Geschwindigkeitsregelung



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wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Leute,

nachdem ich gerade mit meinen Kernthemen am EL vor einer Wand stehe, und alles eh schon mal wieder auseinander ist, wollte ich "mal eben ein Nebenproblem lösen".
Leider bin ich auch da schon wieder mit meinen Elektronik-Kenntnissen überfordert, und muss Euch schon wieder um Hilfe bitten:

Wegen kleiner Zulassung fahre ich die Strombegrenzer-Platine Vers. 3 mit Geschwindigkeitsregelung.
Diese funktioniert so:
1. Über einen Spindeltrimmer lässt sich die Maximalgeschwindigkeit (Bereich ca. 7-40 km/h) einstellen.
2. Über einen zweiten Trimmer kann man den Begrenzungsstrom einstellen, der nach Erreichen der eingestellten Vmax noch freigegeben werden soll.

Ein gewisser Begrenzungsstrom ist notwendig, da die Platine bei Erreichen von Vmax sonst den Strom voll abriegelt, und es einen (ggf. kräftigen) Ruck gibt.
Und vermutl. daher ist ggf. bei dem Vmax-Poti auch bei ca. 40 km/h schon Schluß.

Beim Riemen lief das auch alles perfekt. Seit ich die Kette drin habe, wird das EL in der Ebene (insbes. wenn man noch durch Gefällestrecken Schwung hat) mit der alten Einstellung aber tw. viel zu schnell.
Ich wollte daher eigentl. den Begrenzungsstrom etwas runter regeln, aber dann iss bergauf nur noch schnecken, und man merkt, wie sich der Thrige bei dem reduzierten Strom quälen muss.
Das wirklich, wirklich Übelste ist aber, dass das (insbes. mit kleinem Strom bergauf) beim Thrige trotz absolutem Fahr-Grusel dafür dann auch noch zusätzlich noch zu einen höheren Verbrauch zu führen scheint.
Das geht also gar nicht!!!

Ich müsste für die Kette also eigentlich zur Original-Einstellung (Riemen), zwar den B-Strom tatsächlich runterdrehen, um in der Ebene nicht zu schnell zu sein, aber gleichzeitig Vmax hochdrehen, um am Berg nicht "stehen" zu bleiben.

Leider steht das Vmax-Poti (im Bild unten rechts) schon auf "0", also müsste ich den Bereich (7-40 km/h) entweder "nach oben" verschieben oder soz. verlängern.
Ich hatte jetzt gehofft, einfach einen Vorwiderstand zu finden, den ich PixDaumen (das Poti bietet ja immer noch 0-1MOhm, also >30 km/h Justage) gegen einen kleineren tauschen kann.
Leider ist da nur ein 10k-Widerstand (im Bild oben rechts, rot), der im Verhältnis zum 1M grossen Vmax-Poti wohl zu klein ist, um sich wirklich bemerkbar zu machen.

Kann viell. von den Elektronik-Experten hier einer mehr mit der abgebildeten Schaltung anfangen als ich als Laie, und mir einen Tipp geben?
Die Bauteile, die ich identifizieren konnte, habe ich soweit (hoffe korrekt) bezeichnet.

Was mich persönlich irritiert:
Das Geschwindigkeits-Signal vom Tachosensor (u.r.) geht ja erstmal zu dem Operationsverstärker LM324D.
Warum ist da zu Eingang und Ausgang des Signals am Operationsverstärker so ein fetter 1,8 MOhm-Widerstand parallel geschaltet?
Wird dadurch ggf. schon das Eingangssignal beeinflusst?

Code:
<img style="width:800px" src="http://www.emission-zero.de/1privat/Strombegrenzer.jpg">

Ich weiss leider nicht, wie das hier mit dem Bildvergrössern klappt, aber mit Rechtsklick,"Grafik anzeigen" könnt Ihr Euch die Schaltung auch in Groß anschauen.
Ich wollte hier nicht so ein riesiges Bild einfügen.

P.S.: Die beiten grossen Bauteile unten konnte ich leider nicht identifiziern.
Das Blaue wird vermut. ein Kondensator sein.
Dieses "weiss-metallische Plättchen" sagt mir leider nichts.
Bei dem (vermutl.) Transistor oben links war die Auschrift leider nicht zu entziffern.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Voller compound und sollte helfen, sonst klappts nicht.


