf die Gefahrenquellen hinzuweisen, damit sie bei ihren Tätigkeiten nicht in Kontakt mit den Hochvoltkomponenten kommen.
Soweit unsere Stellungnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Köster
[size=small]Pressesprecher
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
Franz-Lohe-Straße 21
53129 Bonn[/size]