Ein kleines Wunder ist geschehen: nachdem die Luftverflüssiger nach Linde und Claude über ein Jahrhundert lang vergeblich nach einem wirklich effektiven Verflüssigungsverfahren gesucht haben, haben die Forscher in Dresden zumindest theoretisch, aber auch mit praktischen Demonstrationen ein Verfahren vorgestellt, das praktikabel werden könnte und gleichzeitig, zumindest theoretisch, einen reversiblen thermodynamischen Prozess darstellen könnte. Zur Zeit experimentiert man mit Neon und kam schon zu den anderen Verfahren überlegenen Wirkungsgraden. Es ist ein sogenannter modifizierter Ericsson-Prozess, bei dem die Expansion auf unzählig viele Expansionsstufen mit gleichzeitigem Wärmetausch aufgeteilt wird. Zur Zeit nur für Minimengen mit einem konisch zulaufenden Kolben realisiert. Der enge Spalt garantiert einen zumindest verbesserten Wärmeübergang vom Gas zur Wand. Alle bisherigen Versuche scheiterten an den vielen und großen erforderlichen Wärmetauschern. Das könnte allerdings noch anhalten und wir sollten weiterhin nicht allen Wunder versprechenden Dingels, Negres , Wieders und auch Alavanyas hinterherlaufen.
Die neue Entwicklung könnte mit Hilfe von Nanotechnologie bedeutsam werden, wie ja auch der von Phillipps für seinen Stirling entwickelte Tauscher im Kolben Nanotechnologie ist. Sollte es zu einem Durchbruch kommen, wird die Welt davon erfahren. Warten wir es ab
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http://www.tu-dresden.de/mw/iem/kkt/mitarbeiter/lib/Ole/status.html
Funktioniert die Geschichte für die Veflüssigung, ist sie, da durch die Nanotechnolgie die Tauscher sehr klein und leicht werden, der Einsatz im Motor ebenso möglich.
Das Problem bei der Nutzung von flüssiger Luft beruht darauf, dass die zur Produktion benötigte Gegenstrommasse, die flüssige Luft, ja aus dem Prozess entfernt, ins Flüssigluftauto getragen wird. Hier fehlt wiederun die entgegenströmende Gasmasse.
Die oben genannten Personen erkläre ich hiermit für unfähig, einen solchen Prozess zu verwirklichen. Ihre Stärken liegen auf einem anderen Gebiet.
Allein Alavaya möchte ich von dieser Charkterisierung ausnehmen. Ich halte ihn lediglich für einen Phantasten.
Bernd