Das Gemeinschaftsleben unserer Batterien



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Eine bunt zusammen gewürfelte Gemeinschaft tummelt sich da in meinem Elektroauto: explodierte Zellen leisten schnell entladenen unangehme Nachbarschaft, vergurkt. wo ich auch hinsehe. Einige wenige noch mit fast voller Kapazität. Laufend nimmt das ein schlimmes Ende. Dann tropft Lauge auf die Straße,
Plan: Es gibt Lithiumbatterien und Wandler. Wenn ich einige von den alten Akkus herausnehme und durch gute Lithiumbatterien ersetze, kann ich mit meinen geringfügig umgebauten Wandlern den Schlappschwänzen unter die Arme greifen und so .4 bis 12 kWh diesen während des Betriebs zukommen lassen. Es lässt sich auf alle möglchen Spannungen hochtransformieren.
Meine Idee geht noch weiter: wenn ich 14 280 Ah-Zellen mit einem 3kW-50 Volt-Netzteil lade, kann ich über den Wandler sowohl schwache Zellen stützen, wie auch alle Nicads laden. Das gibt natürlich mehr Lade-Entladeverlust, den ich mir aber klein rechne, weil der Zyklenwirkungsgrad der Lifepos deutlich höher als der der Nicads ist und ich den größten Teil direkt aus den Lifepos in den Motor speisen kann. Selbst die Akkus, in denen eine Zelle ausgefalllen ist, können sich dann noch nützlich machen.
Jetzt muss ich nur noch mal den Emil fragen, ob er hinreichend gute Erfahrungen mit seiner Alibaba-Quelle für die 280 Ah-Zellen genacht hat..
Das Argument, dass es nur zwei Hersteller gibt und es eher nachteilig ist, wenn gebrauchte Zellen in Deutschland sortiert werden, leuchtet mir ein. Sortieren kann ich selber.
Die fast ungenutzte Halle ist noch da.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.069
Heidenrod
Hmm,

dein Engagement, die alten Zellen bis zum letzten zu nutzen, in allen Ehren. Aber ist es nicht vielleicht doch sinnvoller, dann ganz auf Lithium umzubauen (statt 280 Ah-Zellen die entsprechend kleinern 105 Ah in zur Spannung passender Stückzahl) und damit das ganze NiCad-Gewicht beim Mobil zu sparen? Die dann übrigen NiCads lassen sich eventuell besser als Hausspeicher nutzen, um das Auto auch Abends mit Sonnenstrom laden zu können. Mit mehr Platz als im Auto lassen sich eventuell auch bei schlappschwänzigen Zellen zwei dieser parallel schalten und so noch länger ausquetschen... Wenn ich recht gerechnet habe brauchts ca. 36 Zellen, das sollte bei 105ern preislich nicht viel anders liegen als 14 280er.

Gruß,

Werner
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Die Möglichkeit zur Heimspeicheranlage habe ich nicht.
Außerdem habe ich mehrere Wandler, die ich umbauen möchte (Bastelobjekte). 12 Volt und 48 Volt Eingang. beliebige Spannungen am Ausgang (30,60,120,240Volt und fast beliebige Zwischenschritte)
Die 280 Ah-Akkus kämen in Reihe mit allen Nicads, deren Überschusskapazität stände als Notladereserve oder Zusatzeinspeisung zur Verfügung. Dabei denke ich kastenweise: in den 6er-Kasten passen 16 280 Ah-Akkus mit 50 Volt, passend zum 2,5 kW-Wandler, der die restlichen 16 Nicads speist. Die Zwischenausgänge des Wandlers können schwache Kästen stützen. Mit Einzelkabeln mit Sicherung und Diode, die dafür sorgt, dass kein Strom aus den Batterien nach außen fließen kann, also berührungs- und kurzschlusssischer.
Habe ich einen Gedankenfehler gemacht?
12 Volt-Wandler habe ich auch noch.
Wüsste ich gern: Cityels mit Thrige: Wie hoch ist deren maximale Stromaufnahme?

Ansonsten: lauter 105 Ah-Zellen: klar, einfach und optimal, ist aber eine Investition in Autos, die das Geld nicht wert sind.

Nochmal: 280 Ah-Zellen vom Originalhersteller, ungebraucht, für 130 Euro gesamt, dass ist zur Zeit wohl nur ein Traum?
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist der übliche Handel mit vorbenutzten Zellen aus China völlig abzulehnen?
200 Euro pro kWh ist wohl der Mindestpreis. Das ist der absolute Mindestpreis bei Innopower.
Innopower in Vaihingen an der Enz. Wo treibt sich denn der Fluss herum? Ich habe mal an der Enz gewohnt.
Das ist ja nicht gerade der kürzeste Weg von Bad Wildbad zum Rhein?
Vorschlag: Wir leiten den Fluss um in die Pfinz. Das ist kürzer und wir haben alle etwas davon.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.069
Heidenrod
Hi Bernd,

ich verstehe deinen Ansatz, aber bedenke noch folgendes: Meines Wissens haben die alten Franzosen so 25-30 kW Nennleistung. Deine Konstruktion kann also die NiCads 'nur' zu etwa 10% unterstützen, wenn der Wandler 2,5 kW kann. Es wird darauf hinauslaufen, dass die NiCads unter Leistung entladen werden und beim rollen bzw. langsam fahren gleich wieder geladen, da der Wandler wohl dann nachsetzen wird. Und der Wandler muss natürlich potentialfrei sein!

