Hitze im Sommer/ Steigungen mit 36V



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Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen CityEl zu kaufen und habe diesbezüglich ein paar Fragen.
Zum einen überlege ich aufgrund meiner finanziellen Möglichkeiten einen gebrauchten CityEL zu kaufen. Dabei habe ich einige gefunden die aber nicht das Tarag-Dach haben. Wie ist es bei dieser Ausführung mit der Hitze im Sommer? Wenn ich das richtig gesehn habe haben diese Modelle ja zur Frischluftzufuhr nur die Lüftung und ein Hebedach, aber keine seitlichen Fenster, oder? Kann man diese Modelle auf Targa umrüsten?
Ein weiteres Problem stellt sich bei mir dadurch, dass der Weg zu mir nach Hause recht steil ist(ich würde mal schätzen so auf knapp 300-400m ist die Steigung gut 15% oder sogar etwas mehr, dann relativ flach und die letzen 50m sind dann nochmal sehr steil, ich wohne in Ober-Laudenbach falls da jemand was mit anfangen kann, liegt zw. Darmstadt und Heidelberg). Insgesamt ist die "Bergetappe" knapp 1,5km lang. Der Est meiner täglichen Strecke von insg. knapp 8km einfach ist flach(Landstrasse mit 70km/h Begrenzung). Der Herr von Solar-Mobil in Lorsch, der die CityEls bei uns vertreibt meinte schon, dass ich da auf jeden Fall die 48V Variante bräuchte und auch bei der wahrscheinlich einen Neuen weil man noch ne extra Untersetzung einbaun müsste und das nur bei der Kette geht(oder beim Riemenantrieb der Aufwand zu groß wäre).
Was meint Ihr dazu? Könnte ich auch einen mit Baujahr 1999/2000 auf 48V umrüsten(mit vertretbarem Aufwand) oder macht es dann eher Sinn gleich nen Neuen zu kaufen?
Probefahrt hab ich am Mittwoch mit dem 48V-Modell, da bin ich schon gespannt.
Kennt vielleicht jemand meinen Gegend und hat da Erfahrungen?
 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Also nach einigem stöbern im Forum und im Netz bin ich jetzt noch etwas verwirrter.
Also wenn ich das nun richtig verstanden habe haben alle neueren (ab Seriennummer2000) den Thrige Motor. Ab 2002 gibts gegen Aufpreis von 1000¤ die FactFour Version die dann den Perm 132 Motor(der hat dann automatisch Kette, bei anderen kann mans nachrüsten. Aber auch der FactFour hat nicht immer 48V sondern auch wieder nur gegen Aufpreis. Die normale Version gibts nur mit 36V.
Was ich nun nicht wirklich verstanden habe ist, ob der FactFour nun grundsätzlich besser für Steigungen ist oder ob er nur mit 48V besser dafür ist, denn ich hab gelesen, dass der FactFour weniger Drehmoment hat und daher müsste er doch eigentlich schlechter sein, oder?
Das ist doch alle komplizierter als ich dachte, warum wohn ich bloß nicht in der Ebene?!?
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Richtig, da der FactFour weniger Drehmoment hat, ist ein "normales" El mit 48V und gösserer Untersetztung sicher am Berg besser. Und viel billiger.
(FactFour mit 48V und Untersetztung ist natürlich besser als normal und 36V.)

Grüsse Sebastian
 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Aber den normalen EL mit 48V gibts nicht ab Werk, oder? Hab ich zumindest noch bei keinem Händler gesehn.
Die Untersetzung könnte man dann aber nur durch Nachrüstung einer Kette und entsprechender Ritzel machen, oder geht das auch mit dem Riemenantrieb?
Wie schauts denn mit der Hitze im Sommer aus? Hält man das in nem gschlossenen EL aus?
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo,

