Bahnstrom 16 2/3 Hz



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schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Auf dem Bahnhof liegen jede Menge CEE Kupplungen 240V/16A herum, zur Versorgung der Dieseltriebwagen, auf der Elektrifizierten Strecke (Neckartal, Heidelberg bis Eberbach oder weiter). Auf Anfrage kann man in Einzelfall und gegen Unkostenbeitrag, ...

Passiert etwas ganz Schlimmes, wenn wir mit unserem i-MiEV aus Versehen die 16 2/3 Hz statt der 50 Hz erwischen? Unser EVSE (OpenEVSE, nicht der original Ziegel) hat es vertragen.

Blockschaltbild angesehen. Der eingebaute Lader sollte es eigentlich können.

Liebe Grüsse
Peter und Karin
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Dir spulen werden wesentlich heißer da der Kern in die Sättigung geht. Da es schon bei 50 zu 60 Hz Probleme gibt mit Überhitzung halte ich das für keine gute Idee, zumindest die PFC des Laders dürfte gegrillt werden

Gruß

Roman.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Hallo Peter und Karin,
seit ihr sicher, dass aus den "herumliegenden" CEE Kupplungen Bahnstrom mit 16 2/3 Hz kommt? Fragt da bitte mal ganz genau nach.

Diese Frequenz ist eigentlich nur beim Fahrstrom und 15 kV einphasig üblich. Dass 16 2/3 Hz einphasig aus CEE Verbindern kommt, bezweifele ich jetzt mal. Noch weniger glaube ich an herumliegende 15 kV Kupplungen. Gibts sowas überhaupt? Ich habs noch nicht gesehen, und ich habe 17 Jahre in Hochspannungslaboren gearbeitet. Früher mal.

Ich denke mal, das bei "Herumliegenden CEE Kupplungen" ganz normaler Drehstrom mit 50 Hz kommt. Oder aus den blauen CEE Kupplungen auch einphasig, aber auch 50 Hz. Alles andere würde mich echt wundern. Aber ich lasse mich gerne belehren, wenns anders wäre.

Was genau habt ihr geladen? Einphasig und wieviel kW, oder dreiphasig mit mehr kW? Soviel ich weiß, kann der iMiEV nur einphasig bis 16 A laden. Und über welche Stecker und Adapter?

Gruss, Roland
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Die Odenwald Strecke ist nicht elektrifiziert. Dort waren es 50 Hz, ich habs gemessen.

Auf der Neckartal Strecke traue ich denen alles zu. Die Strecke ist zwar elektrisch, aber der Personenverkehr ist per Dieseltriebwagen, wie im Odenwald. Wenn der Triebwagen steht, dann wird er an die Leine gelegt, CEE 240V16A, der blaue Caravanstecker. Zum Messen hat ich noch keine Gelegenheit. Es leuchtet mir ein, dass die Wahrscheinlichkeit für 16 2/3 eher gering ist.

Unser 3,3 kW Lader im i-MiEV verträgt 90V bis 250V bei 50 Hz bis 60 Hz. PFC hat er und zwar aktiv. Was die bei 16 2/3 Hz oder gar Gleichstrom macht.

Kleinere Schaltnetzteile haben keine PFC. Die Dinger vertragen Gleichstrom.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
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Hallo Peter und Karin, seit ihr sicher, dass aus den "herumliegenden" CEE Kupplungen Bahnstrom mit 16 2/3 Hz kommt? Fragt da bitte mal ganz genau nach.

Was genau habt ihr geladen? Einphasig und wieviel kW, oder dreiphasig mit mehr kW? Soviel ich weiß, kann der iMiEV nur einphasig bis 16 A laden. Und über welche Stecker und Adapter?

Gruss, Roland
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Auf diese Fragen habe ich leider nie was gehört oder gelesen oder anderweitig erfahren. Aber es interessiert mich wirklich, was aus den "herumliegenden CEE Kupplungen" herauskam.
Ich halte es noch immer für unwahrscheinlich, dass da Strom mit 16 2/3 Hz rauskam. Wie also genau waren die Erfahrungen?

Gruss, Roland
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Hat sich geklärt. Der Bahnstrom ist rationiert. Deswegen fährt der Personenzug mit Diesel.

Das CEE Kabel hat 50 Hz. Würd mich interessieren, ob die Bahn jetzt generell auf elektrischen Strecken dieselt.

Die Chance auf 240 Volt 16 2/3 zu erwischen ist null. Es gibt kaum Trafos, die das können. Langfristig wird die Bahn wohl oder übel auf 50 Hz gehen. Die Insellösung hat sich nicht bewährt.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Die Chance auf 240 Volt 16 2/3 zu erwischen ist null. Es gibt kaum Trafos, die das können.
Langfristig wird die Bahn wohl oder übel auf 50 Hz gehen. Die Insellösung hat sich nicht bewährt[/size].

