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Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo Gausi,

liegen die beiden Elkos tatsächlich so halbschräg im Gehäuse rum wie auf dem 3. Bild sichtbar, ohne Fixierung mittels Heißkleber, Silikon o.ä. :eek: ?!

Dann besteht die Gefahr, dass sich je nach Unebenheit der Strecke nach ein paar hundert oder tausend km die Elkos losrütteln, entweder brechen die Anschlußdrähte oder die Lötstellen werden brüchig.
Mit den E-Max-Controllern gabs mal das gleiche Problem!

Gruß Jens
 

Gausi

Mitglied
16.01.2008
158
@ Jens

Es ist tatsächlich so ... werde den Controller sowieso wieder Aufschrauben ... alle Elkos in 100V Typen ändern ... dabei ggf. die MOS FETS mit IRFB4110 ersetzen .... bei + 3,3V wohl noch nicht ... aber ich denke danach ist wohl noch mehr machbar...

@ Manuel

beim Laden mit der 3,8A + 1,8A fließt der Strom durch das BMS erst mal in den LiFePo4 Pack ...nach Spannungsabfall in den Schottky DIoden von 0,394V fließt der Strom auch in die Bleiern ...habe die Höhe des Stromes noch nicht gemessen. Auf der Bleierseite habe ich das Eltek Schaltnetzteil mit 55V Konstantspannung. Für die Bleiern wird also nie ein Strom in die LiFepo4s fließen.

@ Manuel & alle

habe heute mein Reichweitentest mit Abschaltung des Controllers nach 96km beendet. Er schaltet bei 38,6V aus .... entnehme ich dann keinen Strom mehr schaltet sich der Controller bei 44V wieder ein ... Ja ich weiß, dass das schädlich ist ...die LiFePo4 sollen nicht unter 40V kommen ... ob der LVC auf dem BMS des LiFePo4 pack abgeschaltet hat vermag ich nicht zu sagen .... fakt ist, dass es von 41V bis 38,6V verdammt schnell geht. Garantierte Vollgasfahrt ohne Gefahr der Tiefentladung ist bis 90km machbar.

Beim Entladen ( entspricht ja dem Fahren :) ) habe ich den Eindruck, dass der Überwiegende Teil des Stromes erst aus dem LiFePo4 Pack kommt ...

@ Olaf

möchte wohl schon wissen wie die Reichweite beim E-max mit 2* 48V/20Ah LifePo4 Packs ist.
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636

@ Olaf

möchte wohl schon wissen wie die Reichweite beim E-max mit 2* 48V/20Ah LifePo4 Packs ist.

Bisher 55km bei einer Leerlaufspannung von immernoch 52V. ( Voll= 54.3V )
Leider habe ich in Holland (noch) kein Verbrauchsmessgerät vor dem Ladegerät, sonst wüsste ich, wieviel in den Akku reingeladen wird.

Ich hatte allerdings auch bei den ersten Fahrten das Gefühl, daß eine Zelle defekt oder die Lötfahne abgerissen ist. Das hat sich in den letzten Fahrten aber nicht bestätigt. Bisher sind es 600km mit dem LiFePo Akku.

Sobald ich eine Wohnung in Holland habe, werde ich der Sache mal auf den Grund gehen. Vielleich zapfe ich die BMS- Kabel an und baue eine Fernüberwachung aller Einzelzellenspannungen ein.
Olaf
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
@Gausi:

Also ich kann mir echt nicht vorstellen, dass diese Technik mit 2 unterschiedlichen Akkutypen zu einer wesentlich besseren Laufleistung der Akkus führt, also eben Kostengünstiger als die "vollversion" eines jeweiligen Akkutypes ist.