Gruß

Roman
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Roman,

das ist klar!
Allerdings fahre ich auch schon (fast) immer mit Kürten-Motorbeschaltung.
Dafür ist die Platine vermutl. auch nicht entworfen.
Deshalb führt ggf. die Kombi Kürten-Motor+Kette jetzt dazu, dass ich die Platine anpassen sollte ... zumind. wenn ich unsere freundlichen Helfer nicht ärgern will, falls ich mal nicht auf den Tacho achte
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

das Problem ist daß der Thrige keine spannungsabhängige Drehzahl hat. Was geht ist das Tachosignal auszuwerten.

also entweder die entsprechende LED anzapfen und damit über Optokoppler das Poti auf Masse legen.

Was anderes macht die Strombegrenzungsplatine auch nicht.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Roman,

ich verstehe leider nicht ganz, worauf Du hinaus willst.
Willst Du sagen, dass die o.g. Platine eigentl. für den Perm entwickelt wurde, und mit dem Thrige nicht korrekt funktioniert?????

Eigentl. macht sie ja (nach meinem Verständnis) genau das von Dir Beschriebene:
Das vom Tachosensor kommende Signal geht über einen Opamp, einen monostabilen Multivibrator und ein Einstellpoti zu einem Hallgeber zum Gaspoti.
Hinzu kommt noch die Möglichkeit, die Geschwindigkeitsreduktion über den Begrenzungsstrom "sanft" einzustellen, so dass es bei Erreichen von Vmax keinen Ruck gibt (war, wenn ich mich recht entsinne, bei der "Tacho-LED-Anzapfung" das Problem).

Leider kenne ich mich mit Vibratoren nicht aus (erst recht nicht, wenn sie auch noch multi und monostabil sind ;) ), aber könnte es sein, dass dieses Teil (Der Link wurde entfernt (404).) das sozusagen "digitale" Tachosignal in eine Spannung umwandelt???? :confused:

Allerdings frage ich mich, ob mit meiner Platine ggf. auch einfach was nicht stimmt:
Ich habe gestern mal testweise den Begrenzungsstrom fast komplett (912 kOhm von 1 MOhm) am Poti "runter" geregelt, und das EL lief (auf dem Bock) nur noch ca. 17,5 km/h :eek:
Das Vmax-Poti stand mit 0 Ohm auf Höchstgeschwindigkeit.

Die Regelung läuft also z.Zt. praktisch scheinbar vor allen Dingen über die Einstellung des Begrenzungsstroms, was ja, wenn ich es richtig verstehe, im Grunde vom Prinzip einem zum Gaspoti parallel geschaltetem Widerstand gleich kommt. :eek:
Das kann ja nicht im Sinn des Entwicklers sein, oder? :confused:
Könnte es sein, dass der HEF4528 oder ggf. schon der LM324 defekt sind????????

BTW: Bei der Schaltung oben habe ich einen Fehler gemacht: Das Bauteil ganz oben rechts ist ein Festspannungsregler 7805.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo,

ich habe mal versucht, den für die Geschwindigkeitsregelung zuständigen Bereich aus der o.g. Schaltung zu extrahieren und mal zu skizzieren.
Ich habe das jetzt leider nur mit meinen beschränkten Möglichkeiten machen können, und hoffe, ich habe mich da nicht iwo vertan!

Leider ist der monostabile Multivibrator (Der Link wurde entfernt (404).) für mich immer noch eine Black-Box :(
Deshalb habe ich den auch nur so einzeichnen können. Sorry!
Kann da viell. trotzdem jemand was mit anfangen, und mir begreiflich machen, was der hier praktisch bewirkt?

BTW: Die beiden Widerstände (10k+ 2K) zw. dem 4528 und dem Optokoppler habe ich, glaube ich (genau weiss ich es insbes. bei dem 2 K nicht mehr), damals gegen die roten Werte 100 Ohm und 1,6 K ausgetauscht.
Kann es ggf. sein, dass ich dadurch eine Fehlfuntion (oder gar einen Schaden am IC) verursacht habe?????? :eek:

Was mich auch irritiert, sind die rel. "fetten" Widerstände (insbes. der 1,8 M zw. V- und Vout) parallel zum Opamp. :confused::confused::confused:


Versteht jemand, was da abgeht???
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
hallo

ob der 100k widerstand zwischen + und - des LM 324 richtig ist solltest du kontrollieren. Ansonsten halt Operationsverstärker Grundschaltung. einfach mal nachschauen

Der HEF 4528 macht daraus ein PWM Signal das den Optokoppler ansteuert der wiederum das Gaspoti kurzschließt durch die Änderung des 10k widerstands in 0,1k hast du vermutlich den Optokoppler zerstört. Da die PINS 9 und 7 die Ausgänge der Multivibratoren sind und der 10k Widerstand den Strom durch den Optokoppler begrenzt.