ich fahre ein Cabrio und möchte es nicht mehr missen. Bei geschlossenem Verdeck ist es im Sommer die Hölle! Die Belüftung bringt da absolut gar nichts.
Das Glasdach sicher nur bedingt, aber meist steht das EL ja in der Sonne und heizt sich erst mal richtig auf.
Ich empfehle Dir, erst mal Geduld zu haben, bis das Objekt der Begierde angeboten wird.
Für den Riemenantrieb gibt es keine anderen Übersetzungen. Noch kürzer wäre technisch wohl auch nicht haltbar.
Schau mal bei der Fa. Kürten nach, dort gibt es Kettenumbausätze mit unterschiedlichen Übersetzungen. Auch 48V Umbauten werden angeboten.
Mit dem Perm habe ich zwar keine Erfahrungen, er soll aber empfindlicher auf hohe Ströme bei geringen Drehzahlen reagieren.
Ich fahre NiCd - Rundzellen. Der Batterieraum ist z.Zt. nur zu 1/3 gefüllt (48V / 25Ah). Dadurch ist das EL ca. 100kg leichter, als mit der vollen Blei-Bestückung (48V 120Ah).
Für meinen täglichen Weg von 2 x 6km mit wenig Steigungen reicht das voll aus.
Die wenigen Akkus sind recht spannungssteif und die Beschleunigung (noch Original-Übersetzung) kann sich sehen lassen, die Endgeschwindigkeit liegt bei ca. 60km/h.
An der Steigung (vielleicht 5%) wird es kaum langsamer.
Für Deinen Einsatzzweck wirst Du um eine kurze Übersetzung nicht herumkommen.
Ein Umklemmen des Thrige auf "volles Feld" bringt weitere Vorteile am Berg.

Gruß

 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Erstmal danke für die Infos. Ich hab eben auf dem Nachhauseweg mal auf das Schild geachtet was bei uns am Berg steht. Laut diesem sind es 13% Steigung. Ich denke mal ich warte jetzt mal die Probefahrt mit dem EL ab und wenn ich dann merke dass es die 48V Variante total problemlos schafft kann ich ja immernoch versuchen mal mit einem 36V ne Probefahrt zu machen. Ich wollte eben eigentlich nicht so super viel Geld ausgeben, aber ein FactFour mit 48V als Targa kiegt ja dann schon bei über 9000¤ und so viel Geld hab ich einfach nicht und gebraucht sind die Dinger eben auch sehr selten.
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo,

bitte prüfe die Angaben zu Deinen Steigungen. 15% sind für einen Fact4 sehr viel. Dann stellt sich noch die Frage mit wieviel Schwung Du den Berg anfahren kannst.
Wenn Du den Berg mit ca 50 km/h anfahren kannst, sehe ich kein Problem mit einem Fact4, 48V, aber kürzerer Übersetzung. Wenn Du am Berg anfahren mußt, wirst Du bestimmt auf Dauer keine Freude haben. Du wirst nämlich kaum über 20 km/h kommen. (Habe auch andere Fact4-Versionen gefahren). Und wie sich so eine Belastung auf Dauer auswirkt, würde ich eher skeptisch sehen.
Da Du ja schon Kontakt zu einem Händler hast, empfehle ich einen El auszuleihen und auf Deiner Hausstrecke zu testen. So habe ich es auch gemacht, weil ich wissen wollte, wie sich das El an "meinem Berg" und auf der Schnellstrssse hält.

Marek
 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Also die Steigung ist wie gesagt laut Schild 13%. Schwung gibts so gut wie keinen da ich von der Hauptstraße an einer Kreuzung abbiegen muss und dann beginnt direkt der steilste Teil der Steigung.
Hab wie gesagt morgen ne Probefahrt wo ich mit dem EL mal nach Hause fahren kann und dann werd ich berichten wie er sich geschlagen hat.
 

Manuel Raimann

Mitglied
04.04.2006
96
Lass die Finger von einem Perm (sprich Fact4) bei solchen Steigungen - der gute alte Thrige ist da deutlich überlegen und vor allem langlebiger (schau die mal im Forum um, wieviele ihren Perm schon durch Überlastung geschrottet haben).
Ich wohne im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und habe noch größere Steigungen wie du zu bewältigen... mit dem Thrige geht das... 48V sind sicher von Vorteil, wenn du nicht zu hohe Ströme fahren willst...

Gruß

Manuel

 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Also du fährst nen Thrige mit 36V und schaffst damit auch mehr als 13% Steigung? Schaffst du das auch über sagen wir mal 150-200m und ohne Anlauf? Denn bei mir ist eben gleich am Anfang ein Stück mit 13% Steigung(knapp 200m), dann ein paar Meter etwas flacher und dann nochmal 200m mit 13%. Der Rest ist nicht übermäßig steil bis auf die letzten 50m zu meinem Haus. Da könnte ich aber auch etwas Anlauf nehmen.
Ich werde den Herrn von solar-mobil mal fragen ob er mir zum Vergleich noch ein 36V Modell mit Thrige zum Hausstrecken Test leiht. Ansonsten gibts noch nen Händler in Heidelberg der nen 36V hat und den für 3 Tage für 50¤ verleiht.
 