-Die Bleier werden doch sicherlich überladen, da die LFPs eine höhere Spannung liefern?
-Einer der Akkus wird eventuell tiefentladen, weil der Spannungsverlauf von voll nach leer bei diesen verschiedenen Typen ja nicht gleich ist.. Somit wird bei fortgeschrittener Entladung vielleicht ein anderer Akku "benutzt", als bei Beginn der Fahrt. (wenn der LFP zuerst leer gesaugt wird, weil er z.B. die höhere Spannung liefert und sich somit durchsetzt, wird er im laufe der Fahrt tiefentladen und erst dann kommt wieder der Bleier ins Spiel?)
Dagegen zu halten wäre, dass du ja gesagt hast, dass die 30A Sicherung noch hebt, d.h. bei 35A Strömen muss zwangsläufig auch über die ganzen 90km hindurch auf die Bleifraktion zugegriffen worden sein.

Am besten wären 2 Messgeräte, jeweils eines vor jedem Akkupack, dann könnte man das gut protokollieren und sich vielleicht sicher sein, ob das jetzt was bringt.
Klar, 90km Reichweite sprechen klar für diese Technik, aber man muss auch bedenken, dass 20Ah bei den LiFePos schon recht viel ist und auch nen ordentlichen Batzen Geld kostet. Immerhin ist in den "normalen" LiFePo Rollern auch nur 40-50Ah verbaut und eine Reichweite von (bis zu) 150 km angegeben. Mit einer Kapazität wie in deinem Roller (40Ah Blei + 20Ah LFP = 60±x Ah) klingen 90km normal, allerdings ist eben die Frage, ob es einem der Akkutypen übermäßig schadet.

Mich interessieren die Messwerte. Sollte das wirklich so sein, dass ein etwas schwächerer LFP Akku die Zyklenzahl der Bleier so stark erhöht, dass sich das wirklich rechnet und gleichzeitig locker die doppelte Reichweite wie mit reinen Bleiern drin ist, ist das sicherlich die optimale Lösung für Mittelstreckenfahrer, die nur 20-40km am Stück fahren.

Btw: Wie viel haben dich die LiFePos gekostet?
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
Es wird sicherlich so sein, dass die unterschiedlichen Akkutypen während des Entladens unterschiedlich stark belastet werden. Aber deswegen wird keiner der Akkus tiefentladen.
Die LFP haben einen grösseren Spannungsbereich als die Bleier, da fängt die Tiefentladung erst bei 32V an, wenn nicht das BMS vorher abschaltet. Und da der Roller ja für Blei ausgelegt wurde, wird der Motorcontroller die Abschaltschwelle der Bleier überwachen. ( Vermutlich noch vor dem LFP BMS)

Die Herstellerangabe von 150km kann man auch nicht ernsthaft als Maßstab nehmen, es sei denn der Fahrer ist ein magersüchtiger Liliputaner. ;-)

Gruß
Olaf
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Irgendjemand hat hier ja auf nen Thread im endless-sphere forum hingewiesen, wegen der ähnlichkeit der Controller mit igend so nem anderen.
Jedenfalls hab ich mir das Zeug über diesen anderen Controller ein wenig durchgelesen und entdeckt, dass dort eine Modifikation vorgenommen werden kann, was die Motordrehzahl angeht.
Absicht derer war wohl die Anpassung an einen anderen Motor, denn dieser hat ja im Regelfall eine andere Umdrehungszahl.
Ums kurz zusammenzufassen:
Bei der Änderung wird der Resonator ausgetauscht, also der Taktgeber für den Mikrokontroller. Dadurch, dass der Mikrokontroller seine Befehle nun schneller abarbeitet und dies auch für Zählschleifen gilt, werden die Umdrehungen pro Minute "kürzer" gezählt. -> Mikrokontroller zählt nur noch z.B. 50 sattt 60 Sekunden (ich weiß, die Zählschleife für den MC ist weeesentlich kürzer...) und kriegt in dieser Zeit auch weniger Impulse vom Hallsensor. Folge für ihn: Motor muss niedrige Umdrehungszahl haben, also noch nicht am Drehzahllimit sein -> weiter beschleunigen. Folge für den Fahrer: Der Motor dreht schneller, als die gedrosselten 45.
Dem Mikrokontroller selbst macht der höhere Takt wohl nichts aus, denn die Stromaufnahme ist sowieso dermaßen gering (entsprechend ist auch die Erwärmung) und Potenzial nach oben ist auch da.
Dem Motor macht die höhere Umdrehungszahl auch nichts aus, da diese ja sowieso im Zuge der Mofa-zulassung auf 45km/h limitiert wurde.
Wenn man es nicht übertreibt, sollte also nichts passieren.

