Gesucht : Strombegrenzer (mal ganz anders)...



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Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin Mädels,

nein, ich suche keinen City-El-Strombegrenzer,
der iss eh schon lang rausgeflogen.

Für mein kleines RangeextenderAkkupäck suche ich
einen Strombegrenzer der den Strom limitiert der vom
Zusatzakkupack in Richtung Hauptakku / Motor fliessen kann.

Sinn :
Meine Zusatzpäcks haben nur 20AH oder 40AH und dürfen laut Hersteller
nur mit maximal 1,5C entladen werden.
Dementsprechend dürfen da höchstens nur 30A bzw. 60A fliessen.
Die guten Teilchen liegen im Normalfall zu Hause und warten auf ihren Einsatz.
Wenns dann soweit ist wird eins einfach an den vollgeladenen Hauptakku
per Lade-Anderson angestöpselt.

Theoretisch kann man damit auch mal sein Hauptakku ganz leerfahren
ohne Angst haben zu müssen nach Hause schieben zu müssen.
Wenn Leer, Zusatzpäck drangestöpselt - schön den Hauptakku mit
20A aus dem Rangeextender "nachladen" und langsam nach Hause fahren.

Ich suche also jemanden, der mir so ein Spielzeug bauen kann.
Theoretisch weiss ich, dass es geht. Mir fehlt nur jemand, der das
auch für erschwingliches Geld bauen kann - und auch macht ;o))
Ich bin mir übrigens sicher, dass ich nicht der einzige Abnehmer
sein werde - ganz sicher !!! ;o))
Also werdens schon ein paar Stück werden - werf ich mal so in den Raum.

Geil wäre nen kleines Kästchen, zwei Andersons als Eingang und
Ausgang dran. Dazu obendrauf nen Schalter 20A - 40A - 60A
Das wär doch mal ne geile Nummer !

Ernst gemeinte Antworten bitte direkt an mich per Mail,
bevor der Thread wieder verunstaltet wird ;o))

Smilend - Thomas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist ernst gemeint schreibs aber trotzdem hier rein.

Die Strombegrenzer heißen einfach Widerstand, was anderes macht jede noch so komplizierte Schaltung auch nicht, entweder verbrät sie einige Watt an einem Längstransistor oder sie belastet den Akku mit hohen Stromimpulen.

Das einzig was eventuell verlustloser gehen würde wären ein Zerhacker und nachgeschaltete Speicherdrossel, also nicht gerade einfach zu realisieren.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich bin für nen Mosfet mit OP und Temperaturbegrenzung. ist billiger als ein Widerstand und kann mehr, wenn man die Stromstärke mit nem Poti einstellen kann.
Da ist wohl mal eine Bastelstunde auf halber Strecke nach Immekeppel angesagt?
Ich glaube, das Problem haben einige von uns, also sollte es gelöst werden, ohne Wandler, wir sind ja großzügig, wenn es nur um den Zusatzakku geht.
Bin leider noch außer Gefecht. such dir schon mal eine schöne Kühlfläche aus, auf den wir den Transistor schrauben.
Andererseits, ich habe da bei Dir so ein tolles Drahtgeflecht gesehen, auf das wir ein paar SMD-Mosfets löten könnten BUZ10 oder so, damit könnten wir Deine Lithiums gleichzeitig heizen...
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hi Thomas,

also der Strombegrenzer aus dem EL sollte das Problem auch lösen.
Es handelt sich um einen Pulser, der bei Erreichen des Eingangsignales am Shunt Pulse an einen Transistor sendet, der parallel zum Fahrpoti liegt.
Mit steigendem Strom wird die Pulsweite größer und das Fahrsignal dadurch geschwächt.
Wenn Du jetzt einen PNP Transistor oder direkt einen Leistungs MosFET davor setzt, kannst Du das Signal umkehren und die Zuleitung der Packs unterbrechen.
Signallogik:
Shunt im Stromkreis des Zusatzpacks -natürlich angepasst an die Stromstärke
PNP - Mosfet hinter dem Shunt in Reihe und mit einem Pulldown geöffnet -also Schalter=an

Ist der Strom kleiner als eingestellt, macht der Begrenzer gar nichts und der Akku liegt voll an.
Erreicht der Strom die Schaltgrenze des Begrenzers, fängt dieser an einen schmalen Puls an den MosFET zu senden -positive Signale. Diese drücken den Eingang des FETs hoch und der Unterbricht. Der Strom im Kreis wird unterbrochen -immer für kurze Schaltzeiten.
Je höher der Strom aus dem Zusatzpack wird, desto länger die Signalzeit vom Begrenzer, und desto länger die Unterbrechungen. Der Strom aus dem Zusatzpack wird klein gehalten.