Gruß

Roman
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Also den Beitrag den ich machenkannzuversuchen...

Ein OPV ist wie eine Analogrechenmaschine - Die Widerstände und deren Verhältnisse zu einander einerseits bestimmen Addition und Subtraktion in der "Rechnung" je nach dem ob jetzt der "Soll" oder "Haben"-Kontoeingang verwendet wird.
Wenn man dann noch so Widerstände von Ausgang zum Eingang schaltet "nennt man tech. dort auch Gegenkopplung" kann man auch noch, je nach Schaltung Multiplikations- oder Divisionsrechnug dazu bekommen. Also Der Zins;-) Das Verhältnis dieser Widerstände zu den Anderen ist dann der Zinsatz.

Der Gesamt Zinssatz wird von dem Extern festgelegten (eben die Widerstände) und dem vom Zentralbank Pardon Fertigungswerk vorhandenen "Leitzins" bestimmt.

Eine tech. Begrifflichkeit bei OPV´s ist der "Offset" von dem einen Eingang zum anderen - das ist dann der vorhandene Rechenfehler der Rechenmaschine mal mehr mal weniger akzeptabel.

Also gibt es bei den OPV-Schaltungen - wir betrachten das jetzt mal ganz vereinfacht für Gleichspanungen - "vier" Grundschaltungen.

- ist also ähnlich wie in der Mathematik mit den Grundrechenarten erst alles für sich.
Nach dem I-Dötzschen Interessant wird es wenn man das alles zusammen wirft. Und schön mischt - dann noch keine Gleichspannungen füttert.
Und wenn man dann noch zulässt das andere immer an irgend welchen Potis statt früher verbauten Festwiderständen, drehen ...

Das nennet man das "Finanzmarkt":joke:
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Roman,

vielen Dank für Deine Erklärung!

Zu Deiner Vermutung, dass der Optokoppler hopps ist, eine blöde Frage:
Geht bei einem Optokoppler auch soz. "halb defekt", dass also z.B. das Singal noch übertragen wird, aber einfach zu schwach?
Denn komplett ohne Funktion ist er ja offenbar nicht:
Die Einstellung des Geschwindigkeitspotis und insbes. des Begrenzungsstrompotis zeigt ja durchaus noch Auswirkung.
Ich hatte ja gehofft, auf meiner alten Strombegrenzer-Platine einen identischen zu finden, dass ich den mal eben hätte austauschen können. Leider haben die damals sowas wohl noch nicht gehabt?!
Mich nervt es immer, für ein 25 Ct-Bauteil 5 EUR Versandkosten zu bezahlen (habe gerade noch bei Reichelt bestellt).
Auch ist die Aufschrift (bis auf die fast geratenen 357) nicht zu entziffern. Bei Reichelt gibt es da schon zwei:
http://www.reichelt.de/LTV-357T-SMD/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=76169&artnr=LTV+357T-SMD&SEARCH=Optokoppler+357
http://www.reichelt.de/EL-357N-G/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=146654&artnr=EL+357N-G&SEARCH=Optokoppler+357
Vermutl. müsste ich den 80V/50mA nehmen?
Deshalb: Kann man iwie verifizieren, ob der wirklich defekt ist?

Und ja, der 100K Widerstand zwischen Vin- und Vin+ ist korrekt. Ich habe es auch sicherheitshalber nochmal nachgemessen (Wert+Leiterbahnen).
Allerdings habe ich einen Fehler im Übergang LM324 HEF4528 entdeckt (soz. Polung vertauscht)
Ich habe jetzt kein zweites Bild hochgeladen, sondern einfach das alte korrigiert (s.o.)