Konrad S.

Mitglied
07.09.2005
177
Hallo Heavendenied,

Oberlaudenbach kenn ich gut, denn ich bin in Hemsbach aufgewachsen und habe schon damals die Leute bedauert, die da "oben" wohnen und mit dem Fahrrad in die Schule müssen... ;)

Ich wohne mittlerweile auch im bergigen Gebiet und fahre seit einem knappen Jahr CityEl. Meine "Schluss-Steigung" zum Haus hoch ist ca. 300m lang und hat Steigungen von ca. 10%. Ich habe den "alten" Thrige mit Riemenantrieb und mit 36V Bordnetz (Blei-Vliess). Da komme ich egal, ob die Akkus ganz voll sind oder ich nach meinen täglichen 22km heim komme, mit maximal 20 km/h hoch! Wenn ich an die Steigung nach Oberlaudenbach denke, dann hätte ich mit meinem El da massive Bedenken!

Von daher kann ich mich nur den anderen anschliessen: bei solch starken Steigungen solltest Du über ein El mit Thrige, 48V und Kettenantrieb (-> Kürten) nachdenken. Du musst wissen, dass ein Serien-El (wie meins) bei 120A den Fahrstrom begrenzt. Wenn nun die Bergfahrt zu lange dauert, dann werden die Akkus über längere Zeit mit 120A belastet, was bei meinen Akkus (Effekta 120S) einer C1-Belastung entspricht. Das ist nach meiner bescheidenen Erfahrung auf Dauer für Blei-Akkus nicht sehr gesund.

Bzgl. Karosserie kann ich Dir nur Geduld raten: ich hatte damals auch gedacht, ich nehme die Basic-Version, weil man die eher kriegt. Ich hatte damals per Zufall die Gelegenheit, ein OpenFun zu kaufen und habe es diesen Sommer nicht bereut! Der Fahrspass bei offenem Verdeck ist unglaublich!!

Auf jeden Fall ist es unbedingt notwendig, mit dem El Deiner Wahl eine Probefahrt (auf Deiner Hausstrecke oder in vergleichbarem Gelände) zu machen, damit Du keine bösen Überraschungen erlebst.

Viel Erfolg bei der Suche!

 

Simon-Gebhardt

Neues Mitglied
02.04.2006
4
hi , fahre seit Jahren el, 36V in Zwingenberg/Bergstrasse, falls Interesse besteht an Probefahrt oder Erfahrungsaustausch einfach melden.
sonnige grüsse
guido
 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Also ich hatte heute die Porbefahrt mit dem CityEL FactFour 48V. Leider absolut keine Chance bei uns den Berg hoch zu kommen. Mit Anlauf würde er es mit ganz viel Glück vielleicht gerade so schaffen, aber spätestens wenn man mal stehen bleiben müsste wäre es absolut aus. Habs mal probiert und da ist er absolut nicht mehr vom Fleck gekommen. Herr Schumacher sagte man könne eben noch ne andere UNtersetzung einbaun aber das wird mir dann ehrlich gesagt auch zu teuer. Da bin ich bei über 9000 nur fürs CityEL und da nochmal ein paar Euro für den Umbau. Er sagte auch es wäre möglich nen "alten" mit Thrige zu nehmen und auch 48V und eventuell Kette und ne andere Untersetzung aber wenn er es dann immer noch nicht schafft?!?
Dafür hab ich allerdings heute mal kurz den Start Lab probegefahren und muss sagen, dass der mir noch wesentlich besser gefällt als das CityEL. Hätte eben noch den Vorteil, dass ich da auch mal jemanden mitnehmen kann und die Reichweite und Technik scheint mir auch etwas besser zu sein als beim CityEL. Für die Ebene würde ich wohl nicht lange überlegen und mir auch ein ggebrauchtes EL mit 36V holen aber so bin ich jetzt doch stark am überlegen, ob der Start Lab nicht doch die bessere Wahl ist. Habe nächste Woche wahrscheinlich nochmal ne Probefahrt mit dem Start Lab und werde mal unsern Berg damit in Angriff nehmen, aber HErr Schumacher meinte, dass der Start Lab das doch packen sollte.
Ich bin mal gespannt und werd mich(wenns denn hier erwünscht ist) auch mal zum Start Lab äußern.
Gruß,
Jürgen
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Jürgen,
wieviel Prozent Steigung mußt Du krabbeln?
Mein El mit Thrige Titan und Kürten Kette und 45er Ausführung schafft "meinen" Reifenberg mit 13 % schon, wenn auch mit nur 15 km/h Geschwindigkeit. Bei einigen Prozent mehr wirds wohl kritisch besonders mit dem Anfahren.

