Bootsbatterie aufsägen!!! - Elektroauto Forum

Bootsbatterie aufsägen!!!

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Mario Gonsior

Neues Mitglied
27.08.2007
34
Hallo Jungs,
hat vieleicht einer von Euch `nen Tip, wie ich eine Bootsbatterie aufsägen kann ( na für die 42 Volt- Aktion) die die Anschlüsse für Plus und Minus auf einer Kopfseite hat? Ich hab da schiss, daß ich da beim sägen einen Kurzschluß erzeuge.
Ach ja, ist eine 120 Amp. mit nur 6 Stöpseln paralel nebeneinander also im Prinzip nur 3 getrennte nachfüllbare Kammern. Oder bekomm ich da nur heile eine 8 Volt heraus?
Batterie steht voll im Saft, lt. Säureheber in allen Kammern beste Werte!

Voltige Grüße

Mario
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034

Hallo Mario
Da du von Säure schreibst, nehme ich an dass es eine Bleibatterie ist. Ich hab die Dinger auch schon zersägt. Du mußt sie aber ganz leer machen. Am besten mit ganz geringen Strömen, dann geht das ohne Schaden. Wenn sie dabei hopps geht, war sie es nicht wert (schon zu viele Dentriden). Ich mache das mit einer 10W Funsel, das dauert ca. 1 Woche, wenn du den Akku vorher mit höheren Strömen auf 10,5V runterziehst (das geht problemlos).
Danach unten ein Loch bohren, Säure raus (nicht auf den Kopf stellen) und aufsägen (Handbügelsäge mit Metallblatt)
Schau doch mal ins ELWIKI unter SAFT STM 100 Reparatur, ich habe Bilder dazu gemacht. Das sind zwar NICDs, geht aber auch bei Blei.
Gruß Stefan
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Anmerkung:
mit ganz leer machen meine ich ganz!!! 0V
Keine Angst. Mit haben sich vorher auch die Haare gesträubt, aber bei 10 W- Verbraucher passiert da nix, dauert nur lange.
Zu deinem Kammerproblem kann ich nix sagen, nur, dass du problemlos das El auch mit 44V fahren kannst ohne irgendeine Änderung (Ausser Ladespannung einstellen)
Suche mal nach 44V im Forum, ich habe was dazu geschrieben
Gruß Stefan
 

Mario Gonsior

Neues Mitglied
27.08.2007
34
Hallo Stefan,
nochmals vielen Dank für Deine Tips, habe es aber trotzdem anders gemacht, nachdem ich bei einer anderen Bleibatt. schon mal Probleme mit dem ganz leer machen hatte.

So habe ich es gemacht:

So wie Du sagtest unten in die Kammern die entfernt werden sollten 2 kleine Löcher gebohrt. Die Batterie auf einen dicken Holzklotz auf dem Hof aufgestellt und unten eine Wanne (altes Katzenklo) untergestellt.

Dann habe ich mir eine langsamlaufende Flex mit einem normalen Blatt wo mann Eisen mit durchtrennt genommen und Stück für Stück die Kammern zerlegt (Schutzbrille und alte Klammotten sind dabei wichtig)

Säure und alte Bleiplatten dabei vorsichtig verpackt und werden dem Sondermüll übergeben.

Dann alles gut gesäubert und die beiden Zellenreihen nur noch mit einem Kabel und säurefreien Fett miteinander verbunden- Fertig.

Dann die neue Batterie nur noch eingebaut, eine weile mit Licht und Lüftung die Volt`s heruntergebracht und dann der erste Fahrtest.

Wahnsinn. Beschleunigung mit Riemen zügig, Endgeschwindigkeit mit Riemen locker bis 60, abgeschalteter Speedwiederstand locker über 70... hui...

Ach ja, die Bootsbatterie hat 140 Ampere Blei und die CTM`s 100 Ampere.
Ich lade die CTM`s mit dem Schaltnetzteil von Gero (genau auf CTM eingestellt) und die 8Volt -Batt. separat mit einem einstellbaren Ladegerät (Miranda von 1,2 - 12 Volt) -funktioniert.

Danke nochmal für Deine Tips
Mario
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Sag ich doch...
Niemals einen defekten Akku wegschmeißen, sondern die kaputte Zelle trennen und mit dem Rest in Reihe fahren. Mag sein, dass der 8V- Block eher hopps geht, da er im Innenraum wärmer wird beim laden. (ich lade in Reihe 44V). Aber ich hab ja genug davon und schone die ganzen Blöcke.
Schön, dass du nun auch mit 44V unterwegs bist. Ich für mich die beste Alternative.
Gruß aus Schweinfurt.
Stefan
 

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