Citroen AX electrique, Anfängerfragen - Elektroauto Forum

Citroen AX electrique, Anfängerfragen

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Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Es gibt mal wieder was enues von der AX-Front, diese Woche ist mein selbst geschenktes vorzeitiges Weihnachtsgeschenk eingetroffen ;)

Der Link wurde entfernt (404).

Nortec BT 2000 + 26 Blöcke, die meisten von 1999

Ausführlichere Infos, wenn ich sie alle aufgelistet habe.

Schönen vierten Advent wünsch ich.
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Nach langer Abstinenz meinerseits sind nun wieder Mal einige Dinge passiert (oder passieren gerade ;-) )

-die ersten 8 Akkus sind getestet, fehlen noch 12, aber die besten (neuesten) zum Schluss

Für mich erstaunlich: es ist ein bunter Mix aus mehreren Baujahren, darunter 97, 99, 00, 03, 05, 06 & 07. Die einzigen Ausfälle hatte ich bis jetzt bei den 99er Zellen, vom Zellenschluß bis niedriger Kapazität. Die 97er hingegen (immerhin 7 Mal vorhanden) schlagen sich sehr gut mit Kapazitäten von 109 - 113 Ah bei 20 A Entladestrom.

-Ich möchte mir ein eigenes ReLight zulegen. Dazu habe ich geschaut, welchen Anschluß der AX haben könnte. Unter dem Armaturenbrett baumelt ein einzelner Stecker. Gehäuse ist grün, Innenleben rosa, Pin 2 ist belegt und die einzige Leitung ist weiß.
Ist das denn der Diagnosestecker?
Wenn ja, kann ich mir immerhin schon einen passenden Stopsel für das ReLight suchen.
Hat einer der AX-Fahrer schonmal ein ReLight an seinem Fahrzeug in Betrieb gehabt?

-Mir fehlen die beiden Fahrstrom-Leitungen für den hinteren Akkukasten, die hat nicht zufällig jemand für mich übrig?

-Ansonsten haber ich aus dem zerlegten Verbrenner-AX einige Kleinigkeiten übernehmen können, um den AX wieder ein wenig aufzuhübschen. unbeschädigte Rückleuchten, Sitze, unzerbohrte Verkleidungen usw. ... Am wichtigsten allerdings: ein funktionierender Heizungslüfter als Ersatz für den ausgefallenen Motorlüfter

-13-polige Anhängersteckdosen für Einzelspannungsabgriffe sind besorgt

So richtig los geht es aber erst wieder, wenn es das Wetter wieder zulässt, bei den derzeitigen Temperaturen :sneg:

Angenehmen Abend aus Dresden
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Überprüfe bitte das Ladeverhalten des Laders, daraufhin, ob dieser unter 5 Stunden Ladezeit bei völlig entleerten Batterien bleibt, denn Überladen schädigt mit Sicherheit die älteren Akkus.
Die häufigen Augleichsladungen kannst Du durch gelegentliches Rücksetzen der Wasserwartungsanzeige vermeiden, mit dem Lexia oder elight...und dann gehts endlich elektrisch über das blaue Wunder.
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Nur 5 Stunden? Die Sagem-Kiste lädt doch mit 14 A in der Hauptladephase, oder hab ich da in der Kundendienstschule was falsch interpretiert?

Und funktioniert denn das RerLight am AX mit passendem Adapter?
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

14A Netzstrom, das sind etwa 22A Ladestrom.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Roman hats schon erklärt. Du hast ein altes Batteriegemisch, aus dem man unter Umständen noch was machen kann. Wichtig wäre, dabei erst einmal, nach guten und schlechteren zu unterscheiden. Dazu darfst Du sie keinesfalls überladen. ganz entladen, einzeln, muss sein. das ist klar. Laden geht nach Spannung. Ich meine, es reicht, bis 1,5 Volt pro Zelle zu laden erst später den eingebauten Lader die vollen 1,6 Volt erreichen lassen. Die Ladung erfolgt dann in meherern Absätzen. Aber wahrscheinlich sind die Zellen so ungleich, dass sie sich gegenseitig selbst zerstören und Du musst einzelen Blöcke ersetzen oder stützen.Auf keinen Fall darfst Du die alten Hündchen von dem Sagemlader malträtieren lassen. Bei meinen Akkus gehen ziemlich genau 13 kWh ab Steckdose (!!) hinein, der Lader würde 16,5kWh hineinpressen und die Dinger in kürzester Zeit ruinieren. Nein, Du solltest einzeln laden nd entladen, sprich, zeitweise rhig hintereinanderschalten und laufend die Spannungen kontrollieren, zum Ladeende hin, das wahrscheinlich zunächst schon nach 10 mi8nuten bei einzelenen Zellen eintritt.
Gute Zellen dann auf Seite stellen, die brauchen keine Behandlung mehr.Die schlechten weiterhin in beliebiger Anordnng mit ausreichend Strom mehrfach laden und entladen (Zaundraht als Entladewiderstand? in Luft oder Wasser?)