Im Falle vom "endless-sphere-Controller" wurde ein 16MHz Keramikresonator gegen einen mit 20, 24, 26 MHz etc ausgetauscht. Wenn man sich das nun linear hochrechnet, und 16MHz für 45km/h setzt, hat man bei 20MHz 56km/h und so weiter.

Ob das beim SC-25 genau so ist, weiß ich nicht. Ich will meinen nicht aufschrauben, meine aber, auf den Bildern von Gausi diesen 3-beinigen grünen Resonator auch entdeckt zu haben (vielleicht kommt ja auch jemand dazu, nachzuschauen, welche Taktrate da drauf steht)

Durch so einen Umbau hätte man im Extremfall auch keinen Versicherungsschutz mehr und die Garantie geht wohl flöten, aber es ist preiswerter, als einen ungedrosselten Controller zu kaufen, zumal dieser dann wirklich ungedrosselt ist und der Roller auf dem Prüfstand dann eben so um die 70 laufen dürfte. 56km/h sind dagegen vielleicht noch im Augenzudrück-Bereich, bringen aber gleichzeitig 20% mehr Geschwindigkeit.
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass laut Tisong (Das ist der China Hersteller vom SC-25) die undgedrosselte Maximalgeschwindigkeit mit 55km/h angegeben ist, d.h. nix mit 70, der Motor ist wohl schon früher an der Grenze
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hallo Manuel,

nein, der Motor ist dann noch nicht an seiner Grenze. Theoretisch kann die Drehzahl des Mototrs über die Spannung, sowie die PWM Frequenz der Drehstrombrücke variiert werden.
Der Motor kann auf jeden Fall mehr....
Die Fotos bei endless sphere waren meines wissens von Gausi, der aber mit dieser Modifikation keine Änderung feststellen konnte....korrigier mich Gausi, falls das falsch war.
Da der Controller ein PIC ist kenne ich mich nicht damit aus(nur Atmel, Parallax Propeller).
Vielleicht lag es aber daran, daß Gausi nur einen Quarz benutzt hat und keine Kondensatoren zusätzlich gegen Masse gezogen hat, meines Wissens nach brauchen die Controller das um zu funktionieren. Werde mir mal gleich das Datenblatt des 16F72 reinziehen. Da is noch Potential drinne.

Gruß

Jens
 

Gausi

Mitglied
16.01.2008
158
Hi Jens

Potenzial ist bis 65km/h drin ... darüber nicht mehr mit einem 2,5KW Motor .... für eine Geschwindigkeitsanhebung hatte ich 4 Hebel angesetzt, von denen 2 Ausgeschieden sind. Zuerst die Ausgeschiedenen:

1.) Radumfang erhöhen ( SOFORT ersichtlich ...., scheidet auch aus mangels "Hochwandreifen"
2.) Taktfrequemz des Pics erhöhen .... hat bei mir keine Veränderung der Geschwindigkeit gebracht entgegen anderen, die diese Art des "Tunings" bei einem Controller mit PIC16F72 schon erfolgreich durchgeführt haben ... siehe auch www.endless-sphere.com - Shenzhen (ecrazyman) Contoller Information

die Erfolggekrönten

1.) Erhöhung der Betriebsspannung ( Bitte, Bitte nicht alle!!!!!!!! ..... nur die, die zu den FETs gehen!!!! ) Der Controller an der SCHWARZ/ROTEN Zuleitung benötigt weiterhin 48V ... da sonst der LVC nicht korrekt arbeitet .... der DC/DC Wandler für die 12V Versorgung benötigt auch nur 48V ... in wie weit der eine Spannungserhöhung mitmacht entzieht sich meiner Kenntnis .... also auch so lassen. Die Elkos in den Controller machen nur max. 63V, die FETs STP75NF75 machen max. 75V (Drain/Source).

