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thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Jetzt wäre es ja doch mal interessant zu wissen, wie das Problem entstanden sein könnte?

Sehe ich das richtig: Du fährst im EL 12xSTM140 spazieren? Die langweilst Du doch auch bei Vollgas zu Tode. Was soll denn da im normalen Betrieb passieren können?

Andreas

Prost der war Gut; Schenkelklopf - ich weiß ja wir sind hier alle etwas extrem aber 12x140Schwermetal im El laß mal rechnen - ~ 204Kg das wer mal was!

Kein Anfahren auf Landstraße mit 45 wären bald an die .........nee lasen wir das.

Nee das ist in einen Renault den ich wieder aufgebaut hatte.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Na Sven - würde ich nicht so alleine stehen lassen.

Unter Voraussetzungen - Wäre auch grade NICD für Gelegenheitsfahrer in einem Express, der sonst CitySlicker mit dem El spielt (bzw. spielen würde und da Lixx drin wäre!). 320kg machen dem Express weniger aus !
Klar leerfahren und abstellen dann wenn mehr als El benötigt würde, 4-8Std. vorher Ladung starten - fertig. Sowas kann in Zeiten von IoT ja auch mit einer App geschehen erst Recht wenn ein HP -Expresslader dran hinge.

Nun habe ich aber erstmal ein anders Problem .
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
@H.Hobbie: Ja warum eigentlich nehme ich nicht leichte LiFePO4 Zellen?
Weil es z.Z. noch recht teuer ist. Da scheue ich den doch aufwendigen Umbau auf z.B. 56s CALB 72Ah Zellen. Die könnten die Ströme bis 200 A gerade noch packen. Aber rund 6200 Euro wären für die Zellen fällig. Und eigentlich hätte ich sowieso lieber mehr Kapazität, also doch gleich 2p56S einbauen. Das kosten die Zellen alleine schon über 12.000 Euro. Dazu kommen Um- und Einbau plus BMS, zusammen rund 2000 Euro.
Die LiPos 18650 von Panasonic kosten zwar nur rund die Hälfte. Aber Einbau und BMS bleiben, und dann 40 bis 50 kleine Zellen parallel schalten, also 50p50s? Bleibt der Aufwand, Blöcke zu bauen mit einer kleinen Punktschweissmaschine. Oder wie kontaktieren? Was passiert, wenn in so einen 50p Block mal eine Zelle einen Kurzschluss hat bzw. durch einen Fehler niederohmig wird? Fackelt dann der ganze Block ab inklusive Garage und Haus? Und glaubt nicht, dass das nicht schon passiert ist. Und was tun, wenn die Überwachung einen Fehler anzeigt? Dann so einen 50p Block wieder aufreissen? Schwerlich. Oder muss man da - wie Tesla - doch Sicherungsdrähtchen einbauen? Mit anderen Worte: leicht nur vom Gewicht her, alles andere ist schwer.


@ Roman: NiCd ganz einfach deshalb...
weil sie schon drin sind und eigentlich funktionieren. Aber nur eigentlich. Den schwachen 6er Block haben wir gestern mal gemessen, und zwischen 58 und 80 Ah Kapazität schwanken die Blöcke. Das stimmt micht nicht wirklich froh. Recht problemlos im Winter, ja, das liebe ich seit 2003. Mal schauen, wie der Berlingo jetzt fährt, der hintere 6 Block ist ausgetauscht. Ich habe jetzt Blocküberwachung drin plus Einzelüberwachung im grossen 11 und im hintern 6er Block. Die Probleme liegen im Detail: Anschlüsse machen, Messen und Vergleichen und Aufzeichnen. Messen ist nicht so einfach, es gibt im unteren Drehzahlbereich heftige HF Störungen durch den Zerhacker in der SAGEM Box. Da sind noch gute Filter mit L, R und C nötig. Hab ich noch nicht, ist wieder mal Zeitaufwand. Mit anderen Worten: NiCd ja, weil schon vorhanden, ist aber alles etwas mühsam geworden. Und so recht können sie mich nicht zufrieden stellen. Den an den Ri nach Datenblatt 5 mOhm pro Block. Bei 27 Blöcken dann 135 mOhm. 27 Volt Verlust allein in den Akkus bei 200A, das finde ich einfach blöd. Und glaub mir, das ist so, ich hab ein Voltmeter drin und ärgere mich immer wieder, wie am Berg die Spannung einbricht.

