KEWET 2 Umrüstung auf 72 Volt - Elektroauto Forum

KEWET 2 Umrüstung auf 72 Volt

Responsive Image

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin!

Bitte nicht hauen, aber ich trage mich mit dem Gedanke meinen Kewet auf 72 V umzurüsten.
Nun hat der eine oder andere das ja bereits hinter sich. Und viele Details können hier im Forum, und auf diversen Webseiten bereits nachgelesen werden. Das ist für denjenigen, der es seinerzeit gemacht hatte, zu dem Zeitpunkt und Wissensstand alles mehr oder minder logisch gewesen.
Ohne dies abwerten zu wollen, oder gerade daraus die Erfahrungen zu ziehen, würde ich heute gerne die Fragen stellen:

Wie würdet Ihr HEUTE einen solchen Umbau durchführen?
Welche Komponenten würdet Ihr erneuern bzw. verbauen?

Mein Kewet ist ja bereits auf Lipo umgebaut, und wirtschaftlich wäre ein Umbau auf 72 V sicher auch nicht. Aber lasst uns doch einmal einen Umbau mit heutigen Komponenten zusammenstellen.

Es geht mir dabei zwar auch darum, finanziell auf dem Teppich zu bleiben, ich möchte aber die Ideen und Vorstellungen nicht im Vorfeld einschränken, deswegen auch gerne über ein anderes oder gar kein Getriebe, und/oder einen anderen Motor nachdenken. Eventuell gibt es ja mehrere interessante Lösungsansätze. Lowcost und Hightec. Bitte keine "Zukunftsvisionen" sondern praktische Vorschläge mit realen Komponenten.
Ich habe mir ja bereits auch einige Gedanke gemacht, und bin gespannt auf Eure Antworten.

elektrische Grüße aus dem hohen Norden
Peter
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Neuer Controller, Schütze mit Vorwiderstand und neuer DCDC sowie Heizung wenn noch elektrisch.
Ach ja noch Kontolleuchte für die Kohlen abklemmen sonst rauchts.



Gruß

Roman
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Peter,

darf ich Dir eine Gegenfrage stellen ?
Warum willst Du das machen ?
Du sagst selbst, wirtschaftlich ist es nicht und Du ahnst die Umbauaufwände.
Mehr Reichweite kann es nicht sein, da wäre es günstiger für das Geld mehr Ah
rein zu stecken.
Bleibt mir nur die Geschwindigkeit, ggf die Beschleunigung.
Aber ich fürchte da ist der Motor schon an seinen Grenzen.
Wir haben hier schon mal über die Risiken dikutiert (Motordrehzahl, Strom. Kohlenverschleiss).
Ich habe nur 18 Zellen (54V) drin und wenn es mal leicht bergab geht und ich auf 90kmh (nach GPS)
komme wird das Fahrverhalten schon extrem schwammig...
Mehr als 75-80kmh würde ich mit dem Kewet ohne Fahrwerksänderung nicht
fahren wollen...

Gruß Alex
 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Hallo Peter,

das habe ich mir auch überlegt aber nach dem einige Motoren mit 72V abgeraucht sind, bin doch dann bei 16 Zellen mit 54V geblieben.
Der Aufwand lohnt sich eigentlich nicht, denn man sollte zur Lebenserhaltung des Motors die Strombegrenzung runter drehen.
Dann habe ich die gleichen Facheigenschaften wie bei 54V, es sei denn, ich baue einen anderen Motor ein.

Kewet 3 mit 50 Kw Motor 3-Phase AC, 115V http://www.evalbum.com/3578
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
OK, OK!

