CuSi3 Löten zur Hinterachsreparatur - Elektroauto Forum

CuSi3 Löten zur Hinterachsreparatur

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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.570
46
Hannover
www.litrade.de
Hat jemand ausreichend Erfahrung um was zum CuSi3 Löten zu sagen?
Wäre das nicht eine super Möglichkeit um eingelaufene Hinterachsen nachzulöten?
Oder besteht hier auch eine stark erhöhte Bruchgefahr durch den "Schweiß" lötprozhess?
Geht es nicht, da die Hinterachse viel zu dick, für eine 200A oder weniger, "Lötung" Schweißung wäre?
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
793
Das Verfahren ist für mich neu.
Ich denke aber daß das im Schweißmaterial enthaltene Kupfer für das vorhaben zu weich ist.
Wie ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe würde ich Flammspritzen mit anschließendem
Überdrehen bevorzugen.


Gruß
 
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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.516
Hi,
ich hab in Daenemark nen belgischen EL-Fahrer kennengelernt, welche Fachmann in Schweisstechniken ist. Hab mit ihm vereinbart, dass wir mal eingelaufene Achsen zu ihm zur Aufbereitung bringen. Er testet das mal und wenn die Nummer funktioniert, mach ich hier ne Sammlung auf, weil es fuer ihn einfacher sein wird, auf einmal 10 oder 20 Achsen aufzubereiten als zwei..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Wertungen: Kamikaze

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.516
Hi Walter,
in deiner Liste sind Firmen aufgelistet, welche ich schonmal kontaktiert hab, im Fall einer Firma sogar in Praesenz, und welche dankend abgelehnt haben, da sie diese Arbeit gar nicht durchfuehren koennten.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
793
Den Film habe ich mir auch angesehen , sieht unkompliziert aus (wenn mans kann )
Hier wird ja eher Punktgeschweißt , aber wie sähe es mit einer durchgehenden Rundumschweißung aus und deren Haltbarkeit ?
Es ist schon ein Unterschied ob ich Bleche löte oder oder eine eingelaufene Achse instandsetze.
Du kannst es ja mal versuchen ,eine Drehmaschine wirst du trotzdem brauchen um die Lötung wieder
auf Maß zu bringen. Wenns schiefgehen sollte : wie kann man das Material wieder fachgerecht abtragen ?
Und ohne ausreichende Übung im Vorfeld würde ich da nicht rangehen.

Gruß
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.570
46
Hannover
www.litrade.de
Hier der Link zu meiner Notoperation damals:)
Es musste damals irgendwie schnell und einfach zu reparieren sein, im Winter
Wollte bei dem Wetter nicht die ganze Hinterachse rausbauen, aber das EL musste halt fahren.
Also, musste eine Lösung her, die Welle IM EL eingebaut, abdrehen zu können.
Mit dem Brenner wurde nur der Kleber gehärtet, während der motor die Welle drehte.
Die Schneide hatte ich aus einem Borher gefertigt







 
Zuletzt bearbeitet:

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.516
Moin Sven,
wie lange hat deine Not-OP von damals gehalten? Respekt vor deinen Faehigkeiten.

Wie siehts aus, Waldmuehle? Is nicht soo weit von Hannover, vielleicht zusammen mit Lukas?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.570
46
Hannover
www.litrade.de
haha, naja, ich schaue mir immr gerne dise Indi Vidoes bei Youtube an, wo die mit einfachsen Mitteln alles reparieren:)
Daran sieht man, das es nicht alles High Tech sein muss damit es zweckmäßig funktioniert:)
keine Ahnung, viele 1000km. Hatte die Achse dann aber im Zuge einer anderen Reparatur ausgetauscht, war aber noch i.O.
Wo war das noch mal?
 
