Ein Neuer stellt sich und seine Probleme vor

[cityEL2385]

Hallo mit einander,

ich kome aus Lippe und bin neu hier,ich lese aber schon seit einiger Zeit mit.
Ich habe mir im Sommer ein cityEL als preiswerten Einstieg in die Elktromobilität angeschafft, um Erfahrungen zu sammeln.
Ich kaufte die Nummer 2385 (42V) als defekt (angeblich die Schütze), weil ich dachte elektrisch kann ja nicht so schwer ein.
Nach dem ich mit alten Batterien den ersten Versuch unternommen habe, der nur ein einsames Klack brachte und dann nichts mehr habe ich mich erst einmal um die Optik gekümmert.
Batteriekasten, Schütze, Bremsen und Achse restauriert.
Dann ging es an die Fehlersuche, die bisher sind:
Notaus,
Haubenschalter,
Gas-Mikroschalter defekt
Heizungsschalter
Lichtschalter ohne Oberteil
Kapa defekt (Reparatur, da nur Kurzschluss in der Versorgungsspannung.)
Armatur defekt (kein Tacho und Batterie LED leuchtet)
wenn man die Lichthupe betätigt geht die Tafelbeleuchtung teilweise mit an. Kein Schaltplan.
Curtis defekt.
Noch kein Meter gefahren.

Ich habe den Curtis geöffnet es sieht nach durchgeschossenen Dioden und Transistoren aus.
Vielleicht kriege ich ihn für wenig Geld wieder hin. Leider haben sich einige Leiterbahnen und DUKOs beim Löten abgehoben. Hoffentlich zu flicken.
Wenn es nicht klappt war´s das dann wohl.
neuer Curtis + neue Batterien sind mir zu viel Lehrgeld für ein Experiment mit ungewissem Ausgang.
Positiv ist zu vermerken, dass ich jetzt gut im Thema bin, wenn auch erfolglos.

Ich werde über den Erfolg berichten, wenn nicht ein Ersatzteillager anbieten können.

Michael aus Lippe

 

[michael_emobilitaetblog]

Hallo und Herzlich Willkommen!
Da hast du ja schon einiges an Arbeit reingesteckt! Jetzt nich aufgeben!
Unter "Curtis Reperatur" in der Suchfunktion findet man so einiges an Tips Schaltplänen. Ich würde mal schauen ob du eine Staplerwerkstatt in der Nähe hast. Die haben die Dinger auch verbaut.

Viel Spass bei deinem neuen Hobby

 

[r1]

Hallo Michael, der Grundschaltplan ist nicht so dramatisch. Du scheinst ja ein Bastler zu sein. Die Dinge, die Du wirklich brauchst, sind DCDC, Curtis, ein Ladegerät und ein Motor. Der Rest ist Fleißarbeit, wenn die Mechanik in Ordnung ist. Prüfe den Motor mal. Vorsicht bei den hohen Strömen. Wenn dann die Basis rekonstruiert ist relativiert sich das mit dem ungewissen Ausgang auch wieder.

 

[el El]

Curtis defekt.
Noch kein Meter gefahren.

Ich hätte hier noch einen neuen, war nur etwa eine Woche lange eingebaut, der Fehler lag woanders, aber nachdem ich den zum Kauf dazubekommen hatte hab ich ihn halt ausprobiert. Werd ihn wohl nie brauchen. Bei interresse PN.
LG Konstantin

 

[cityEL2385]

Hallo,

danke für die aufmunternden Worte.

Ich habe mal noch ne Frage, da ich mein E-mobil noch nie in Aktion erlebt habe, weiss ich nicht ob es normal ist ob an Tacho und Batterie-Anzeige keine LED leuchtet.
Ich kann das Laden und Änderung der Anzeige noch nicht testen, weil der Lader eine 42V Version ist und ich nur alte 36V Batterien habe.
Hatte schon mal jemand diesen seltsamen Fehler von teilweiser Hintergrund-Beleuchtung bei Lichthupe?

 

[R.M]

Hallo

Das lässt auf Masseprobleme schliesen, unter dem Sitz gibts eine zentrale Masseschraube da mal alles abmachen säubern, einfetten und wieder zusammenbauen.

Natürlich vorher Akku abklemmen, wenn du die Akkus nicht mit dem eingebauten Ladegerät laden kannst dann extern sonst sind sie schnell kaputt.

