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Matthias Hofmann

Neues Mitglied
27.05.2013
6
Hallo an die City El Experten,

seit kurzer Zeit beschäftige ich mit dem Gedanken ein City EL zu kaufen.
Leider gibt es in meiner Gegend keinen Händler bei dem man gute Infos bekommt.
Handwerklich und Maschienentechnich kann ich viel selbst machen, bin Modellbauer und Elektriker.
Ich trage mich mit dem Gedanken ein älteres Fahrzeug zu kaufen.
Auf welche grundsätzlichen Dinge muss ich achten?
Welcher moderner Antriebsstrang (Batt.,Controller, Motor) ist sinnvoll Lipo, Brushles usw.
eventuell mit Kosten und Bezugsquelle.

Das Fahrzeug soll praxistauglich sein und talich genutzt werden.

Ich würde mich über eine gute ehrliche Beratung freuen.:)

Danke
M.Hofmann
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Dazu wären noch folgende Angaben wichtig:
Wie ist deine Topographie ? Berge ? Flachland ?
Welche Reichweite brauchst Du ?
Fährst Du auch im Winter ?
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Versuche ein paar unverbindliche Probefahrten zu bekommen.
Das Fachsimpeln kommt dabei ganz von alleine

Bernd M
EL SN3xxx ,BJ 1992
PLZ 27777
 

Matthias Hofmann

Neues Mitglied
27.05.2013
6
Hallo,

Wie ist deine Topographie ? Berge ? Flachland ? Berge bis 15% ,, Erzgebirge in Sachsen
Welche Reichweite brauchst Du ? 100 km
Fährst Du auch im Winter ? nein
 

ba0547

Aktives Mitglied
23.07.2008
690
Nordbayern
hallo,

welche geschwindigkeit soll die kiste haben?
bei 100 km reichweite kommen nur li akkus in frage. je nach motor sollten die akkus min. 6 kwh kapazität aufweisen. soweit mir bekannt gab es das nie in serie. entweder selbst einbauen/umrüstn oder bastelkiste kaufen wo solche akkus drin sind. akkus sollten irgendwo um die 2000 eu kosten, bms nicht vergessen!
brushless ist im el nicht gängig aber nicht unmöglich, bldc oder ac könnte man einbauen.
serienmäßig gibt es die kisten nur mit dc brushed motoren, thrige oder perm, der perm läuft serienmäßig in der falschen richtung! sollte man unbedingt drehen.
15% sind auch nicht ohne mit kurzer übersetzung aber möglich. da haben die österreicher und schweizer bestimmt erfahrungen.
was darf das teil kosten?
ältere fahrzeuge haben eine bessere "wanne", baujahre bis, hmm bin ich mir nicht sicher, denke 1995 oder so. die ersten die in de gebaut wurden haben meist risse, ab bj 1995 oder 1996.
praxistauglich sind die dinger mit den üblichen abstrichen. großen fahrkomfort darf man nicht erwarten.

servus, harald.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Okay:
Berge bedeutet den alten Thrige, nicht den Perm. Der Thrige steckt die Berge besser weg.
100 km Reichweite spräch eher für den Perm. Aber wie gesagt, der mag die Berge nicht so gern.
Berge heißt auch höhere Spannung, also 48V.
Bleier scheiden aus.
NiCd sind schwer.
Ich würde LiYFePo4 nehmen.

100 km ohne Winter
Also brauchst Du ordentlich Akkus. Wenn Du die 100 km am Stück fahren musst, dann brauchst Du mindestens 100 AH Lithium, besser noch mehr mit 48V.

Ich würde also nach einem älter als 2002 suchen, mit 16 LiFePo4 bzw 48 V ohne Akkus bzw. defekten.
Mit Akkus gibt#s schon was für unter 3000 Euro, ohne Akkus würde ich nicht mehr als1500,- ausgeben.

Der Link wurde entfernt (404).

