i-MiEV 1. Service Akku SoC beim Abgeben?



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^Tom^

Mitglied
29.08.2014
144
Was wird genau gemacht mit dem Akku beim 1. Service?
Wenn ich mich recht erinnere sollte dieser von der Garage auf unter 2 Balken entladen werden und dann voll geladen?
Dies möchte ich aber nicht, denn das mache ich selber regelmässig.
Doch wie muss der Akkuzustand sein für die Kapazitätsmessung (die wird offenbar auch gemacht beim 1. Service?).
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Üblicherweise wird nur der standardisierte "Computerdiagnosebericht" erstellt. Der zeigt dann u.a. die Batteriekapazität in Ah.

Der "grosse" Akkutest beansprucht sehr viel mehr Zeit (mehrere Stunden inkl. vorgegebene Wartzeiten) und exakte Messarbeit und wird darum fast nie durchgeführt. Entladen wird dabei mit dem Werkstatt-Servicegerät auf einen Wert zwischen 3.750 und 3.775 Volt. (Das sind übrigens etwa 5 Segmente beim 88-Zellen Akku.)
 

Jadepflanze

Neues Mitglied
02.01.2013
24
Hatte im Mai 2015 meinen 1. Service.

Am Tag vorher hatte ich auf einen Balken (Akku-Anzeige blinkt, 8 km Restreichweite) leergefahren und dann vollständig geladen.

Am Tag des Service sagte mir der Meister, meine Zellen müssten "geglättet" werden, was mehrere Stunden dauern würde.

Habe dann einen kostenlosen Ersatzwagen (Miev) bekommen und meinen am nächsten Tag abgeholt.

Offenbar hat das "Leerfahren" in Bezug auf "Glätten" gar nichts gebracht.

Nach dem 1.Service scheint meine Reichweite größer geworden zu sein. Kann auch am eingespielten SW-Update oder an der Temperatur liegen.
Ich fahre meistens Überland mit 70km/h. Im letzten Jahr lag ich bei gleichen Temperaturen bei 130..140 km Reichweite.
Jetzt scheinen 150...160 km tatsächlich möglich: z.B. Freitag: Gefahren 81km, angezeigter Akkustand genau Hälfte, angezeigte RR 73km.
 

^Tom^

Mitglied
29.08.2014
144
Danke für eure Infos.
Das klingt ja beides spannend.
Dann werde ich mal sehen was ich am Montag von der Werkstatt zurück bekomme.
Werde meinen i-MiEV mit ca. 60%SoC morgen zur Werkstatt fahren.
...
Besser ich ruf am Montag an, ob ich mein i-MiEV auch wieder abholen kann bevor das eine Leerfahrt ergibt.
 

me68

Neues Mitglied
09.10.2012
2
Ich kann die "Kapazitätserhöhung" nach dem ersten Service bestätigen. Laut canion wurde bei meinem C-Zero die Ladeendspannung erhöht.

Hallo!

Welche Ladeschlußspannung hattest Du vorher und nun?

Bei unserem C-Zero liegt der Wert unverändert bei 4,105V nach 60.000km und knapp drei Jahren.


Martin
 

^Tom^

Mitglied
29.08.2014
144
Nun, mein i-MiEV habe ich wieder.
Die Akkuleistung hätte man ausgelesen, doch dies liese sich nicht ausdrucken und somit fehle diese Angabe!?
Der Mechaniker der es machte war nicht zugegen und morgen soll ich dann mehr wissen.
Ich frage mich nun wirklich, ob dieser Wert nicht wo eingetragen werden muss, denn im Falle eines Akkudefektes will der Leistungserbringen während der Garantie sich wissen welche Ergebnisse bisher beim Service festgestellt wurden.
Nun: Wozu lass ich denn nun einen Service machen, wo es gar nichts zu tun gibt?
 

saxe

Neues Mitglied
08.09.2014
22
Was hat es denn gekostet, obwohl sie (fast) nichts gemacht haben?
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht bei der Übergabe des (gebraucht) gekauften Fahrzeuges.
 