Die Reaktionen hatte ich erwartet. :spos:
Wie Alex es trefflich erkannt, und ich bereits erwähnt hatte, ist es nicht wirtschaftlich.
Ich weis selbst nicht genau, warum ich eigentlich darüber nachdenke. Na ja vielleicht doch, ein wenig.
Also eine bessere Beschleunigung und weniger schalten wären sicher schon einige Argumente. Aber Claus hat auch Recht. Ich denke, dass der Motor für die angegebene Spannung am besten geeignet ist. 72 V ist da sicher an der oberen Grenze. Stefan hat zwar mit seinem 72 V Kewet schon bewiesen, dass es geht. Aber ob der Motor dann dauerhaft und langfristig überlebt?
Ihr müsst euch allerdins noch einigen ob nun bei 18, oder bei 16 Blöcken die 54 V erreicht werden. Bei mir ergeben die 16 Blöcke nur 16 x 3,2 V = 51,4 V, und bei 18 wären dass dann 57,6 V.
Und genau hier setzt meine Überlegung an.
Mein Ladegerät schafft bis zu 66 V, das genügt für die 18 Blöcke.
Was ist aber mit dem Controller, dem DC/DC und dem Heizregister?
Nach dem Ladevorgang würden die Akkus auf 18 x 3,3 V ca. 59 V zurückfallen, und unter Last dann auf ca. 56 V.
Es wäre die preiswerteste Möglichkeit, und die zusätzlichen ca. 6 V würden sicher auch deutlich spürbar sein.

Was ist eure Meinung?
Gruß
Peter
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

6V mehr geht immer, ist bei Einsatz von Nicd und Batteriecontroller sogar die einzige Möglichkeit den Controller weiter zu benutzen, die Spannung von den 9 Blöcken muß man dann halt über eine Widerstandskette auf 4 Spannungen aufteilen.

Wenn du eine Kewet 5 Motor auftreiben kannst dann wäre das eventuell eine Möglichkeit

Gruß

Roman
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Peter,

also ich habe 18 Zellen. Unter Last gehe ich von 3V pro Zelle aus, das sind
dann 54V bei 300A Fahrstrom. Das sind dann 16kW zum Beschleunigen, das ist o.k.
Mit weniger Last sind es 3,2V / Zelle, also 57V.
Bei Laden gehe ich von max 3,75V pro Zelle aus. Ladeendspannung sind dann 67,5V
Meine Überwachung schaltet aus, wenn die erste Zelle für ca. 10sec bei 3,75V ist.
Aber nach meiner Erfahrung täten es aus 3,66V, also Deine 66V Endspannung.
Von 3,66V bis 3,75V brauchts bei mir nur 1-2Minuten, die Zellen sind also voll.

Fahren tue ich im 2. & 3. Gang den ersten nur wenn es extrem steil ist (z.B. Parkhaus).

Curtis und DC/DC sind bis min.80V ausgelegt, die Heizung ist orginal.

Gruß Alex
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Claus,

tschulidung, falsch ausgedrückt.
Ich habe dafür gesorgt, dass die zwei für min. 80V ausgelegt sind.
Der Curtis ist auf 100V umgebaut und der DC/DC kann 80V am Eingang.
Beide Teile sind orginal nicht für höhere Spannungen geeignet !

Gruß Alex
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Hallo,

Kleine Zwischenbemerkung da ich ja Stefans Kewet fahre ;-)
Das ist mittlerweile mein Hauptauto geworden... 99% meiner Fahrten mache ich mit ihm.
Dabei ist es bei 72v nicht nötig über 100A zu fahren oder über 150A zu beschleunigen.
Ich kann zwar mit 300A beschleunigen, das ist bei mir aber nur in Ausnahmesituationen der Fall.
Ich bin überzeugt dass der Motor auch bei 72v lange hält wenn behutsam mit der Leistung umgegangen wird.
Außerdem glaube ich dass die Typen mit 8 Kohlen eventuell einen Vorteil haben.

lg,
Andy
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin!

