Defekte Zellen aus Saft-block herausmessen ?



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N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Hallo,
Eine Frage an die SAFT-Fahrer:

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit ohne das Gehäuse anzubohren durch Messen eine defekte Zelle in einem 100 MRE zu erkennen?
Oder auch anders gefragt - wie erkennt ihr eine defekte Zelle?

Im El hab ich ja Einzelzellen das ist das einfach :)

Grüße,
Andy
 

Kömmi

Mitglied
09.04.2006
228
Hallo,

manchmal erkennt man optisch schon einen Unterschied, vorallem wenn man mit einer Lampe das Ding durchleuchtet.
Alternative, die ich schon gemacht habe, war den Akku wie bei einer Wartungsladung geziehlt mit kleinem Strom blubbern zu lassen, dann zeigen sich defekte Zellen auch, z.b. durch erwärmung der einzelnen Zelle. Keine Gewähr...

Gruß
Michael
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Ok. Ich habe mir jetzt einmal ein Labornetzteil bestellt um einezelne Blöcke zu testen.

Ich habe bei meinen Saftblöcken ein komisches Verhalten bemerkt:

Die zwei Benning sollten die zwölf Blöcke auf 96v bringen, schaffen sie aber nicht.
Sie bleiben bei etwa 95v stehen und haben 2 Leds an (~6A). Heute hab ich die Dinger dann einfach mal drangelassen und bin halbstündlich nachsehen gegangen. Als ich nach etwa 2,5h wieder nachsehen ging bemerkte ich dass die Lader bereits wieder mit halber Ladung reinpushten. Die meisten Blöcke die schon etwas über 8v waren sind auf ca 7,5v gefallen, somit stieg die Ladeleistung wieder. Jetzt habe ich den Ladevorgang erstmal unterbrochen und werde eine Runde fahren damit sie nicht voll über die Nacht herumstehen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das ist normal, sobald die Dinger voll sind geht der Strom runter, ab dann muß mit Strombegrenzung und offener Spannung zeitgesteuert geladen werden.

So wie du das gemacht hast werden die Akkus immer heißer und irgendwann kochen sie über

Deshalb soll ja auch ein Temperaturschalter an jeden Block um genau das bei ungleichen Akkus zu verhindern.

Gruß

Roman
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Ok das hab ich ja mit regelmäßigem nachsehen verhindert. Die schlechteren Blöcke wurden etwas mehr als handwarm, die guten blieben kälter.

Weiß wer ein passendes Netzteil welches mit 3A begrenzt über 100v machen kann?

Außerdem möchte ich die Blöcke steifer bekommen, die Spannung bricht bei 100A um 6v ein, bei 200A analog dazu um 12v. Ist nur fraglich wie man dem entgegenwirken kann - eventuell öfters mit sehr geringer Last entladen?

lg,
Andi
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hi Andy. Ich denke, du solltest symetrieren. Leerfahren, Licht an bis es dunkel wird. Dann noch ne kleine Last an den Andersenstecker bis 0v.
Dann mit kleinem Strom laden. Mangels entsprechendem Lader die Bennings auf 72V einstellen und dann Schritt für Schritt hochdrehen. Max 3-4 LEDs. bis 96V rauf. Dann sollten die Blöcke wieder beieinander sein. Dann 2 Std. mit 6A weiterblubbern lassen (Kontrolle).
Bei Conrad gibt es Thermoschalter für 3€ , machen bei 50 Grad auf, bei 35 wieder zu. Ich hatte die mal an die Alubleche (die an den akkus) geschraubt. Da war dann ein Relais mit ner Ladeunterbrechung dran. Ist aber nimmer. Kannste ja wieder nachrüsten:)
Hab dir ne Mail geschickt wegen Lader mit kleinem Strom. (2 LED=6A nicht 4A, sorry)
Übrigens, wenn ein Akku unter Last nicht gleich unter die 5V geht ist er prinzipiell in Ordnung. Nur die Kapazität einer Zelle kann geringer sein. Dazu musst du die Zelle nicht anbohren.

Steifer werden die Akkus durch mehrmaliges hochstromiges Laden und fahren an einem Tag (Langstrecke)
Gruß Stefan
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

als Last für den Lade-Anderson eignet sich ein 500W Halogen Baustrahler ganz gut. Bei 48V entlädt der mit ziemlich genau 1A. Die Bordelektrik lasse ich bei sowas aus dem Spiel um sie zu schonen. Mit der Lösung lässt sich schön einplanen wie viel man aus dem Akku ziehen will. Z.B.Abends um 20:00 aufgesteckt sind Morgens um 8:00 12AH raus und wenn man eine Stunde verpennt hat, sind es halt 13AH was dann auch kein Problem ist.