@ lieber Anlageberater :)
Der von mir erhoffte Zins ist ja die Erhöhung von Vmax um ca. 5 km/h.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ergeben ja die 10k zw. Tachosignaleingang und +Eingang des Opamps und die zu +Eingang und Ausgang parallelen 1,8 M also einen Verstärkungsfaktor von 180

Nun wird ja das verstärkte Tachosignal "nur" noch im HF4528 umgeformt, und dann über ein serielles Poti, mit dem man durch Abschwächen des umgerechneten Signals eine verminderte Vmax erreicht, über den Optokoppler ans Gaspedalpoti weitergegeben.
Soweit richtig?

Meine Laien-Logik würde mir jetzt sagen: Einfach den Verstärkungsfaktor erhöhen, verschiebt den Vmax-Einstellbereich nach oben?!
Und da ich keinen SMD-Widerstand >1,8M habe, würde ich also einfach den 10K-Widerstand zw. Signaleingang und +Eingang gegen einen 7,5K tauschen.
Vermutl. würde es dann mit aktueller Poti-Einstellung ("0") schon viel zu schnell, aber man hat ja durch das Poti noch 1M Spiel zum runterregeln.
Aber jetzt möchte ich wetten, dass ich da vermutl. viel zu einfach gedacht habe, oder? :rolleyes:
Könnte man mit einem derart erhöhten Signal ggf. den HF4528 überfordern o.ä.?

Und dann ist da ja noch der, schon von Roman bemerkte, 100K-Widerstand parallel zu den Opamp-Eingängen.
Nach dem, was ich heute über Opamps gelernt habe, ergibt der doch gar keinen Sinn, oder? :confused::confused::confused:
Wie fliesst der in Dein Renditemodell ein?
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
nun das war ja die allgemeine Terrorie

Nun werde ich selbst - da so gefragt, in die Spezielle wieder einsteigen um da auch was beantworten zu können.

Aber mal was anderes - du kennst doch die Dampfrad-Option`?

Mal überlegt einen Festen Dampfrad-Wert über einen Taster zu schalten? für Steigungen und so.
Und Carsten hat genau für das Problem 45erZulassung einen probate und Praxiserprobte Lösung für sich gebastelt er macht das wie die die Begrenzer Schaltung als "Informationsquelle" die entsprechende 50Km/h LED

Der hat das auch Dokumentiert
IM an
"sogar TÜV geprüft"
IM aus

Ach ja Kontakt via "inoculator"
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Oliver,

so sehr ich Carsten für seine Arbeit schätze und bewundere, finde ich die CC-Lösung, die Geschwindigkeitsregelung direkt in die Strombegrenzer-Platine zu integrieren, und dabei insbes. auch direkt das Tachosignal zu verarbeiten, doch hochwertiger, als eine Tacho-LED anzuzapfen.
Davon ab habe ich diese Variante alles fertig verkabelt eingebaut (incl. "Dampfrad" über Stufen-Schalter), und muss vermutl. nur 1-2 Widerstände (muss halt nur rausfinden, welche) und ggf. einen defekten Optokoppler tauschen.
Wozu also ein neues "Rad" bauen? ;)

Ausserdem steht meine aktuelle Sternenkonstellation i.S. Elektronik-Bastelei scheinbar sowieso in einem Feuerzeichen (ständig brät was hoch :( ), und bis die Sonne wieder im rechten Winkel zur Venus mit gleichzeitig invertierter Tangente zu Mond und Aldebaran steht, sollte ich besser keine neuen Brandherde installieren. :rolleyes:
Der klare Vorteil beim Verbrenner: Man muss nicht jedesmal in Panik verfallen, wenn was explodiert. ;)
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Von links nach rechts. OP mit hoher Verstärkung macht das Signal vom TachoIMPULSgeber noch eckiger. Daraus erkennt Du, dass Dich Änderungen hier nicht weiterbringen denn es geht hier nur um das Rechtecksignal.
Monoflop eins (Pin 9..15) macht daraus Pulse definierter Länge. Zeitbasis ist das 1M Poti mit dem zugehörigen C. Die 10k verhindern, dass der Potiwert Null werden kann. Die Strombegrenzung erfolgt also indirekt über den Gültigkeitszeitraum des Gaspotisignals. Auch hier findet im Signalweg nichts analoges statt.
Monoflop zwei (Pin 1..7) lauert auf eine zu kurze Abfolge der Pulse und befeuert dann den Optokoppler. Auch hier bilden 1M und der C die Zeitbasis. Beide Monoflops sind Flanken gesteuert, ignorieren also die jeweilige Pulslänge. Der Optokoppler hängt wenn ich mich nicht verfranzt habe zwischen den Ausgängen der beiden Monoflops. Er wird also am Ausgang niederohmig, wenn ein M. high und der andere low ist.
Soviel ganz grob zur Schaltung.Sollte reichen als Experimentiergrundlage. Dies eine noch, je größer das RC Produkt links, desto höher ist der Maximalstrom. Rechts sollte es umgekehrt sein. Kleineres RC Produkt führt zu mehr Geschwindigkeit.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Richard,

