Richtig, Jens, ich sehe in dieser Vorgehensweise dicke Vorteile.
In meiner "Turbo"-Idee ist diese Vorgehensweise mit enthalten, wenn ich dies auch noch nicht dargestellt habe. Bloßes Parallelschalten bringt nichts. Erst während der Ladung, genauso bei der Entladung, wird ausgeglichen bzw. vollgeladen.
Ein weiterer Vorteil meiner "Turbo" Idee:
Bricht ein Akku ein, wird automatisch auf halbe Spannung mit parallelen Batterien geschaltet. Es kommt zu keiner Umpolung mehr und man kann mit halbierter Spannung nach Hause schleichen.
für den Notfall (steiler Berg) kann man dann noch leichte, leistungsfähige Lipos mitschleppen, um in fünf Minuten den Berg zu bewältigen. Auch die Flugzeugakkus bieten diesen Vorteil.
Allerdings passt diese erweiterte Turboschaltung nur , wenn der Batterietyp der gleiche ist und ebenso die Spannungen.
Der Ausgangspunkt meiner Turboidee war die Parallelschaltung zweier gleicher Batteriehälften, wobei man einen nicht für die volle Batteriespannung geeigneten Curtis sinnvoll einbinden kann.
In der abgebrannten Gorlebendemonsartionsschleichschaltung in Georgs Kiste war diese Idee schon erkennbar: der antinukleare Bastler hatte den "blauen Pazifisten" für die langen Wendlandwanderungen mit 12 Volt versorgt, und dabei auch zwei der drei Batterien parallelgeschaltet.
Allerdings mit untauglichen Mitteln. Vorher hatte er offensichtlich den hydraulischen Fahrregler durch allzu häufigesTreten des Fahrpedals zuschanden geritten und sich, wenn die Batterien allzuschnell leer waren, von unseren Kolleginnen der antiatomaren Fraktion schieben lassen.
Er verkabelte die Kiste mit weißer 1,5 mm² - Litze.
Für einen rüpelhaften Rennfahrer wie unseren Georg war das natürlich wie Perlen vor die Dampfwalze geworfen. Ansonsten war die Idee prima. Man konnte rekuperieren, durch Verwendung zusätzlicher Umschaltrelais. Eines von diesen war sogar sehr solide. Sonst nur Autorelais 40 Ampere.
Die Fahrtrichtungsrelais des Thrige sind auch Umschaltrelais, die aber nur stromlos geschaltet werden dürfen.
Ich suche noch nach erschwinglichen, bei denen der Flammenbogen beim Schalten im Notfall unter Last keinen Brand auslöst.
Also, meine Empfehlung: möglichst oft mit parallelgeschalteten Batterien fahren. Zwei parallele 48-Volthälften ergeben 24 Volt. Ausgleichslader und equalizer sind dann überflüssig. Besonders für gebirgiges Gelände geeignet, da auch leicht rekuperiert werden kann.
Noch ein Vorteil: Der Curtis kann dann weitgehend seine Hände in den Schoß legen.