Danke für die Antworten. Manches hat sich dabei ja schon erledigt. Oder zumindest die Richtung aufgezeigt. Ich habe hier einmal Bilder der Platine des DC und vom Typenschild des Curtis reingestellt. (Vorsicht großes Bild, wegen der Auflösung. ;) )





Mal angenommen, ich würde die "kleine" Lösung mit der Erweiterung auf 18 Blöcke machen, dann ist folgendes zu beachten:
Wenn ich das richtig sehe, dann wird der Curtis mit seinen Kondensatoren das Nadelöhr werden. Also die Spannung trennen wenn geladen wird, und nach dem Laden wieder zuschalten. Das könnte gehen.
Im DC sind 100 V - Typen verbaut, und die Leistungstransistoren sind genügend spannungsfest. Die anderen Komponenten kann ich nicht einschätzen, habe leider nur dieses eine brauchbare Bild meines DC geschossen. Ausbauen wollte ich ihn im Augenblick nicht.
Bleibt noch die Frage, was die Heizregister mit den knapp 60 V machen. Nicht dass mir diese durchbrennen. Wie kann man bei 0,5 oder 1 KW die Spannung von 60 auf 50 V reduzieren?

elektrische Grüße
Peter
 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Ich habe noch einen 80V - 400W DC/DC Wandler und eine 80V Zapi CHOP .H2 80/600C Steuerung herumliegen welche eigentlich mal in den Kewet verbaut werden sollten. Bei Interesse einfach melden.
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Ich habe immer mit 60V geheizt (bis ich auf Gas umgerüstet habe) - Das Heizregisterr hat nicht gelitten!

Gruß
Andreas
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Hallo Claus,

schickst Du mir bitte eine e-Mail mit deinen Preisvorstellungen.

Danke und mit elektrischen Grüßen.
Peter
 

Buggi

Aktives Mitglied
31.08.2007
713
München
Hallo Peter,

ich bin einer von denen, denen der Motor abgeraucht ist :eek:
Trotzdem würde ich den Kewet jederzeit wieder umbauen. Der einzige Fehler war, keine vernünftige (~250A) Strombegrenzung in den Controller einzuprogrammieren. Damit ist der Thrige einfach überhitzt, als mit versehentlich angezogener Handbremse gefahren wurde. Daher würde ich heute 3 Dinge beachten:
1. Ordentlich geölte Handbremszüge, so dass mit angezogener Handbremse NICHT losgefahren werden kann.
2. Strombegrenzung im Kelly (siehe oben).
3. Ein Summer parallel zum Handbremslämpchen

Meiner Meinung nach hält der Motor die 72V bei vernünftiger Fahrweise gut aus. Wenn Du einmal einen 72V Kewet gefahren bist willst Du keinen 48V mehr fahren! Mit 48V fährt er fade 70km/h, und das nur nach viel Anlauf. Du bist auf jeder kurzen Strecke Landstraße ein Verkehrshindernis. Mit 72V kannst Du problemlos 90km/h fahren, und das bei guter Beschleunigung. Somit kann man optimal im Verkehr mitschwimmen. Selbst auf der Autobahn kann man sich hinter einen LKW hängen und auf der rechten Spur "Mitschwimmen" anstatt jede Sekunde Angst haben zu müssen, dass einem jemand hinten drauf fährt.
Für längere Autobahnstrecken würde ich aber dem Thrige noch eine Zwangskühlung verschaffen. Dazu würde sich der originale Heizungslüfter gut eignen, solltest Du auf Gas oder was auch immer umbauen.
Du brauchst einen neuen DCDC und eine andere Motorsteuerung.
Habe hier auch noch den schönen Kelly KDH12600D rumliegen, der geht bis 120V und ist bei der Fahrweise im Kewet noch nicht mal lauwarm geworden. Vorerst möchte ich ihn aber noch behalten, da mein thrige evtl. doch wieder flott gemacht wird und ich den dann wahrscheinlich wieder einbauen würde. Der macht einfach doch mehr Spaß als der chinesische BLDC, den ich jetzt eingebaut habe.
Ich weiss jetzt nicht, wem hier noch der Motor abgeraucht sein soll, aber ich bin gefühlt der einzige, der dumm genug war/soviel Pech hatte. Alle anderen 72V fahren meines Wissens nach noch fröhlich rum.