@ Dineu, zum Gasen beim Laden und den EX Problemen
Die wissenschaftlichen Betrachtungen sind hilfreich fürs Verständnis. Ich stehe aber vor dem Wagen und überlege ganz praktisch, was zu tun ist. Gas entsteht wohl nur beim Laden bzw. hauptsächlich in der Überladephase (die es dann natürlich möglichst zu vermeiden gilt). Entsteht doch Gas, sind die Ströme vermutlich vergleichsweise moderat. Die kleinen Gasbläschen halten sich in den Akkus, weil sie leichter sind ist als Luft und durch die Ablaufschläuche nicht nach unten entweichen. Fährt man dann los, fließen höhere Ströme. Haben sich irgendwo kleine Dendriten gebildet - oder wie die Kristalle heißen, die den Separator schädigen - so kann es knallen.
Eine mögliche Lösung wurde mir gestern abend in einer Diskussion vorgeschlagen: Beim Laden das Gas ausblasen. Also durch die Wassernachfüllschläuche einfach etwas Luft durchblasen. Nicht zuviel, die Wasseroberfläche soll ja keine Wellenbildung zeigen. Gerade soviel, dass das Gas weggeblasen wird durch die Überlaufschläuche.
Der Lüfter müsste die Luft dort einblasen, wo sonst Wasser nachgefüllt wird, also oben im Motorraum und damit gut zugänglich. Mir erscheint das als einfachste Lösung. Ich schau mir das mal an, wie man es realisieren kann. Geeignete kleine Computerlüfter habe ich noch genug auf Lager. Die müßten dann nach Ladeende noch so 10 Minuten oder so Luft durchblasen, dann sollte kein Gas mehr drin sein.
Könnte das gehen? Meinungen dazu?

Gruss, Roland
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
@Martin: Danke für die Mühe. Aber es ist laut Fehlercode der IGBT durchgeknallt
Stank entsprechend beim kurzem Öffnen des Wechselrichters
Fahrzeug wird heute von Dieter mitgenommen und nach Öhringen gebracht.
Ersatz Wechselrichter wird eingebaut das mache ich die nächsten Tage.
Reparatur ?
Weiß noch nicht.
 

Dineu

Mitglied
05.03.2014
107
Hallo Roland,
… Ich stehe aber vor dem Wagen und überlege ganz praktisch, was zu tun ist. …
Warum nicht einfach Watte / Kunststoffgewebe / … (siehe auch Nachricht von Bernd Schlueter) in den Kopfraum der Zellen stopfen? Das Material soll sich nur nicht ansaufen (Wasserdämpfe, Rekombination von Knallgas).
Vielleicht reicht auch ein Kunststoffsiebchen am Ende der Befüllleitungen wie hier: http://www.junkers-profly.de/images/product_images/popup_images/456_0_schuettelschlauch_blau.jpg Versuche mal, eine Flamme von Kerze / Feuerzeug / Gasbrenner mit einem Küchensieb (aus Metall) auszulöschen!

… nach Ladeende noch so 10 Minuten oder so Luft durchblasen, dann sollte kein Gas mehr drin sein.
Habe ich mir auch schon gedacht, aber ich kenne die Konstruktion nicht. Je nach Volumenstrom reichen wahrscheinlich ein paar Sekunden.
* Die Luft soll gefiltert sein, damit nicht Verunreinigungen hinein kommen.
* Der Abluftschlauch muss ganz oben sein und darf nicht in nach unten stehen, da H2 wesentlich leichter ist als Luft.
* Ist es nicht möglich, den Abluftschlauch am absoluten Hochpunkt anzuordnen, so kann durch höhere Luftgeschwindigkeit (mitunter auch durch längeres Belüften) H2 ausgemischt werden.
Versuche mal, Knallgasbläschen über einem Becher mit zwei Elektroden zum Zünden zu bringen (das knackst etwas, weil Knallgas sofort nach oben entweicht. Damit kannst du nicht einmal die Oma erschrecken ;-))! Ich habe mir nur ein paar Sequenzen folgender Videos angesehen, sie sollten aber gut hierher passen: https://youtu.be/Ai2tWJ-57JA https://youtu.be/FHxyPi9KJjc

Mir scheint aber, dass das Problem dadurch nicht gelöst sein wird, vor allem dann, wenn
* Rekuperiert wird (Knallgas) oder
* die NiCd-Zellen nicht jede Woche einmal Tiefentladen werden (Dentriten) und
* die Zellen alt und verschmutz sind (Selbstentladung, ungleicher Ladezustand, ...).

