Batteriekorb Alternative aus Alu- oder V2A-Schienen?

[thegray]

Wer macht den denn Korb - dann wäre doch die Frage an den womit er mehr Erfahrung hat!

Richtig Konzipiert haste bei Alu halt Gewicht gespart - Ist nur die Frage wieviel.
Niro ist insgesamt beständiger auch wenn alsbald mit Flugrost von anderen Stahlbauteilen rechnen mußt.
Und wenn du Strecke machts und mal was abbricht zur Not kann jede Werkstatt auch mal mit CO2 und ST2 was anbappen (ist zwar dort nicht mehr Rostfrei aber geht - Wieviele können das oder haben hier Im Forum was dafür im Keller stehen.:spos: Und wieviele haben das Schutzgas und Draht für ALU geschweige die Erfahrung.

 

[Philipp aus Reutlingen]

Hallo Michael,

ich habe mir mein Korb aus Edelstahl machen lassen.
Bei sind folgeden Probleme mit denen ich jetzt kämpfe bzw. gekämpft habe.

Den Korb habe ich in eine Schlosserrei gegeben Auftrag nach Muster. Das Macht dir jeder Schlosserrei. bei mir 250Eur.

Problem Passgenauigkeit.
Anschluss schrauben passen net. --> Grösser Feilen

Problem gewicht.
Mein El fährt mit Bleier. Die haben ja schon odentlich gewicht. Im Leerzustand sitz ich schon fast auf den Stoßdämpfern auf --> Grösseres Disstanzstück twischen Blattfeder und Korb einbauen.

Ich muss mittlerweile Sagen.
Hätte ich nur den orginal Korb genommen!

Aber Rostet halt niemehr! (wenn man ihn richtig behandet!

 

[thegray]

Wieviel unterschied war den zwischen dem alten und dem neuen Korb?

Eigentlich dürfte der unterschied ja nicht so groß gewesen sein ob man jetzt ST38 oder Edelstahl verwendet. Außer die Schloßerrei hat nach typisch klassicher Handwerksqualität etwas Stabilitäts-Zuschlag gegeben oder weil auf Lager ein dickeres Blech genommen?. Keine Ausstanzung gemacht?

Nun ja dann haste wenn mal auf Lixx umsteigst kein Problem mehr ;-)

Und Alu falsch bearbeitet oder auf dynamische Biegung kann zu Bruch neigen, weswegen beider Bearbeitung z.B. keine Anreißnadel zum anzeichnen verwendet werden darf - "Sollbruchstelle" (Für Laien - Hat etwa so eine Auswirkung wie eine Glasschneider auf Glas)

 

[Philipp aus Reutlingen]

[quote thegray]Außer die Schloßerrei hat nach typisch klassicher Handwerksqualität etwas Stabilitäts-Zuschlag gegeben oder weil auf Lager ein dickeres Blech genommen?. Keine Ausstanzung gemacht?
[/quote]
Richtig

Er hat mal generell 2 mm dicke Edelstahlbelche verwendet und zum teil dan noch bis zu 4mm Edelstahl draufgeschwießt (bei der Motoraufhänung und den Blattfedern, Stoßdämpfer aufnahme). Keine Ausstanzteile.
Reiner Material wert Edelstahl ca.100-120 Euro.

Ich vermute auch das er die Höhe de Blattfedern an der Seite nicht richtig geschweißt hat.

Der Gewichtsunteschied (geschätzt) 5 kg zu 25-35kg. Wir haben den Korb zu zweit reinmachen müssen da das allein unmöglich war.

--> Desshalb. Wer das nicht selber machen kann und weiß worauf es ankommt. Finger weg! und den Orginal Korb nehmen. Die sind Mittlerweile Feuerverzinkt, heben also auch etwas länger wie die Lackierten teile.

 

[thegray]

OK 6mm
Was für eine Beschußklasse erfühlt das Fahrzeug jetzt :joke:

Nun ja Verwinden tut sich da jetzt sicher nichts mehr, bekommt die Schale im Spritzwand-Bereich und im Korbauschnitt/Deckel halt weniger Spannung. Wer weiss wofür es gut war, die Zukunft wird es Zeigen.

ps. Klar Feuerverzinkt ist auch gut.nur wenn de da was Ändern willst auch assig, auch weil giftige Dämpfe nicht vermeiden lassen.

 

[R.M]

Hallo

Ist schon richtig daß VA schwerer wird wenn die Konstruktion an sich nicht verändert wird.

Der E-Modul ist ein anderer als bei Stahl, von daher müssen manche Teile dicker ausgeführt werden.
Preisunterschied von VA zu einem fertigen verzinkten Korb besteht kaum.

Gruß

Roman

 

[thegray]

Da spricht der Ingenieur :spos:

Roman nix für ungut, du mögest ja so besehen recht haben :cheers:
Aber ob das nun tatsächlich beim El maßgeblich ist? Und das der Grund des Schlossers war


ps.:
Sag mal, was ist den mit einer von deinen Adressen bezüglich DOT5

 

[Thomas.Keller]

Naja, bei Philipps Batteriekorb hätts nen Milimeter weniger auf jeden Fall getan.
Hatte den Korb hier zum Beizen und passivieren.
Der Weltumrundung steht mit dem Batteriekorb nichts im Wege ;-)

AAAber: Von der Seite her hat Philipp nun nie wieder Probleme.
Somit der richtige Weg...

 

[thegray]

@T.Keller wie Passivieren bei Edelstahl -
Ok - man lernt nie aus

 

[Thomas.Keller]

aus den tiefen des Webs:

Beizen dient zur Entfernung aller Verunreinigungen von der Edelstahloberfläche mit dem Ziel, eine metallisch reine Oberfläche zu erhalten. Nur auf solch metallisch reinen Oberflächen kann sich die schützende Passivschicht ausbilden.

Passivieren bedeutet Ausbildung der schützenden Passivschicht. Dabei ist es unerheblich, ob dies auf natürlichen Wege durch Feuchtigkeit und Sauerstoff (innerhalb von Tagen) oder durch Passivierungschemikalien (innerhalb von Minuten) vor sich geht. Da bis zur vollständigen Ausbildung der Passivschicht jedoch noch Korrosionsgefahr besteht, empfiehlt sich die Passivierung auf chemischem Weg.