und die ohne Erfahrungsschatz:

1.) Ein umprogrammieren des PIC16F72 .... meine C++ Kenntnisse reichen für diesen Schritt nicht
aus ... der PIC wird mit einer konstanten Spannung seriell programmiert. Ca. 130 Seiten umschreiben die MCU ... wer kann , der solls probieren

mfg

Gausi

 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
C++ / Assembler wäre natürlich ne nette Lösung, bin dafür sehr offen und würde meine schulisch erworbenen Kenntnisse darin gerne einbringen
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
@ Gausi

Du hast zwar den Resonator gegen einen Quarz getauscht, aber ein Resonator hat meines Wissens nach eine kapazitive Verbindung zum Ground. die fehlt jetz warscheinlich beim Quarz, weswegen der Prozessor warscheinlich aufgrund eines Bootloaders mit internem Takt arbeitet. Ich werde mir mal die Potentiale an diesen Lötanschlüssen anschauen und mal einen 24 MHz Quarz inkl. 47pF Kondesatoren versuchen.

@ Manuel
C++ und Assembler finde ich super, es kann jedoch sein, daß die Programmierer in Fernost per Ausleseschutz ihr "geistiges Eigentum" gesichert haben.
Dann wäre ein komplettes elektronisches reverse Engineering angesagt, was meiner Meinung nach nicht lohnt, wenn man sich die Preise eines Kelly Controllers oder einer Sevcon anschaut. Zumal die auch mehr können....

Ansonsten geiles Bastelprojekt, ich denke ich schaff es noch auf 55 km/h.


Gruß

Jens
 

Gausi

Mitglied
16.01.2008
158
Hi Jens

fakt ist, das die MCU ohne Resonator/Quarz gar nicht läuft .... Mir ist aufgefallen, wenn man Vollgas gibt und dann die "Zündung" sprich 48V auf die schwarz/rote Leitung gibt, dass dann der Motor nicht anläuft. Erst ein zurückdrehen des "Gasgriffes" und anschließendes ziehen des "Gasgriffes" läßt den Motor laufen. Das ist auch einer der vielen "Sicherheitsaspekte" die in einem Programm abgelegt werden müßten. Da ich nur den einen PIC habe und meine Kiste bis auf den fehlenden 3*TS-LPF40 und der Battheizung ( für die Bleier ) jetzt grandios läuft werde ich in der Richtung MCU nicht mehr weiter forschen. Habe heute 6550km vollgemacht.

mfg

Gausi
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hi Gausi,
werde mal am WE das ganze in die Hand nehmen und testen, könnte sein, daß ich Dich dafür nochmal telefonisch kontaktieren werde. Ich denke das bekommt man hin. Und wenns nur für alle anderen SC Fahrer ein wenig mehr Speed gibt hat sich das ganze schon gelohnt. Ansonsten werde ich wohl nen Kelly verbauen, da sollte es kein Problem sein die Speed einzustellen.

Gruß

Jens
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ja wenn der Code nicht mit dem entsprechenden Register gegen Auslesen geschützt wurde kannste gleich alles neu Programieren. Aber dazu müßte man dann auch gleich die ganze Schaltung analysieren...
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hallo zusammen,