Also, viel Spaß beim Suchen
 

dreair

Neues Mitglied
03.04.2013
5
Hallo,
also mein City El hat das vom Werk verbaute 15 x 100AH Li.- Akku System. Ohne Gedanken zu machen fährt die Kiste 80 - 90 Km weit.
Fahrkomfort und Straßenlage lassen klar zu wünschen übrig, aber das Teil läuft zuverlässig wie ein alter "Traktor" und wenn es anfängt zu regnen bleibst trocken im Gegensatz zu einem E-Roller.
Auch hier in Stuttgart kommt meine Kiste mit Perm die 16% Steigungen locker rauf.

Das Beste ist der Energieverbrauch. Umgerechnet etwa 0,5l / 100Km. Weniger braucht bloß ein Fahrrad!;)
Meine Erfahrungen sind aber dass die Lithium Kisten so um die €4000 - €7000.- kosten.
Diese haben ja zum Schluss bis €15.000.- neu gekostet, bzw. meiner 12000.- als gebrauchter mit neuem Li- System vom Werk.

Wenn Du also tatsächlich einen TOP City El mit BMS, 100AH Li- System für 3000.- finden und bekommen solltest: Sofort zugreifen und freuen.

Schaun würde ich auf guten Gesamtzustand, Federbein vorne, dass die hinteren Dämpfer noch intakt sind, Risse in der Haube, Spiel in der Lenkung, Zustand der Reifen, Klopfgeräusch beim Fahren / Bremsen, dass die Zellenüberwachung erst ab 60Km anfängt zu "meckern"

Ersatzteilversorgung ist ja unproblematisch.

Bedenke aber, dass wenn Du einen für 1500.- kaufst, musst Du evtl. viel herrichten, dann ein Li- System nachrüsten. ( 2000.- Zellen, 1000.- BMS, 1000.- Ladegerät, evtl. 63Km/h Umrüstung....) Dann bist zum Schluss auch bei 5000.- bis 6000.-

Viele Grüße
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
kleiner Nachtrag:
- Risse in der Haube sind zu vernachlässigen. Ist nur ein optischer Fehler.
- Lithiumsytem: Wenn Du Elektriker bist, dann brauchst Du kein absolutes Sorgenfreiselbstüberwachungssystem. Dann reicht ein Systhem, das die Zellen bei Ladeschluss balanciert und dich akkustisch oder optisch warnt, wenn Schluss ist (In der regel sitzt Du ja im El drin, wenn der Entladeschluss kommt :)
Das bedeutet: Lithiumakkus kaufen: (16 x 100 AH) = 2200,-€
Balancerboard bauen oder kaufen für die Ladeschlussfestlegung: 170 - 320,- €
Akkumonitor mit Alarmausgang, 2 x Junsi Cellog M8: 2 x 20,-€
Akkuheizung bauen: ca 100,-€ mit allem (12V Heizfolien 35W / Halogentrafo / Aluplatten / Kleinkram)
Lader programmieren lassen 75,-€

Das macht dann ca. 2700 - 2900,-€ für den Lithiumkram bei 48V und 100AH

+ ein altes Gerät für 1500,-€ ... naja, Du kannst ja rechnen.
Bei dem alten Gerät darauf achten, dass es gut gepflegt wurde und mechanisch in Ordnung ist.
Ich habe meines damals gleich mal zur Inspektion gebracht.
Das waren dann 1500,-€ Anschaffung + 500,-€ Pflege (das würde ich bei einem gebrauchten immer mit einkalkulieren: Lager / Lenkung / Dämpfer / Motorkohlen... könnten überholungsbedürftig sein )

Aber dann sollte er eigentlich fahren.

Und noch etwas zur Reichweite:
Es gibt einen Unterschied zwischen Reichweite und täglicher Reichweite.
Am Stück kommt mein El ca. 65 Km weit.
Ich fahre am Tag nicht selten ganz sorglos mehr als 120 km. Das ist meine tägliche Reichweite. Fahren/laden/Fahren/Laden ... es ist also noch mehr tägliche Reichweite drin.
Mit Schnellader on Board bin ich also auch schon auf Dienstfahrt 120km nach Hannover unterwegs gewesen. Dann habe ich meine PRedigt eben am Ladegerät in Bückburg geschrieben :)

"Reichweite" ist also ein relativer Begriff.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

an den 100Ah LIs stört mich nur eine Sache:

Tägliche Reichweite lt. Aussage 100km.

