Fragwürdiger Artikel über die elektrische Mobilität



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inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Buggi,

zunächst sei deinem Verwandten gesagt:
Jeder hat das Recht auf eine Meinung.
Für die eigene muss man aber mehr tun, als einen Artikel zum Fundament zu machen.

Die Zeit der Missionierung ist bei mir schon lange vorbei.
Wenn heute jemand mit mir über den Sinn und Unsinn von E-Fahrzeugen sinnieren möchte, sage ich ihm einfach:
Schau auf den Parkplatz. 5 Jahre täglich 50km und mehr. 2400 Euro/Jahr Ersparnis nur Benzin -ohne TÜV, Versicherung und Co.

Punkt!

Ich habe keine Zeit mir solch pompöse Artikel durchzulesen und über solch unwichtige Dinge zu diskutieren.
Lass sie quatschen. Die Zeit wird zeigen, wer richtiger lag.

Hope it helps

Carsten
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
So... ich hab mich mal durchgebissen...

Was mir nicht so gefallen hat, ist der Weg, auf dem er seinen"Beweis" antritt. Durch angeblich fehlende Rohstoffe kann eine weltweite Elektrifizierung nicht gehen, Naja... Da Öl war ja in den 70er Jahren auch schon mal alle!

Einen wirklichen Denkfehler sehe ich im Diagramm "Effective Fuel Cost Per Mile...". Nehmen wir einen derzeitigen (Tendenz sinkend?!) realistischen Preis von $500/kWh für den Endverbraucher an, dann berechnet er, dass sich die Batterie erst bei einer Jahresfahrleistung von ca. 15000mls/year gegen Sprit mit $3 pro Gallone rechnet.
Gehen wir von deutschen Sprit- und Strompreisen aus, dann liegen wir bei ca 7$/Gallone und 0,25$/kWh - Da würde seine Rechnung schon ab ca. 12000mls/Jahr aufgehen.
Weiters geht er von einer Abschreibedauer der Batterie von 5 Jahren aus, schreibt aber weiter hinten, dass 100000mls für das Batterie Pack drin sein sollten.
Die 5 Jahre sind also Quatsch! Es geht vielmehr um die Zeit, bis 100000mls durch sind. Oder eigentlich noch eher um die Zyklenzahl des Packs (worauf er gar nicht eingeht... hmmm 2000 Zyklen sind 50MWh geteilt durch 15kwh/100km sind 330000km oder 200000mls).

@Buggi: Die Rechnung kannst Du neu aufziehen. Realistische Werte für Dein Pack / Deine Kilometer im Jahr => Zyklenzahl und das ganze vs. einen realistischen Stinker, den Du sonst genommen hättest. Das ganze über mehrere JAhre rechnen. Dann weißt Du zumindest für Dich persönlich was rauskommt.

Am Ende ist ein E-Auto (wie wir wissen) oft teurer als ein Stinker, aber das liegt meiner Meinung nach an den (noch) niedrigen Spritpreisen.
Wie auch immer. Ich denke da u.A. wie Carsten: Nie mehr Tanke - das hat schon was.

Gruß
Andreas

P.S. Mein ältester Akku ist 16 Jahre alt und super fit (pfff ... von wegen 5 Jahre)
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Buggi,

Der Artikel hat ein eindeutigen Pluspunkt.
In der letzten Zeile wird der Arbeitgeber genannt, den dieser Peterson hatte :Axion Power !
Also ist dies kein unabhängiger Bericht sondern "Werbung"
Denn genau diese Firma wurde in diesen Artikel alleine (neben Exide) positiv dargestellt.
The surprise winners in a resource constrained world will most likely be disruptive innovations like the PbC® battery from Axion Power International

Gut ,ist auch der Hinweis auf mehr Recyclingcy des Abfalls....Aber er hat vergessen zu erwähnen wie er Erdöl recyceln will..
Es gibt da kein vertun,irgendwann ist das Öl ,Kohle und KO so weit ab verbraucht das die Förderung immer teurer und auch gefährlicher (für die Umwelt) wird.

Am besten finde ich sein Vergleiche !.
Dazu fällt mir nur ein anderer Vergleich ein:
Wenn die USA das Geld für den Irak Krieg ,in Solaranlagen investiert hätten,
bräuchten Sie kein ÖL mehr aus den nahen Osten zu importieren.....
(Dieser Vergleich ist genauso richtig wie falsch ,wie alle Vergleiche die Peterson angeführt hat....)
 

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