Der Umbau an sich ist ja nicht so tragisch, wenn man die Komponenten hat.
Ich würde es also wieder tun, mit obigen Vorsichtsmaßnahmen gegen Motorüberhitzung.
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hi Andi.
Es freut mich sehr, das hier zu lesen.

@ hallootto
Ich denke, dass ich einen Umbau heute wieder ganz genauso machen würde. Ich habe auch keinen Zweifel an der Wirtschaftlichkeit, da mein damaliger Curtis und die Akkus sowieso erneuert werden mussten. Es hat sich gelohnt. Buggi schreibt dies ja auch. Und ich habe auch keine Angst um den Motor. Mit dem Curtis bin ich den Thrige z.Teil mit 550A gefahren @72V. Dies natürlich nicht auf Dauer, sondern um einem Tazzariverkäufer zu zeigen, was ein "Sportwagen" ist:rp:. Das Rennen ging an mich! (dank 4 Gang Getriebe)
Bei längeren Fahrten auf der Autobahn braucht man ja sowieso keinen hohen Ströme, von daher habe ich auch keine Bedenken.
Ändern würde ich heute vermutlich die Akkus, da die 140er Säfte fast nicht mehr zu bekommen sind. Sie haben jedoch eindeutig Vorteile gegenüber den leichten LiFePos, was die Straßenlage betrifft.

Mein Umbau ist ja auf Claus´Seite beschrieben. Wenn du Hilfe brauchst, schick ne email.
Gruß Stefan
(sporadisch online, jetzt im neuen Haus, noch ohne Kabelanschluss....)
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin!

Seit dem vergangenen Wochenende ist mein Kewet um zwei Akkus schwerer. Das zusätzliche KW macht sich sehr positiv bemerkbar. Insbesondere nun, bei den Temperaturen um minus 5 °C und gestern Abend mit -9°C. Zugegeben, die Akkus sind "nur" -2°C kalt. Aber die Spannungslage verschiebt sich nun deutlich weiter nach unten. Hatte ich beim Beschleunigen mit zweistelligen Plusgraden nur Einbrüche auf 2,9 - 3 Volt (>250 A), so kann es nun auch mal auf 2,7 Volt gehen.
Eine interessante Info dazu auf der Seite von ev-Power.eu http://gwl-power.tumblr.com/image/12439698124 .
Aber wieder zurück. Die Reichweite liegt nun, auch bei den niedrigen Temperaturen, und mit Heizung im für mich sicheren Bereich um die 2 x 24 Km zu bewältigen. Ich schätze im Sommer werden damit dann 10 Km mehr, also 80 Km möglich sein, ohne die Akkus bis an ihre Grenze zu bringen. Die höhere Spannung verkraften die Komponenten bisher problemlos. Mal schauen ob es bei höheren Außentemperaturen dann auch noch geht. Der DC hat sich allerdings bereits negativ bemerkbar gemacht, auch schon vor dem Umbau, denn er schafft die zusätzliche Sitzheizung zusammen mit den diversen Verbrauchern gerade so. Vermutlich werde ich mir einen Meanwell 500 einbauen, der liefert dann immerhin 480W und sollte dann reichen.

elektrische Grüße
Peter
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Peter,

danke für Deinen Zwischenbericht und den Link zur Spannungs-Temperaturkurve.
Genau diese habe ich die Tage gesucht, als ich bei -5°C, mit recht leeren Akkus und >300A an die 2,5V gekommen bin.

Eine Frage bleibt mir aber noch und das beeantwortet auch die Kurve nicht...
Wie weit spielt der aktuelle Entladestrom dabei eine Rolle ?
Sprich: Welche Spannungslage darf die Zelle bei -5°C und 300A haben ?
Im Leerlauf sind die Spannungen natürlich deutlich höher, gerade wenn es kalt ist.

