Feststoff als Wärmespeicher?



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Mühlen-Kiste

Aktives Mitglied
01.07.2007
573
Hallo

Um die Kapazität eines Wasser-Wärmespeichers zu erhöhen verfolgt mich die Idee diesen mit Steinen aus Nachtspeicheröfen teilweise zu bestücken.

Der Speicher umfasst 11m² und wartet noch auf sein Innenleben.

Wie bekomme ich heraus ob die Steine ( die Verdichteten ohne Heizwendel ) im Bereich üblicher Speichertemperaturen der Kapazität von Wasser überlegen sind oder nicht.

Gibt es eine Tabelle zum ablesen?, oder einen einfachen Versuch das heraus zu finden?
Die angefragten Hersteller sind alle Ahnungslos......wie immer.....

Jeder Hinweis ist willkommen!

Michael

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Sind deine Tanks also gut angekommen, zu den spezifischen Wärmekapazitäten guckst du da http://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_spezifische_W%C3%A4rmekapazit%C3%A4ten. du mußt noch die Dichte berücksichtigen wenn du wissen willst ob die Speicherkapazität höher ist als bei Wasser.


Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Hab gerade noch mal nachgeschaut, es wird meistens Magnesit als Speichermaterial verwendet,das hat eine spezifische Wärmekapazität von etwa 1,1J/g k bei einer Dichte von 3,1g/cm³ wäre also etwa 3,4J / cm³ K gegenüber etwa 4,2 J/cm³ K bei wasser, bringt also nichts.

In Nachtspeicherheizungen wird das Zeug auf über 600°C aufgeheizt, nur bei solchen Temperaturen hat es also Vorteile.

Bei dir würden nur Paraffine mit einem Schmelzpunkt von etwa 60°C Vorteile bringen da du dann die Schmelzwämre nutzen könntest.

Gruß

Roman
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Oder ich Hoffe meine grau-Masse ist jetzt nicht schon zu inaktiv.
Zeolithe aber da ist der technische Ansatz ein anderer.
Drucklose Speicherung durch Austreiben von Wasser im Temp-Breich der Solaranlagen- und Rückgewinnung auf dem Umgekehrten weg. Keine Speicher Verluste! (also der Ansatz für Saisonspeicher Drucklos und Lecksicher Keine Umweltgefährdung durch Zusätze keine zusätzlichen Brandlasten wie bei Paraffin.)
Da hat es vor längeren auch Umsetzungen gegeben die ersten hatten aber das Problem das mit den Jahren die Reaktionsfähigkeit nachlies, man machte sich dann auf die suche nach Zusammensetzungen die das nicht aufweisen.

Stand der Technik nach 15 Jahren - KA da ich leider keine Beschäftigung in den Bereichen habe. Such mal selbst vielleicht findeste was - PS.: Für die Schreibweise lege ich nicht die Hand...

PS.: Aber ist schon Witzig - wieso wohl es sich Ergeben hat das in dieser Dimension sich Wasser auch noch als bester Wärmespeicher einstellte.:cool:
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo alle miteinander


Die Proplematik ist bei mir dieselbe, meist zu viel Wärme steht die Anlage wärs schön
Wärme zu haben. aber das kostet Geld, ergo soll es sich auch irgendwie rechnen.


Zeolit, schöne Theorie

http://www.energiearbeitskreis.de/seiten/proj/zae_bayern/zeolith/zeolith.html

Auskunft Real, wir forschen drann und solang Forschungsgelder laufen, gibts nix zu Kaufen

( das übliche wird ein Produkt vermarktet, gibts keinen Staatsgelder ( also bisher, Opel
versucht das gerade zu ändern ) also sagt man kommen sie in 5 Jahren wieder

anderer Speicher http://www.transheat.de/ den kann man Kaufen aber fast nicht bezahlen
3 Contäiner mit Be und Entladestation übern Daumen 400.000.--¤ Stationär mit einer Einheit
kostet es sicher nur ein Viertel :rolleyes:

Wie Roman schon ausführte solang die Speichertemeratur nur bis 100° geht bleibt derzeit
fast nur Wasser, besoders wenn viel Wasser rundrum das auslaufen von Thermoöl als Gefahr
zur Riskoanlage macht.

Wie hoch soll die Speichertemperatur überhaupt sein?


Grüße aus den Bergen Manfred
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Paraffin (Kerzenwachs) gibts in allen Temperaturbereichen.80 Wh pro kg. Thiosulfat (Fixiersalz). Natriumazetat.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Deine graue Masse arbeitet richtig, die Dinger heißen Sorptionsspeicher und funktioniern prima, du brauchst aber jede Menge Equipment drum rum und Tanks die ein Vakuum aushalten, sowie ein absolut luft- und feuchtigkeitdichtes System.

Übrigens funktioneren die auch mit Silcagel.

Am einfachsten einzusetzen sind die Wachspellets oder Wachsplatten, die kannst du einfach in den Speicher reinstellen, der Faktor 3 in der Speicherfähigkeit sollte dann drinn sein, ich hab irgendwo noch den Link zu Hersteller der Pellets.