Mit den 100er Zellen fährt er damit über 80% DoD, wenn er den Thrige nimmt.
IMHO solltem hier 120er oder größer rein -ist aber nur die Meinung eines NC Fahrers, der den Begriff DoD nur aus Märchenbüchern kennt ;-)

Gruss

Carsten
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
... deswegen ja auch die Frage:

100 km tägliche Reichweite... (zwei oder mehrere kleiner Strecken mit Zwischenladungen) .. das schafft man sogar mit alten 80ern.

oder

100km Reichweite am Stück täglich, da sind 100 Ah am Thrige knapp, das stimmt.
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Für 100 km ohne nachladen im bergischen Gelände, da dürften auch bei 48V 100 Ah
zu knapp sein. Auch die 120 Ah wären mir zu knapp, da braucht nur mal kräftiger
Gegenwind zusammen mit einer Umleitung kommen und man hängt in der Luft
ohne Saft auf den Akkus, oder man fährt weiter und saugt die Akkus leer
was auf die Lebensdauer geht.

Mit meinen 180 Ah habe ich eine sichere Reichweite von 160 km bei 70% DoD,
36 V, Flachland, im Sommer. Auf 48 V umgerechnet wären es 135 Ah.

Falls mit den 100 km gemeint sein sollte: 50 km fahren, dann zwischenladen
und 50 km zurückfahren. Da sähe die Rechnung anders aus.

bis denne
Jan
 

raknar

Mitglied
06.08.2010
145
Wenn Du mal in der Nähe von Halle/S. bist, sag Bescheid, kannst Probe fahren.

Denke das meine Kiste das bietet, was Du suchst.



Steffen
 

Matthias Hofmann

Neues Mitglied
27.05.2013
6
Hallo Steffen,

du machst es ja spannent.
Halle ist nicht eben meine Richtung, aber eventuell richte ich es mal ein.
Auf jeden fall Danke für dein Angebot.

Kannst Du mir mal die techn. Daten verraten? ( Ausstattung )

Ich schau mich nach einem um den ich neu aufbauen möchte.

Danke i.V.

Matthias
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Eines haben die anderen für deine Überlegungen vergessen.

Nach möglichkeit soltest du zusehen das du das Fahrzeug mit REku bekommst oder auf einen Regler umrüstet der Reku macht. (Energierückgewinnung beim Bremsen)
Grade im Bergigen mit so Steigungen. Schont ungemein die Trommelbremse.

Wen Tagestrecke 100Km also mit nachlade Möglichkeit, ist auch 7 oder 8Block Nicd eine Lösung falls so angeboten und der Preis stimmt .

Reku läst sich aber mit dem Perm besser machen, ohne an dem Motor selbst rumzustricken einfach einen 4Quadranten-Controller rein. Nach 0815-Schaltplan des Hersteller verkabelen fertig.

Beim Thrige mußt du erstmal verstehen was wie geht - sonst macht du beim Umarbeiten schlimmstenfalls Kleinholz aus Motor und Controller.