Mit den 18 160Ah Zellen hast Du nun genau meine Konfiguration :)
Die 80km im Sommer kann ich definitv bestätigen, die habe ich schon gefahren.
Ich würde sogar sagen, dass bis 100km drin sind. Natürlich abhängig von Strecke
und Fahrstil.

Gruß Alex
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Hallo Alex,

ich glaube, das ist genau das, was man aus der Tabelle erlesen kann. Ich glaube auch, dass diese Linie nicht nur das Ende beim Entladen angibt, sondern auch zwischendurch die maximale Belastung markiert. Darunter darf man absolut nicht kommen. Für mich habe ich die 2,7 V festgelegt. Ich versuche beim Beschleunigen zu vermeiden, dass ein Block diesen Wert unterschreitet. Dann lieber etwas moderater Beschleunigen.
Aber ein Problem habe ich noch, und eventuell gibt es ja doch jemanden der mir helfen kann. Mein BMS ist auf 16 Blöcke ausgelegt. Eine Erweiterung ist laut Info von litrade nicht, oder nur mit großem Aufwand möglich.Litrade kann mir nicht helfen! :sneg: Ich habe ja alle Blöcke mit CBM1 zusätzlich gesichert, und die beiden neuen mit einem CellLog, aber die "Endlösung" ist das nicht.
Ich würde ja, trotz des guten BMS, gerne ein eigenes BMS bauen. Im Prinzip gibt es ja die diversen Schaltungen im Web, zumindest für die Balancer. Wer hat daran interesse ggf. mit mir zusammen etwas zu entwickeln. Die käuflichen BMS haben in meinen Augen alle hier oder da ihre Kompromisse. Und wenn es nur der Preis ist.
Eigentlich bräuchten wir 3 Schaltkreise wie die Grundschaltung des Balancers.
1) <=2,5 V Abschaltung oder starke Drosselung des Motors (Kriechfahrt) bei 2,3 V dann ganz aus.
2) >3,6 V Balancing und ggf. Reduzierung des Ladestroms
3) >3,8 V Abschaltung des Ladegeräts (falls ein Block ausbricht, ggf. mit Alarm)
4) wenn alle Balancer die 3,6 V überschritten haben, dann ebenfalls Abschaltung des Ladegeräts (Regelfall).
Das kann man doch bestimmt mit nur wenigen Bauteilen realisieren.
Für den Ladevorgang habe ich auch heute bereits die folgende ergänzende Schaltung eingebaut.
1) Das BMS schaltet unterhalb einer definierten Spannung das Steuersignal für das Ladegerät ein. Ist quasi immer an, wenn die eingegebene Spannung unterschritten ist.
2) Wenn ich nun den Ladestecker anschließe, dann beginnt der Ladevorgang. Dabei schaltet ein Zeitrelais für genau 30 Sekunden ein, und legt das 12 V Steuersignal vom BMS zu einem Relais durch, dieses Relais schaltet ein, und hält sich über einen seiner Kontakte selbst, auch wenn das Zeitrelais wieder abschaltet. Das Signal wird an ein 40 A SolidState-Relais weitergegeben, welches das Ladegerät einschaltet. (Mehrere "normale" Relais haben die hohen Einschaltströme nicht überlebt)
3) Der Ladevorgang läuft so lange, bis das BMS einen Block mit dem vorgegebenen Endwert ermittelt, und schaltet dann ab.
Nun würde normalerweise die Spannung der Blöcke wieder langsam sinken, bis irgendwann das BMS sagt, dass geladen werden soll. Durch das Zeitrelais wird das allerdings verhindert. Erst wenn man das Ladekabel entfernt und neu ansteckt, beginnt der Vorgang von vorne.

elektrische Grüße
Peter
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Es gibt doch von Gero ein BMS das keine Wünsche mehr offen läßt, das sebstbauen ist möglich aber nicht billiger wenn man den Zeitaufwand einrechnet.


Gruß

Roman
 

Anmelden

Neue Themen