Diese gepulsten Unterbrechungen müssten eventuel mit einem LC-Glied ein wenig gepuffert werden.
Das sollte aber nochmal von einem LeistungsElo der im Thema ist, durchgerechnet werden.

Ich hoffe es hilft.

Gruss

Carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nix da, wenn schon gepulst, dann auch gleich nen Schaltregler mit Induktivität, ohne C. Aber warum einfach, wenn es auch komplizirt geht? Die Ströme kannst Du sehr einfach an den Zuleitungen messen, wenn Du willst, auch mit nem Trigger vom Schmied vergleichen lassen, damits verlustfrei schaltet. Gebe zu, ist ja schon vornehmer.
Wenn ich an den vielen Strom denke, der da bei Dir auf mich wartet...
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin Männers und Mädels,

danke für die Antworten.

Nur einen Widerstand einbauen heisst doch für mich als Laien :
Es fliessen tortzdem beliebig viele Ampere aus dem Zusatzpack - nur
kommen nur XX im Huaptakku an. Rest wird verbraten. Falscher Weg.

Ich möchte doch nur, dass max 20 - 40 - oder 60A fliessen
KÖNNEN - da das Zusatzpäck nicht mehr kann / darf.

Mit zerhacken, Mosfets, Signalumkehr und Induktivität hört sich schon
sehr professionell an.

Ziel ist : 60V Akkupäck (plusminus nen bisschen) so zu
veschalten, dass da maximal 20/40/60 A rausfliessen können.
Wer bauts ?

Ich nehm 5 Stück - wenn der Preis stimmt.

Grüße - Thommes
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Da fließen nicht beliebig viele A, im Widerstand wird Spannung verbraten, die Spannung nach dem widerstand ist z.B 0,1V geringer als die vom Hauptakku, damit wird der Strom aus dem Zusatzakku fast zu Null.

So ein Widerstand ist quasi ein sich selbst einstellender Strombegrenzer, und z.B. 0,1V Spannungsabfall bei 40A sind gerade mal 4W Verlust, das wird mit Transistoren auch nicht besser.

Einfach ausprobieren 4 Widerstände 0,1 Ohm mit 20W sind nicht teuer und mit Reihen- und oder Parallelschaltung findest du damit sicher die richtige Einstellung.

Als Alternative kann man auch ein längeres dünneres Kabel nehmen als das vom Hauptakku, also z.B. 1 m 4 mm² Kabel, muß man ausprobieren.

Das Kabel hat den Vorteil daß man es mit einer Schleife ins Cockpit legen und mit der Strommeßzange den Strom während der Fahrt bestimmen kann.


Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da Du vermutlich von Deinen dreidimensionalen Lithiumgittern sprichst, kannst Du ja die Spannung genau anpassen. Da könntest Du tatsächlich, wie Roman schreibt, mit einem längeren, nicht zu dicken Kupferdraht guten Erfolg haben. Drei Meter Kupferdraht von 1,5mm²Querschnitt haben ca.40 Milliohm. Bei einem Strom von 20 Ampere fallen dann 0,8 Volt ab, das ist sicher ein bisschen wenig, 0,75 mm² oder die doppelte Länge kämen da schon eher hin. Aber nicht wärmeisoliert im Wasserseitenkanal verlegen, wird schon warm.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
> Richtig

Nicht ganz; JEIN

Frage der Einfachheit und Aufwand und Verfügberkeit

Der Wiederstand den man (andere ) vorgschlagen haben liegt in Reihe mit RI (Innenwiederstand) der Akkus - Die Idee die sich dahinter verbirgt ist - Es kann äh wird nur ein "unverhältnismäsiger" hoher Strom fliesen wenn die anderen Akkus bei Belastung auch deutlich höhere Sapnnung bei gleichzeitigen kleinen RI haben. Wenn bedingt durch den RI oder (RI+R[sub]Reihe[/sub] ) die Klemmspg. so ist das ..... Also ganz einfach gerechnet (ja - das Leben ist anderes) wenn wir mal von 40A Reden und du mußt für eine einfache Leistungsanpassung eine Anpassung von 1Volt machen, werden 40Watt verbratten. Bei einen Kosten und Zeit-Aufwand von fast Null?

