Gleichstromgespeistes Haus (in USA) spart Energie (?)



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BdasB

Bekanntes Mitglied
04.07.2007
2.215
[size=x-small]Nun kommt die Gleichstrom-Idee aus den USA ... letztes Jahr noch Forschungsproj. bei den Fraunhofern ...[/size]

[size=medium]Gleichstromgespeistes Haus spart Energie[/size] ... (?!)

Ein paar Thesen unter: http://www.energie-und-technik.de/smart-energy/smart-building-smart-home/artikel/125850/

Beim NextHome spart das im Vergleich zur durchschnittlichen Energiebilanz eines Einfamilienhauses in Michigan bis zu 54 BTU (British Thermal Unit; 1000 BTU ? 293 Wh) an Energie ein, was im Jahr bis zu 700 Dollar ausmachen kann.
Bleibt die Frage: wie sieht ein "durchschnittliches Einfamilienhaus in Michigan" wohl aus ?
[size=x-small]Gruebel gruebel ... angenommen ~7% Ersparniss = 700$ ... dann wuerde man in diesem Durchschnittshaus 10000$ im Jahr fuer Energie verballern ?! .... wo liege ich da falsch ?[/size]


Es wird angenommen, dass sich allein durch die Gleichstromverteilungsanlage 6,9 % bis 8,28 % Energie einsparen lassen ...
[size=x-small]nur ob sich die Kosten fuer zusaetzliche Sicherheitsmassnahmen (gegenueber Wechselstrom) mit dieser (relativ geringen) "Ersparniss" jemals armortisieren ... wird wohl im kommenden "Forschungsprojekt" geklaert ;-)))
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Ebenso gut kann man sparen, wenn man alle E-Motor getriebenen Geräte im Haus (Kühl- und Gefrierschrank, Waschmaschine, Dampfabzug, Klimaanlage usw.) durch Inverter gesteuerte Geräte ersetzt und einen Wäschetrockner mit Wärmepumpe einsetzt.
Auch eine Inverter gesteuerte Mikrowelle benötigt viel weniger Energie.

Inverter gesteuerte Geräte benötigen nur ca. 1/3 der Energie gegenüber herkömmlichen 230V-Geräten.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Ebenso gut kann man sparen, wenn man alle E-Motor getriebenen Geräte im Haus (Kühl- und Gefrierschrank, Waschmaschine, Dampfabzug, Klimaanlage usw.) durch [size=medium]Inverter[/size]

Zwischenkreislose Inverter :confused:

Ansonsten ist es für Hallowenndingsda feiern als Edisonzombie nicht ein bisserl Spät :rolleyes:
 

bm3

Neues Mitglied
22.04.2007
5
soso,... invertergesteuerte Mikrowelle.. :confused:
Na, da wird sich das Klystron aber freuen. :D

Grundsätzlich sollten alle Effizienzpotentiale genutzt werden und nicht eines nicht mit Verweis auf Andere nutzbare . Gleichstrom im Haus ist gut, aber da braucht es natürlich dann auch die Alltags-Elektrogeräte dafür. So um die 400V sollten es sein, passt dann auch prima zu PV-Anlagen und den neuen E-Autos. Generell sehr gut zu den EE und auch Speicher- und Ladekonzepten.
AC-Netze stammen aus dem letzten Jahrhundert, mit den heutigen Möglichkeiten bei den elektronischen Bauelementen, dem E-Auto als Speicher und den erneuerbaren Energien sollte man wirklich so langsam mal an DC-Hausnetze gehen.

Viele Grüße:

Klaus
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
soso,... invertergesteuerte Mikrowelle.. :confused:

Der Drehteller, in der Luxusvariante kann dann wenn das aufwärmen des Fertiggerichts fertig,
darauf dann die alten Platten aufgelegt werden in der paßenden Geschwindigkeit :spos:

Den Tonarm gibts dann als Datensatz zum ruterladen für den 3 D Drucker ;-)
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
soso,... invertergesteuerte Mikrowelle.. :confused:
Na, da wird sich das Klystron aber freuen. :D

was soll da speziell sein? Es gibt von mehreren Herstellern (Samsung, Panasonic...) solche Inverter gesteuerte Mikrowellengeräte.