so, ich habe heute mal die Steuerung modifiziert. Ich habe einen Quarz 24MHz und zwei Kondensatoren 47pF benutzt. Der Roller rennt schneller:cool: als vorher, ich komme jetzt in den Bereich 47-48 km/h, d.h. wohl eher echte 45km/h. Mehr aber auch nicht. Das liegt nichtzuletzt daran, daß der PIC bei 20MHz sein eigentliches Maximum erreicht. Hätten die Chinesen stattdessen ihre Software bei einem Systemtakt von 16MHz programmiert und einen 16 MHz Resonator werwendet, wäre hier noch mehr Potential für mehr Speed gewesen. Der PIC wird auch jetzt nicht mit 24MHz laufen, sondern etwas darunter. Bleibt jetzt, um auf die gezielten 55 km/h zu kommen nur noch der Umbau auf 54V oder 60V.
Dafür wird dann nochmals die Steuerung aufgemacht und die Kondensatoren getauscht.
100V ist dabei Pflicht. Gausi hat das mit den Low ESR richtig gemacht. Jedoch haben die aber auch Nachteile, gerade was Feuchtigkeit anbelangt.

Ein Auslesen und Reassembling halte ich im Anbetracht der Unkenntnis des Rests der Schaltung für zu zeitintensiv. Wird dann doch mal was anderes gekauft...:sneg:



@Gausi
Hast Du nähere Infos zum Motor(Anzahl der Magneten, ggf. deren Tesla, den Drehgeber etc.)? Vielleicht rückt ja jemand mal die Infos dazu raus.
Ich werde als Händler mal checken, ob ich die benötigten Backgroundinfos bekomme von Solar Mobil GmbH bekomme.
Aber falls Du schon was weißt, immer her damit.


Liebe Grüße


Jens
 

martin.b

Mitglied
01.05.2007
140
Hallo SC-25 Fahrer,

in der Ebene läuft mein SC-25 bei Windstille laut Tacho genau 50km/h (Navi zeigt dabei 48km/h).

Kann daran liegen, dass ich 4 bar Reifendruck fahre, 10mm² Batteriekabel verbaut und im Controllereingang zwei weitere 63V Low-ESR Kondensatoren dazugeschaltet habe...

Gruß Martin
 

Gausi

Mitglied
16.01.2008
158
Hallo @all

@Jens

nein mir liegen keine Informationen über den Motor vor. Weiß aber das die ungedrosselte Version die gleiche Motorenbezeichnung hat als die nach der STVZO zugelassenen Version. Vermutlicherweise
sind bei der ungedrosselten Version die Hallgeber anders angeordnet so dass das Ist-Signal vom Controller timingmäßig anders ausgewertet wird.

Desweiteren scheiterte bei meinen Controller die Taktfrequenzmessung, da die Eingangskapazität des Oszilloscopes den Controller abschalten ließ. Aber im unbelasteten Zustand ( habe leider kein Rollenprüfstand zuhause ) hatte sich bei mir keine Geschwindigkeitsänderung ergeben. Andererseits machen folgende Bilder den Unterschied zwischen 48V und 56V deutlich:




Für das Reassembling hardwaretechnischerseits habe ich handschriftliche Auswertungen rund um den PIC gemacht ... ( Spannungswerte und Oszillogramme der einzeilnen Anschlusspunkte ) . Falls Interesse mail mich an.


Thema Feuchtigkeit .... das Controllergehäuse ist Wasserdicht ... einzigster Zugang wäre der montierte Plastikschlauch .... der um den Zuleitungen in der Contolleröffnung gegebene Heißkleber dient eher zur Fixierung der Zuleitung ... will man das Wasserdicht bekommen wäre Silikon die bessere Alternative.

@Bernd

4 Bar Reifendruck... ja, 10mm² Batteriekabel ..... ja, zusätzliche LowESR Kondensatoren ... nein

@SC-25 Fahrer/Besitzer

habe vom 48V/12V DC/DC Wandler bei eingeschalteten Fahrlicht ein Spannungsverlust von 1,4V .... der rührt von zuwenig Kabelquerschnitt nach vorne .. habe deshalb für die 12V Versorgung nach vorn 2,5mm² verlegt. Könntet Ihr mir die gemessene Spannung direkt an der Fahrlampe mitteilen ? Des weiteren wird der Sicherungshalter mit der 10A Glassicherung am DC-Wandler sekundärseitig ziemlich warm .... habe diese durch einen KFZ-Flachsicherungshalter mit entsprechender Sicherung getauscht

mfg

Gausi
 

JB Elektronikdesign

Aktives Mitglied
15.10.2006
467
Hmmm, ich fahre nur 2,8 Bar, vielleicht erhöhe ich noch was.....
Wo krieg ich ne Greensaver 6V 40Ah her?