Mal auf die schnelle mit defekten PKW-Hallos probieren haben zwar NTC-Eigenschaften aber vertragen Leistung und haben irgend was unter einen Ohm

JA und es bleibt eine Ineffizente Energienutzung !

Aber bevor du es Johannes dem Henker gleichtust.:D ( MMT - nix für ungut)


Edit -Ups, waren grade andere schneller mit dem schreiben


 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

und was ist wenn der Hauptakku leer, der Innenwiderstand hoch ist?
Dann fließt doch trotz dünner Leitung mehr aus den Notakkus als gewünscht, hier dann eventuell einen Si- Automaten einbauen, oder eben Wechselsicherungen 20/40/60A (je nach noch zu fahrender Strecke und Leidensfähigkeit des Fahrers/der Akkus).



Gruß Martin
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Schaltung ist klar, der niedrige Preis auch, selbst bei Teilen aus der Apotheke. Fragt sich nur, wann. Ich denke, wir brauchen fast alle so etwas. Auf Dauer würde ich so etwas mit thermischem Schutz und auch mit downwandler statt Energievernichtung planen. Zunächst aber mal mit Energievernichtung, kann man dann leicht an der vorhandenen und getesteten Schaltung erweitern. Tests sind für den Wandler notwendig, kann ich am besten am eigenen Fahrzeug entwickeln.
Vorschlag: ich baue es, leider erst im nächsten Monat, bei Thomas ein, dann Fotos und Schaltplan im Elwiki für jeden.
Jeder schaut sich schonmal nach einem Platz für das Poti in der Hahnenkoje und einem ausreichend fetten Kühlblech für den Transistor um. Das kann ein Fahrzeugalublech sein.
Beim Thomas evtl. sein Kupferdrahtgitter. Da fällt mit gerade ein, Ihr habt doch noch alle einen 100-Watt-Prozessorkühler in der Müllkiste?
Das Nonplusultra wäre natürlich der universelle Aufwärtswandler für 3 bis 100 Volt. Da passen dann ganz beliebige Zusatzbatterien dran. So ein Sperrwandler hat einen ganz hübschen Wirkunggrad und passt sich an alles an. Kühlung nicht erforderlich.
Eigentlich könnten wir schonmal eine Liste machen, wer alles so etwas einzubauen plant, bitte als herausnehmbaren Koffer.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Klar das mit R ist nur eine kurzfristige Notlösung für Leute mit etwas Sachverstand.


Wenn/Weil universel ist und vielleicht wirklich als Aufwärtswandler ....

Dann ist eine Liste wer nicht plant vieleicht einfacher weil kürzer;):joke:

Nee im ernst der eine hat noch einen STM ; der andere ien paar Ni oder LIxx Rundzellen; der nächste hat noch einen leistungsfähigen PB-Block und muß 2-3-Woche mit seinem Teil ein paar Km weiter kommen oder kalte Wintertage überbrücken oder kommt mit seinem zukünfigen Gefährt bis zur Arbeit aber nicht ganz bis nach Hause......

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Genau so habe ich es geplant, und, wenn die Spannung nur geringefügig höher ist, ist es kein Drama, wenn da gelegentlich ein paar Watt flöten gehen, Hauptsache, wir fassen die Sache überhaupt einmal an. Vier Fet-Operationsverstärker hat so ein Chip für genau 29 Cent bei Reichelt, inclusive Mehrwertsteuer, der dann den Mosfet so einregelt, dass:
1. der Strom aus der Zusatzbatterie nie höher wird als der vom Poti eingeregelte
2.es bleibt immer ein Fahrstrom aus der Hauptbatterie von einigen Ampere, was sicherstellt, dass möglichst viel Ladung aus der Zusatzbatterie bei minimal wenig Strom entnommen wird, ferner verhindert es das Laden des Hauptakkus aus dem Fahrakku.
3.Wenn die Frau mitfährt, bekommt sie einen eigenen Knopf, zur paritätischen Mitbestimmung, sie ist es schließlich, die die Karre schieben muss, steht so im Koran.
4. Was ich mit dem vierten Operationsverstärker mache, fällt mir nun wirklich nicht ein. Aber es kann ja mal einer krank werden.
Fet-Ops darf man nicht mal anfassen, die sind hochempfindlich, wollte ich schonmal sagen.