Bei mir erholten sich die Batterien innerhalb von wenigen Zyklen, sodass ich zunächst 0,2 km, dann, nach ca 5 Zyklen 30km, heute 90km fahren kann.
Wenn keine Besserung zu verzeichnen ist, dürften diese Batterien defekt sein.

Bremsflüssigkeit, da sagst Du was, die könnte ich auch mal wechseln.
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Ich habe ja ein Nortec-Ladergerät zum Batteriesatz dazubekommen (40A Lade/Entladestrom).

Folgende Behandlung haben oder erfahren die Blöcke derzeit:

-Entladen mit einer 21 Watt-Lampe, bis diese deutlich dunkler wird, danach weiter mit einer Fahrradlampe 2,4 Watt. Ist die aus, Kurzschluß mit Masseband aus dem KfZ-Bereich, davon hab ich mehr als genug da. Diese Prozedur ist seit Anfang Januar abgeschlossen, die noch nicht getesteten Zellen stehen noch mit Brücke in meiner Garage.

-Einzelladung der einzelnen Blöcke in mehreren Schritten

1) 5 Minuten mit 30-40A, hab ich am Anfang nicht gemacht, dann kommen aber nicht immer alle Einzelzellen (Blockspannung z.B. nur 4,8 Volt)

2) Ein Ladezyklus mit 3A bis zum Erreichen einer Spannung von 7,75 Volt

3) Entladen mit 20A bis 5,0 Volt, danach entladen mit 1A auch auf 5 Volt

4) Laden mit 14 A bis 7,75 Volt erreicht sind

5) Nachladen mit 5A für 2 Stunden ohne Spannungsbegrenzung

6) Enladen mit 20A auf 5V und Kapazitätsmessung

Wenn die Blöcke ihr dreistelliges Ah-Soll erreicht haben, werden sie entladen weggestellt und es geht mit dem nächsten weiter. Zudem kühle ich die Akkus mit Lüftern aus dem Rechnerbereich, um wenigstens etwas Wärme abzutransportieren (fehlende Wasserkühlung), Die Wasserkammern habe ich mit Leitungswasser gefüllt, um die Wärme auch nach außen abzuleiten. Wenn die Kapazität nicht gleich beim ersten Mal passt (die 97er habe sich hier unerwartet gut geschlagen!), wiederhole ich die Schritte 3 bis 6.

Es gibt Blöcke, die hatten nach dem ersten Zyklus bereits 113Ah, andere hatten nach 4 Zyklen erst 97Ah. Leider sind beim Laden mindestens 3 Blöcke gestorben(ausnahmslos 99er mit Zellenschluss), das riecht und fühlt man (Wärme), bzw. hatten trotz Schritt 1 nur etwa 5 Volt. Ein Blöck ist beim Nachladen (Schritt 5) und 3 Zyklen bei etwa 90 Ah eingeladener Kapazität gestorben, der war wirklich warm! Aber lieber auf dem Basteltisch als später im Auto ;-)

Inzwischen rechne ich damit, daß ich noch einen oder zwei Blöcke zukaufen muß, um einen kompletten Satz mit dreistelliger Kapazität zu erhalten, daß war mir aber vorher bewusst, dafür war der Satz wirklich günstig. Auch besteht die Gefahr, daß dieser Akkusatz anfälliger ist, als ein kompletter aus einem Jahr. Ich bin trotzdem noch immer günstiger als mit neuen Bleiklötzen und bedaure diesen Schritt keinesfalls. Später werde nur ich mit dem Fahrzeug fahren und kann so ein Gefühl für den Akkusatz entwickeln. Auch Einzelzellenüberwachung wird von Anfang an mitreisen (nicht permanent, aber Abgriffe gelegt, um Ungereimtheiten sofort zu prüfen).