Gruß

Roman
 

Mühlen-Kiste

Aktives Mitglied
01.07.2007
573
Hallo

Das mit der Technik hat bei uns natürliche Grenzen.
Einerseits wie Manfred darlegt sind Gefahrenstoffe tabu.
Dann muß es eine Lösung sein, welche viel Eigenleistung ermöglicht da es sonst mit dem Rechnen nix wird.
Allerdings fand ich bei den Feststoffen noch Schokolade mit dem Wert 3,7 (alle Restposten in den Tank!) was aber die Sache sehr verteuert da die Sicherungseinrichtung besonders aufwendig ist um meine Frau von der Schokolade fern zu halten. Der Schmelzpunkt dürfte auch zu niedrig sein.
Abgesehen von den Medien und Schokoladenspeicher...........

Das mit Paraffin wäre eine Option!
Wenn es die in verschiedenen Schmelzbereichen gibt, würde eine Staffelung
zb. in 30-40-50-60-80°C anteilig zu den meistgebrauchten und meist produzierten Temp-bereichen wohl den größten Nutzen bringen?

Wieviel % des Tankvolumens ist mit Paraffin überhaupt belegbar?

Übrigens, oben habe ich etwas untertrieben. Es sind zwei mal 11m² Speicher
( kurze Wurst)

Michael
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Hier der Link zum Hersteller http://www.rubitherm.de/


Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
11m³ schokolade, das reicht wohl bis Weihnachten. Wenn Du gerne Besuch hast, versuchs mal mit Marzipan. Es wäre mir ein Vergnügen, wie ein Seehund darin...
Wenn Du aber alle möglichen temperaturbereiche wünschst, dann nehme tunlichst Wasser. Das hat exakt die gleiche Kapazität wie Dein Stufenwachs und ist billig, sauber und schmeckt viel besser als Kerzenwachs.
Die Wärmekapazität von Wachs, Paraffin, Fett, Butter und Öl ist sehr genau gleich, und entspricht der von Wasser zwischen 20 und 90 Grad.
Nein. Latentwärme lohnt sich nur bei Bedarf in einem engen Temperaturbereich. das überaus polare Wasser ist ansonsten nicht zu übertreffen, wenn Du nicht gleich Steine oder Metall glühverflüssigst oder, wie das Magnesit, teiverflüssigst. Diamant ist auch ein guter Wärmespeicher bei der Verflüssigung, nur die Rückverwandlung gelingt nicht immer.
In der Provinz Limburg haben die einen unübertrefflichen Käse. Richtig gereift, bei den Temperaturen, die Dir vorschweben, da könnte selbst manche Stubenfliege schwach werden...Sozusagen, zwei Fliegen mit einer Klappe, du tankst und bezahlst mit Käse. Endlich fahren die LKWs bei Deinem Cityel nicht mehr so dicht auf...
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Was an alten bei mir rumliegt und im WWW auch zu finden ist


http://www2.tu-berlin.de/fb6/hri/html/lehre/documents/Latentwarmespeicher_AlexanderGottwald.pdf

irgendwie ist da auch Bernds Käse drinn

Seite 5 Fettsäuren


http://www.zae-bayern.de/files/04-oettinger.pdf


Grüße aus den Bergen Manfred
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Damit könnte man schon die Abschaltpausen der Wärmepumpen überstehen. Für längere Speicherzeiten allerdings viel zu teuer. Wenn man nur das sehr preiswerte Paraffinmaterial von ca 1 euro pro kg bezahlen müsste , betrüge die zinsfreie Amortisationszeit über 100 Jahre. Da ist das Abfackeln zu Heizzwecken und Verzehren des aromatischen Käses weit sinnvoller.
Jetzt mache ich aber das Fenster auf.
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.262
halllo michael :)
bleib beim wasser,
unkompliziert, umweltverträglich, billig im unterhalt usw.


selbst salzsole würde bei dem wärmespeicherung, -verbrauch sich nie rechnen..
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Vor allem wird Dir der schlechte Wärmeübergang der Latentwärmespeicher Probleme bereiten.Für deinen Zweck wäre wohl nur Paraffin geeignet. Paraffin könntest du beispielsweise in Tausende Glasflaschen füllen, die du un den großen, wasserdurchströmten Speicherbehälter füllst. Eine 0,5 Literflasche speichert 0,4 kg Paraffin, das eine Wärmemenge von ca 33 Wattstunden speichert. Um eine kWh zu speichern, benötigst Du also etwa 30 Flaschen. In Deinen 11m3-Speicher passen eine ganze Menge an Flaschen. Trotzdem, 11m³ sind eine ganze Menge, und, wenn Du die mit reinem Wasser ausfüllst, kannst Du bei einer Temperaturdifferenz von 20 Grad etwa die halbe Wärmemenge unterbringen, die Dein Riesenvorrat an paraffingefüllten Bierflaschen bieten würde. Steht Dir natürlich frei, paraffingefüllte Buddeln oder Scläuche nach belieben darin zu versenken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Latentw%C3%A4rmespeicher