Man kann das auch alles über nur einen Opeationsverstärker machen, ist dann aber schwieriger zu berechnen.

Es bedarf nur einer geringfügigen Mitkopplung, dann bekommt man einen Schaltwandler, es wird dann nur noch eine kleine Spule eingefügt und die Entladespannung über eine schnelle Diode zurückgeführt. Das kommt aber später.


Wie zaubere ich am besten einen Schaltplan ins Elwiki? Beratet mich doch mal!

Mist Hustekuchen, ich esse nie mehr einen.
 

Sascha_W

Aktives Mitglied
23.04.2006
346
Kennst Du Der Link wurde entfernt (404).?
Für kleine Lösungen im Web einfach klasse :)

Ansonten mach ein jpg aus einem normalen Plan
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin,

Tja - scheit ja doch ne Möglichkeit zu geben.

Nur einen geringen Spannungsunterschied will ich nicht garantieren.

Ein Szenario für den Zusatzpäck wäre halt ein EL, dass mangels
Brause liegengeblieben ist.
Das hat dann halt nur noch ne Leerlaufspannung von bissl über 40V...
Sag ich mal so.

Die Lithiums haben dann vollgeladen mindestens 55V...
Das wären schonmal deutlich mehr als die von Bernd anvisierten
3V Spannungsunterschied.

Die Lithiums sollen die Hauptakkus nur mit begrenztem Strom laden.
Natürlich solange die angestöpselt sind. Also auch, wenn das EL
wieder fährt und an einer Ampel anhalten muss - sollen weiter schön die
20A in die Hauptakkus fliessen.

Dumme Frage - warum muss man eigentlich Strom verbraten um nur
einen gewssen Strom fliessen zu lassen ?
Gibts da nix intelligenteres ?

Grüße - Thomas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Doch, gibts, einen Schaltregler. Geht sogar ohne Kühlventilator und ist auch nicht viel aufwendiger zu bauen. Muss ich aber vorher auf Herz und Nieren testen...Klar, da viele so etwas haben wollen, lohnt sich der Aufwand. Nur nicht auf die Schnelle, ich habe noch mehrere Bauvorhaben, Wärmepumpen, es wird kalt. Ruf mich an.
Toller Service bei den Drehstromkisten. Versorgung mit Notbatterie einschließlich.
Die Lithiumnotakkus kann man sogar problemlos solar aufladen, ohne, dass die leiden.
Also, Wandlerbau, sowohl aufwärts wie abwärts. Für alle Fälle.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Gibt nichts intelligenteres, ohne Verluste gehts nicht, mit Transistoren hast du den gleichen Verlust wie mit Widerständen nur daß das ganze sich regelmäßig anpasst, und du den Strom anpassen kannst,ist ne ganz normale Stromregelung wie in jedem vernünftigen Netzteil.

Zweite Möglichkeit ist gepulster Strom, damit kannst du den gemittelten Strom regeln, die pulsförmiger Belastung der Akkus wird aber nach wie vor durch den ON-Widerstand der Schaltung bestimmt.

Dritte Lösung ein Wandler mit variabler Ausgangsspannung die so angepasst wird daß der Strom nicht zu hoch wird.

Dafür kann man ein intelligentes Schaltetzteil verwenden das von ausen steuerbar ist und mit DC am Eingang klar kommt.

Wahrscheinlich ist das die effektivste Lösung, aber wohl auch die teuerste.

Gibt welche von COSEL die das können, die zugehörige Schaltung hab ich, der Preis ist weniger gut für 1500W werden so um die 500¤ fällig, billigeres Angebot habe ich nicht gefunden.

Meine Lösung im Kewet ist daher Wechselrichter + Ladegerät das während der Fahrt arbeitet mit Wechselrichter 92% und Ladegerät auch 92% geht aber auch einiges flöten, aber da es die Bleiakkus umsonst gibt und noch gut 100 kg Zuladung da sind die ich nicht unbedingt brauche für mich ne praktikable Lösung, solange keiner 75 relativ gute 50Ah Nicd Zellen besorgen kann.

Gruß

Roman
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin Bernd,

tut sich was an der Front ?

