Hallo El-Freunde,
habe am Wochenende wieder mal etwas gebastelt und wollte Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten...
Alle Jahre wieder .... wenn es kalt wurde, ging die Lenkung meines El zunehmend schwerer. Das war schon letztes Jahr so. Diverse Tricks wie das Einspritzen von Kriechöl in einen ominösen Rohrniet und danach wildes Hin- und Herlenken hatten leider keinen Erfolg gebracht...
Dann kam vor einiger Zeit dazu, dass mein Vorderrad auf gerader Strecke anfing, hin- und herzuschlackern. Offensichtlich war das Kardangelenk ausgeschlagen. (->Vielleicht auch aufgrund der festsitzenden oberen Lenkeinheit?!)
Diese Woche stand mein El an einem Abend einige Stunden an einem Bahnhof und ich bin spät nachts noch heim gefahren. Es war recht kalt - knapp über 0° und das El liess sich fast nicht mehr lenken. Dies war so kein haltbarer Zustand mehr.
Also habe ich mich am Freitag im Forum schlau gemacht und anhand einer älteren Beschreibung von Georg Schumacher (-> danke, Georg!) am Freitag Nachmittag meinen Lenkstrang zerlegt.
Hupendose abgehebelt, Lenkrad abmontiert. Kardangelenk entfernt, Blinkereinheit gelockert, obere Lenkeinheit vom Angelrahmen geschraubt, dann noch einen Kabelbinder durchgezwickt - und man hält die obere Lenkeinheit in Händen.
Die Lagerung ist sehr einfach realisiert - ein Alurohr läuft in einer Kunststoff-Führung. Diese "Lagerung" war mit schwarzem, verharztem Fett "geschmiert" oder vielmehr verklebt. Ich konnte das Rohr fast nicht von Hand in der Halterung drehen! Habe alles sauber gereinigt und frisch eingefettet. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder eingebaut, neues Kardangelenk rein - fertig!
Der zeitliche Aufwand betrug ca. 2 h, nun lenkt sich das El wie neu! Die Lenkung sucht sich aus der Kurve heraus selbst die Neutralstellung - eben so, wie man das von einem "normalen" Auto kennt.... So macht das Fahren auch bei niedrigen Temperaturen wieder Spaß!
habe am Wochenende wieder mal etwas gebastelt und wollte Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten...
Alle Jahre wieder .... wenn es kalt wurde, ging die Lenkung meines El zunehmend schwerer. Das war schon letztes Jahr so. Diverse Tricks wie das Einspritzen von Kriechöl in einen ominösen Rohrniet und danach wildes Hin- und Herlenken hatten leider keinen Erfolg gebracht...
Dann kam vor einiger Zeit dazu, dass mein Vorderrad auf gerader Strecke anfing, hin- und herzuschlackern. Offensichtlich war das Kardangelenk ausgeschlagen. (->Vielleicht auch aufgrund der festsitzenden oberen Lenkeinheit?!)
Diese Woche stand mein El an einem Abend einige Stunden an einem Bahnhof und ich bin spät nachts noch heim gefahren. Es war recht kalt - knapp über 0° und das El liess sich fast nicht mehr lenken. Dies war so kein haltbarer Zustand mehr.
Also habe ich mich am Freitag im Forum schlau gemacht und anhand einer älteren Beschreibung von Georg Schumacher (-> danke, Georg!) am Freitag Nachmittag meinen Lenkstrang zerlegt.
Hupendose abgehebelt, Lenkrad abmontiert. Kardangelenk entfernt, Blinkereinheit gelockert, obere Lenkeinheit vom Angelrahmen geschraubt, dann noch einen Kabelbinder durchgezwickt - und man hält die obere Lenkeinheit in Händen.
Die Lagerung ist sehr einfach realisiert - ein Alurohr läuft in einer Kunststoff-Führung. Diese "Lagerung" war mit schwarzem, verharztem Fett "geschmiert" oder vielmehr verklebt. Ich konnte das Rohr fast nicht von Hand in der Halterung drehen! Habe alles sauber gereinigt und frisch eingefettet. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder eingebaut, neues Kardangelenk rein - fertig!
Der zeitliche Aufwand betrug ca. 2 h, nun lenkt sich das El wie neu! Die Lenkung sucht sich aus der Kurve heraus selbst die Neutralstellung - eben so, wie man das von einem "normalen" Auto kennt.... So macht das Fahren auch bei niedrigen Temperaturen wieder Spaß!