Eine Maßnahme habe ich noch vor, um es etwas zu verbessern: Ich ersetze die 16 Quadrat Kabel zwischen Curtis Steller und Motor durch dickere Kabel. Dort fließen die großen Ströme, und dort tuen die Spannungsverluste am meisten weh. Jedenfalls sind nach meiner Bergfahrt die Kabel sehr heiß. Habe hier schon ein Stück hochflexibles 50 Quadrat-Kabel liegen, muss nur noch die Kabelschuhe besorgen.

Der DD oder Scheibenläufer braucht eine gewisse Drehzahl. Anfahren am Berg ist wohl sehr problematisch. Die geforderten 160 bis 200 Nm Drehmoment am Rad bringt der Motor bei 200 A (entspricht rund 40 Nm) erst bei einer Übersetzung von mindestens 5:1. Bei 36 Volt und einer Motordrehzahl von 1500 rpm würde man damit aber nur auf 30 km/h kommen, zuwenig für einen 45er El.
Bei 48 Volt könnte der Motor bis rund 2200 rpm hochdrehen. 200 Nm am Rad (für etwa 20 % Steigung) würde bei einer Übersetzung von 5:1 aber eine Drehzahl am Hinterrad von "nur" 440 rpm bedeuten, also knapp 45 km/h. Diese Konfiguration würde also ganz gut die Berge hochgehen. Diese Übersetzungsauslegung wird aber nach meinem Wissensstand so nicht angeboten.

Hier die Kennlinie des Perm Motors für 48 Volt:
Der Link wurde entfernt (404).

Zum Verständnis der Kennlinie: Der Cityel sollte auf ebener Strecke eher zwischen 20 und 40 A ziehen. Da ist der Motorwirkungsgrad mit über 80 Prozent ganz ok. 100 A ist so die Grenze für dauernde Belastung. Allerdings macht das der Akku sowieso nicht lange mit. 200 A ist absolut eine Kurzzeitlast und beansprucht die Bürsten beim Perm 132 sehr stark. Sie werden sehr warm, was bei geringer Drehzahl zusätzliche Probleme macht, weil die Kühlluft durch Lüftereffekte völlig fehlen. Wer viel Berge fährt oder aus anderen Gründen hohe Ströme (z.B. durch häufiges Beschleunigen), sollte (könnte) sich einen kleinen Zusatzlüfter besorgen und die Bürsten zusätzlich kühlen.
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo,

die Idee mit den dickeren Zuleitungen ist gut, hier wurde in der Tat etwas gespart.
Die Original-Transistoren des Curtis sollen auch nicht der Technik letzter Stand sein. Beim Umbau auf 48V lässt sich das gleich mit erledigen...
Hast Du Deinen Thrige auf "volles Feld" geklemmt?
Das bringt noch mal etwas Drehmoment und Wirkungsgrad.

@ Jürgen

Wie lang ist Deine Gesamtstrecke pro Akkuladung?
Vielleicht ist eine Gewichtserleichterung durch Akku-Teilbestückung ein Lösungsansatz (Dann gehen aber nur noch NiCd-Rundzellen, wegen des notwendigen niedrigen Innenwiderstandes).
Mein EL ist z.Zt. 48V 25Ah Panasonic-Monozellen bestückt, das ist ca. 100kg leichter, als die bleihaltige Vollbestückung mit 4 x 120Ah.
Mit der Original-Übersetzung überwinde ich (75kg) unsere seichten Steigungen (vielleicht 5%) ohne nennenswerten Geschwindigkeits-Abfall (ca. 55km/h bei vollem Feld, ca. 65km/h ohne Compoundfeld).
Mit dem Kettensatz (besserer Wirkungsgrad als Keilrippen-Riemen) und der kürzesten Übersetzung hättest Du eine Chance.
Eine "geradeso geht-Lösung" mit Bleibatterien ist nicht zu empfehlen, da diese bei kalten Tagen sofort versagt...

Gruß

 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
@RR:
Also es sind laut Schild 13%, aber ich bin mir recht sicher, dass es teilweise etwas mehr ist. Es sind eben auch einige hundert Meter die es ziemlich steil hoch geht und deshalb muss ich das eben im Notfall auch mal aus dem Stand schaffen.