58 und 80 Ah? Alle in Serie?
Was passiert, wenn die 58 Ah Zelle voll ist - wird sie dann noch 38% über die Ladedauer hinaus weitergekocht?
Was passiert im Fahrbetrieb (Rekuperation) mit Zellen derart unterschiedlicher Kapazität?
Wird das auf Dauer gut gehen oder ist es ohnehin ein Sterben auf Raten?
Was, wenn die 58er Zelle zudem eine höhere Selbstentladungsrate als die 80er Zelle hat und das Auto einmal etwas länger steht (58er: beinahe leer, 80er: noch fast voll)?

Ach ja, ein Teil des Knallgases rekombiniert noch in der Lösung, so dass meinem Schulwissen zufolge die 58er merklich wärmer werden müsste als die 80er - kann das jemand bestätigen?
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Hallo Dineu,
danke für Deine Stellungnahme.
Und ja, der Gedanke kam mir auch, dass man das leichtere Wasserstoffgemisch so nicht nach unten rausbringt. Daher dann umgekehrte Luftrichtung: Luft von oben rausziehen. Man hat den Lüfter ja an der höchsten Stelle, das also könnte gehen. Das Problem mit verschmutzer Luft von außen bleibt, keine Ahnung, wie man das mit vertretbaren Aufwand lösen könnte.
Damit sich die Abluft mit dem Gasgemisch nicht im Motorraus sammelt, dann eine Abluftleitung nach draussen machen. Das verkompliziert die Sache.
Vorteil, wenn nach oben offen: Dann kann man auch während der Fahrt und bei Rekuströmen das Gas absaugen.

Aber ich gehe erstmal den Weg, die Gasbildung ganz zu vermeiden, indem nicht überladen wird. Mal schauen, ob es danach immer noch knallt.

In den Kopfraum der Zellen kannst Du nix stopfen. Das Gehäuse ist voll geschlossen, Du müßtest es aufsägen. Und da die Akkus schön in den Akkukästen stecken, kommst Du nur dran, wenn Du diese Kästen oder Boxen abbaust. Das kann ich nicht, weil sie zu schwer sind. Man braucht eine Hebebühne und eine Vorrichtung zum Absenken der Akkukästen.

Und mit der Serienschaltung und Deinen Fragen sprichst Du genau die Probleme jeder Akku-Serienschaltung an. Der schwächste zieht langsam und bei jeder Ladung/Entladung die anderen mit ins Nirvana. Die schwachen werden zu tief entladen und die starken später nicht genug geladen. Nach meinen Messungen wurden übrigens nur rund 8 bis 12 kWh nachgeladen. Ein guter Akkusatz hätte 20 kWh gebraucht. Ist schon ein erstes und gut von außen messbares Anzeichen für ungleiche Akkus. Sozusagen eines der ersten Warnsignale.

Ein BMS mit Einzelerfassung würde das detaillierter anzeigen. Aber kaputte Akkus reparieren kann man damit auch nicht. Der Knackpunkt bei Messungen ist, dass man unter Last messen muss. Die Leerlaufspannungen sind manches mal noch schön gleich und gaukeln einem einen guten Akkusatz vor. Durch unterschiedliche Innenwiderstände laufen die aber unter Last furchtbar auseinander.

Gruss, Roland
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Belüften bringt nichts!

A . Bringt man Co2 ein - deswegen auch "hab das mal irgend wo gelesen" -.
B.soll das leer blasen nach der Wasserwartung nicht mit Atemluft erfolgen.