Das siehst Du etwas Falsch in meinen Augen, weil Du da etliches verwechselt beim Wechselstrom ;-)

Aber ich und eventuell Roland erwarten mit Spannung die weiter Diskussion über die Spannung an der
Oberleitung und rund ums Gleis, wobei die meisten die im Waggon interessiert ums Wischiwaschihandy zu Laden
( Hallo Bernd sollte doch auch mit Gleichstrom gehen :rp: )
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Nochmal so wie ich das Bahnsystem verstehe:

Der 16 2/3 Hz Bahnstrom ist ausschließlich auf der 15 kV Oberleitung einphasig zum Fahren bestimmt. Er steht nicht für allgemeine Zwecke als Niederspannung zur Verfügung. Und klar, wenns da Engpässe gibt, wird eine an sich elektrifizierte Strecke auch schon mal mit Diesel befahren.

Das hat aber nix mit der Trennung der Stromsysteme zu tun:
16 2/3 Hz und 15 kV ist Fahrstrom - und nur Fahrstrom in die Oberleitungen.
Alles andere am Boden ist 50 Hz Drehstrom.
Was in den Zügen an diversen Hilfsspannungen zur Verfügung gestellt wird, evtl. über feste oder drehende Umrichter, ist eine andere Sache. Die Vielfalt ist da gross.

Alles was Niederspannung auch bei der Bahn ist, ist ganz herkömmlicher 50 Hz Drehstrom oder Einphasenstrom über die genormten Steckverbinder, also CEErot in den verschiedenen Größen und Schuko und so. Und ich würde annehmen, dass die Bahn in CEErot, also Drehstromdosen und Kupplungen nie und nimmer 16 2/3 Hz einspeist. Ich habe in den CEE Normen nix gefunden, was für 16 2/3 Hz Niederspannung geeignet wäre.

Oder ist es anders? Ich lasse mich gerne aufklären. Kann ja gelegentlich mal in dem kleinen Verein für die Museumseisenbahner in Ebermannstadt nachfragen. Die haben auch noch eine E-Lok, z.Zt. außer Betrieb. Mangels Oberleitung hat die Akkus, die zur Zeit erneuert werden müßten. Das Ladegerät ist freilich über CEErot angeschlossen, so wie ich den Stecker in Erinnerung habe war es ein CEErot mit 63A. Oder größer? Die 125 A Stecker soll es auch noch geben, gesehen habe ich noch keinen. Bis 125 A gibt es sogar die einphasigen blauen CEE Steckverbindungen. Alles über 16A ist allerdings sehr selten.
Siehe dazu auch Hinweise auf die Normen bei Wikipedia

Mit fragenden Grüßen, Roland
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Die roten und blauen 32A sind gerade noch gängig. Die roten kann man im Baumarkt kaufen, kommen in der Werkstatt und der Drehstromkiste vor.

Bei Ladegeräten für Autos bin ich fündig geworden, zumindest eine Firma kann 90 bis 250 Volt AC bei 45 bis 500 Hz oder 150 bis 300 Volt DC.

Die Spannung aus dem Netz wird durch einen Brückengleichrichter geleiert und danach vom PFC verdaut. Idee: Gleichstrom aus der Brücke sollten passen, da sind immer noch die 100 Hz Europa oder 120 Hz Amerika drauf. Im Feldlager bei der NATO könnten da 400 Hz (800 Hz nach Gleichrichter) ... Gleichstrom aus einer Drehstrombrücke, aber nur zwei Phasen sollte ebenfalls passen. (Also Campingplatz 6A, 2 Stück davon gibt 12A, egal wie die Phasen liegen)

Ob am i-MiEV Gleichstrom geglättet geht, weiss ich immer noch nicht. 16 2/3 Hz dürfte ins Auge gehen.

Liebe Grüsse von Peter und Karin
und Danke fürs Grübeln
 

Michael Hu

Mitglied
02.04.2006
258
Hallo Roland,
ja, es gibt die 125A CEE 5pol.. Sie sind oft bei Fahrgeschäften auf Jahrmärken, div. Ü-Wagen der TV-Sender und auch als Landstromanschluß bei Schiffen zu finden.
mit sonnigen Grüßen
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

Bis 125 A gibt es sogar die einphasigen blauen CEE Steckverbindungen. Alles über 16A ist allerdings sehr selten.

in meinem Beruflichen Umfeld finde ich die blauen CEE > 16A schon noch. Denn es werden relativ häufig noch Server-Racks bzw. Plattensysteme (also große Speichersysteme mit Festplatten) vorzugsweise von Firmen aus der USA so angeliefert. :angry:
 

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