Das französische Baurecht und die deutsche Steckdose



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inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Moin zusammen,

ich habe mich da in eine etwas verzwickte Lage manövriert, und hoffe da irgendwie wieder rauszukommen.

Es im allgemeinen um Steckdosen für Mieter im Hochhaus -nur so als plakatives Bild.

Ich kann mich dunkel an Gespräche aus den Jahren 2005 bis 2010 erinnern, in denen immer wieder erwähnt worden ist, daß es in Frankreich eine Änderung des Baurechtes (o.ä.) gegeben haben muss, bei der die besonderen Anforderungen von E-Fahrzeugen im Mittelpunkt stand.

Mangels meiner französisch Kenntnisse und einem fehlenden Kontakt im Ministerium komme ich aktuell nicht weiter.

Kennt hier einer zufällig jemanden, der mir hier ein wenig mehr Hintergrund vermitteln kann, oder den man weiter Fragen könnte?

Hintergrund ist, daß ich die Idee habe, daß wenn es in einem EU Land zu einem bestimmten Gesetz kommt, dieses über das EU Recht übertragbar wird (siehe auch Fahrzeugzulassung in anderen EU Ländern und der Import nach Deutschland).


Dank und Gruss

Carsten
 

EVplus

Neues Mitglied
27.05.2011
38
http://www.eti-construction.fr/vehicules-electriques-les-immeubles-vont-devoir-disposer-de-prises-de-recharge-4690/

Grüsse EVplus
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, das ist super. Wenn man am Bestimmungsort ist, hält man sich in der Regel lang genug auf, sodass man mit einer normalen prise (Steckdose) schnell genug laden kann. Jedes Zweifamilienhaus hat dann eine Steckdose und auf 10% der Stellplätze von größeren Häusern entfallen dann Elektroparkplätze. Hat man es eilig und muss weiter, gibt es ja noch die Schnellader am bekannten Ort in der Stadt. Lieux heißt Ort.Das Gesetz besteht schon länger und soll ab Anfang nächsten Jahres umgesetzt sein. Auch Altbauten sind betroffen.
Gebäude dritter Art, das sind gewerbliche Gebäude, die nur einen Besitzer haben und mehr als 20 Stellplätze ebenfalls. Oh, und dann ist auch noch an unsere Zweiradfahrer gedacht. Die bekommen auch was vom Weihnachtsmann.
In Deutschland mit den zu hohen Strompreisen nicht durchsetzbar. Da sind dann alle Steckdosen verrammelt.
Wenn unsere Regierung nicht endlich beginnt, bei den Brennstoffen Steuern abzugreifen, statt den Strom von jeglichen Abgaben zu befreien, sehe ich schwarz für die Energiewende in Deutschland.
Die dann höheren Brennstoffpreise, auch für Uran und Braunkohle, führen zu einer starken Senkung der Strompreise . Wir werden dann eingreifen müssen, damit dann nicht wieder elektrisch geheizt wird.
Wärmepumpen sind dann sogar erwünscht, auch wenn die Grünen schwarz werden.
Vorschlag: 1 Cent Steuer auf jede Art von Brennstoff, also auch Braunkohle und Uran pro kWh Wärme. Uran von mir aus auch 1,5 Cent.
Sollt Ihr mal sehen, wie dann gespart wird und wie viel Strom aus der Wärme gezogen wird, die dann nicht mehr nutzlos in Kühltürmen vergeudet wird.
Düsseldorf baut übrigens, wenn auch nicht den wirklichen Wünschen der Regierung nach möglichst großer Energieverschwendung entsprechend, sein GUD-Heizkraftwerk.
Politiker sind Heuchler, aber wir haben eine neue Regierung...das ist eine große Schangse, wie man im Ruhrgebiet sagt.

Paradies Frankreich
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Vorschlag: 1 Cent Steuer auf jede Art von Brennstoff, also auch Braunkohle und Uran pro kWh Wärme. Uran von mir aus auch 1,5 Cent.