C. Muß dann auch die Reku unterbleiben.
D. Löst sich auch wärend der Fahrt noch Gas das nach oben steigt.

Wenn müßte man während der ganzen Lade - Betriebszeit Lüften dann trift wieder A. eine also.

Vergessen.

Und wenn reden wir ja von dem was sich a. in den Akkus befindet oder im Wasserwartungsschlauchsystem.

Für den Neuschreiber bitte - lese dir mal das Datenblatt - Bedinungsanleitung zu Saft MR oder MRE 100 durch.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Belüften bringt nichts!
A . Bringt man Co2 ein - deswegen auch "hab das mal irgend wo gelesen" -.

Und wenn reden wir ja von dem was sich a. in den Akkus befindet oder im Wasserwartungsschlauchsystem.

Warum sollte belüften nix bringen? Ok, die Schläuche für die Wasserwartung sind recht klein im Innendurchmesser. Aber es sollen ja auch nur kleine Gasbläschen nach oben entkommen können. Daher mein Gedanke daran, oben zu saugen. Natürlich beim Laden und möglicherweise auch beim Fahren. Hast schon recht, auch Reku kann zur Gasung führen, vor allem, wenn die Akkus schon recht voll sind.

Die andere Frage ist bereits von Dir aufgeworfen: Was für Luft könnte oder dürfte man zulassen. Die Luft strömt dann ja von unten durch die Abwasserschläuche nach. Ist also ganz gemeine Aussenluft.

OK OK, mit neuen Akkus würde ich sowas nicht machen wollen. Aber hier geht es um rund 20 Jahre alte NiCds, die wir auf die Art noch ein paar Jahre oder Ladezyklen nutzen wollen. Genauer so drei oder vier Jahre, dann steht eine Neuanschaffung sowieso an. Vielleicht jedenfalls.

Und alle meine Überlegungen gelten für einen Berlingo, bei dem das ganze Wassernachfüll-Schlauchsystem bereits fix und fertig ist. Und es sind 27 Saft Akkus.
Also nix CityEl mit 6 Säften und noch alle Freiheiten der Installation. Im Berlingo ist alles installiert, und ich will sowenig wie möglich modifizieren. Daher die Idee, oben bei den Wassereinfüllstutzen (die man freilich noch öffenen muss) mit ein wenig Unterdruck von einem Lüfter die Luft bzw. Gase abzusaugen. Natürlich die Abluft auch per Schlauch nach draussen, so ein explosives Gasgemisch möchte ich nicht im Motorraum speichern.

Aber dies sind - wie erwähnt - noch Gedankenspiele mit dem Abwägen der Vor- und Nachteile.

Gruss, Roland
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
seht der Realität ins hässliche Fratze..wenn es eine Einfache Lösung gäbe, hätten die PSAs dann sicher verbaut...
Vielleicht reduziert die eine oder andere Maßnahme was..aber wirklichen Schutz wird es nicht bieten..das Problem gab es ja immer schon bei offenen Blei Akkus..und außer eine Raumlüftung sind mir auch da keine gezielteren Maßnahmen bekannt.-
Deshalb sind geschlossene Akkussysteme wie Blei Vlies oder Blei Gel oder eben Li super.
HAt halt wie immer alles Vor und Nachteile
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
..aber wirklichen Schutz wird es nicht bieten..das Problem gab es ja immer schon bei offenen Blei Akkus..und außer eine Raumlüftung sind mir auch da keine gezielteren Maßnahmen bekannt.

Ja ja, die gute Raumlüftung ist immer dann besonders nötig, wenn das Gas in den Raum entweichen kann. Aber besser als Gas in die Raumluft ist immer das direkte Abziehen aus den Akkus und Rausführen nach draußen als gezielte Massnahme sozusagen. Habe ich vor vielen Jahren bei meinem Haus-Speicherakku so gemacht, waren damals 24 Blei GroEH Einzelzellen im Glasgehäuse von Hoppecke, insgesamt 48V 300Ah. Hatte sich damals bewährt. Die Zellen wurden trotzdem nach rund 15 Jahren entsorgt, haben noch rund 150 Euro gebracht. Schrottpreis bei Abholung.