Den Strom beim Thringe-EL kann man ausrechnen: Nennleistung waren so 3,5 kW bei 36 Volt, das sind ziemlich genau 100 Amps. Die Strombegrenzung war ab Werk auf 120 eingestellt, ohne Begrenzung gehts nach den Aussagen hier im Forum bei 48 Volt Modellen auch mal bis 200 Amps, aber da macht dann der Riemen schlapp bzw. bei Kettenausstattung gehts sehr auf die restliche Mechanik.

Gruß,

Werner
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
2,5 kW : 24 Volt, macht 200 Ampere.Müsste also passen, wenn ich die Spannung per Wandler verdoppele, was mit deutlich höherem Wirkungsgrad und deutlich mehr Dauerleistung geht. Zu den 24 Volt Batterie kommen dann noch einmal 22 Volt aus dem Wandler hinzu.
Zusätzlich liefert der Wandler dann auch genau 2,5kW Dauerleistung bei 230 Volt zusätzlich, wenn man sich unterwegs rasieren, einen Kuchen backen oder Kaffee kochen will. Liegengebliebene Elektroautofahrerinnen jeglicher Gendermäßigkeit freuen sich ebenso über die Elektroengelinnen. Nichtzutreffendes streichen.
Für die Saxen gilt das Gleiche. Welcher Saxe würde schon eine Säxin am Straßenrand stehen lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.069
Heidenrod
Ach so, du willst die Wandler-Konstruktion in ein EL einbauen? Aufgrund deiner Angabe mit Kästen ging ich von einem Franzosen als Einbauziel aus...

2,5 kw durch 24 Volt macht aber etwas über 100 Amps. Irgendwo ist hier noch ein Denk- oder Kommunikationsfehler vorhanden.

Gruß,

Werner
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Gerade mache ich eine Entdeckung

Solch ein grid tie converter macht zu einem mäßigen Preis alles, wovon ich träume:
bidirektionaler Synchronwandler mit Sinusausgang. Ich wette, da ist auch noch Platz drin für meinen noch immer ungetesteten MMPT- Finder, der nur aus einem Differential-, einem Integralwandler und einem Begrenzer besteht. Das Ding muss ich mir bestellen. Das müsste auch einen Ausgleich zwischen ganzen Akkukisten unserer Zitronen können. Wer kennt sich besser als ich damit aus?
Ich sehe schon alle Schwarzwaldmühlen wieder klappern wie in Urzeiten. Eine steht in Rußheim.Glücklicherweise noch nicht am Netz angeschlossen. Allerdings Kraichgauwasserbetrieben. Da sind statt Tannennadeln nur einge Kraichgauäpfel hineingefallen. Wer klappert mit?

Mit diesen Geräten ist unser erträumtes dezentrales Netz nicht mehr weit. Gunnar Kaestle kämpft schon seit Jahrzehnten dafür. Damit gelingt die Energiewende. Ganz ohne freie Energie. Gunnar wirkt in Clausthal-Zellerfeld, TH.
Peter Altmaier fürchtet sich vor ihm. Bekannt wurde Gunnar über die Erfindung des "Schwarmkraftwerks " "Lichtblick" wurde von ihm beraten und Rußheim hat er auch schon aufgesucht. Wer schwärmt mit?

Gunnar leitet auch Tagungen, zuletzt auch in Karlsruhe. Habe ich verpasst.

Gunnar Kaestle, Clausthal Zellerfeld, in Karlsruhe
Gerade lese ich den Tagungsbericht.
Unsere Primärenergieleistung beträgt 400 Gigawatt in Deutschland.
25 kW davon entfallen während des Einkaufs bei Aldi auf mich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.069
Heidenrod
Hmm,

also das von dir verlinkte Teil sieht aus wie ein Schaltwandler von ca. 20-60 V auf 12V. Von bidirektional steht da nun wirklich nix? Ja, ist schön das alles auf einem Bauteil zu haben, aber revolutionäres sehe ich da erstmal nix.

Gruß,

Werner
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Werner, Du hast recht. Da ich auf die gut funktionierenden Synchronwandler warte, bin ich über das link auf das Vicor-Teil gekommen. In der Beschreibung ist auch schön das Diagramm für die unterschiedliche Ansteuerung der beiden Paare der Eingangs- und Ausgangs-mosfets zu sehen. Denkste! das Ausgangspaar ist kein Paar: die haben einfach das obere Mosfet duch eine Diode ersetzt. Vermutlich , weil die Umschaltphase zu oft zur Zerstörung führte. Da ist nichts mit frei programmierbarer Ausgangskurvenform. Victron produziert so etwas, mit unterschiedlicher WQualität. Ich denke, wir müssen doch noch zuwarten.
Mit dem voll bestückten bipolaren Mosfetquartett kann man aus beliebigen Eingangskurvenformen beliebige Ausgangsfprmen machen, die Spannungen und Ströme in beliebiger Form hinauf-und herabsetzen. Nur eine Frage der Vierqudraten-Ansteuerung. Für Motor-Frequenzumrichter sind Synchronwandler ideal. Aber noch halten diese anscheinend nicht lange.
Beanspruchte Leistungshalbleiter altern, dann kommt es während der möglichst kurzen Umschaltphase zu einem zu ausgedehnten Kurzschluss.
Es gibt die Dinger aber. Da bin ich sicher. grid-tie scheint der Fachbegriff zu sein, bei Anwendung in ausgedehnten Solarmodulstrukturen, wenn Schattenwürfe oder defekte Zellen ausgeglichen werden sollen.
DC-DC- Umsetzungen in beide Richtungen genügen da allerdings.
 

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