Bei der Motorwahl - zumindest wenn wir von den beiden originalen sprechen:
Thrige ist sehr schwierig Kaputt zu bekommen in der Praxis ca. 10-15% weniger Wirkungsgrad damit mehr BAtterie kapa für die gleiche Strecke notwendig; hat aber speziell in der "Scheblervariante" (4Pol Statorfeld) als Hauptschlussmotor umgebaut in der Praxis gutes Drehmoment bei Anfahren und Berg vor allen mit Nicd ohne Strombremse Also bei uns im Taunus stehen bei 20% und 35KM/h dann auch Dauerhaft >150A an. BEi guten Akkus; von 200 auf 880 ü.NN. Kletterpartie bei 10Grad Luft riecht es am Ende nach Strom den Motor kannste danach nicht mehr anfassen. Folgen keine kurzfristg erkennbaren
Und 25% sind auch drin ;-)
einmal war es so Steil da wollte ich ein Foto von machen bei geöffneter Haube wäre beim Aussteigen die Kiste Quer zum Hang stehen selbigen beinahe runter kullert war für die Situation zu Kopflastig ich bleib sitzen. Und fuhr mit leeren Akkus den Hang später flacher noch ca. 1Km hoch.
Kohlen bei einem Thrige - hm es gibt Leute die wissen garnicht wo die sind.
Ach ja der Schebler Haupschluss-Thrige läuft dann dazu auch ohne Speedkit gute Stadtgeschwindigkeit.

Mach das mit einem nicht Korrekt eingestellten Perm der auch noch im original in der falschen Richtung dreht......und dann noch nicht gepflegte Kohlen die evtl sogar hängen, und du bist auch noch sorglos am Rumheizen. Dann dann gab es schon etliche ich denke habe so 6 gezählt die fragen dann nach einem neuen gebrauchten weil nicht reparabel.

Also je nach Gustro - ist nicht einfach die Motorwahl .

WENN 100Km mit einer Ladung notwendigsein sollten und das auch sicher dann sind auch mit Perm >130Ah Akkus angesagt. Die Bugwelle bei Regen schlukt ~2Km/h Topspeed; wenn du nicht die Conti-Reifen nutzt sind auch mal locker >5Km-Reichweite weg. Bergsteigen zieht massig Strom steigert Verluste erheblich nicht kalkulierbar ist erFahrungssache ; flache schnelle Landraße mit >55-65; Heizung auch 10Km; Zusatzbeleuchtung ~1%; 100Kg Fahrer + 40kg Fracht -10KM; Targa Offen denke mal 3-5km; wenn dann mal doch kalt wurde Leistungsverlust der Akkus. Und schon sind beim Perm + 16x130Ah Lixx von 120-130 sind von Theoretische Ruckzug nur noch 80-90 Km übrig.

Und wenn du immer mehr fährst weil man sieht was geht; große Entladeteife; und dann >5JAhre rum darfst du auch mit einer Kapa-Minderung rechnen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei den Anforderungen ist Selbstumbau angesagt.

Steigungen und Reichweite geht beim Perm nur mit hohen Spannungen, sprich Motor auf die andere Seite, neuer Controller für 72V und 20*100Ah Lithiumzellen, dazu Untersetzung so aufs maximale auslegen also so etwa 17/76 oder 15/76 + neuer DCDC

Beim Thrige wären maximal 48V aber dafür 16* 160Ah Zellen die Wahl.

Reku ist nicht unbedingt nötig, bringt höchstens was in punkto Bremsenschonung. Beim Perm ist sie quasi automatisch über Reversedioden im Curtis.

Beim Thrige brauchts entweder Relaisgeklapper oder neuen Controller.

Die Reku und 4QD Controller sind mir persönlich etwas suspekt da meistens recht empfindlich und nicht wirklich robust.

Gruß

Roman
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
... wie gesagt, sag nochmal was zu den 100 km
Brauchst Du sie am Stück ?
Oder in Raten mit 2 Stunden Ladepause dazwischen ?

Ich fahre auch oft 100 km am Tag, mit 14 x 90AH LiFePo4 (also 44V)
Allerdings nicht am Stück.
Am Stück geht höchstens 65Km und regelmäßig bei 80% DoD auch nur 50km.

Mit NiCd Akkus, stelle ich gerade leidvoll fest, kann man auch vieles falsch machen (Wasserwartung, Umpolen bei zu tiefer Entladung, Balancieren, Memoryeffekt...)
Auf die muss man sein Fahrprofil gut abstimmen.

Bei LiFePo4 fährt man - ist das BMS erst einmal gut eingestellt - sorgloser, finde ich.
zudem sind die erheblich leichter.
 

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