gaaaanz herzlichen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen.
Das hilft mir schon mal ein ganzes Stück weiter. :cheers:
Da wird dann bei mir vermutl. der Optokoppler, der Kondensator am rechten Monoflop oder das HEF4528 selbst defekt sein.
Der Optokoppler scheint soweit i.O. und einfache Kondensatoren gehen ja im Normalfall nicht so schnell hoch.
Also befürchte ich, dass der HEF4528 selbst einen Knacks hat :(

Kleineres RC Produkt führt zu mehr Geschwindigkeit

Da ich an den Widerständen (Poti auf 0 Ohm) ja nichts mehr machen kann, müsste ich dann also einen Kondensator mit geringerer Kapazität ausfindig machen.
Das Problem ist nur, dass der Kondensator nicht beschriftet ist
Ich hoffe mal, dass Wotan mir da ggf. weiter helfen kann.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Eines noch. Da ich immer davon ausging, dass Du langsamer werden möchtest und nicht schneller, habe ich es bisher überlesen. Wie Roman schon schrieb ist der TT da etwas speziell. Wenn man dem mehr Strom zur Verfügung stellt nimmt er ihn ab einer gewissen Drehzahl nicht mehr. Da hilft nur eine Compoundreduzierung oder eine höhere Fahrspannung.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Richard,

nein, das ist bei 51V und 13:70-Übersetzung kein Thema.
Im Gegenteil brauche ich die Platine ja, um wg. der kleinen Zulassung die vorhandenen Kapazitäten zu drosseln.
Nur die Drosselung geht mir halt soz. zu weit.

Was ich platt erreichen will:
Bergauf schneller
und bergab langsamer

Dazu muss ich nach Deiner Beschreibung bei Monoflop 2 das RC-Produkt, also die Kombi aus Widerstand und Kondensator verringern
und gleichzeitig an Monoflop 1 das RC-Produkt erhöhen.

An Monoflop 1 (Begrenzungsstrom) geht das über das Poti.
Bei Monoflop 2 (Vmax) steht das Poti schon auf 0. Da müssten also ggf. Festwiderstand und/oder Kondensator gegen kleinere Werte getauscht werden.

Jetzt habe ich aber endlich doch meinen alten Kram wiedergefunden, und musste feststellen, dass mich meine Erinnerung getäuscht hat:

Der Widerstand vor dem Optokoppler hatte tatsächlich Original nur die 100 Ohm
Allerdings hatte der betreffende Festwiderstand zw. Monoflop 2 und Poti ursprünglich (wie auch bei Monoflop 1) 10 kOhm.
Diesen hatte ich damals offenbar gegen einen 1,6 kOhm-Widerstand ausgetauscht (eben um Vmax höher gedreht zu bekommen).

Ich nehme mal an, da habe ich dann wohl etwas übertrieben, und die Verhältnisse durcheinander gebracht?! :confused::confused::confused:
... und schlimmstenfalls gar den HEF4528 geschrottet??? :(

In jedem Fall hat aber der Kondensator was abgekriegt. Er scheint extrem hitzeempfindlich zu sein.
Das Fatale ist, dass kein Wert aufgedruckt war (bzw. entfernt wurde?)
Vermutl. waren es 0,47 µF.
Allerdings ist es auch scheinbar eine ganz seltsame Type, die ich nicht identifiziert bekomme:
Er hat so eine weisslich-silbrige (fast metallisch wirkend) Oberfläche (siehe Bild im Eröffnungs-Post unten rechts), und ein ganz seltsames Format von ca. 5 x 6 x 1mm.