Gruß

Roman

 

[r1]

Wenn die Ladeanzeige abgeklemmt war wird sie erst durch einen Ladevorgang initialisiert. Vorher zeigt das Ding Null an. Außer mir hat den wohl auch kaum noch einer in Benutzung. Wenn der Kappa Null anzeigt gibt der auch nach wenigen Sekunden die Steuerspannung für die Fahrelektrik nicht frei. Man kann den Abschalten, indem man eine Sicherung zieht. Ich habe aber gerade vergessen welche. Das mit dem Licht hört sich für mich nach Massefehler an. Hatte ich selber noch nicht (Hurra, ich hatte was nicht). Typisch soll hier das Massekabelbündel unter dem Sitz sein. Schau da mal nach. Wenn Du sowiso alte Batterien hast, dan lade sie doch einzeln und nacheinander mit einem Autolader. Das ist allerdings alles andere als gut für die Batterien und wenn sie zum fahren noch gut genug sind dann lass das mit dem einzeln laden, fals du kein sehr gutes Ladegerät hast. Einige Komponenten am EL führen übrigens immer Spannung, so das dir die Akkus mit der Zeit leergezogen werden. Tacho kannst Du testen, wenn du den eimer schiebst. Was macht der Motor? Hast Du mal die Wiklungen geprüft? Komm blos nicht auf die Idee den mal probeweise direkt an Fahrspannung zu klemmen !!!
Bis hierhin viel Erfolg und so...

 

[wolfgang dwuzet]

hallo michael,
erstsmal herzlich willkommen im club der entusiastischen bastler...
falls du deine akkus abklemmst,
vergiss beim wiederanklemmen blos nicht, das du erst irgendwas dazwischenhängst, manche benutzen einen fön, andere sonstwas, ich nhem eine 36 volt birne, und angeklemmt wird erst, wenn die erloschen ist
SONST SCHROTTEST DU VIELEICHT NOCH DEINE ELEKTRONIK:

wolle

 

[thegray]

Du kannst unter den Vorgaben "Vorladen der Elkos im Fahrtenregler Curtis", den Curtis auch anschlußtechnisch so belegen das du bei aufgebockter Hinterachse den selbigen und Antrieb testen kannst!

Oder wenn ausgebaut es gibt hier auch Skizzen und Bilder wie eine Testkonfiguration auf der Werkbank aussieht. Ach ja der Hin dann brauchst du die Testkonfiguration sowie so zur Fehlersuche.

Nun was das Gesamtexperiment angeht - Was war oder ist dein Einsatz Ziel!

Klar das man erstmal keine neuen Akkus kaufen möchte. Wenn es nur um eine Kurze Radstecke geht, die man sicherer und allwettertauglich überbrücken möchte, dazu noch am Zielort nachladen kann, kann man auch mit alten Bleianker eine Zeit hin kommen (erst recht wenn man die auch noch für lau bekommen könnte).
In allen anderen Fällen - gibt es der Wirtschaftlichkeit ; des gestiegenen Nutzwertes und der Nerven wegen von mir immer die Empfehlung auf Lixx oder NICD. Aber klar erstmal muß es heißen "it´s alive" (alltagssprachlich USeng.: "Es zuckt noch")

Im Extrem und entsprechend Aufbereitet gibt bzw muß man sagen gab es Leute die haben mit der Kiste am Tag bis zu 200Km auf dem Arbeitsweg zurückgelegt. Über Jahre macht das schon einen Batzen Geld den man im Vergleich zum Verbrenner sparen könnte - aber eben mit einer entsprechenden Anfangsinvest. +Lehrgeld + Arbeit die einen umso leichter fällt wenn man Werkzeug hat; eine Garage; einen Abstellplatz mit Steckdose oder sogar einen "DSK" installieren kann.
Am Ende sparte man sich sogar die Anschaffung eines neuen Wagen weil der Erste zuhause für die Familie bleibt. Und dann im Fall des Falles ein Fahrzeug in Reserve steht.

Und wenn du mit dem Curtis nicht weiter kommst aber doch noch weiter machen möchtest, es gibt hier auch eine einschlägige Adresse der macht dir aus einem 36 einen HV-Curtis zum Festpreis.

Wenn du dann parallel dazu noch - einen geliehen bekommst zum Weiter-Reparieren um so besser. Aufden Kapamesser kanste auch gleich ganz verzichten - besser 3 oder 4 DMM um die Einzelblöcke auf (unter) Spannung zu kontrollieren - der Rest ergibt sich mit der Fahrerfahrung und Amperanzeige. ....

Aber ganz klar ist nach einem Kauf von einem nicht Fahrfähigen ohne Lixx oder NICD - wird man am AnfangZeit noch gehörig investieren und da bleibt es nicht bei ein paar hundertern.

 

[Andi aus Bad Essen]

Hey, Bei Dir in der Nähe wohnt doch der Mario (Hobbyschrauber Mario, 36 km von Lippe aus), der kennt sich eigentlich recht gut aus mit dem El. Hau den doch mal an, ob er Zeit hat.Der hat auch ne Menge Teile rumliegen.
Auch nen Test-Curtis, wenn ich mich recht entsinne.

CU, Andi

 

[Christian s]

Heißer Tip für den Anfänger : bei arbeiten an allem wo strom drin ist IMMER (auch wenns einem noch so blöd vorkommt ) zuesrt akkus abklemmen. irgendwann schrottet man sonst doch ein elektr bauteil was einen dann so ärgert weisl teurer als gedacht ist. u so unnötig