bsm zeigt "Solare Mobilität" auf der "renewables 2004" in Bonn - Elektroauto Forum

bsm zeigt "Solare Mobilität" auf der "renewables 2004" in Bonn

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12.12.2013
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Nachricht gemeldet am: 31.05.2004
Author / Quelle: R. Reichel
Weblink: www.solarmobil.net

<b>Fahr Solar - und spar !<br><br>Anläßlich der ""renewables 2004"", der Weltkonferenz der Erneuerbaren Energien, stellt der bsm seine Konzepte zur ""Solaren Mobilität"" vor.</b><br><br>Roland Reichel, Vorsitzender des Bundesverband Solarmobil e.V., erklärt dazu:<br><br>""Kurzstrecken und im Freizeitbereich fahre ich fast nur mit meinem Elektromobil. Es ist mit rund 100 km Reichweite pro Batterieladung und einem Verbrauch von 15 kWh pro 100 km unschlagbar günstig bei den Kosten (nur rund 1,50 Euro Energiekosten pro 100 km) und bei den Emissionen (unter 75 g CO2 pro km, basierend auf Netzstrom und dem bundesdeutschen Energiemix).<br><br>Aber es geht noch besser: Durch die Nachladung der Akkus mit Solarstrom wird die Mobilität zur ""Solaren Mobilität"" und 100%ig sauber und abgasfrei.<br><br>Langstrecke fahre ich mit meinem VW-Golf Variant Turbodiesel-Motor und reinem kaltgepresstem Rapsöl. Auch das ist - im Verhältnis zu herkömmlichem Diesel - sehr günstig mit rund 6 l Rapsöl pro 100 km und ca. 67 Cent pro Liter. Rapsöl ist ""eingefangene Sonnenenergie"" und ""CO2-neutral"", da beim Wachsen der Pflanzen etwa so viel CO2 gebunden wird, wie bei der Verbrennung freigesetzt wird. Der CO2 Kreislauf ist daher zeitnah und geschlossen, es wird kein zusätzliches ""altes und abgelagertes"" CO2 aus vergangenen Zeiten freigesetzt.<br><br>Im Freizeitbereich und vor allem bei Booten bietet sich die direkte Nutzung der Solarenergie an. Solarboote sind leise, abgasfrei und umweltfreundlich und verschmutzen keine Gewässer.""<br><br>Diese Beispiele - vorgestellt u.a. vom bsm auf der renewables 2004 vom 1. bis zum 5. Juni in Bonn - zeigen, wie es gehen könnte. Angesichts steigener Preise und massiver Umweltprobleme bei der herkömmlichen Mobilität mit Verbrennungsmotoren zeigt der bsm positive Beispiele der sogenannten ""Solaren Mobilität"" auf. Mit Infomaterial und zwei aktuellen Elektro-Leichtmobilen zeigt der bsm während der ""renewables 2004"" in Bonn am Café Solar des bsi und UVS aktuelle Möglichkeiten für emissionsfreien Verkehr zu Lande und zu Wasser. Gerade im Freizeitbereich und bei Solarbooten sieht der bsm ein enormes Zukunftspotential. Bei Solarbooten stimmt das solare Energieangebot besonders gut mit der Nachfrage nach Freizeitmobilität überein: Am meisten Boot gefahren wird bei schönem Wetter.<br><br>Das Café Solar vom BSi und UVS steht direkt vor dem Konferenzgebäude und wird zu 100% mit Solarenergie versorgt. Es wird erwartet, dass die Teilnehmer der ""renewables 2004"" das Café Solar als bevorzugten Treffpunkt mit Kollegen aus aller Welt und der interessierten Öffentlichkeit nutzen werden. Während die Konferenz nur akkreditierten Teilnehmern offensteht, ist das Café Solar öffentlich zugänglich.<br><br><b>Solarmobile als ""Königsweg"" der Mobilität:</b><br>Elektroleichtmobile auf dem Lande fahren systembedingt unschlagbar günstig. Der Elektromotor arbeitet mit Wirkungsgraden von typisch 80 bis 90 %. Zusätzlich ist nur mit der Elektromaschine ein Bremsen mit Energierückgewinnung möglich. Dadurch kommt man selbst mit einem vergleichsweise schweren Viersitzer wie dem Citroen AX oder Citroen SAXO mit rund 15 kWh pro 100 km aus. Das ist energetisch etwa die Hälfte dessen, was die sogenannten 3 Liter Fahrzeuge benötigen, und die Stromkosten liegen bei nur rund 1,50 Euro pro 100 km (bei dem empfohlenen Nachtstrom). Aktuelle Leicht Elektromobile kommen mit etwa der Hälfte oder noch weniger aus, also mit rund 5 bis 8 kWh pro 100 km. Für solche energiesparenden Fahrzeuge lohnt sich eine Solarstromversorgung auf dem Fahrzeug-, Garagen- oder Hausdach. Der bsm propagiert hier das bewährte Modell des ""solaren Netzverbundes"". Der bsm setzt sich außerdem für eine Ausweitung des Park & Charge Systems ein. Das ist ein europaweites System öffentlich zugänglicher Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge.<br><br><b>Neue Batterie Technologie:</b><br>Der bsm erwartet in naher Zukunft eine deutliche Zunahme an Elektrofahrzeugen, bedingt durch neue Batterietechnologien. Die Lithium Technik, die sich bereits bei Mobiltelefonen, Camcordern und Notebooks durchgesetzt hat, wird auch im Elektromobil Einzug finden. Hersteller wie Thundersky aus China und Fortu aus Deutschland drängen auf den Markt, und bei fallen Preisen und steigender Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit werden damit Reichweiten bis über 300 km pro Batterieladung erreicht. Für Elektro Leichtfahrräder läuft zur Zeit ein Feld- und Erprobungstest für Lithium Akkus verschiedener Hersteller (siehe auch www.extraenergy.org).<br><br><b>Der bsm zeigt Leicht Elektromobile:</b><br>Die zwei vom Bundesverband Solarmobil in Bonn gezeigten Leichtelektromobile - aktuelle CityEl und TWIKE Modelle - werden von ihrem Standplatz am Café Solar aus durch Bonn fahren und im begrenztem Rahmen auch für Probefahrten zur Verfügung stehen. Thomic Ruschmeyer vom bsm plant, mit einem TWIKE den letzten Teil und Ziel-Einlauf der ""Klimastaffel"" nach Bonn mit zu fahren. Beide Mobile werden am bsm Stand am 1. Juni während der Feier zur Staffelübergabe zu besichtigen sein.<br><br><b>Sternfahrt von Solar- und E-Mobilen:</b><br>Am 5.6. wird eine Sternfahrt von Solarmobilen auf dem Münsterplatz in Bonn enden. Im Rahmen der dortigen Ausstellungen wird der bsm die Fahrerinnen und Fahrer der Leichtmobile der von ISOR Dortmund organisierten Sternfahrt besonders begrüßen. Es werden mehr als 20 Fahrzeuge erwartet.<br><br>Autor: Roland Reichel, bsm, rr@solarmobil.net, Internet: www.solarmobil.net, www.park-charge.de
 

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