Gruß
Horst
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Hi Stefan,

Danke - wegen dem mail: Peter reagiert schnell... keine 2A Lader mehr verfügbar, schade.
Das nachdrehen der Bennings hab ich einmal gemacht aber da ist man im viertelstundentakt zwischen Wohnung und Garage unterwegs, das ist seeeeeeehr mühsam :)

Thermoschalter wird ein Projekt für den Sommer. Grundsätzlich lade ich immer nur die verbrauchten Ah, somit werden die Blöcke im Regelbetrieb nie so voll dass der Strom runtergeht.
Als Konsequenz der ungleichen Blöcke wird erstmal die Ladeendspannung ein wenig reduziert.

lg
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Boardelektrik schone ich auch immer - bis jetzt hatte ich bei meinem El 5 Stück 12v-20w Lampen dran.

Du meinst eine 230v-500w Strahlerbirne an die 72v dran? Hab ich das so richtig verstanden?

lg
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
ja, das meine ich.
Ich habe den Strahler genommen wie er ist und einen kleinen Adapter auf Anderson an den Schukostecker gemacht. Das Ganze steht unter dem Schuppen und kann je nach Bedarf die Bastelleien erhellen oder den Akku entleeren. Bei 72V kannst Du sicher auch Akku entleeren und dabei Bastellarbeiten ein wenig erleuchten.

Am PSA haben wir das auch schon gemacht. Wird natürlich deutlich heller ;) .
Gruß
Horst
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hi andi,
Wenn du nicht möchtest dass dauern die Nachbarn klingeln, wegen dem Licht (ist doch Verschwendung, und der will ein Öko sein,bla,bla,blub....), nimm einen Reisefön vom 1€-Shop mit Umschaltung auf 110V (U.S). Der verschwendet zwar auch den Strom, aber keiner merkts:)
Stefan
 

Kömmi

Mitglied
09.04.2006
228
Ich hab mir seinerzeit aus den USA nen Heizstab 2kW bei 110V mitgebracht. Der wohnt jetzt in einer Regentonne. Was meinst wie da die Nachbarn im Winter schauen, wenns aus der Tonne rausdampft:)
Gruß
Michael
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.443
Hallo,

und wer nicht möchte dass ihm die Kiste wegbrennt legt den Fön lieber nicht ins Auto (damit hören es aber die Nachbarn wieder).:rolleyes:
Wenn bei so einem Billigföhn der Motor stehen bleibt und der Übertempschalter öffnet brutzelt es :hot:
Prinzpiell mach ich das aber auch so - und beim AX ist das dann etwas über Nennspannung am Fön und der läuft dann mit fast 2kW - da wird auch das Anschlußkabel schön warm - ja nicht am Schalter ausschalten und am besten dabei bleiben!

Gruß Martin,
der die restlichen SAFTis vom H. versucht unter einen Hut zu bringen;-)
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hier geht es ums Cityel. Da hilft weder Dauerwelle noch Fön. Vorher alles aufladen uned mit
12 Volt Halogenis alle drei bis vier Akkus entladen. So lassen sich die Schwachen Zerllen einkreisen, im zweiten Durchgang anders teilen.
Die zuerst schwächer Glühen, enthalten die schwachen Zellen.

Vorsicht: Ich war felsenfest überzeugt, dass bei mir eine Zelle schwach ist und umpolt und leergesprudelt ist, mit Explosion, wie ich annahm. Fehlanzeige: Ich hatte in den zwei Monaten, in denen ich mich operieren ließ und in der Zeit danach nie ausgleichsgeladen, eine Zelle hatte offensichtlich stärkere Selbstentladung, war aber nich defekt.
Einmal, nach eigenem Procedere ausgleichsgeladen, dazu noch meinen Freund ins Auto geladen, zwei weitere Dräht vom unteren vorderen Saxokasten nach oben gezogen und präzisionsgemessen, bei Autobahnfahrt mit zum Schluss 200 Ampere Belastung leergefahren, bis die gelbe Lampe kam. Nix da, alle Zellen total gleich, nachdem ich die aufgeschribenen Werte mit dem Taschenrechner teile, maximalae Abweichung 0,02 Volt pro Zelle.
Es bleibt bei der unterschiedlichen Selbstentladung meiner 12 Jahre alten Batterien, die auch, alle gleichmäßig, einen erhöhten Innenwiderstand aufweisen, den ich durch möglichst vollständige Zyklen zukünftig in Form halte.
Den Ausreißer zu entlarven, habe ich verpasst, den erwische ich noch, der bekommt zwei nach außen gelegt Drähte, für Perioden längerer Abwesenheit im vollgeladenen Zustand, wie vor meiner Operation.
Nicads stabilisieren sich, wenn sie nicht sehr unterschiedlich sind, selbst.
Im Cityel hast Du natürlich Probleme, die Freundin mit aufzuzuladen.
Aber es gibt eine relativ einfach zu bauende Brückenschaltung, um Ausreißer zu orten.
Dabei muss man nicht einmal alle Zellen vergleichen....021513297101
Hier geht es um starke Ausreißer, als Detektor reicht da eine Brücke aus zwei gegeneinander geschalteten roten Dioden und drei Widerständen, der dritte Widerstand dient nur der Sicherheit.
Drei Krokodile sollten sich dabei im Batterieverhau verbeißen.
 

