Der Ausgleichslader sollte auch noch funktionieren, wenn der auszugleichende Akku leer ist, der Lader sollte unbedingt kurzschlussfest sein und, wenn es geht, voll bis zur maximalen Spannung laden. Deshalb möglichst nur eine passende Diode vorsehen, aber keinen Widerstand. Als Strombegrenzer könnte theoretisch eine Autoscheinwerferbirne dienen, deren zweiter Faden ruhig durchgebrannt sein kann. Deren Widerstand steigt ja, wenn der Strom zu hoch wird, aber das wäre nur eine schlechte Verlegenheitslösung.
Nein, wenn der Wandler den Strom nicht selbst voll begrenzt, würde ich ganz davon absehen. Wie war das, ich glaube, Werner wollte doch drei Stück bestellen und berichten?
Wenn Du in Fahrtstellung das Feld wegschaltest, brennt Dir der Anker durch, ohne das geringste Drehmoment zu erzeugen.
Über den Feldstrom regulierst Du andererseits das Drehmoment beim Bremsen.
Hier hattu Anschlussplan: http://www.ralfwagner.de/mini/technik/emotor.htm
Die beiden Feldwicklungen wirken in gleicher Weise: Bei vollem Feld hast Du das höchste mögliche Drehmoment und nicht umgekehrt!
Allerdings: steigt wegen des starken Feldes die Induktionsspannug im Anker auf die angelegte Spannung, fließt kein Strom mehr. Um dennoch schneller zu fahren, verschlechtert man sozusagen den Motor, indem man das Feld durch Ausschalten der einen Wicklung oder sogar Einbau eines parsitären Widerstands in die Hauptschlusswicklung schwächt, dann zieht der Motor auch bei höherer Geschwindigkeit wieder Strom. Nachteil: Der Motor wird nicht mehr voll ausgenutzt, ein unwesentlicher Vorteil entsteht dadurch, dass die Ummagnetisierungsverluste geringer werden. Viele ziehen deshalb eine Spannungserhöhung der Feldschwächung vor.
Was von beiden Methoden sinnvoll ist, hängt auch davon ab, ab wann der Kommutator Funken schlägt: das kann passieren sowohl durch allzu hohe Spannung, aber eher noch durch zu hohen Strom bei zu starker Feldschwächung. Fahre bloß nicht ohne Feld, dann stirbt der Motor, ohne, wie Caro, in die Kette gebissen zu haben.
Rekuperiert wird fast immer im Nebenschluss, um den sonst instabilen Rekuperierstrom begrenzen zu können.
Also, ein Buch wäre gut. Du hast es trotz nur zwei Bestandteilen des Motors mit einer ganzen Menge miteinander wechselwirkenden Größen zu tun, Du musst alle Kombinationen einmal durchdenken! Drehmoment : Feldstrom mal Ankerstrom, aber : Induktionsspannung: Feldstrom mal Drehzahl, auf die Richtungen achten ...