Karl, super, endlich ein Mitstreiter für meine Idee!
Noch ganz im Vertrauen, die Vortrocknung funktioniert auch mit den Abgasen, die ist auch solar, wenn auch die Sonne vor Millionen Jahren geschienen hat.
Ideal wäre, wenn man die Abfallwärme den Treibhäusern um die Kraftwerke unter der Auflage liefern würde, ganzjährig die geförderte Kohle zu trocknen. Die müssten nur das Förderband mit den Kohlen in einen langen Tunnel laufen lassen, wo sie auf den Kondensatorrohren zwischengelagert werden. Die nasse Luft wird in die Treibhäuser geleitet, wo das Wasser an den kalten Tunnelwänden niedergeschlagen wird.
Die grauen Herren meiner Studentenverbindung, die im Aufsichtsrat von Rheinbraun sitzen, sind sich zu schade dafür. Für die Treibhausbetreiber wäre es kein Problem, wenn sie die Wärme dafür gratis bekämen.
Die Kondensationtemperatur beträgt bei einem großen Kraftwerk ca. 100 Grad Celsius. Das ist wegen der Sperrmachzahl innerhalb der letzten Dampfturbinenniederdruckstufe. Aber auch da ließe sich noch einiges verbessern: Jeder Treibhausbesitzer könnte gewinnbringend eine weitere, einstufuge Dampfturbine betreiben, bei der die Sperrmachzahl keine Rolle mehr spielt und die Temperaturdifferenz von 100 und etwa 50 Grad genutzt werden könnte, bei einem Wirkungsgrad von etwa 15%. Zusätzlich zu den 45% der Dampfturbinen, macht zusammen 45% + 55%*15%= 53,25%, zusätzlich die überaus hohe Ersparnis durch Vortrocknung der Kohle und Nutzung der Abwärme im Treibhaus. Photovoltaikdächer sollte man vergleichsweise vergessen.
Hast Du die Geschichte mit der Vortrocknung aus einer anderen Quelle, als von mir? Das sollte ich unbedingt wissen.
Bernd