Daher denke ich wieder an eine direkte Entgasung bzw. Belüftung der Akkus. Das Gas dort abziehen, wo es entsteht. Also oben von den Akkus über die Befüllleitungen. Die Frage nach dem eigentlichen Knackpunkt blieb bisher unbeantwortet: Was passiert in den Akkus, wenn die stinknormale Außenluft reinkommt. Wörtlich gemeint: die Außenluft enthält ja alles mögliche und stinkt von Zeit zu Zeit gewaltig, mal bildlich gesprochen. Oder korrekt geschrieben: die Qualität der Außenluft ist nicht beeinflussbar und wahrscheinlich schlecht.

Allerdings hat Priorität erstmal das Ladeverfahren. Nach Bernds Praxiserfahrungen und Vorschlägen gilt es, die Gasung überhaupt zu vermeiden, jedenfalls meistens. Da muss dann eine Messtechnik mit Einzelüberwachung her, damit man es wenigstens merkt, wenn die Zellen auseinanderlaufen.
Ich habe gestern erstmal nur auf 7,5 Volt hochgeladen. Ich denke, die Gasung der SAFT Blöcke fängt erst bei 8 Volt so richtig an. Nach SAFT Manual erfolgt Gasung nur bei Ausgleichsladung, und die vermeide ich erstmal. Denn wie erwähnt: bei allen theoretischen Überlegungen darüber, was passieren könnte, wenn und wie man es anders machen könnte, stehe ich vor dem praktischen Problem, dass der Wagen dasteht und genutzt wird. Konkret: auch von meiner Frau, die liebt den Berlingo und drängelt, dass ich ihn wieder fahrfertig mache. Bis auf die Akkus und Reichweite ist der Wagen auch sehr schön. Und da muss ich mit der bestehenden (Wassernachfüll-) Installation zurechtkommen, also Berlingo-Standard, und kann nur an wenigen Stellschrauben drehen - um es mal so auszudrücken. Die einfachste ist erstmal die Ladeübewachung, das kann man alles von außen ohne was an den Schläuchen und so ändern zu müssen.

Gruss, Roland
[size=x-small]War das nun mal was WICHTIGES für alle NiCd Fahrer?[/size]
 

DH@SoKa

Mitglied
09.05.2012
117
Hallo allerseits,

an das Durchspülen der Leitungen hatte ich auch spontan gedacht. Allerdings meine ich mich an Einträge im Forum zu erinnern, die beschreiben, daß man die Batterielauge vor Umgebungsluft schützen muß, da sie sonst oxidiert. Muß irgendwo im Zusammenhang mit der Überlegung aufgetaucht sein, daß man alte Akkus durch Nachfüllen von neuer Lauge wieder fit bekommen möchte, statt immer nur destilliertes Wasser nachzufüllen. Und den Hinweisen, daß man beim Nachfüllen von Wasser darauf achten sollte, daß möglichst keine Blasen mit eingepült werden.

Wenn dem so wäre (bin kein Chemiker), dann wäre vor einem Durchspülen mit Umgebungsluft dringend abzuraten. Zumal das Einbringen irgendwelcher Fremdstoffe (Schmutz) die Explosionsgefahr sicher noch erhöht statt sie zu reduzieren. Also kommen grundsätzlich nur reine Gase in Frage.

Naheliegende Alternative: Gas aus einer Kartusche verwenden, über einen Druckminderer anschließen und einen niedrigen Durchfluß einstellen. Was böte sich an? Im Bereich Lebensmittel (Bierzapfanlage, Sahnespender, ...) sind diese kleinen Gaskartuschen ja allgegenwärtig, auch für Fahrräder als Faulenzerpumpe. Zumeist handelt es sich dort jedoch um CO2 oder Lachgas, Beide Gase enthalten Sauerstoff, hätten also womöglich das Potential, die Batterielauge zu oxidieren - dann wären sie ungeeignet.