Deutsche würden wohl Diesel betriebene Mikrowellen bevorzugen. Da kann man bei alter Technik bleiben ;-)
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
.
[size=medium]Bleibt die Frage: wie sieht ein "durchschnittliches Einfamilienhaus in Michigan" wohl aus ?
Gruebel gruebel ... angenommen ~7% Ersparniss = 700$ ... dann wuerde man in diesem Durchschnittshaus 10000$ im Jahr fuer Energie verballern ?! .... wo liege ich da falsch ?[/size]

Du liegst darin Falsch das Du wohl vergißt das es da um Amis dreht, die Ticken meist anders

Aus dem Text. den Du Verlinkst

[size=medium]Das Heiz- und Kühlsystem besteht aus einer 24-V-DC-Fußbodenheizung und 24-V-DC-Deckenlüftern,
mit einer bedarfsgesteuerten Warmwasseranlage mit DC-Steuerung. Das ganze System wird direkt durch die PV-Module,
die in der Hausbatterie gespeicherte Energie oder die Netzversorgung mit Gleichstrom gespeist. Fußbodenheizung
und bedarfsgesteuerte Warmwasseraufbereitung sind bis zu 60 % effizienter als ihre Vorgängeräquivalente und
kommen bei der Herstellung auch mit weniger Bauteilen aus. Beim NextHome spart das im Vergleich zur
durchschnittlichen Energiebilanz eines Einfamilienhauses in Michigan bis zu 54 BTU (British Thermal Unit; 1000 BTU ? 293 Wh)
an Energie ein, was im Jahr bis zu 700 Dollar ausmachen kann.[/size]

Was die Gillhuber Andrea wohl am meisten erstaunte, war die bedarfsgerechte Warmwasserversorgung
den in old Germany machen wir für einen Zahnputzbecher 100 Liter Warm und schütten den Rest weg :hot:
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Inverter gesteuerte Geräte benötigen nur ca. 1/3 der Energie gegenüber herkömmlichen 230V-Geräten.

Das kann ja aber wohl nicht sein. Zum einen hat ein Inverter selbst ja noch einem Umwandlungswirkungsgrad <100%, zum andern wieso sollte ein Elektromotor plötzlich 2/3 weniger Energie verbrauchen wenn seine Versorgungsspannung aus einem Inverter kommt?

Wo kommen denn solche verrückten Aussagen her?
Da kann etwas nicht stimmen, oder es herrscht ein komplettes Missverständnis vor was ein Inverter eigenlich macht (nämlich Wechselspannung aus Gleichspannung).
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nun ja zumindest ist es auch heute noch üblich in den USA, Warmwasser aus Strom zu machen - hierzulande macht das bei modernen 1Fam. Haus schon mal 50% des Wärmebedarf auf.
Weiter ist es üblich für viele Zimmer Klimaanlage zu haben natürlich auch Elektro.

Isolierglas ist zwar mittlerweile nicht mehr unbekannt aber das es die Mehrheit ist/wird das dauert noch sehr lange - ich denke etwa so lange wie es dauert, das in Grönland Erdberen wachsen. ups tut es ja schon - na den eben Bananen und es wieder Grünland geschrieben wird weil kein Eis mehr vorhanden.
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Inverter gesteuerte Geräte benötigen nur ca. 1/3 der Energie gegenüber herkömmlichen 230V-Geräten.

Das kann ja aber wohl nicht sein. Zum einen hat ein Inverter selbst ja noch einem Umwandlungswirkungsgrad <100%, zum andern wieso sollte ein Elektromotor plötzlich 2/3 weniger Energie verbrauchen wenn seine Versorgungsspannung aus einem Inverter kommt?

Wo kommen denn solche verrückten Aussagen her?
Da kann etwas nicht stimmen, oder es herrscht ein komplettes Missverständnis vor was ein Inverter eigenlich macht (nämlich Wechselspannung aus Gleichspannung).

Eine "alte" Klimaanlage funktioniert nach dem "ein/aus" Prinzip, gesteuert von Temperaturzuständen: also entweder 100% Leistung oder Null Leistung.

Eine Inverter gesteuerte Klimaanlage regelt die Leistung zwischen Null und Maximum kontinuierlich ohne Leistungsspitzen.

Dadurch lässt sich die erwähnte Energieeinsparung erzielen.

Ich habe das mit dem Austausch meiner eigenen Klimaanlage erfahren (gemessen mit meiner online Verbrauchsanzeige). Ebenso weniger Energie benötigt der neue Dampfabzug von Miele. Miele publiziert im übrigen die technischen Daten ihrer Geräte. Dort kann man sehen, dass Gleichstrom gesteuerte Inverter Geräte (trotz der Stromumwandlung) deutlich sparsamer sind als herkömmliche Wechselstrom-Geräte.