Jadepflanze

Neues Mitglied
02.01.2013
24
Die Akkuleistung hätte man ausgelesen, doch dies liese sich nicht ausdrucken und somit fehle diese Angabe!?
Mir wurde gesagt, die Leistung der HochvoltBatterie würde alle 2 Jahre überprüft. Das stimmt mit dem von der Werkstatt gelieferten WartungsProtokoll überein.
Ich kann also erst nächsten Jahr sagen, wie die HochvoltBatterie protokolliert wird.
Ein Protokoll der Hauptbatterie (12V) habe ich erhalten.

Was hat es denn gekostet, obwohl sie (fast) nichts gemacht haben?
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht bei der Übergabe des (gebraucht) gekauften Fahrzeuges.

Meine 1. Wartung im Mai 2015 hat 133€ gekostet.
Ich habe ein genaues Wartungs-Protokoll bekommen.
Der Preis entspricht dem Leistungs-Umfang der Wartungs-Liste.
Inwiefern alle Punkte der Liste notwendig sind, möchte ich nicht beurteilen. Offenbar möchte Mitsubishi, dass der Miev immer im perfekten Zustand bleibt.
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Ich staune immer wieder über die hier geschilderten Ergebnisse aus den Jahreswartungen. Unglaublich, was da die Werkstätten abliefern :-( Von korrekt bis völlig ungenügend.

Der Diagnosebericht (auf Papier ausgedruckt !!) wird auf "Knopfdruck" erstellt, wenn das Werkstattgerät an die OBD-Schnittstelle angeschlossen ist. Die Ah des Akkus werden angezeigt. Ausserdem die korrekte Funktion aller Steuergeräte (keine Fehlercodes von den ECU). Dieser Test gehört zu jedem Jahresservice, bedingt aber einen Drucker zum Werkstatt Service Notebook!

Eine 12V Batterie Messung steht nicht im Wartungsplan.

Für den grossen Akku Test benötigt die Werkstatt das Auto für einen ganzen Tag. Der Ablauf des Tests ist im Werkstatthandbuch beschrieben. Das Resultat (Ah des Fahrakkus) dieses Tests wird in einem internen Speicher des Fahrzeugs abgelegt. Der Test verläuft nur dann erfolgreich, wenn der Mechaniker sich exakt an die Vorgaben hält. Sonst erhält man am Ende eine simple Fehlermeldung. Das Testresultat ist nicht für einen Ausdruck vorgesehen.

Fehler kann der Mechaniker jede Menge machen, z.B.
- er hängt zu Testbeginn die 12V Batterie nicht ab für mindestens eine halbe Minute
- er hält die vorgeschriebenen Pausen nicht ein (2x mindestens 1 Stunde zwischen Testschritten)
- er entlädt den Akku nicht exakt auf den vorgegeben Wert
- er wählt im Servicegerät einen falschen Menuepunkt aus. Dabei kann sogar irrtümlich der interne Speicher mit den vorangegangenen Messungen gelöscht werden. Sieht dann so aus, wie wenn man den Akku ausgetauscht hätte ;) (Ist bei meinem Fahrzeug passiert!)

Aber zum Schluss: Macht euch keine Sorgen um den Akku. Er ist sehr gut gemacht und hält tadellos. Mir sind keine Zelldefekte bekannt.

Im Diagnosebericht zeigt mein Akku jetzt den Wert 36.6 Ah. Damit fahre ich noch immer 120km weit.

