Fact Four Perm Motorhalterung wackelt



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Peter Ka

Mitglied
12.04.2012
74
Hallo!

Ich habe gerade versucht, die Kette bei meinem EL zu spannen. Habe dann die Anleitung hier im Forum gefunden, sehr gut! da ich bisher das Werkstatthandbuch nicht kaufen wollte. Ich hoffe mal es klappt bei mir so.

Nun, ist mir aber noch aufgefallen, dass der gesamte Alublock (an dem der Motor befestigt ist) an der Befestigung bei der Achse wackelt. Das sind schon so mehr als 5mm zwischen Motor und Batteriekasten.

Ich hätte vermutet, dass dort Kugellager verbaut sind, und dass dann kein Spiel oder nur sehr wenig sein darf. Kann mir jemand sagen, oder sogar ein Bild zeigen, wie das da drin aussieht / aussehen soll?

Danke für Eure Hilfe!

Gruß, Peter
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Peter,

in dem Rohr der Alu-Motorhalterung stecken links und rechts je ein Lager. Das Rohr ist abgesetzt so das die Lager nicht nach innen rutschen können.
Auf der Welle (Achse) werden die Lager durch einen Spannring(rechts) und durch das Zahnrad(links) gegen verrutschen fixiert.

Hast Du eine größere Bewegungsfreiheit des Motors (Motorhalterung) kann das 2 Haupt-Ursachen haben:
1) Spannring und Zahnrad stehen nicht eng genug und lassen Achsialspiel zu, was zu einem Verrutschen der Lager auf der Welle und/oder im Lagersitz der Motorhalterung führen kann.(Achtung erhöhter Verschleiß)
2) Die Lager sind am Ende, was durch ein deutliches Taumeln des Motors bei Drehen der Welle (z.B. in aufgebocktem Zustand laufen lassen) angezeigt wird.

Gruß
Horst
 

Peter Ka

Mitglied
12.04.2012
74
Hallo,

Sven:
das EL hat vermutlich etwa 25.000km oder mehr, ich habe es erst seit Anfang des Jahres und bin 4.300km gefahren. Vor dem Kauf hatte es einen neuen Tacho bekommen. Baujahr ist 2006.

Horst:
Meinst Du mit Konsolenlager eines der von Horst oben beschriebenen Kugellager auf der Achse, die die Motorhalterung hält?

Ich schau jetzt mal, ob der Motorhalter sich längs der Achse bewegen kann oder ob er eiert.

Kann jemand beschreiben, wie der Ausbau von statten gehen soll, falls ich die Lager mal direkt ansehen muss?

Gruß, Peter
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Peter,

- Aufbocken
- Motor-Halterung lösen (die Schraube mit Gummipuffer welche den Motor gegen Hochschlagen sichert)
- Motor ausbauen
- Räder ab
- Dämpfer lösen
- Bremsanker von Feder lösen (je 2 Schrauben von unten; Bremsschläuche dranlassen)
- Bremsanker von Achse abziehen (Achtung beim Einsatz von Abzeiehern, Hammer etc = Zerstörungsgefahr)
- 2x 45° Streben Batteriekorb<>Kofferaum ausbauen
- Achse mit Motorkonsole herausnehmen

Viel Spass
Horst
 

Peter Ka

Mitglied
12.04.2012
74
Hallo Horst (Hobbie)!

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, die Aufhängung zu prüfen. Bei gespannter Kette kann ichs nicht richtig checken...

Gruß, Peter
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn du die Kette so gespannt hast daß du das nicht prüfen kannst ist die Urache eigentlich klar, die Konsolenlager sind defekt.

Gruß

Roman
 

Peter Ka

Mitglied
12.04.2012
74
Hallo - Hilfe!!!

endlich komme ich mal dazu..

Also: Ich habe die Achse wie oben beschrieben ausgebaut und da wurde es gleich klar, der Motorhalter wackelt im Sinne von kippen gegen die Achse.

Jetzt war die große Frage: wie weiter?
Ich habe dann mal vorsichtig mit einer Stange das Zahnrad und den Motorhalter auseinandergedrückt. Dann ist der Motorhalter etwas Richtung Fahrtrichtung rechts gerückt (etwa 5mm) - und Überraschung: Der Motorhalter sitzt gut und dreht wieder perfekt.