Bei Klima- und Kühlgeräten bin ich der Ansicht (aus Besuchen vor Ort), dass Korea und Japan den europäischen Herstellern deutlich voraus sind.
 

schelle63

Mitglied
08.06.2010
85
Hallo zusammen,
der hier

http://www.dasgleichstromhaus.de/

macht das schon etwas länger.
Viel Spaß beim Lesen, da geht ganz schnell mal ein Abend drauf. Oder 2.
MfG
Markus
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Auch wenns nicht alle verstehen, aber mit DC Netzen lässt sich Energie sparen, Umwandlungsverluste sparen. Ein ganz praktisches Beispiel sind Rechenzentren, in denen man DC Schienen für Server baut um die Anzahl der Netzteile zu reduzieren. Große Netzteile lassen sich mit besseren Wirkungsgraden bauen, als viele kleine Netzteile.

Auch in großen Gebäuden führen wir bipolare DC Netze ein mit hohen Spannungsebenen etwas unter 1000 Volt. An solche DC Netze werden Batteriespeicher, PV und z.B. Aufzüge gehängt, Klimaanlagen. Man spart jeweils eine Umwandlungsebene. Durch die LED Beleuchtung fängt man an die Versorgung zu zentralisieren und Leuchten per DC zu versorgen, interessanterweise auch per Power over Ethernet (PoE).

Ein Entwicklungsthema sind die Schnellladestationen für E-Fahrzeuge. Eine hohe Spannungsebene DC parallel zu Speicherbatteerien. PV arbeitet per MPPT ebenfalls auf die Schiene, wie auch die Schnelladung von Fahrzeugen per DC/DC von der Schiene gespeist wird.

Gleichströme schalten sich durch den fehlenden Nulldurchgang sehr viel undankbarer, aber es wird im Moment einiges in das Thema gesteckt.

Viele Grüße
Ralf
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Dadurch lässt sich die erwähnte Energieeinsparung erzielen.
Ja aber doch mit Sicherheit keine 2/3. Und eine Leistungsregelung 0-100% kann ich auch mit AC-Motoren durchführen (siehe Elektroauto). Es gibt auch keine "Gleichstrom gesteuerten Inverter". Da herrscht immer noch Begriffsverwirrung die offenbar von Herstellerwerbung in die Welt gesetzt wird.
Richtig ist natürlich, dass eine konsequente Gleichstromkette vom E-Werk bis zum Endgerät effizienter wäre, aber in der ganzen Diskussion werden wieder mal viele Dinge durcheinandergebracht.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Bei der Mikrowelle sind es keine 2/3 die man einspart, sondern eher etwa 1/3. Statt 50-60 % Wirkungsgrad erreicht man etwa 80 % Wirkungsgrad.

Ich selbst habe in meinem alten Wohnmobil eine Siemens Inverter Mikrowelle betrieben. Die brauchte übrigens keinen Drehteller sondern hat eine sich drehende Antenne. Die Energieersparnis gegenüber einen konventionellen Mikrowelle war deutlich merkbar. Als zusätzlicher Vorteil stellte sich die viel gleichmäßigere Erwärmung heraus. Da fängt es an bestimmten Stellen eben nicht zu kochen an, trotzdem man eine niedrigere Leistung eingestellt hat.

Bei Kühlgeräten/Wärmepumpen kann man bei Teillast mit Inverter durchaus eine Verbesserung des EER/COP um den Faktor zwei erreichen.

Dies liegt aber nicht so sehr daran, dass der Motor effizienter betrieben wird, sondern daran, dass die durchschnittliche Temperaturdifferenz zwischen Kondensator und Verdampfer viel gleichmäßiger und kleiner ist. Beim Ein/Aus-Betrieb steigt bei Kühlgeräten die Temperatur am Kondensator stark an weil die Wärme nicht abgegeben kann. Im Wärmepumpen ist es genau umgekehrt, da sinkt die Temperatur sehr tief, weil nicht genug Wärme zugeführt werden kann.

Letztlich ist es wie beim Treibstoffverbrauch eines Autos. Bei gleicher Fahrzeit verbraucht derjenige der die Strecke mit gleichmäßigem Tempo fährt weniger als derjenige der ständig beschleunigt und bremst.