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Wertungen: Sascha Meyer

williblechklopfer

Aktives Mitglied
16.09.2018
322
Peine
Ich verwende Cusi3 bzw Mig Löten auf der Arbeit für Hochfestestähle. Da in einigen Bereichen der Kfz-Karosserie nicht mehr gescheißt werden darf. Der Vorteil gegenüber dem Schweißen ist halt die geringere bis keine Gefügeveränderung und die Legierungseigenschaften werden auch erhalten. Ich hatte drüber nachgedacht die Kerbe für den Keil des Antriebsrades zuzuschweißen(äh zuzulöten), da es bei meinem Ritzel nicht benötigt wird und es ja nur ne Schwachstelle darstellt.
Der nachteil beim Löten ist halt der Geringe einbrannt ins Material. Um eine gebrochene Achse wieder fitt zu bekommen muss sie geschweißt werden unter Berücksichtigung des Verzugs damit sie nicht eiert. Dann gerichtet und gehärtet.
Um 'nur' eingelaufene Lagerspuren zu entfernen sehe ich das auch als ne gute Reperaturmöglichkeit. Anschließend auf ne Drehbank und gut is

Grüße
Fabian
 
Zuletzt bearbeitet:

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.570
46
Hannover
www.litrade.de
danke, sowas wollte ich hören. bin ja nach Bestätigung süchtig 😂😂
Nein, aber Kritik basierend auf Erfahrung ist mir wichtig und wenn dann sogar ein vorsichtiges GO kommt, noch besser👍
 

Michael Viebach

Mitglied
03.02.2023
79
Lk RO
puhh...
diese posts hauen mich um...
ich hatte auch eine beschädigte hinterachse wegen lagerschaden, innenringbruch, und in folge haben die bruchstücke ca 2mm durchmesser der hinterachse verschlissen.

ich hatte die achse damals ganz simpel mit füllmaterial wig aufgeschweisst. und die lagerpassung auf der drehbank wiederhergestellt. mir war klar, daß damit gefügeveränderungen einhergingen.
es hat 1 jahr gehalten bis zum finalen achsbruch....siehe "das kleinste mini el der welt"
 
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Wertungen: Kamikaze

Schobi

Mitglied
05.01.2007
51
Hallo zusammen,

habe es ähnlich gemacht wie Michael. Nur mit MIG statt WIG, danach aber nochmal erwärmt, damit sich die durch das Schweißen bedingte Aufhärtung abbaut. Hält seitdem.
 
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Wertungen: L.S. und Kamikaze
da ich auch schon mit ner gebrochenen Achse ne Panne hatte kam
ich auf was anderes; konnte es jedoch nicht umsetzen und ich
kenne mich mit den verschiedenen Legierungen nicht aus
(ob das für ne stabilere Antriebsachse nen Wert hat.

Ich habe in ebay zwei verschiedene 25mm-Materialien in H9 (?) gefunden.
Damit (oder auch mit eigenem Material von einer Schlosserei z.B.)
fragte ich bei ein paar solchen Firmen an, ob die mir das drehen und fräsen würden.
Damals hätte ich für ne Achse auch noch n paar hundert ausgegeben können -
doch keine der Firmen hatte dazu Lust.
Ich fragte dann nach zehn Achsen, aber ich bekam zur Antwort: mit 100 Stück oder
so würde sich das für sie lohnen die Fräse zu programmieren usw...
... was für arogante Idioten, dachte ich; zu diesen Firmen geh ich nie wieder,
egal wie es denen mal geht.
ich meine aber das wäre eine einfachere und gute Lösung.
Einer der Firmenbosse sagte mir, das er so ne Achse inkl. Material eigentlich schon
für nen Hunni machen könnte... ich bot ihm dann sogar dreihundert an und er
wollte trotzdem nicht.
Die beiden von mir gefundenen Materialien waren 1,5m lange 25mm-Stangen
in z.B. 42CrMo4v, 115CrV3 o.ä. was man noch gut bearbeiten kann und was
stabil bzw. elastisch genug ist.
Meine Achse brach übrigens wegen meinem 4,2kg schweren Zahnriem-Gußrad mit 90 Zähnen (für nen 20mm-Zahnriemen HDT8).
Ich finde bisher noch keine andere kaufbare Lösung dafür (aus Alu z.B. oder teilweise
ausgefräßt).
Selbst herstellen kann ich sowas nicht, wie ich es hier im Forum schon gelesen habe. Es ging glaub sogar mit nem 3D-Drucker (habe ich aber auch nicht...).
 

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