Hallo Roman,
Deine Einschätzung kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Als wir 1993 eine Solarmobilausfahrt von Erlangen nach Regensburg für über 40 Fahrzeuge organisierten, wurden wir in einem kleinen Ort (Parsberg) auf den sogenannten "Volksfestplatz" geleitet für unseren Etappenhalt.
Wir hatten - wie damals für unsere bsm Stromtankstelle üblich - dreimal Drehstom mit je 63 A Absicherung, also zusammen 120 kW angefragt. Der Elektriker lachte am Telefon und sagte, er legt mir die Kupplungen raus. Wegen so wenig kommt er nicht extra am Sonntag morgen dorthin. Es stünden bei Bedarf mehr als 500 kW Anschlussleistung zur Verfügung.
Als wir dann ankamen, lagen die drei Kupplungen bereit. Wir hatten seinerzeit in anderen Städten da schon mehr Probleme. In Brandenburg z.B. standen nur grosse Klemmen im Kasten zur Verfügung, und wir mußten die Kabelenden aus den Steckern rausoperieren und dann dort anklemmen. Das würde ein TESLA sicher nicht hinbekommen und auch sicher nicht wollen.
Aber einen 63 A Drehstromstecker einstecken, das sollte er schon hinbringen, auch wenn es schon richtig in Arbeit ausartet. Und dann ist sein Akku in rund einer Stunde voll. 15 Minuten machen die TESLA Akkus eh nicht mit. Das könnten die Li-Titanat Akkus vom englischen Lightning aushalten, wenn man dann die rund 250 kW Anschlussleistung irgendwie gescheit ins Auto bringt. Das wird dann schon echt Arbeit.
Gruss, Roland
Ich habe übrigens vielfältige Erfahrungen damit, dass in BLÖD zwar viele Einzelaussagen durchaus Sinn machen. Sie passen aber meist überhaupt nicht zusammen. Die packen es aber ohne jede Hemmungen in einen Bericht und verdrehen damit die Zusammenhänge gnadenlos. Mich stört es aber überhaupt nicht, weil ich BLÖD nicht lese, und wenn, dann sowieso nichts glaube.