Hätte jemand eine Idee, was das für ein Kondensator sein könnte, und wo ich so einen herbekomme?
 

Strohmer

Mitglied
09.08.2012
282
Hi Leute,

Die Srombegrenzerplatine kann schon die Geschwindigkeit in einem bestimmten Rahmen Einfangen ist aber nie dafür gedacht gewesen, sondern lediglich für 25KMH Drosselungen also für Startke Eingriffe ab Werk verwendet worden . Mehr geht nicht !!!

Ich habe Lange überlegt wie ich nach meinem 48V Umbau den F4 Eingefangen bekomme und auch mit dieser Patine in verschiedenen Ausführungen experimentiert. Die Lösung, wie bereits in Anderen Themen angesprochen, einfach einen 2ten Poti paralel zum Gaspoti gelegt , so das ich die Ausgangsspannung des Curtis ( Tiefsetzsteller) Begrenzen kann. z.B. 3,5K statt 5K Bei vollgas und schon ist die Laube nicht mehr zu schnell und am berg fliesst immer noch der volle Strom.

Beim Thrigge ist es meisten noch nötig das Feld voll zu bestromen was aber bei Kürten ohne Speedwiederstand der Fall ist.

Weiter ist die Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit auf ebener Strecke nicht zu überschreiten. Das heisst du darfst laut STVO §30a bergab sehr wohl schneller sein wenn du die für alle Fahrzeuge geltende Geschwindigkeitsbegrenzung nicht überschreitest. Jedes Mofa, Moped, Roller sind bergab schneller und das völlig legal.

Die Cops manteln sich da gerne auf sind aber meistens Gewohnheitsbedingt überheblich , schlecht informiert und werden schnell ruhig wenn sie einen Erwachsenen vor sich haben der ihnen erstmal die STVO erklährt. weiter ist eine zusammengezählte Toleranz von deinen und ihren messgeräten mind 10%. Beim messen durch ablesen von z.B einem Einsatzfahrzeugtahrzegtacho noch größer.

Beste Grüße Gerd.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Allerdings ist es auch scheinbar eine ganz seltsame Type, die ich nicht identifiziert bekomme:
Er hat so eine weisslich-silbrige (fast metallisch wirkend) Oberfläche (siehe Bild im Eröffnungs-Post unten rechts), und ein ganz seltsames Format von ca. 5 x 6 x 1mm.

Hätte jemand eine Idee, was das für ein Kondensator sein könnte, und wo ich so einen herbekomme?

Schön das du weiter bist - hatte meine Zeit im Nachbarforum ver....

JA JA OPV mit C - ist dann der nächste Schritt.

Und zu deiner zitierten Fragestellung - ohne das Bild gesehen zu haben - Dachte ich sofort an einen Vielschicht Folien-C oder an einen Glimmer-C der so aussehen kann wie hier unten rechts.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
... das trift seltsamer Weise nicht zu...
Stimmt, es wird der invertierende Ausgang verwendet. Die rechte Seite habe ich mir auch noch einmal angesehen und jetzt habe ich Kopfschmerzen. Im Detail habe ich das noch nicht ganz verstanden. An der Prinzipbeschreibung ändert sich aber nichts.
Wie bereits beschrieben läuft der TT aber immer mit Compound gegen eine Enddrehzahl fest. Mehr geht dann auch mit offenem Begrenzer nicht.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Ricdard,

ich hoffe, die "Kopfschmerzen" waren nur bildlich gemeint!!!!!!!!!!!!!!
... und Dir hat nicht wirklich diese Schaltung auf die Gesundheit geschlagen?!!!

Ich denke, ich werde es bei Gelegenheit (muss die nächsten Tage erstmal ein paar Non-City-EL-Dinge erledigen) viell, wirklich nochmal mit einem noch kleineren (Original 0,47µF, aktuell 0,1µF) Kondebsator von viell 2,2 nF oder so probieren.

Zur Sicherheit nochmal, dass es nicht am Thrige liegt: 51 V und 13:70-Übersetzung. Ohne Geschwindigkeitsbegrenzung geht das EL in den Tiefflug.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Das habe ich überlesesen. Was Du probieren kannst ist den Optokoppler durch eine LED zu ersetzen und das Tachosignal durch einen Funktionsgenerator zu simulieren. Dann kommst Du zügig zu einem vollständigen Bild dessen, was passiert.
 

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