Am Ende ist das Fahrzeug ja auch mehr Hobby als Nutzfahrzeug, daher kann ich mit dem etwas höheren Wartungsaufwand gut leben.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das sieht ja gut as, was du da machst. Vielleicht die Akkus irggendwann nur mit durchschnittlich der halben Ladungsmenge überladen, also eine Stunde lang mit 5 Ampere. Ganz genau kommt das nicht und zu Anfang ist der Stress ganz sinnvoll, um gefährdete Zellen frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen. außerdem ändert sich anfangs die Kapazität auch um mehr als 5% pro Zyklus.
Was Du noch nicht weißt, wie steht es mit der Selbstentladung . Möglichst auch diese zum Scjluss untersuchen, die argen Ausreißer kommen in die Kummerkiste, die am besten für dich erreichbar ist.Die Selbstentlaadung macht sich erst bei hohen Temperaturen, dann sehr störend bemerkbar, im Winter nicht.
Gar nicht dumm ist es, alle Zellenanschlüsse nach außen zu legen, beispielsweise an einen 13-poligen Anhängerstecker für die hintere Kiste.

 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
[quote Bernd Schlueter]Gar nicht dumm ist es, alle Zellenanschlüsse nach außen zu legen, beispielsweise an einen 13-poligen Anhängerstecker für die hintere Kiste.
[/quote]

Das versteh ich noch nicht so ganz, Blöcke mit Zellenschluß einbauen und überwachen ja eher nicht, oder? Wenn ein Block einen Zellenschluß hat, ist er ohne Aufschnippeln so nicht mehr sinnvoll zu verwenden?!?

Für jeden Kasten plane ich eine 13-polige Anhängerdose, an diese kommt ein Handpult mit 12 Buchsen, so daß ich jeden Block einzeln im eingebauten Zustand messen und ggf. nachladen kann.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Von der Anhängerbuchse würde ich die Finger lassen die ist nicht für die Spannungen gedacht, lieber eine vernüftige Buchse verwenden, dann reicht auch eine.

Gruß

Roman
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Gibt es denn damit schlechte Erfahrungen? Ich habe mir eine von Hella mit Plastegehäuse (Kurzschlußgefahr) gesucht, bei der die Leitungen nicht gebündelt sondern Sternförmig herausgeführt werden, die einzelnen Leiter können so im eingebauten Zustand nicht herausrutschen und einen Kurzschluß verursachen. Und 66 Volt sollte so eine Dose doch "vertragen" ? Es sollen ja nicht immer mehrere Zellen darüber geladen werden. Weiterhin habe ich angedacht, jeden Abgriff mit einer 10A Sicherung zu versehen (direkt an der Abzweigstelle), für den Fall der Fälle.

So zumindest meine Überlegungen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Genau so habe ich es gedacht, einzeln abgesichert, klar, Blöcke, nicht Zellen.

Zur Diagnose genügen übrigens hauchdünne Drähte. Zur Innenwiderstandsmessung in "Vierleitertechnik". Wahrscheinlich werde ich das so machen und nur die schwächelnden Blöcke mit dickeren Kabeln + Sicherungen * Stecker versehen.

Auf die Idee mit der "Vierleitertechnik" kam ich jetzt durch die Innenwiderstandsmessgeräte nach der Impulsmethode. Werde ich noch was zu schreiben, wenn ich es getestet habe.
Zunächst will ich prüfen, ob die Messwerte bei Anwendung der Hochfrequenzmethose von denen mit der Impulsmethode entwickelten abweichen...

Dazu stünde ein Besuch bei Johannes an. Der hat sich schon reichlich Testmaterial zugelegt.
Das Testfeld steht in der Küche und ist hoffentlich noch nicht mit Zuckerguss und Lebkuchen verschönert. Der gute Geist des Hauses (ama de casa) ist nämlich eine leidenschaftliche Köchin.

Impulsmethode oder PLL oder Butterfliegenfilter, das ist hier die Frage.
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Hallo,

nachdem ich nun etwas länger zusammen mit einer handvoll Viren mein Bett gehütet habe, ging es Heute am AX mal wieder etwas voran, immerhin sind inzwischen 17 Blöcke getestet und für gut befunden :spos:

Ich habe begonnen, die leeren Akkukästen mal zu montieren, um ein Gefühl für eventuell auftretende Probleme zu bekommen. Zudem habe ich den Kühlwasserkreislauf teilweise wieder zusammengestückelt. Zu guter letzt habe ich den Motor unten geöffnet, um nach den Kohlen zu schauen und Verunreinigungen zu entfernen.
Da hatte ich mal ein kleines Grinsen im Gesicht, es sind 4 neue Kohlen ohne Laufspuren drin und alles sauber!