Nicht, dass es eilig ist, aber iss ja schon wieder nen
Jahrzehnt rum - oder ?

fröhliche Grüße - Thomas
 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo,

was man nicht alles im Web findet, wie wärs damit:


IGBT-Netzteil

Es wird ein analoges Netzteil beschrieben, welches sich bei geringen Bauelementeaufwand durch stabile Ausgangsspannung und gute Ausnutzung der Eingangsenergie auszeichnet. Es ist kurzschlußfest und temperaturstabil. Der maximale Laststrom kann eingestellt werden.

Der Basisstrom von T1 kann als konstant angesehen werden. Verringert sich die Ausgangsspannung um nur einige mV, dann verringert sich um den gleichen Betrag die Spannung über R4, weil die Spannung über der Zenerdiode konstant bleibt. Es fließt durch die Zenerdiode und R4 etwa nur 1mA. Dieser relativ geringe Zenerstrom reicht für eine stabile Funktion voll aus, weil sich der Strom durch die Zenerdiode, für den gesamten Regelbereich nur um etwa 0,01mA verändert. Die Leistung, und daraus folgend die Eigenerwärmung der Zenerdiode und T1 ist auf Grund der kleinen Ströme sehr gering. Der Temperatureinfluß von T1 und der Zenerdiode sind auch gering und gegenläufig und garantieren so für eine stabile Ausgangsspannung über einen großen Temperaturbereich.

Die Spannungsverringerung über R4 erhöht den Basis-Emitter-Strom von T1. Die Folge ist, ein um den Stromverstärkungsfaktor erhöhte Kolllektorstrom von T1. Dieser Kolektorstrom fließt durch R4 und steuert die Gate-Emitter-Spannung für den T2 von etwa 3V bis 9V. Je nach eingestellem Poti wird der maximale Ausgangsstrom begrenzt. Der Ausgangsstrom ist nicht vom Verbraucherwiderstand abhängig und somit eine echte Stromquelle.

Bei VGE von 9V ist die Collector-Emitter-Strecke von T2 sehr niederohomig und es kann ein hoher Strom aus dem Netzteil entnommen werden. T2 bildet mit der Kapazität der Gate-Emitter-Strecke und P1 ein Tiefpaß. Das garantiert ohne weitere Kondensatoren die Hochfrequenzfestigkeit dieser Schaltung und gleichzeitig wird die Sicherheit im Kurzschlußfall verbessert, denn ein Kurzschluß im Nanosekunden-Bereich läßt T2 keine Zeit zum durchsteuern. Geht die Ausgangsspannung und damit die Basisspannung von T1 gegen 0V bekommt auch T2 keine Gate-Emitter- Spannung mehr und der Strom für den Kurzschluß wird nur durch R5 bestimmt. Ohne bzw. zu großen R5 und/oder einen zu großen Verbraucherstrom bei noch geringer Ausgangspannung würde die Schaltung nicht anlaufen, weil kein Basistrom für T1 vorhanden ist. R5 kann je nach kleinsten angeschlossenen Verbraucher verringert werden. Man könnte, als Besonderheit eine Starttaste mit R5 in Reihe schalten und R5 noch weiter verringern um nun jeden Verbraucher zu versorgen. Bricht nun, bei fehlenden R5 die Ausgangsspannung wegen Kurzschluß oder zu hohem Entnahmestrom zusammen bleibt die Stromversorgung abgeschaltet. Dieses Verhalten erhöht die Sicherheit, besonders bei Abwesenheit. Man erhält so ein Netzteil mit Kurzschlußgedächtnis. Mit R5 gleich 100kOhm wird das Netzteil nur ohne angeschloßenen Verbraucher eingeschaltet. Also, zuerst Netzteil an und dann den Transceiver. Der Collector-Anschluß des T2 ist meistens mit seinem Gehäuse bzw. Kühlfläche verbunden. Weil der Collector von T2 auch das Gehäuse von T2 ist, kann der T2 direkt ohne Isolierung auf den Kühlkörper bzw. Metallgehäuse des Netzteils geschraubt werden.

Tips, Ideen und Verbesserungen an Uli Else - DL5BTE - uelse@web.de

Bedarf vielleicht noch ein paar Anpassungen.

Z.B. IXGH 60N60 (600V/60A) bei REICHELT um 10¤.

Oder HGTG20N60B3D (600V/40A) bei Pollin um 1¤

Gruß

Uwe

 

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