Gruss Walter
 

^Tom^

Mitglied
29.08.2014
144
Ja es ist wirklich unglaublich.
Die Akkukapazität liese sich nicht ausdrucken.
Eine Testfahrt sei üblich (mein Kilometerzähler hatte 21 Kilometer mehr drauf zwischen Abgabe und Annahme.
Der Mitarbeiter war gestern in einem Kurs und heute ist er krank; also habe ich immer noch keine Auskunft über die Akkukapazität erhalten.
Wozu fahre ich eigentlich in die Werkstatt?
Diesen Service wie er ausgeführt wurde kann ich bestens, nur habe ich eben kein Diagnosegrät für Mitsubishi.
Ueber die Akkubefestigung liege keinen Rückruf vor, nur über die Vakumpumpe welche kontrolliert wurde.
Was der Service gekostet hatte: Fr. 145.-
 

ottofant

Neues Mitglied
25.05.2015
3
Für den grossen Akku Test benötigt die Werkstatt das Auto für einen ganzen Tag. Der Ablauf des Tests ist im Werkstatthandbuch beschrieben. Das Resultat (Ah des Fahrakkus) dieses Tests wird in einem internen Speicher des Fahrzeugs abgelegt. Der Test verläuft nur dann erfolgreich, wenn der Mechaniker sich exakt an die Vorgaben hält. Sonst erhält man am Ende eine simple Fehlermeldung. Das Testresultat ist nicht für einen Ausdruck vorgesehen.

Fehler kann der Mechaniker jede Menge machen, z.B.
- er hängt zu Testbeginn die 12V Batterie nicht ab für mindestens eine halbe Minute
- er hält die vorgeschriebenen Pausen nicht ein (2x mindestens 1 Stunde zwischen Testschritten)
- er entlädt den Akku nicht exakt auf den vorgegeben Wert
- er wählt im Servicegerät einen falschen Menuepunkt aus. Dabei kann sogar irrtümlich der interne Speicher mit den vorangegangenen Messungen gelöscht werden. Sieht dann so aus, wie wenn man den Akku ausgetauscht hätte ;) (Ist bei meinem Fahrzeug passiert!)



Gruss Walter

Hallo,

Darf ich fragen von wo du dieses wissen hast? Arbeitest du bei Mitsubishi?

Schlussendlich ist die Kontrolle ob die Kapazitätsmessung richtig durchgeführt wurde ja sehr einfach, am schluss geht man wieder ins BMU und dort unter Sonderfunktionen/ Kapazitätsmessung durchführen kommt dan ob Vollständig ist (inkl. neuer eintrag mit aktuellem kilometerstand und Ah) oder nicht, wenn nicht kann man wieder von vorne beginnen.

Gruss Yves
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Hallo Yves

Nein, ich arbeite nicht bei Mitsubishi.
Bevor ich ein Auto kaufe, will ich möglichst alles wissen über das Fahrzeug. (Ich habe vor 45 Jahren Maschinenbau studiert)

Bei Mitsubishi war das seit 30 Jahren möglich, weil der Hersteller alle Daten publiziert hat.
Mein erster Mitsubishi war deshalb 2008 der EVO X - ein Auto mit wegweisender Fahrdynamik (Drehmomentverteilung auf der Hinterachse), die erst Jahre später von Audi und BMW kopiert wurde (bzw. als "neu" verkauft wurde).

Weil ich seit 1972 mit einer Japanerin verheiratet bin, habe ich (glücklicher Zufall) Kontakt zu Mitsubishi Mitarbeitern in Japan.

Die Entwicklung des i-MiEV habe ich von Anfang (2003) verfolgt und bereits 2008 erstmals gefahren.

Zum i-MiEV habe ich mir das Werkstatt Servicegerät (M.U.T.-3) und alle dazu gehörigen Unterlagen beschafft. Da ist auch der "grosse" Test für den Zustand des Akkus beschrieben, den jedoch kaum eine Werkstatt ausführt (grosser Aufwand). Schade, denn das Resultat wird in einem (10-plätzigen) Speicher abgelegt und würde Aufschluss geben über den Leistungsabbau des Akkus über die Zeit.

Dumm nur, wenn die Werkstatt diesen Speicher aus Versehen löscht, was bei mir passiert ist.

Letzt endlich zählt für mich nur: wie weit komme ich nach z.b. 5 Jahren mit einem vollen Akku. Jetzt sind es im Sommer (30°C) immer noch 120km.

Gruss Walter
 

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