Bezüglich Gleichstromnetz im Haus stellt sich die Frage welches Spannungsniveau das Richtige ist, denn mehr Wandlungsstufen hintereinander sind nicht unbedingt effizienter als die direkte Wandlung. Und man sollte auch nicht vergessen, dass eine Gleichstrominstallation wesentlich mehr Aufwand (Installationskosten, Querschnitte, Sicherungen, Schalter, ...) bedeutet. Dass man diesen Mehraufwand durch Einsparungen wieder herein holt halt ich für fraglich. Denn dazu ist im Normalen Haus einfach zu wenig Verbrauch vorhanden.
 

Karlfred

Aktives Mitglied
15.01.2008
320
Sehe ich auch so: Ein Inverter steuert nichts !!!
Können es auch gesteuerter-Inverter-Apparate sein ?
Also Apparate, die von einem Inverter gespeist (versorgt) werden,
der gesteuert, geregelt oder was auch immer aber nicht mehr
nur geschaltet wird?
Gruß K.-F.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Der Begriff Inverter steht bei der Mikrowelle für eine variable Steuerung der Leistung.

Bei den Kühlgeräten/Wärmepumpen steht Inverter die Wandlung der Netzspannung und Netzfrequenz in DC und danach einer Wandlung auf die Betriebsspannung und eine variable Frequenz zur Drehzahlsteuerung der Motoren.

Diese laufen nicht mehr mit einer festen Drehzahl in Abhängigkeit von der Netzfrequenz, sondern über ein in der Frequenz variables Drehfeld, und damit variabler Drehzahl.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Bei den Kühlgeräten/Wärmepumpen steht Inverter die Wandlung der Netzspannung und Netzfrequenz in DC und danach einer Wandlung auf die Betriebsspannung und eine variable Frequenz zur Drehzahlsteuerung der Motoren.


Wie in meinen ersten Beitrag

http://67183441.foren.mysnip.de/read.php?35352,425567,425571#msg-425571

zu diesen Thema hier ausgeführt ( und in der Schweiz bei einen Leser ignoriert ) ist
wenn ein E-Motor eine variable Drehzahl ausführt und ein * Inverter ( soweit der
Begriff technisch und nicht Werbetechnisch korekt verwandt ) * ein Gleichstromkreis
zwischen der festen 50 Hz Frequenz und der variablen Frequen, dies aber nicht Zwangsweise
es gibt sogar Geräte für Anwendungen die hier verschieden Optionen erlauben,
z.B. für einen Lift, wär sogar denkbar für eine Waschmaschine, diese können Bremsenergie
im Zwischenkreis zwischenspeichern, die Entwicklung ( in Bayern, ob in der Schweiz )
geht dahin das der Speicher zum Zwischenspeichern größer wird und eventuell
wenn genug Gleichstrom vorhanden ( PV liefert mal weil die Sonne scheint Strom )
diesen verwendet.

Wie Ralf geschrieben DC ist sehr wohl eine Überlegung wert, nur die pauschale
Behauptung nur das Eine oder Andere wäre besser, weil mir das ideologisch näher
steht, zeugt von einem beschränkten Weltbild :rolleyes:

Noch ein paar Beispiele für Zwischenkreisbemühungen die das miteinander von
Wechselstrom und Gleichstrom erleichtern sollen,

http://forschung-energiespeicher.info/batterie-im-netz/projektliste/projekt-einzelansicht/104/PV_Strom_kostenguenstig_speichern/

in diesen Beispiel soll der Akku auf Zwischenkreisspannung arbeiten ( für 230 V )

http://www.kollmorgen.com/de-de/company/newsroom/press-releases/2013/mehr-rausholen-aus-dem-dc-verbund/

in diesen Beispiel soll der Zwischenkreis bei Netzausfällen helfen, es würde auch
zwischenmenschlich helfen über den Tellerrand zu schauen, geht aber bei vielen nicht
weil der Tellerrand zu hoch ;-)

Um einen Elektroniker aus der Schweiz der hier mitschreibt und so kurz vor der Jahreswende
meist über die Vorsätze fürs nächste Jahr nachdenkt, es verständlich zu machen
eine Fachbuchempfehlung https://books.google.de/books?id=iAYRCgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

Seite 130/131 Tabelle 6.10

Schad das der Schlüter Bernd nicht mehr schreibt, Der war ein Fan der Invertertechnik
 

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