Was freu ich mich auf Aschermittwoch dann noch 3 bis 4 Tage zum aus nüchtern,
eventuell dann noch mal Rechnen.

In Dänemark glaub ich haben Sie keinen Karneval, dafür ein CO[sub]2[/sub] Steuer, na ja die leisten
sich aber auch nicht so Grüne wie wir, also in der Zeit wo nicht die meisten Blau sind :rolleyes:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Gut, Kohlenstoff- und Uransteuer, auch gut.
Trotzdem, ich rechne lieber auf Brennstoff um. Für Braunkohle (trocken?) wären das bei 185 Millionen Tonnen im Jahr ca. 10 Milliarden Euro Steuern. Bei Gas wäre es die gleiche Summe. Gas ist wertvoller als Kohle, deshalb gleiche Steuer. Am besten ab Gasquelle. Sonst geht zu viel verloren.
CO2-Steuer? Ich weiß nicht, die ist nicht fassbar. da gibt es einen Ablasshandel wie beim alten Papst Alexander und Julius.
Nein, Kohlenstoffsteuer, da hat man was in der Hand. Besser auf die kWh enthaltener Brennwertwärme, so meine Meinung.
 

molab

Mitglied
23.07.2012
72
Hintergrund ist, daß ich die Idee habe, daß wenn es in einem EU Land zu einem bestimmten Gesetz kommt, dieses über das EU Recht übertragbar wird (siehe auch Fahrzeugzulassung in anderen EU Ländern und der Import nach Deutschland).

Viel Erfolg! Gute Idee, aber das ist etwa so auf Deutschland übertragbar wie die französische Geschwindigkeitsbegrenzung...
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hi,

also nur zur Erläuterung, ich will keinen Deutschen Rechtsstreit beginnen.
Aber es gibt Aktivisten, die über die Kontakte und über das Know-How verfügen, diesen Gedanken an den richtigen Stellen zu platzieren -wuuhhhaaa--- Verschwörung------

;-)

Gruss

Carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Also, wenn sich in Frankreich die Elektrofahrerei und der niedrige Strompreis bewähren, werden wir das irgendwann nachmachen, nicht mit Atomenergie, sondern, indem wir aus den Brennstoffen nicht mehr nur die Wärme, sondern auch den Strom ziehen. Deutschland ist ein kälteres Land als Frankreich und wir schaffen die Enrgiewende, nach entsprechenden Monopolbeseitigungen, auch, indem wir unsere Häuser erst heizen, nachdem wir auch den Strom aus unseren Brennstoffen gezogen haben. Dann stehen die großen Kohlekraftwerke und -Bager ohnehin meist still.
Der Strom ist dann fast immer so billig, dass wird ihn nicht abrechnen müssen, wenn wir tanken.

Dann kleben auch überall Steckdosen.
In Deutschland kann es so nie ein einheitliches Abrechnungssystem geben. das Hitlersche Monopol schlägt zu wie noch nie.
Die Franzosen werden uns was husten, ebenfalls diese Art von Oberlippenbart zu tragen.

Wer nichts bezahlen muss für die geschürfte Kohle, braucht auch keine Rücksicht darauf nehmen, dass er die enthaltene Wärme wegwirft und die Luft doppelt verpestet.
Manfred bastelt bereits fleißig daran, damit man auch aus Ernteabfällen Strom und Wärme gleichzeitig ziehen kann. Frankreich hat genug davon.
Felder sind produktiver als Wälder.
Nach dem nächsten Atomunfall lassen sich auch die Franzosen bekehren.
Der lässt allerdings länger auf sich warten, weil Franzosen bei unerwarteten Ereignissen beweglicher sind als unsereins und vor allem Japaner.
Manfred bekommt dann einen neuen "Mustache de Gams pour le merite".

Der Link wurde entfernt (404).

..aus Wiki und bing
 

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