Info zur neuen mobilen Schweizer Ladebox - Juice Booster1 -

[Fluencemobil]

Hallo,

Gibt es schon praktische Nutzererfahrungen mit der neuen Box?

Lässt sich der FI gegen einen Typ B austauschen? Oder lädt die ZOE auch mit einem Typ A ohne Probleme?

MfG Gerd

 

[trimaransegler]

Erster Test:
1. Model S lädt prima mit 32 A
2. ZOE lädt prima mit 32 A.

Also scheint alles in Ordnung zu sein, ich habe sie ja auch nur als letzte Notreserve im Kofferraum

 

[Solarstrom]

2. ZOE lädt prima mit 32 A. Also scheint alles in Ordnung zu sein, ....

Die eigentlich richtige Frage beim ZOE ist nicht, ob der ZOE damit lädt, sondern ob im Fehlerfall der FI funktioniert.

 

[PowerTower]

Ich sehe das wie der Hersteller. Die Funktion der Box ist nicht die Absicherung des Fahrzeugs, sondern sie soll lediglich die Kommunikationsaufgaben übernehmen. Ein RCD in der Box würde nur das Auto überwachen, nicht aber die restliche Installation. Ein vorgeschalteter RCD Typ A wird so oder so blind und während ZOE lädt besteht ein gewisses Risiko, dass bei Berührung eines defekten elektrischen Gerätes mit Isolationsfehler keine Abschaltung erfolgt. Daran ändert auch der Typ B in der Box nichts. Ich hätte keine Bedenken beim Einsatz der Juice Booster.

Gruß
Micha

 

[Peter Dambier]

Haben will.

Apropos Sinn und Unsinn von Fi oder Ground-Fault Circuit Interrupters (GFCI)

https://www.osha.gov/SLTC/etools/construction/electrical_incidents/gfci.html

Wo kein Ground ist, da gibt es auch keinen Fehlerstrom, also auf dem Acker aus einem Generator, im Flugzeug oder auf einem Schiff. Darum muß der GFCI dahin wo es eine Erde gibt, also in Hausverteilung.

Dumm ist es, wenn ein dusseliges EVSE oder Steckdosenanschaltgerät die Qualität einer nicht vorhandenen Erde überprüft und deswegen auf dem Acker oder einer Fähre nicht laden will. Wenn der Strom über den Schiffsrumpf geerdet wird, dann gibt es nach wenigen Seemeilen ein Loch im Schiffsrumpf und der Kahn sinkt.

Elektrolyse bedroht, falls es regnet, auch unser Elktroauto. Das ist einer von vielen guten Gründen, warum unsere Fahrbatterie keine Verbindung zum Blech haben darf.

Um einen irre gewordenen GFCI zu überlisten könnte ich einen CEE Stecker, genau wie im Wohnwagen, ordentlich übers Blech erden und schon ist das EVSE glücklich und der Rostteufel auch.

Liebe Grüße von
Peter und Karin

 

[Taunus eMobil (Ingo F.)]

Hallo Peter und Karin,

kein Problem, habe in ca.1-2 Wochen ein Exemplar da, könnt Ihr testen und
anschauen bei uns / www.taunus-emobil.de

LG Ingo

 

[Solarstrom]

Haben will.

Ich hatte auf der Wave meine Selbstbau-Box dabei. Und als ich sie zum Laden ausgepackt habe, hatten einige großes Interesse daran. Ein ZOE Fahrer, der sie zum Schnelladen getestet hat, hätte sie mir am liebsten gleich abgekauft.

Seither überlege ich, ob ich nicht eine Kleinserie davon auflegen soll. Von meiner Seite aus am liebsten als Bausatz. In der jetzigen Version ist sie in einem Standard Installationsgehäuse untergebracht. Alles modular in Hutschienentechnik aufgebaut, d.h. bei fortschreitender Technik leicht anpassbar. Der Ladestrom ist über einen Stufen-Drehschalter einstellbar. Den unnötigen Start/Stop Taster wie diese Juice Box braucht sie nicht, ist damit auch einfacher zu bedienen.

Ohne teuren Typ B FI, würde die Box einen Bruchteil der sonst vergleichbaren, käuflichen Boxen kosten. Ich nutze sie ja einphasig 16A für meinen I-MiEV, geht aber genauso dreiphasig 32A für ZOE und SmartED oder alles dazwischen wie z.B. einphasig 32A für Leaf und i3. Auch eine 63A Version ist leicht möglich.

 

[Peter Dambier]

Ich freue mich aufs Testen. Seit meine Ampera Box tot ist, fehlen mir die 10A Steckdosen.

Liebe Grüße von
Peter und Karin