@Friedhelm:
Also ich muss täglich knapp 20Km fahren(10Km einfach), da würde das mit den NiCd Akkus sicher gehn. Mein Problem ist eben, dass ich mir nicht erst ein EL kaufen will und dann noch einige hundert oder tausend Euro investiere um danach festzustellen, dass es eben doch nicht geht. Ausserdem traue ich mir die diversen Umbauten nicht so recht zu selbst zu machen und somit würde das nochmal teurer.

Ich werd nun erstmal abwarten was bei dem Startlab rauskommt. Ein Zweisitzer hätte ja auch seine Vorteile. Mal eben jemanden mitnehmen oder auch mal mit der Freundin in die Satdt zu fahren wäre mit dem CityEl eben nicht möglich.
Ich hab nun auch von dem Rojekt von R. Schebler gelesen, der den Ligier Ambra auf Elektroantrieb umbaut. Das finde ich eine tolle Idee da man mit dem Ligier ein(zumindest soweit ich das bisher gesehn habe) recht komfortables und "geräumiges" Fahrzeug hätte.

Nochmal vielen Dank für die vielen Tips und Infos, aber ich fürchte für mich ist der CityEL doch einfach nicht das Richtige.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein Perm mit 60 oder 72 Volt hätte bei entsprechend angepasster Untersetzung sicherlich keine Probleme, auch nicht mit 16%. wenn die Hinterachse solch ein Drehmoment aushalten würde, schließlich ruckt es bei stärkerer Untersetzung auch entsprechend stärker.
Aber auch der Thrige möchte mit höherer Spannung den Berg hochgetreten werden, wenn er schon 15 Volt alleine in den Motorwiderständen verbrät. Da würde ein leichter Nicad-Nachbrenner zu den 36 Volt Wunder bewirken.
Dafür wäre die ominösen Flugzeugakkus ideal, die sonst gar kein gutes Energiegewicht haben. Die darfst Du auch für 5 Minuten mit 200 Ampere belasten, bei einem Gewicht von sehr genau 30kg, das man gut in der Kiste verteilen kann mit ihren 23 Ah Kapazität.
Ein Problem ist aber, wie fütterst Du den Motor mit dem zusätzlichen Saft? Da Du die Zusatzpower nur selten gebrauchst, könnte da ein kräftiges Umschaltrelais mit Diodenabsicherung und Schmelzsicherung völlig ausreichen.
Folge: Der 36 Volt-Curtis wird nicht zusätzlich belastet, die 72 Volt treten an den Transistoren und Dioden nicht auf, der Berg ist in unter vier Minuten erklommen, der Motor dann noch relativ kühl.
Wo die 72 Volt allerdings anfallen, das ist am Kommutator des Thrige. Ist der so spannungsfest?
Auch die halbe Zusatzspannung würde übrigens schon Wunder bewirken! Also 15 kg Nicads und 54 Volt.
Die Zusatzakkus werden direkt am Thrige verschaltet, der Curtis wird dadurch nur spannungsmäßig entlastet.

 

Florian Beer

Mitglied
14.09.2005
141
Hi Bernd,
ich weiß ja nicht, wie du eine doppelt so große Untersetzung realisieren willst, wenn man von 36V auf 72V wechselt. Ohne jetzt das gerechnet zu haben, tippe ich, dass du dann ein Problem mit einem zu kleinen Umschlingungswinkel kriegst. Da es vermutlich wegen gebrochener Achsen oder ähnlicher Probleme die verstärke Ausführung gibt, tippe ich, dass die Reserven für eine Drehmomentverdoppelung eher zu gering sind. Wenn man aber schon eine neue Hinterachse baut, könnte man gleich den Perm umdrehen, damit die Laufrichtung für die Vorwärtsfahrt stimmt.
 

Heavendenied

Mitglied
28.08.2006
122
Das mit dem Hotzenblitz hab ich auch schon überlegt, hab dazu auch nen Thread in dem Elektrofahrzeug-Forum aufgemacht. Mir ist nicht so ganz klar, wo der haken beim Hotzenblitz ist. Die technischen Daten klingen im Vergleich zu den anderen E-Mobilen irgendwie einfach zu toll um wahr zu sein. Ausserdem konnte ich bisher keinen gebrauchten Hotzenblitz ausfindig machen. Hab auch schon versucht mit "Treffpunkt Zukunft" in Kontakt zu treten, aber leider erfolglos. Wa sist daraus geworden?
 

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