Natriumazetat ist natürlich besonders interessant, weil du die gespeicherte Wärme über beliebige Zeiträume ohne jeden Verlust konservieren kannst.
Kostet auch nicht mehr und hat etwa das gleiche Speichervermögen pro kg wie Paraffin.Macht aber Probleme mit der Ausdehnung beim Erstarren. Außerdem erstarrt es nur auf "Befehl" und gibt erst dann seine Wärme ab (ideales Heizkissen für Elektroautofahrer). Die Bierflaschen würde es, im Gegensatz uim Paraffin, sprengen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Zugegeben, es ist schon etwas Mühsam, nach dem Erstarren die Passform wieder abzuschütteln.
Andererseits ist der korrekte Sitz des Kissens sehr bequem. Der Rekord im Dauersitzen liegt bei einigen Wochen. Die Cityel-Fahrerin war einfach in ihrem Kuschelkissen eingeschlafen. Das hatte sich prompt in sie verliebt und wollte sie um keinen Preis wieder hergeben.
Bei Aldi gab es übrigens eine Zeit lang paraffingefüllte Wärmekissen zu kaufen. Solch ein graues Exemplar besitze ich noch. Es ist nicht ganz so besitzergreifend.
 

Mühlen-Kiste

Aktives Mitglied
01.07.2007
573
Hallo

So isses halt.
Manchmal sind die einfachen Lösungen doch die besten.
Da siehst Du mal wieder wie schnell einem die ganzen Hi-Tech Darstellungen und Berichte eine ziemlich rosarote Brille aufsetzen. Schnell kommt die Meinung auf, daß Wasser allenfalls Füllstoff denn akzeptabler Wärmespeicher darstellt.
Also bleib ich erst mal beim Wasser und sammle fleißig Daten.
Danke für die Tipps und Ideen.
Gruß Michael
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Obwohl, so ein paar Buddeln mit Paraffin Deiner Lieblingstemperatur kannst Du ruhig darin herumschwimmen lassen, Was dann nicht von Glas und Paraffin erfüllt ist, ist dann eben Wasser.
Weinflaschen sind schön schlank und haben damit einen passablen Wärmeübergang. Außerdem rosten sie nicht. Paraffin ist absolut gutmütig, was die Sprengwirkung beim Gefrieren angeht.
Phasenübergänge bei Festkörpern dauern normalerweise Jahrhunderte und sind damit zu langsam. Magnesit bei Glühtemperatur ist da schon eher eine Ausnahme. Eskimos bevorzugen als Wärmespeicher selbstverständlich wieder Wasser bei ihrer sommerlichen Lieblingstemperatur von 0 Grad und sie übergießen zum Heizen ihre Iglus mit Wasser. Die abgehärteteren unter ihnen nehmen dazu Meerwasser, das bei -1,9 Grad gefriert. Die Innenwände verstärken sich dann automatisch von selbst, weil die ausgeatmete Feuchte innen bei angenehmen 0 Grad gefriert und den Bau von innen ausbaut. Wirds dann zu eng, bauen sie einfach ein neues Iglu.
Außen trocknen die Dinger einfach weg wie Schleuderwäsche im Schnee. dabei wird die ungeheuer große Sublimationwärme von 2720 Joule/Gramm frei, gegenüber nur 320 Joule/Gramm Schmelzwärme.

Bist Du Eskimo?

Neqeqanngitsumik nerisassaqarqa?

Muttu Nase reiben an Schnee.
 

little mama

Mitglied
11.05.2007
91
Hallo Ihr Lieben,
jetzt muss ich mixch auch mal melden, zwecks der Schokolade. Hätte ich ja gerne. Und in einem Eskimo möchte ich auch nicht wohnen, ich dachte eher an einer Heizung, die damit betrieben werden soll.
Aber!! Letzthin las ich in einer Zeitung von einem Kachelofenbauer, der seine Außenkacheln so hohl machte, damit er in diese, vor dem Anbringen an den eigentlichen Ofen, der also große Kieselsteine mit einarbeitete. Zwecks nochmehr Wärmespeicherung. Oder längerfristiger Speicherung.
Würde das in meinem Liebsten aller Lieben seiner Tanks nicht auch gehen? Einfach ein drittel oder so mit dicken, quarzhaltigen Kieselsteinen gehen? und wenn Ihr schon mit uralt Aldi-Wärmflaschen rumrätselt, warum dann nicht mit noch älteren Moor? Würde das nicht auch gehen?
Liebe Grüße Andrea
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Andrea


Hmmm wie die Tochter so die Mutter :D

Das Forum wirds schon richten ;-)


Mal ein Frage wie warm möchtest Du den Kacheloffen einheizen?

40° 80° oder doch ein richtiges Feuer mit ein paar 100° je Wärmer die Steine
um so länger hlt das, Wasser könnte das auch speicher, ja wenns nicht vorher
Verdampft wär, es kommt auch etwas auf die Temperatur an.




Grüße aus den Bergen Manfred
 

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