Schön wäre hingegen ein Inertgas / Edelgas. Z.B. reiner Stickstoff oder Argon. Ein kurzer Blick ins Internet zeigt: Womöglich könnte man hier im Themenbereich "Wein" fündig werden! Leider bin ich als Nicht-Weintrinker hier völlig ungebildet, aber es gibt offenbar Flaschenöffner und Weinaufbewahrungssysteme, die mit solchen Gasen in Kartuschen arbeiten, um den Wein for Oxidation zu schützen. Keine Ahnung, was das kostet. Vielleicht möchte da jemand weiter recherchieren? Und wenn man einen einfachen Sahnespender (natürlich nicht mit dem üblichen Lachgas, sondern mit reinem Argon / Stickstoff - falls die Kartuschen nicht mechanisch durch unterschiedliche Anschlußmaße gegen Vertrauschen gesichert sind) betriebssicher zum Durchspülen mißbrauchen könnte... Kennt sich wer aus? Ist reiner Stickstoff unkritisch bezüglich der Batterielauge? Oder würde sich da womöglich erst recht irgendeine explosive Stickstoffverbindung bilden können? Wo sind die Chemiker unter uns? Und wo die Weintrinker?

Auch frage ich mich, ob die Überläufe in den einzelnen Akkus generell frei von Flüssigkeit sind - nur dann kommt Durchspülen mit Gas in Frage, da man sonst die in den Überläufen befindliche Flüssigkeitsmenge ausbläst. Da das Ausgasen der Akkus aber einen normalen Betriebszustand darstellt: Sollte das nicht erfüllt sein?

Disclaimer: Unsachgemäßes Hantieren mit Gasen, vor allem unter Überdruck, kann gefährlich werden! Die obigen Gedankenspiele stellen keine Handlungsanweisungen für Laien dar!

Ich erlaube mir nochmal den Hinweis darauf, daß wir regelmäßig große Mengen an Wasser in die Akkus füllen. Die Qualität dieses Wassers und ein möglichst sauberes Vorgehen beim Befüllen kann uns im Hinblick auf die geschilderten Ereignisse nicht egal sein.

Und noch ein Hinweis:
Es ist hinlänglich bekannt, daß gerne mal Insekten einen der Wasseraustrittsschläuche als Nistplatz mißbrauchen. Sie verschließen dann z.B. mit Lehm die Schläuche. Man kann das z.B. beim Nachfüllen bemerken, wenn in einen der Anschlüsse partout kein Wasser hineinwill oder aus dem betreffenden Überlauf eine braune Brühe austritt. Normalerweise stellt das kein großes Problem dar, da die Insekten nur wenige Zentimeter tief "zumauern". Also kann man das recht einfach mit einem größeren Kabelbinder durchstoßen und wieder freiräumen. Seit ich den Fall bei mir selbst schon hatte, prüfe ich das vor jedem Nachfüllen.
Nebenwirkung könnte sein, daß im betroffenen Pfad der Wasserstoff nicht mehr entweichen kann und sich dann aufkonzentriert. Mit der entsprechend erhöhten Explosionsgefahr! Haben wir einen Überblick darüber, ob wir jahreszeitliche Häufungen bei den Explosionen haben, die mit den Nistzeiten der Insekten zusammenhängen könnten?

Mit sonnigen Grüßen
Dirk
(Citroen AX Electrique, SAM I)
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
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Aber auch bei Blei Akkus sollte man nicht Luft durch den Akku pusten....selbst mit einem Luftfilter handelt man sich damit eher Probleme ein abgesehen von maximalem Wasserverbrauch
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
die Akkus gasen immer minimal, und ist natürlich auch sehr wichtig, lieber bei jeder LAdung minimal als alle paar Wochen lange am Stück(Erwärmung) und überraschend liegen zu bleiben da die Abweichung doch größer als Gedacht war.
Eben wie beim Blei Akku auch
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Die Lauge wird nicht oxidiert sondern das CO2 der Luft wandelt die Lauge in Carbonat um...
So hat man in U-Booten im 2 Weltkrieg das CO2 aus der Luft verdünnt mit kalipatronen...

edelgase wären gut...

sg
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
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Hannover
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nur so als gedankenspiel...bin ja nicht so der NICD Profi..
Wie wäre es einfach dauerhaft einen leichten Unterdruck zu erzeugen?
Also jegliches entstehnde Gas etc absaugen mit eienr einfachen billigen Unterdruckpumpe (Aquarium)
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Wenn eine Zelle einen Zellschluß hat und oberhalb des
Wasserspiegels einen Lichtbogen erzeugt - Zündet das..