Jetzt will ich das Ganze doch mal auseinander bauen - keine Ahnung wie ohne was kaputt zu machen - gibt es einen Trick?

Ich habe die Schraube in der Halterung des Zahnrades raus - das Ding bewegt sich keinen mm.
Die Lager des Motorhalters bewegen sich nun auch nicht mehr weiter.

??? Gruß, Peter
 

Peter Ka

Mitglied
12.04.2012
74
Hallo,

also ich hab die Achse jetzt auseinander...
Leider ist an der Stelle des linken Lagers eine 1 mm tiefe Furche. Ich versuche mal jemand zu finden, der das mit Auftragsschweissen wieder hinbekommt.
Dann noch neue Lager...

Gruß Peter
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

wenn Du keinen für das Schweißen in Deiner Nähe findest, kontaktiere mal Peter Jürgens (www.bastelwastel24.de)

Gruß
Horst
 

Peter Ka

Mitglied
12.04.2012
74
Hallo,

was mir im Kopf rumspukt:

Wie ja auch Roman schon gesagt hatte: Die Kette ist wohl zu stark gespannt gewesen. Kann es sein, dass dadurch das Einlaufen des Motorhalterlagers (links in Fahrtrichtung) verstärkt wurde?

Gruß, Peter
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Peter,

die Welle läuft ein wenn:
1) der Lagersitz auf der Welle zu locker ist (Welle hat idR etwas Untermaß und sollte an den entsprechenden Stellen gerändelt werden)
2) das Lager durch Verschleiß schwergängig wird (das kann natürlich durch die Kettenspannung beschleunigt werden)

Überleg mal ob Du nicht die Gelegenheit beim Schopf packst und direkt den Motor drehst.
Vorteil Motor dreht in seiner Vorzugsrichtung was den Kohlenverschleiß verringert und die Leistungsfähigkeit erhöht und die Kette bekommt nicht mehr ganz soviel Wasser und Schmutz ab was dann die Standzeit deutlich erhöht.

Gruß
Horst
 

Peter Ka

Mitglied
12.04.2012
74
Hallo Horst,

Erstmal bin ich VOLLKOMMEN GENERVT vom Thema Kette - dieses Fett ist Mist. Meine Hände sind immer noch schwarz... Ich hab hier mal einen Umbau auf Riemenantrieb gesehen. Sven, ok Kettenkasten mit/ohne Öler ist auch was... Träume muss man auch haben.

Noch kurz zum Wellenschaden:
Die alten Lager waren jetzt nicht gerade wie neu, aber auch nicht schwergängig. Also bleibt Untermaß der Welle. Beim Schweißen / Abdrehen hat mir der nette Typ auch etwas mehr stehen lassen, und ich hab mit 1000er Schleifpapier geschliffen, bis der Motorhalter draufging, ohne dass ich die Welle mit Hammer reinschlagen musste. Rändeln ging dort in der Werkstatt leider nicht. Ich habs mal verbaut und beobachte...

Motor drehen ist auch eine gute Idee. Jetzt weiss ich ja wie es geht. Reicht es dann den Wechselschalter am Armaturenbrett andersrum zu stecken oder muss ich an der Verkabelung was ändern?

Für mich hat gerade mein Batteriekasten Priorität. (Ich habe das Schlingern der Welle nebenbei bemerkt und dann wollte ich gleich was machen.)
Ich sorge mich um meine Akkus und habe auch am Berg Probleme bei den kalten Temperaturen. Ich habe mir eine Alukiste mit Kautschukauskleidung gebaut, mit 4 Conrad Heizfolien. Thermostat und Anschluss muss noch ran und evtl. eine Zeitschaltuhr, denn ich kann/darf auf Arbeit nicht an die Steckdose. Der Akku wärmt sich dann sozusagen selbst.

Danke nochmal für Eure Hilfe,

Gruß, Peter
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.385
46
Hannover
www.litrade.de
auch ohne Kettenschutz ist der Kettenöler super, da das Kettenöl an den Fingern bei weitem nicht so wiederlich zu entfernen ist..
Läßt sich einfach mit Seife und Wasser mit einem doer zweimal restlos abwaschen und die Finger fühlen sich danach nicht Teerig an
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Viel einfacher nur die zwei Motorkabel andersrum anschließen.

Gruß

Roman
 

Anmelden

Neue Themen