Weiterhin hatte ich zwecks Einbau des oberen Akkukastens Madam Sagem entfernt und auf´s Kreuz gelegt. Dabei ist mir aufgefallen, daß das Alugehäuse auf der Unterseite mit Gußdatum 03/2000 markiert ist (Fahrzeug ist aber Bj. 1996).

Ich habe daraufhin mal die Daten vom Aufkleber abgeschrieben:

21645629-2
3YXSY30008843
96 340 651 80

Kann man daraus irgendeine Aussage treffen, ob die Kiste zum Beispiel schon eine Übertemperaturabschaltung hat? Lassen sich mehr Akkuinformationen auslesen (laut Relight2010-Seite gibt es da Unterschiede)?

Und zur Befestigung der Akkukästen habe ich auch noch Fragen, die aus der Kundendienstschule leider nicht genau hervorgehen:

-Der vordere, untere Akkukasten scheint mit vier großen Abstandshaltern (Scheiben aus Alu, etwa 8mm dick, Halbmesser etwa 50mm)montiert zu sein. Kommen diese zwischen Akkukasten und Karosserie?

-Der hintere Akkukasten hat 6 Befestigungspunkte. Kommen bei den vorderen oben unter die Muttern normale Unterlegscheiben? Immerhin hängt ja doch einiges an Gewicht dran?!? Leider fehlt ja bei mir einiges an Befestigungsmaterial :rolleyes:

-Die drei abgesetzten Scheiben habe ich hinten verbaut, richtig?

So genug Fragen in den Raum geworfen, einen angenehmen Abend wünsch ich aus Dräsdn!

PS.: Danke mal wieder den fleißigen Lesern und natürlich für alle Tipps und Hinweise. Bitte nicht krumm nehmen, wenn ich mal einen Hinweis "verdränge" oder scheinbar vergesse, der AX ist nur eins von meinen vielen Projekten und Hobby´s, ich bin zudem häufig mit mehrern Dingen gleichzeitig beschäftigt, Tschuldigung.
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Guten Abend.

Heute Mal keine Fragen, sondern ein paar Bilder:

Sortieren nach Herstellungsdatum und aufteilen auf die einzelnen Kästen:

Der Link wurde entfernt (404).


Erster Kasten zu:

Der Link wurde entfernt (404).

Zweiter Kasten vorm fast fertig:

Der Link wurde entfernt (404).

Und nachdem der Dritte drinhängt, darf er das erste Mal am Netz schnuppern ;-)

Zwischendurch war er nochmal für kleine Stromer, aber nachdem ein zu stark gedehnter Schlauch etwas zurechtgestutzt war, hielt er auch alles Kühlwasser (derzeit eh erstmal nur Leitungeswasser zum Probieren, also ganz umweltfreundlich gekleckert) beisammen.

Der Link wurde entfernt (404).

Morgen folgt dasn die Befestigung aller losen Teile und Leitungen und dann darf er die ersten Proberunden drehen.
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
So, lange nix neues, dafür heute kurz aber richtig:

Gestern haben wir den Kleinen aufgeladen und zur DEKRA verschleppt.
Heute Vollabnahme ohne Mängel.
Angemeldet und die ersten 40 Kilometer aus eigener Kraft nach Hause gerollert.

Folgendes habe ich in aller Kürze anzumerken:

Beim Durchforsten des weltweiten Netzes lass ich mehrmals Warnungen bezüglich der hinteren Bremse beim AX und Saxo. Hier fallen nach etwa 15 Jahren die Bremsbeläge einfach von den Belagträgern ab! Da meine Bremse hinten auf beiden Seiten schwergängig war, hab ich rein geschaut und mußte mit Entsetzten feststellen, daß bereits beim Zerlegen der erste Belag auf der linken Seite beim Demontieren ohne Krafteinwirkung abfiel!

Daher meine Warnung an alle AX/Saxo-Fahrer: Schaut euch bei Gelegenheit eure hintere Bremse an, wenn ihr die noch nie offen hattet!

So schnell, so kurz, Gruß Admini
 

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