...könnte es nicht auch sein, dass sich ein zündfähiges Gemisch oberhalb der Akkus -also im Batterieraum- durch einen undichten Block/Schlauch gebildet hat und eine Rückzündung durch einen Funken aufgrund einer korrodierten Kabelverbindung in das Nachfüllsystem erfolgt ist?
Im Lastenheft des Golf 3 Citystromer (16x6V Blei-Gel) steht, dass der Batterieraum während des Ladens belüftet wird um Knallgasansammlungen zu vermeiden.
Mir fällt dabei auch eine Begebenheit aus meiner Zeit als Schmiermaxe ein:
Tiefentladener 12V Bleiakku ans Ladegerät angeschlossen.
Ladestrom bei 0A ==> Ladegerät auf 24V gestellt ==> Ladestrom bei 0A ==> Ladegerät auf 36V gestellt ==> Ladestrom bei 1A ==> Ladegerät auf 48V gestellt ***PENG***.
Ergebnis: Ohrensausen, Säure im Gesicht, Blindflug zum Wasserhahn, Akku komplett abgedeckelt.
Den Grund habe ich nie rausbekommen (hatte auch erstmal genug mit wundenlecken zu tun), meine Vermutung war eine abgerissene Zelle-Zelle Verbindung (dadurch hatte der Akku 0V) und Funkenbildung durch die hohe Spannung des Laders.
Frage: Sind deine Blöcke denn noch funktionsfähig bzw. ist ein Block vielleicht hochohmig?
Es muss unbedingt der Ursache der Entzündung des Gases auf den Grund gegangen werden!!!

...
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
hmmm wenn ich dann höre das irgendwo Alu an oder um die NiCd Akkus eingesetzt werden soll:

Hallo ?!? :eek::confused:

Das Alu reagiert sofort mit Lauge zu Aluminiumhydroxid und Wasserstoffbildung und Wärme !!!!
Wenn das irgendwo mit den Zelle in Verbindung gekommen ist:

Prost Mahlzeit !!!! :hot: Das wundert mich dann nicht...

Kann man die Zellen nicht mehr retten ? sind durch die Verpuffung (Vorstufe der Explosion) die Zellplatten hinüber ? Lauge ausgelaufen ?
Auf die Fahrzeugkaroserie ? Totalschaden am Fahrzeug dadurch ?
Möglicher Einsatz der Feuerwehr ?

usw.

Bitte keine Vermutungen hätte wenn und aber das Hilft thegray auch nicht weiter.

Die Frage ist ob Neue oder gute Gebrauchte für wenig kohle oder Reparatur möglich ?

sg

Twiker76
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Also am Fahrzeug macht die Lauge nichts aus wenn es normales Eisenblech ist, lediglich Farbe und Dichtungsmittel können angegriffen werden.

Wenn so was passiert dann sind die Blöcke eh schon lange am Ende, bei weniger als 85% Kapazität ist Ende.

Auserdem soll die Differenz der Einzelnen Zellen nicht mehr als 7 % betragen.

Man sollte sich innerhalb der Lebensdauer der Akkus immer die Kohle zurücklegen die ein neuer Satz kostet.

Gruß

Roman
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
"Man sollte sich innerhalb der Lebensdauer der Akkus immer die Kohle zurücklegen die ein neuer Satz kostet."
Was viele E Auto Fahrer gerne vergessen...
Daher macht es Sinn sich den Euro/ km Preis auszurechnen und sich jeden Monat ein entsprechendes Budget zur Seite zu legen z.B.
Dann gibt es auch keine plötzlich bösen überraschungen
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
kannst aber so nicht kommen...

Hat doch mit der offenen Bauart zu tun. NiCd Rundzellen im Twike machen gut 15 -25 Jahre, die Reichweite wird halt immer weniger... Einen totalausfall davon sollte nicht die rede sein...

scheint also so zu sein das sich Umweltfreundliche Mobilität sich der Normalverdiener nicht leisten kann ? Leider gibt es kaum Alternativen...

Hoffentlich geht das Öl bald aus.

Soll man sich ein Fahrzeug kaufen das 30 Liter auf 100km braucht ? Dann geht es noch schneller ?
 

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