Also nach dem Tausch des Quarzes ist bei mir ein anderes Anfahrverhalten spürbar und auch eine Erhöhung der Geschwindigkeit, Vorher schaffte ich mit Mühe und Not den Tacho auf 45 zu quälen, jetzt schaffe ich problemlos 47-48 km/h. Also hat es schon was gebracht...aber wie gesagt, der Pic ist am Limit. Das habe ich auch in mehreren PIC Foren gelesen, daß es schwierig ist PICs über ein gewisses Level zu übertakten. 20MHz für einen Motorcontroller ist aber auch meine ich schon ein "Minimum". Die meisten Controller die man aus dem Modellbau kennt haben mind. 16 MHz, eher aber 32.....

Zur Wasserdichtigkeit:
Ja Raphael, das ist schon richtig...Das Gehäuse ist Wasserdicht, allerdings bietet sich hier hervorragend eine Möglichkeit für Schwitzwasser, da hier nichts Luftdicht ist es kann also immer neue Feuchtigkeit generiert werden. Die Korrosion von Mosfets, Kondis und anderem ist zwar gering und wird nicht sofort zu Ausfällen führen, jedoch auf Dauer einen Mehrverschleiß in sich beherbergen. Besonders Wintertage dürften hier zu Ausfällen führen. Was dann mit den LOW ESR Typen passiert,wenn sie leicht beschädigt sind möchte ich gerne sehen:eek:. Ich durfte das mal im Unterricht, da habe ich nähere Bekanntschaft mit dem Becher des ELKO gemacht und vor Schreck fast meinem Lehrer eine reingehauen, weil ich dachte er hat mir eine auf den Hinterkopf gehauen. Der Becher traf mich am Hinterkopf und mein Pauker stand hinter mir. Naja, das ganze ist dann ne riesen Sauerei. :rolleyes: Der Pauker hat es natürlich unbeschadet überstanden....lol.


Aber immer noch besser LOW ESR als was anderes. Wir haben mit der Steuerung eigentlich ein Schaltnetzteil und da sind LOW ESR Typen einfach angesagt. Man schaue sich da mal auf Motherboards um. Da wird viel LESR eingesetzt.

Aber den Reifendruck einfach zu erhöhen habe ich mich nicht getraut. 4Bar werde icht esten und berichten.

Liebe Grüße

Jens


 

Gausi

Mitglied
16.01.2008
158
Hi Jens

Zitat: Man schaue sich da mal auf Motherboards um. Da wird viel LESR eingesetzt.


Auf welchem Motherboard befinden sich 100V Typen?

mfg

Gausi
 

martin.b

Mitglied
01.05.2007
140
Er meint wohl eher generell, aber im PC sind wohl max. 16V Typen zu finden.

Ich kann den hier empfehlen, 63V und 1000µF, einfach mehrere parallel schalten:

http://de.farnell.com/9692576/passive-bauelemente/product.us0?sku=panasonic-eeufc1j102&_requestid=154318

Allerdings sollte man über den Hauptschalter/Leitungsschutzschalter vorher bzw. generell einen 1KOhm Widerstand mit 4W schalten, damit diese Kondensatoren (wie auch die original verbauten) auch eine gewisse Lebenserwartung haben. So werden sie immer auf ca. 44V "vorgespannt" und nicht von 0V auf 55V vollgeknallt, wenn man den Roller oft komplett abschaltet...

Gruß Martin
 

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