ba0547

Aktives Mitglied
23.07.2008
690
Nordbayern
nabend,

eine andere, allerdings nur taugliche lösung für ausgebaute akkus. wenn es luftgekühlte akkus sind kann man es anhand des laugenstandes erkennen. funktionierende zellen ändern ihren laugenstand. defekte nicht. bei wassegekühlten blöcken vor der ladung kippen, laugenstand merken, nach der ladung kippen. laugenstand sollte dann sehr viel höher sein.

viel glück, harald.
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Man kann ja auch einen E-Grill anschließen und den Nachbarn ein heißes Würstchen servieren.
Da gibt es ganz bestimmt kein Meckern und die Frau hat das Kochen gespart.

Gruß
Horst
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Hallo Stefan (und alle anderen Saft-Fahrer)

Ich habe im Kewet ein paar Blöcke die nicht bis auf 8v wollen. Bei einem ist z.B bei 7,4v Schluß...
Das ist der Grund warum die Bennings nie den Ladevorgang beendeten. Einige Akkus gehen nicht auf 8v und somit bleiben bei 96v immer zwei Ledsegmente an. Und dann werden irgendwann die anderen Blöcke voll, die Spannung geht runter und die Bennings geben wieder Gas...

Soll ich die mal mit meinem Labornetzteil länger bei 2A laden lasssen?

lg
 

ba0547

Aktives Mitglied
23.07.2008
690
Nordbayern
guten tag,

kann sein das die blöcke wieder über die 8 volt gehen wenn man die auffälligen einzeln mit max 5 a und offener spannung lädt.
kommt man an die blöcke hin so das man sie ausbauen kann?
bei ausgebauten blöcken kann man einfach erkennen welche zelle defekt ist. siehe meine vorherige nachricht.
weitere möglichkeit ist die blöcke auf 0 volt herunterzuziehen und so lange wie möglich kurzgeschlossen stehen zu lassen. max entladestrom ist denke ich 8 a. eine 12 volt autobirne eignet sich da ganz gut.
die entladenen blöcke sollten min 1 woche kurzgeschlossen stehen. dann initialladung mit 5 a 24 stunden.

servus, harald.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist doch vollkommen uninteressant wie die Ladeschlußspannung der einzelnen Blöcke ist.

Hauptsache die sind unten rum wieder gleich.

Das mit dem Laden nach der Methode von Saft ist ohne AH Steuerung recht unzuverlässig und funktioniert nur wenn alle Blöcke gleiche Temperatur und gleiche Kapazität haben.

Und auserdem ist die Spannung für 12 Blöcke viel zu niedrig da hats bei mir auch nicht funktioniert

Zur Erinnerung 8,15V je Block bei 15°C und 15A Ladestrom. dann ist die Hauptladung beendet, Ausgleichsladung mit offener Spannung und 5A für 3h.

Also mindestens 9V für jeden Block vorsehen

Strombegrenzung ist Pflicht bei der Aktion Zeitschaltur und Temperaturüberwachung ebenfalls.


Schluß ist bei mir spätestens wenn der Strom unter 5A ist, das ausglichen wird nur einmal im Jahr gemacht.

Ladespannung ist bei mir für 8 Blöcke 65V im Sommer und 100A Ladestrom, nach 1h 15min wird abgeschaltet, dann fießen meistens noch so 3 bis 4 A und die Zellen sind zwischen 7,8 und 8,6V wobei die mit 7,8 schon wieder auf dem absteigenden Ast sind, die kommen nie über 8V.


Gruß

Roman
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Hallo Roman,

Ok - ich dachte immer da sind zellen defekt wenn sie nicht auf über 8v kommen. Also die Ladeendspannung pro Block können wir weglassen, das ist mal gut.
8,15 pro Block bei 12 Stück macht 97,8v - aber da habe ich ein Problem, ich komm nur bis 95v

Wenn ich auf 96 gehe, dann gehn die Bennings runter auf 6A (2 Leds) und da bleiben sie dann bis die Blöcke nacheinander mit der Spannung einbrechen.
Also: Ich komme gar nie auf 98v!

Hab die Blöcke heute in dauerbetrieb: Laden, 30km fahren, laden, 30km fahren...
 

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